Stadt Lorsch — Generalplaner für Umbau Zulaufhebewerk Kläranlage Referenznummer der Bekanntmachung: DRESO_INFRA_HE-2021-0001
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Lorsch
NUTS-Code: DE715 Bergstraße
Postleitzahl: 64653
Land: Deutschland
E-Mail: [removed]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://lorsch.de/de/cityweb/aemter/klaeranlage.php
Abschnitt II: Gegenstand
Stadt Lorsch — Generalplaner für Umbau Zulaufhebewerk Kläranlage
— Objektplanung Ingenieurbauwerke für Zulaufhebewerk Kläranlage, LPH 2 bis 3, 5 bis 9 einschl. öBÜ,
— Tragwerksplanung für Zulaufhebewerk Kläranlage, LPH 1 bis 3, 5 bis 6,
— Fachplanung Technische Ausrüstung Anlagengruppen 4 und 7, LPH 2 bis 3, 5 bis 9.
Stadt Lorsch, Kläranlage
Gegenstand dieser Auftragsbekanntmachung sind folgende Planungsleistungen der HOAI:
— Objektplanung für Ingenieurbauwerke nach §43 der HOAI (Zulaufhebewerk Kläranlage), LPH 2 bis 3, 5 bis 9,
— Tragwerksplanung nach §51 der HOAI (für Zulaufhebewerk Kläranlage), LPH 1 bis 3, 5 bis 6,
— Fachplanung Technische Ausrüstung Anlagengruppen 4 (EMSR-Technik) und 7 (Maschinentechnik) nach §55 der HOAI, LPH 2 bis 3, 5 bis 9.
In den einzelnen Planungsbereichen fallen jeweils Grundleistungen der HOAI, HOAI-LPH 2 - 3, 5 - 9 und verschiedene Besondere Leistungen an.
Siehe III.1.1) dieser Bekanntmachung
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Eigenerklärung gem. § 44 Abs. 1 VgV, dass die Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister vorhanden ist (Ausschlusskriterium).
Eigenerklärung gem. § 75, Abs. 2 VgV, dass als Berufsqualifikation der Beruf des (Beratenden) Ingenieurs vorliegt (Ausschlusskriterium).
Bei Bewerbergemeinschaften sind die Nachweise für alle Mitglieder der Bewerbergemeinschaft zu erbringen.
Eigenerklärung über den durchschnittlichen Jahresumsatz für die Objektplanungsleistungen Ingenieurbauwerke, Technische Ausrüstung und Tragwerksplanung im Bereich Siedlungswasserwirtschaft, Kläranlagen der letzten 3 Geschäftsjahre gem. § 45 Abs. 4 VgV:
Mindestpunktzahl ab 300 Tsd. EUR netto, Höchstpunktzahl ab 1,5 Mio. EUR netto (Wichtung 12,5 %). Bei Bewerbergemeinschaften werden die Umsätze der Mitglieder einer Bewerbergemeinschaft kumuliert berücksichtigt.
Eigenerklärung § 45 Abs. 1 Nr. 3 VgV, dass im Auftragsfall eine Berufs- oder Betriebshaftpflichtversicherung (auftragsübergreifend oder auftragsbezogen) abgeschlossen wird. Personenschäden mind. 1,5 Mio. Euro, sonstige Schäden 1,5 Mio. EUR.
(Ausschlusskriterium)
Die Deckungssummen müssen im Falle einer Bewerbergemeinschaft für jedes Mitglied der Bewerbergemeinschaft in voller Höhe zur Verfügung stehen.
Erklärung, aus der die durchschnittliche jährliche Beschäftigtenzahl des Unternehmens (nur technische Mitarbeiter wie Ingenieure, Bautechniker und Zeichner) und die Zahl seiner Führungskräfte in den
In den letzten 3 Jahren ersichtlich ist gem. § 46 Abs. 3 Nr. 8 VgV: Es wird nur die Anzahl der technischen Mitarbeiter gewertet. Mindestpktz. ab 8 Beschäftigten, Höchstpktz. ab 24 Beschäftigte (Wichtung 12,5 %)
Referenzlisten gem. §§ 46 Abs. 3 Nr. 1, 75 Abs. 5 VgV über früher ausgeführte Liefer- und Dienstleistungsaufträge (Wichtung 75 %):
Die maximale Punktzahl kann mit insgesamt 6 Referenzen (3 Referenzen pro Leistungsbereich) erreicht werden:
— 3 Referenzen für die Objektplanung für Ingenieurbauwerke nach §43 der HOAI (Zulaufhebewerk Kläranlage) gemäß §43 HOAI (37,5 %)
— 3 Referenzen für die Fachplanung Technische Ausrüstung Anlagengruppen 4 (EMSR-Technik) und 7 (Maschinentechnik) nach §55 der HOAI im Bereich Kläranlagen (37,5 %)
Geeignete Referenzen über früher ausgeführte Dienstleistungsaufträge in Form einer Liste. Geeignete Referenzen sind Referenzen, die vergleichbar sind. Vergleichbar sind Referenzen, wenn Sie die nachfolgenden Mindestanforderungen erfüllen und die Leistungserbringung erfolgreich war.
1) 3 Referenzen aus dem Bereich OP IBW im Bereich Kläranlagen (Pumpwerke oder Hebewerke) gem. §43 HOAI (37,5 %, je Referenz 12,5 %)
Mindestanforderungen (50 %).
1. Objektplanung Ingenieurbauwerke § 43 HOAI im Bereich Kläranlagen (Pumpwerke oder Hebewerke), LPH 2-3, 5-8 einschl. örtlicher Bauüberwachung vollständig erbracht.
2. Mindesthonorarzone III oder höher.
3. Vollständige Erbringung der Leistungen in den letzten 10 Jahren (Abschluss der Leistungsphase 8 nach dem 1.1.2011).
4. Vorlage eines dazugehörigen Referenzblatts mit wesentlichen Projektinformationen aus denen die Angaben zu den Mindestanforderungen hervorgehen (Insbesondere hinsichtlich vollständig durch den Bewerber erbrachter Leistungen).*)
5. Vorliegende Projektreferenz beinhaltet den Umbau/Neubau im Betrieb unter Aufrechterhaltung der vollen Funktionsfähigkeit und das Arbeiten im Grundwasser.
Mit Erfüllung der Mindestanforderungen wird die Punktzahl für jeweilige Referenz zur Hälfte vergeben. Auswahlkriterien werden ausschließlich bewertet, wenn die Mindestanforderungen erfüllt sind.
— Anrechenbare Herstellkosten für die OP IBW im Bereich Kläranlagen (Pumpwerke oder Hebewerke) gem. HOAI: Mindestpunktzahl ab 1,0 Mio. EUR, Höchstpunktzahl ab 2,0 Mio. EUR (jeweils Netto-Angaben) (50 %).
2) 3 Referenzen aus dem Bereich FP TA im Bereich Kläranlagen gem. §55 HOAI (37,5 %, je Referenz 12,5 %) Mindestanforderungen (50 %)
1. Fachplanung Technische Ausrüstung § 55 HOAI im Bereich Kläranlagen, LPH 2-3, 5-8 für Anlagen der Anlagengruppe 4 (EMSR-Technik) u. Anlagengruppe 7 (Maschinentechnik) vollständig erbracht.
2. Mindesthonorarzone EMSR-Technik III oder höher und Mindesthonorarzone Maschinentechnik II oder höher.
3. Vollständige Erbringung der Leistungen in den letzten 10 Jahren (Abschluss der Leistungsphase 8 nach dem 1.1.2011).
4. Vorlage eines dazugehörigen Referenzblatts mit wesentlichen Projektinformationen aus denen die Angaben zu den Mindestanforderungen hervorgehen (Insbesondere hinsichtlich vollständig durch den Bewerber erbrachter Leistungen).*)
5. Vorliegende Projektreferenz beinhaltet den Umbau/Neubau im Betrieb unter Aufrechterhaltung der vollen Funktionsfähigkeit.
Mit Erfüllung der Mindestanforderungen wird die Punktzahl für jeweilige Referenz zur Hälfte vergeben. Auswahlkriterien werden ausschließlich bewertet, wenn die Mindestanforderungen erfüllt sind.
— Anrechenbare Herstellkosten für die Fachplanung TA AG 4 (EMSR-Technik) und AG 7 (Maschinentechnik) gem. HOAI: Mindestpktz. ab 1,25 Mio. EUR, Höchstpktz. ab 2,25 Mio. EUR (jeweils Netto-Angaben) (50 %)
*) In den Referenzblättern enthaltene Leistungen, die durch Nachunternehmer erbracht wurden, für die keine Eignungsleihe gem. Anlage 1 vorliegt, werden nicht gewertet.
Abschnitt IV: Verfahren
Gem. Rundschreiben ED 207 Vergaberechtliche Erleichterungen zur Bewältigung der wirtschaftlichen Folgen der COVID-19-Pandemie v. 19.8.2021 können die Kommunen in Hessen in Anlehnung an den Erlass des Bundesministeriums des Innern, für Bau und Heimat vom 10.7.2020 bei der Berechnung von Teilnahme- und Angebotsfristen von den jeweils vorgesehenen Verkürzungsmöglichkeiten Gebrauch machen.
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Der AG behält sich das Recht vor, den Auftrag auf der Grundlage der ursprünglichen Angebote zu vergeben, ohne Verhandlungen durchzuführen.
1) Formale Ausschlusskriterien:
— Fristgerechter Eingang des Teilnahmeantrags (Frist siehe IV.2.2) gem. § 57 Abs. 1 Nr.1 VgV (Ausschlusskriterium),
— Vollständigkeit des Teilnahmeantrages (Ausschlusskriterium).
2) Rechtliche Ausschlusskriterien:
— Eigenerklärung, dass keine Ausschlussgründe nach § 123 Abs. 1, 2, 3 GWB vorliegen (Gründe im Zusammenhang mit einer strafrechtlichen Verurteilung), bzw. Nachweis der erfolgreichen Selbstreinigung nach
§125 GWB,
— Eigenerklärung, dass keine Ausschlussgründe nach § 123 Abs. 4 GWB (Gründe im Zusammenhang mit Verpflichtung zur Zahlung von Steuern und Abgaben), bzw. Nachweis nach § 123 Abs. 4 S. 2 GWB,
— Eigenerklärung, dass keine Ausschlussgründe nach § 124 GWB (Gründe im Zusammenhang mit Insolvenz, Interessenskonflikten oder beruflichem Fehlverhalten), bzw. Nachweis der erfolgreichen Selbstreinigung nach§125 GWB,
— Eigenerklärung, dass keine für den Auftrag relevante Abhängigkeit von Ausführungs- und Lieferinteressenvorliegt gem. § 73 Abs. 3 VgV
3) Weitere Ausschlusskriterien:
Weitere Ausschlusskriterien siehe unter Punkt III.1) der Bekanntmachung unter „geforderte Mindeststandards" (Befähigung und Erlaubnis zur Berufsausübung bzw. wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit)
4) Bewerbungsformular und Bieterplattform:
— Die Bewerbungsunterlagen stehen auf der Bieterplattform Tender24 zur Verfügung. Zur Angabe der notwendigen Nachweise wird empfohlen das Bewerbungsformular zu verwenden, das über die Bieterplattform
Tender24 zur Verfügung gestellt wird (Link siehe I.3));
— Der Teilnahmeantrag ist elektronisch über die Bieterplattform Tender24 einzureichen (Link siehe I.3). Die Registrierung auf der Bieterplattform wird empfohlen. Nacherfolgreicher Registrierung werden Sie über Änderungen oder beantwortete Rückfragen per E-Mail informiert.
5) Bietergemeinschaften / Eignungsleihe / Unterauftragsvergabe:
— Bietergemeinschaften geben eine gemeinsame Bewerbung ab. Geforderte Eigenerklärungen und/oder Nachweise sind für jedes Bietergemeinschaftsmitglied gesondert zu erklären und vorzulegen. Dazu sind die entsprechenden Seiten (Teilnahmeantrag Seite 4 u. 5 — Teil 1 Ausschlusskriterien) zu kopieren und kenntlich zu machen, von welchem Bietergemeinschaftsmitglied die/der Erklärung/Nachweisstammt. Ferner ist eine Bietergemeinschaftserklärung (Anlage 1 der Bewerbungsunterlagen) abzugeben, in der auch der Vertreter der Bietergemeinschaft mit postalischer und elektronischer Adresse zu benennen ist,
— im Fall der Eignungsleihe oder beabsichtigter Unterauftragsvergabe sind geforderte Eigenerklärungen und/oder Nachweise von dem Eignungsverleiher und Unterauftragnehmer sowie dem Unternehmen, deren Kapazitäten in Anspruch genommen werden, gesondert zu erklären und vorzulegen. Dazu sind die
Entsprechenden Seiten (Seite 4 und 5 — Teil 1 — Ausschlusskriterien) zu kopieren und kenntlich zu machen, von welchem Eignungsleihemitglied die/der Erklärung/Nachweis stammt. Ferner ist eine Erklärung zur Unterauftragsvergabe gem. § 36 VgV und Verpflichtungserklärung zur Eignungsleihe (Anlage 1) abzugeben, in dem der Bewerber nachweist, dass die Kapazitäten anderer Unternehmen die für den Auftrag erforderlichen Mittel tatsächlich zur Verfügung stehen werden. Sollte ein Bewerber die Kapazitäten eines anderen Unternehmens im Hinblick auf die wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit in Anspruch nehmen, so wird eine Mithaftung des Eignungsverleiher
Verlangt (auf § 47 Absatz 3 VgV wird verwiesen). Der AG behält sich vor, einen Nachweis der Verfügbarkeit im Auftragsfall vor Auftragserteilung zu fordern. Auf §§ 43, 47 VgV wird verwiesen.
6) Beauftragung und Realisierung:
— Es besteht kein Anspruch auf Realisierung. Des Weiteren behält sich der öffentliche Auftraggeber vor, die ausgeschriebenen Leistungen nicht vollumfänglich zu beauftragen.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Darmstadt
Postleitzahl: 64283
Land: Deutschland
E-Mail: [removed]
Telefon: [removed]
Fax: +49 721 / 926-3985
Internet-Adresse: https://rp-darmstadt.hessen.de/planung/%C3%B6ffentliches-auftragswesen/vergabekammer
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Darmstadt
Postleitzahl: 64283
Land: Deutschland
E-Mail: [removed]
Telefon: [removed]
Fax: +49 721 / 926-3985
Internet-Adresse: https://rp-darmstadt.hessen.de/planung/%C3%B6ffentliches-auftragswesen/vergabekammer
Um eine Korrektur des Vergabeverfahrens zu erreichen, kann ein Nachprüfungsantrag bei der Vergabekammer, die unter VI.4.1) angegeben ist, gestellt werden, solange die Vergabestelle noch keinen wirksamen Zuschlag erteilt hat. Ein wirksamer Zuschlag kann erst erteilt werden, nachdem die Vergabestelle die unterlegenen Bieter über die beabsichtige Zuschlagserteilung mit den nach § 134 GWB erforderlichen Angaben informiert hat und 15 Kalendertage bzw. bei Versendung der Information auf elektronischem Weg 10 Kalendertage vergangen sind (§§ 134, 135 GWB).
Ein Nachprüfungsantrag ist unzulässig, soweit:
1. der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags anerkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2 GWB bleibt unberührt (§ 160 Absatz 3 Nummer 1 GWB),
2. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden (§ 160 Absatz 3 Nummer 2 GWB),
3. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden (§ 160 Absatz 3 Nummer 3 GWB),
4. mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind (§ 160 Abs. 4 GWB).
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Darmstadt
Postleitzahl: 64283
Land: Deutschland
E-Mail: [removed]
Telefon: [removed]
Fax: +49 721 / 926-3985
Internet-Adresse: https://rp-darmstadt.hessen.de/planung/%C3%B6ffentliches-auftragswesen/vergabekammer