EU-Vergabe 3D-Modellierung Referenznummer der Bekanntmachung: 21FEA50217
Auftragsbekanntmachung – Sektoren
Dienstleistungen
Abschnitt I: Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Frankfurt am Main
NUTS-Code: DE30 Berlin
Postleitzahl: 60329
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [removed]
Telefon: [removed]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: http://www.deutschebahn.com/bieterportal
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Frankfurt am Main
NUTS-Code: DE712 Frankfurt am Main, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 60329
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [removed]
Telefon: [removed]
Fax: [removed]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: http://www.deutschebahn.com/bieterportal
Abschnitt II: Gegenstand
EU-Vergabe 3D-Modellierung
Gegenstand dieses Vergabeverfahrens ist die Beschaffung von 3D-Modellierungsleistungen mit dem Ziel der Erstellung eines 3D-Modell-Katalogs, der alle vorhandenen 3D-Modelle inklusive der darin befindlichen 3D-Objekte beinhaltet. Dies betrifft sowohl großflächige 3D-Modelle als auch einzelne Bibliotheksobjekte, die in verschiedenen Kontexten wiederverwendet werden können.
Die Leistungen des Auftragnehmers beschränken sich auf Projektkoordination, Datenaufnahme, Zulieferung von 3D Modellen und ggf. Integration der 3D-Modelle in einen Echtzeitviewer.
Beschaffung 3D-Modellierungsleistungen
Gegenstand der Vergabe ist der Abschluss von einem Rahmenvertrag über die Bereitstellung von 3D-Modellierungsleistungen. Gefordert sind semantisierte, texturierte, für 3D-Echtzeitanwendungen optimierte 3D-Modelle. Die Detailtiefe kann dabei variieren, Beispiele sind:
— großflächige 3D-Modelle, etwa einer Bahntrasse oder eines Stadtteils,
— 3D-Modelle von Fahrzeugen oder technischen Anlagen,
— 3D-Modelle von Einzelobjekten.
Ziel des Auftraggebers ist der Aufbau eines 3D-Modell-Katalogs, der dem Auftraggeber eine Wiederverwendung der 3D-Modelle in verschiedenen Kontexten ermöglicht.
In Los 1 (Immersive) werden 3D-Modelle gefordert, die durch ein Entwicklungsteam des Auftraggebers in „Immersive Technology“-Anwendungen eingebunden werden. Dies können 3D-Echtzeit- sowie Virtual & Augmented Reality-Anwendungen für verschiedene Endgeräte (Desktop, mobile Endgeräte, VR-/AR-Hardware) sein.
Es wird ein Rahmenvertrag an den bestplatzierten Bieter gemäß der Gesamtbewertungsmatrix vergeben.
Abrufberechtigt für Los 1 auf den abzuschließenden Rahmenvertrag ist ausschließlich die DB Systel GmbH.
Die Laufzeit des Rahmenvertrages zu Los 1 wird 4 Jahre + Verlängerungsoption 2 x 2 Jahre betragen.
2 x 2 Jahre
Beschaffung 3D-Modellierungsleistungen
Gegenstand der Vergabe ist der Abschluss von Rahmenverträgen über die Bereitstellung von 3D-Modellierungsleistungen. Gefordert sind semantisierte, texturierte, für 3D-Echtzeitanwendungen optimierte 3D-Modelle. Die Detailtiefe kann dabei variieren, Beispiele sind:
— großflächige 3D-Modelle, etwa einer Bahntrasse oder eines Stadtteils,
— 3D-Modelle von Fahrzeugen oder technischen Anlagen,
— 3D-Modelle von Einzelobjekten.
Ziel des Auftraggebers ist der Aufbau eines 3D-Modell-Katalogs, der dem Auftraggeber eine Wiederverwendung der 3D-Modelle in verschiedenen Kontexten ermöglicht.
In Los 2 (3D Bauvisualisierung) werden 3D-Modelle für Visualisierungszwecke in Bauprojekten gefordert (z. B. für Bürgerbeteiligungen, Planungsbesprechungen, etc.), die neben der Übergabe der Modelldaten zudem durch eine Echtzeit-Viewer-Anwendung des Auftragnehmers angezeigt und verwendet werden können.
Es werden Rahmenverträge an die drei bestplatzierten Bieter gemäß der Gesamtbewertungsmatrix vergeben. Die Vergabe von Aufträgen auf Basis der Rahmenverträge über 3D-Modellierungsleistungen erfolgen grundsätzlich bis zu einer Wertgrenze von 75 TEUR an den bestplatzierten Bieter. Aufträge über einem Wert von 75 TEUR werden durch den Besteller jeweils auf der Basis eines nachgelagerten Wettbewerbs zwischen den drei Rahmenvertragspartnern vergeben. Details zu diesem Prozess sind in den Vergabedokumenten umfassend beschrieben und festgelegt.
Abrufberechtigt für Los 2 ist die Deutsche Bahn AG (DB Systel GmbH sowie DB Netz AG).
Die Laufzeit des Rahmenvertrages zu Los 2 wird 4 Jahre betragen.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der Auflagen zu überprüfen:
Alle Unterlagen, Erklärungen und Nachweise sind gemeinsam mit dem Teilnahmeantrag einzureichen. Ein diesbezüglicher Verweis auf frühere Bewerbungen ist nicht zulässig und führt zum Ausschluss. Die Unterlagen sind möglichst gemäß der, in der Bekanntmachung verwendeten Ordnungsnummern zu reihen und zu benennen.
— Vorlage der ausgefüllten und unterschriebenen Bietereigenerklärung:
Bei den nachfolgenden Eignungsnachweisen Nr. 1-3 handelt es sich um zwingende Anforderungen. Gibt der Bieter die geforderten Erklärungen, Dokumente und Bescheinigungen gar nicht, unvollständig oder nicht bedingungsgemäß ab, so führt dies zum Ausschluss vom weiteren Vergabeverfahren.
1. Erklärungen:
a) Erklärung dass kein Insolvenz- oder Sanierungsverfahren oder vergleichbares gesetzliches Verfahren eröffnet ist und die Eröffnung auch nicht beantragt oder mangels Masse abgelehnt worden ist,
b) Erklärung, dass sich der Bewerber nicht in Liquidation befindet,
c) Erklärung, ob berufliche Verfehlungen vorliegen, die im Gewerbezentralregister eingetragen sind. Darüber hinaus erklärt er, ob derzeit ein Verfahren anhängig ist, das zu einer solchen Eintragung führen kann,
d) Erklärung, dass das Gewerbe ordnungsgemäß angemeldet ist und – sofern nach Maßgabe der Vorschriften des HGB oder des jeweiligen Herkunftslandes eintragungspflichtig – im Handelsregister eingetragen ist,
e) Erklärung, dass das Unternehmen bei der Ausführung öffentlicher Aufträge nicht gegen geltende umwelt- sozial oder arbeitsrechtliche Verpflichtungen verstoßen hat,
f) Erklärung, dass das Unternehmen seine Verpflichtung zur Zahlung von Steuer und Abgaben nach den Rechtsvorschriften des Staates, in dem er ansässig ist, oder nach den Rechtsvorschriften des Staates des Auftraggebers erfüllt hat,
g) Erklärung zur kartellrechtlichen Compliance und Korruptionsprävention,
h) Erklärung, dass bei der Ausführung eines früheren Auftrags oder Konzessionsvertrags bei der Deutsche Bahn AG oder einem mit ihr gemäß §§ 15 ff. AktG verbundenen Unternehmen keine wesentliche Anforderung erheblich oder fortdauernd mangelhaft erfüllt wurde,
i) Erklärung zu §§122-124 GWB,
j) Erklärung zu Nicht-Beeinflussung eines Vergabeverfahrens,
k) Erklärung zu schweren Verfehlungen,
l) Erklärung zu Kenntnis über Verurteilungen/Geldbußen,
m) Erklärung zum DB Verhaltenskodex für Geschäftspartner,
n) Erklärung zu Tarifbestimmungen und Mindestlohn,
o) Erklärung zu Verpflichtung von Nachunternehmern zur Einhaltung von Tarifbestimmungen.
Der Bieter gibt die Eigenerklärungen der Ziffern 1.a)-o) mittels des vollständig ausgefüllten und unterzeichneten Dokuments „Bietereigenerklärung“ ab. Dieses Dokument ist den Vergabeunterlagen beigefügt.
2. Vorlage eines Handelsregisterauszuges nicht älter als 12 Monate,
3. fristgerechtes Einreichen des Teilnahmeantrages.
1. Vorlage eines Handelsregisterauszuges nicht älter als 12 Monate,
2. Fristgerechtes Einreichen des Teilnahmeantrages,
3. Abgabe des ausgefüllten und unterzeichneten Dokuments „Lieferantenselbstauskunft“ (Anhang B2).
Die mit der Lieferantenselbstauskunft abgefragten Informationen zur wirtschaftlichen und finanziellen Leistungsfähigkeit des Bewerbers enthalten keine Mindestanforderungen, die bei Nichterreichung automatisch zum Ausschluss des Bewerbers führen würden. Der Auftraggeber behält sich jedoch vor, Bewerber von der Vergabe auszuschließen, für die nach den angegeben Umsatzzahlen und sonstigen Informationen aus der Lieferantenselbstauskunft die Prognose gerechtfertigt ist, dass das Unternehmen nicht über die für die Ausführung des Auftrags notwendige wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit verfügt.
Bei den nachfolgenden Eignungsnachweis Nr. 5 handelt es sich um zwingende Anforderungen. Gibt der Bieter die geforderten Erklärungen, Dokumente und Bescheinigungen gar nicht, unvollständig oder nicht bedingungsgemäß ab, so führt dies zum Ausschluss vom weiteren Vergabeverfahren.
Der Bewerber weist nach, dass er in den vergangenen 5 Jahren vor der Veröffentlichung dieser Bekanntmachung in mind. drei Kundenprojekten die Bereitstellung von 3D-Modellen realisiert hat. Inhalt und Umfang der angegebenen Referenz muss mit der vorliegend ausgeschriebenen Leistung (s. Ziffer II.1.1) und II.2.4) der vorliegenden Bekanntmachung) vergleichbare sein. Der jeweilige Kunde des Bewerbers muss ansässig sein in der EU, im EWR, Schweiz oder Großbritannien und über mind. 10.000 Mitarbeiter (weltweit) verfügen.
Erwartet werden folgende Angaben für jedes Referenzprojekt:
— Angaben zu Kunde/Branche/Standort/Land,
— Beschreibung des Einsatzumfeldes und des Einsatzschwerpunkts der Anforderungen des Kunden,
— Erbrachte Eigenleistung zur Bereitstellung der 3D-Modelle und Fremdleistungsanteil,
— Darstellung der Komplexität/Schwierigkeit der erbrachten Leistungen,
— Gesamtumfang der Leistung, Detailgrad der modellierten Objekte,
— Zielstellung des Kunden und Verwendungszweck der 3D-Modelle,
— Laufzeit der Referenz.
Mindestens eine der drei eingereichten Referenzen muss zusätzlich folgende Angaben beinhalten:
— Kontaktinformationen eines Ansprechpartners des Kunden zur Verifizierung durch Befragung seitens Auftraggeber.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Corona-Virus:
Der Auftraggeber behält sich vor, wegen möglicher Undurchführbarkeit der hier ausgeschriebenen Leistungen wegen Einschränkungen aufgrund der Corona-Pandemie den Zuschlag nicht zu erteilen/das Vergabeverfahren aufzuheben bzw. einzustellen.
Hinweis des Auftraggebers:
Angebote müssen weiterhin verbindlich sein und den Vergabeunterlagen entsprechen. Von den Vergabeunterlagen abweichende Angebote oder Angebote mit Vorbehalten, z. B. bei Terminen, müssen ausgeschlossen werden. Von entsprechenden Erklärungen bitten wir daher abzusehen.
1. Die Vergabe läuft über das Vergabeportal der Deutsche(n) Bahn AG (http://www.deutschebahn.com/bieterportal). Dort finden Sie sämtliche Dokumente. Zur Abgabe eines Teilnahmeantrags und eventuell eines Angebots ist die Registrierung unter Angabe der Vergabenummer 2047624 im Vergabeportal der Deutsche(n) Bahn AG notwendig. Für technischen oder methodischen Fragen zum Vergabeportal der Deutsche(n) Bahn AG steht die Bieterhotline [removed]) Mo.-Fr. in der Zeit von 9 bis 15 Uhr zur Verfügung.
2. Soweit der Bewerber bzgl. einzelner Bereiche, für die er ggf. im späteren Verlauf ein Angebot abgeben möchte, nicht über die dazu erforderliche Leistungsfähigkeit und/oder Fachkunde verfügt, kann er sich gemäß § 47 Abs. 1SektVO auf andere Unternehmen berufen. Bewerber, die sich zum Nachweis ihrer Eignung gem. § 47 Abs. 1 SektVO auf die Kapazitäten anderer Unternehmen (Nachunternehmer) stützen, müssen diese Drittunternehmen im Teilnahmeantrag verbindlich benennen und durch eine entsprechende Verpflichtungserklärung des Drittunternehmens nachweisen, dass ihnen im Falle der Zuschlagserteilung die Mittel zur Verfügung stehen, die für die Erfüllung des Auftrags erforderlich sind. Der Auftraggeber behält sich vor, im Laufe des Vergabeverfahrens eine Aktualisierung der Verpflichtungserklärungen zu verlangen. Der Auftraggeber überprüft auch bei den benannten Drittunternehmen, ob Ausschlusskriterien nach §§ 123, 124 GWB vorliegen und behält sich vor, die Vorlage von weiteren Eignungsnachweisen zu fordern.
Für Nachunternehmer, die nicht zum Eignungsnachweis nach §. 47 Abs. 1SektVO benannt wurden, gilt folgendes:
Der Auftraggeber behält sich vor, im Laufe des Vergabeverfahrens die Vorlage von Eignungsnachweisen für diese Nachunternehmer zu fordern. Im Falle eines Austauschs solcher Nachunternehmer behält sich der AG eine erneute Prüfung der Eignung vor.
3. Der Bewerber ist zur vertraulichen Behandlung der gesamten Vergabeunterlagen verpflichtet und hat seine Mitarbeiter sowie sonstige mit der Prüfung/Bearbeitung der Vergabeunterlagen betraute Dritte entsprechend zur Vertraulichkeit zu verpflichten.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Bonn
Postleitzahl: 53123
Land: Deutschland
Ein Nachprüfungsantrag ist unzulässig, soweit mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind (§ 160 Abs. 3, Satz 1, Nr. 4 GWB). Ein Nachprüfungsantrag ist zudem unzulässig, soweit der Antrag erst nach Zuschlagserteilung zugestellt wird (§ 168 Abs. 2, Satz 1 GWB). Die Zuschlagserteilung ist möglich 10 Tage nach Absendung der Bekanntgabe der Vergabeentscheidung per Fax oder auf elektronischem Weg bzw. 15 Tage nach Absendung der Bekanntgabe der Vergabeentscheidung per Post (§ 134 Abs. 2 GWB). Die Zulässigkeit eines Nachprüfungsantrags setzt ferner voraus, dass die geltend gemachten Vergabeverstöße innerhalb von 10 Kalendertagen nach Kenntnis bzw. – soweit die Vergabeverstöße aus der Bekanntmachung oder den Vergabeunterlagen erkennbar sind – bis zum Ablauf der Teilnahme- bzw. Angebotsfrist gerügt wurden (§ 160 Abs. 3, Satz 1, Nr. 1 bis 3 GWB). Des Weiteren wird auf die in § 135 Abs. 2 GWB genannten Fristen verwiesen.