DKM-VgV_Tragwerksplanung + Bauphysik, Kita Marienplatz Darmstadt Referenznummer der Bekanntmachung: 202106-VgV
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Darmstadt
NUTS-Code: DE711 Darmstadt, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 64293
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [removed]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.darmstadt.de
Adresse des Beschafferprofils: www.dtvp.de
Abschnitt II: Gegenstand
DKM-VgV_Tragwerksplanung + Bauphysik, Kita Marienplatz Darmstadt
Die Stadt Darmstadt plant den Neubau einer Kindertagesstätte auf dem Marienplatz in Darmstadt. Im Jahr 2019 wurde eine Konzeptvergabe zur Veräußerung des städtischen Grundstücks Marienplatz als Nicht offener städtebaulicher Realisierungswettbewerb durchgeführt. Ein Teil der Aufgabenstellung war die Konzeptplanung für eine städtische Kita. Für die Erbringung der Architektenleistung wurde das Büro netzwerkarchitekten GmbH aus Darmstadt ausgewählt. Der Neubau soll mit 6 Gruppen (33 Kinder im U3-Bereich und 66 Kindern im Ü3-Bereich) realisiert werden. Für den Neubau wird von Baukosten für die KG 300 + 400 von ca. 3,8 Mio EUR brutto ausgegangen.
Marienplatz Darmstadt
64283 Darmstadt
Die Vergabe folgender Planungsleistungen ist vorgesehen:
1. Tragwerksplanung Lph 1-6 gem. §51 HOAI 2021).
2. Beratungsleistungen:
— Grundleistungen für Wärmeschutz und Energiebilanzierung gemäß Anlage 1.2.3 der HOAI 2021 – Grundleistungen der Bauakustik gemäß Anlage 1.2.4 der HOAI 2021,
— Grundleistungen der Raumakustik gemäß Anlage 1.2.5 der HOAI 2021.
Es wird ein Auswahlgremium gebildet, dem externe Fachleute als Berater angehören werden.
Der Auftrag kann entsprechend dem Planungs- und Baufortschritt verlängert werden.
Auf der Grundlage der gemäß Abschnitt III.1.1) bis III.1.3) vollständig eingereichten Unterlagen erfolgt die Auswahl der Teilnehmer durch die Bewertung der im Teilnahmewettbewerb vorgelegten, hinsichtlich der Komplexität vergleichbaren Referenzprojekte.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Zulassungskriterien:
— Fristgerechter und vollständiger Eingang der Bewerbung,
— Eigenerklärung zur wirtschaftlichen Verknüpfung gemäß § 46 (2) VgV,
— Eigenerklärung, dass keine Ausschlusskriterien gemäß §§ 123 + 124 GWB vorliegen,
— Nachweis der geforderten beruflichen Qualifikation jedes bevollmächtigten Vertreters des Bewerbers/der Bewerbergemeinschaft durch aktuellen Nachweis der Berufszulassung/-en
Der/die bevollmächtigte/-n Vertreter des federführenden Bewerbers ist/sind zur Führung der Berufsbezeichnung „Ingenieur“ berechtigt oder besitzt eine vergleichbare Qualifikation.
Ist in dem jeweiligen Herkunftsland die Berufsbezeichnung nicht gesetzlich geregelt, so erfüllt die fachlichen Vorraussetzungen, wer über ein Diplom, Prüfzeugnis oder einen sonstigen Befähigungsnachweis gemäß Richtlinie 2005/36/EG verfügt und einen entsprechenden Nachweis einreicht. Die Nachweise aller bevollmächtigten Vertreter des Bewerbers/der Bewerbergemeinschaft sind als Anlage beizufügen. Sie erfolgen i.d.R. durch eine aktuelle Bescheinigung der zuständigen Kammer oder durch eine Kopie der letzten Beitragsrechnung.
— Erklärung über den Gesamtjahresumsatz (netto) des Bewerbers/der Bewerbergemeinschaft für entsprechende Dienstleistungen in den letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahren* (2018, 2019, 2020).
Durchschnittlicher Honorarumsatz/Jahr: min. [Betrag gelöscht] EUR Honorarumsatz/Jahr
*Sonderfall: Bewerber, die sich neu gegründet haben und deshalb nicht in der Lage sind alle Geschäftsjahre anzugeben, sollen die Umsatzzahlen ab dem Zeitpunkt der Gründung des Büros für die vorangegangenen Geschäftsjahre angeben.
— Eigenerklärung Berufshaftpflichtversicherung mit einer Deckungssumme über mindestens 1,0 Mio. EUR für Personenschäden und 0,6 Mio. für sonstige Schäden oder schriftliche Erklärung eines Versicherers über einen Abschluss über die genannten Deckungssummen im Auftragsfall.
— Erklärung über das Personal des Bewerbers/der Bewerbergemeinschaft in den letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahren* (2018, 2019, 2020). Durchschnittliches Mittel der beschäftigten technischen Mitarbeiter: min. 2 Mitarbeiter/Jahr.
*Sonderfall: Bewerber, die sich neu gegründet haben und deshalb nicht in der Lage sind alle Geschäftsjahre anzugeben, sollen die Personalzahlen ab dem Zeitpunkt der Gründung des Büros für die vorangegangenen Geschäftsjahre angeben.
— Erklärung über min. 3 – max. 5 Referenzen vergleichbarer Komplexität, Fertigstellung im Zeitraum 2011 – Mai 2021.
Zusätzlich bei Bewerbern, die Referenzen einreichen, die sie als Projektleiter für ein anderes Büro erbracht haben:
— Bestätigung über die Projektleitung durch das andere Büro.
Alle Bewerber, die die Zulassungskriterien erfüllen, werden zum Auswahlverfahren zugelassen.
Auswahlkriterien:
Zum Nachweis der Fachkunde ist die Realisierung dreier Projekte vergleichbarer Komplexität durch Eigenerklärung im Teilnahmeantrag nachzuweisen. Als Anlage sind 3 Referenzblätter auf je einem DIN A3-Blatt als pdf einzureichen. Gefordert werden aussagekräftige graphische und kurze stichwortartige Erläuterungen zur Gebäudeplanung und projektspezifischer Besonderheiten; Darstellung mit min. einem Foto des fertiggestellten Projekts zum Nachweis der Realisierung (keine Renderings!) und weiteren graphischen Erläuterungen nach Wahl des Bewerbers Die Bewerbungen werden dem Auswahlgremium in Form einer Ausstellung präsentiert.
Die Anzahl der Referenzen ist nicht beschränkt. Bewertet werden jedoch die Projekte, welche im Formblatt angegeben werden.
Referenz 1:
Ein fertiggestellter Neubau eines Gebäudes vergleichbarer Komplexität:
— Öffentlicher Auftraggeber,
— Komplexität min. Honorarzone 3 Anlage 14.2 der HOAI 2021,
— KG 300 + 400 brutto min. 2,0 Mio EUR,
— Fertigstellung Baukonstruktion im Zeitraum 2011 – 05'2021,
— min. Lph 1-6 § 55 HOAI vom Bewerber erbracht,
— min. ein Foto der Tragkonstruktion zum Nachweis der Fertigstellung.
Referenz 2:
Ein fertiggestellter Neubau eines Gebäudes vergleichbarer Komplexität:
— Komplexität min. Honorarzone 3 Anlage 14.2 der HOAI 2021,
— Fertigstellung Baukonstruktion im Zeitraum 2011 – 05'2021,
— min. Lph 1-6 § 55 HOAI vom Bewerber erbracht,
— min. ein Foto der Tragkonstruktion zum Nachweis der Fertigstellung.
Referenz 3:
Ein oder mehrere fertiggestellte Projekte vergleichbarer Komplexität
Mindestanforderungen:
— Beratungsleistungen gemäß Anlage 1 HOAI vom Bewerber erbracht:
1. Grundleistungen für Wärmeschutz und Energiebilanzierung HZ 2,
2. Grundleistungen der Bauakustik HZ 2,
3. Grundleistungen der Raumakustik HZ 2.
— Fertigstellung im Zeitraum 2011– 05'2021.
Auswahl:
Die Auswahl der Bieter, die zum Verhandlungsgespräch eingeladen werden, erfolgt auf Grundlage einer vorab erstellten Bewertungsmatrix. Die Bieter werden entsprechend der Rangfolge der Bewertung ausgewählt. Bei gleicher Qualifikation entscheidet das Los. Die Beurteilung der fachlichen, gestalterischen und konzeptionellen Qualität der Referenzprojekte erfolgt im Hinblick auf die anstehende Planungsaufgabe durch ein Auswahlgremium, dem min. 2 externe Fachberater angehören.
Die Bewertung wird wie folgt dokumentiert:
0 Pkt keine bzw. ungeeignete Referenz
1 Pkt sehr geringe Qualität
2 Pkt geringe Qualität
3 Pkt durchschnittliche Qualität
4 Pkt gute Qualität
5 Pkt sehr gute Qualität
Das Auswahlverfahren wird dokumentiert. Alle Bewerber werden über das Ergebnis der Auswahl über das deutsche Vergabeportal informiert.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Bekanntmachungs-ID: CXP4Y3WDTLB
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Darmstadt
Postleitzahl: 64283
Land: Deutschland
E-Mail: [removed]
Telefon: [removed]
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Darmstadt
Postleitzahl: 64283
Land: Deutschland
E-Mail: [removed]
Telefon: [removed]
Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, sind spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber zu rügen. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, sind spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber zu rügen.
Der Antrag ist unzulässig, soweit der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2 GWB bleibt unberührt.
Ort: Darmstadt
Land: Deutschland