Entwicklung eines digitalen Analyse- und Vorhersagetools zur Bestimmung der Eintrittswahrscheinlichkeit einer Erwerbsunfähigkeit Referenznummer der Bekanntmachung: 21-PROARBEIT-11
Auftragsbekanntmachung
Lieferauftrag
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Dreieich
NUTS-Code: DE71C Offenbach, Landkreis
Postleitzahl: 63303
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [removed]
Telefon: [removed]
Fax: [removed]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.proarbeit-kreis-of.de
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Dreieich
NUTS-Code: DE71C Offenbach, Landkreis
Postleitzahl: 63303
Land: Deutschland
E-Mail: [removed]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.proarbeit-kreis-of.de
Abschnitt II: Gegenstand
Entwicklung eines digitalen Analyse- und Vorhersagetools zur Bestimmung der Eintrittswahrscheinlichkeit einer Erwerbsunfähigkeit
Gegenstand dieses Verfahrens ist die Entwicklung eines digitalen Instruments (aktivAPP) zur Messung der Eintrittswahrscheinlichkeit einer Verminderung oder eines Verluste der Erwerbsfähigkeit (rehaScore).
Pro Arbeit – Kreis Offenbach – (AöR) – Kommunales Jobcenter
Max-Planck-Straße 1-3
63303 Dreieich
Gegenstand dieses Verfahrens ist die Entwicklung eines digitalen Instruments (aktivAPP) zur Messung der Eintrittswahrscheinlichkeit einer Verminderung oder eines Verlustes der Erwerbsfähigkeit (rehaScore).
Der Auftrag umfasst die Entwicklung eines Gesamtsystems, bestehend aus vollständig betriebsfähigen Apps für die Nutzung auf Smartphones und Tablets inklusive einer Browser-Unterstützung sowie die zum Betrieb notwendigen Server- und Cloud-Komponenten.
Aufgrund des Zeitplans von KOPF22 und geltender Finanzierungsvorgaben muss die aktivAPP bis zum 13.12.2021 mit ihren grundlegenden Funktionen in Betrieb gehen.
Ab Inbetriebnahme des Gesamtsystems übernimmt der Auftragnehmer überdies den Betrieb und die Wartung der aktivAPP.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
— Eigenerklärung über Eintragung in das Gewerbe- oder Berufsregister (Teilnahmeantrag, Formblatt 1).
Ferner sind folgene Erklärungen einzureichen:
— Eigenerklärung zum Nichtvorliegen von Ausschlussgründen gemäß § 42 VgV i. V. m. §§ 123, 124 GWB (Teilnahmeantrag, Formblatt 6),
— Eigenerklärung zu Tariftreue und Mindestentlohnung (Teilnahmeantrag, Formblatt 7).
— Eigenerklärung zu Umsätzen (Teilnahmeantrag, Formblatt 2),
— Eigenerklärung zu Versicherungen (Teilnahmeantrag, Formblatt 3).
— Eigenerklärung zu Referenzen (Teilnahmeantrag, Formblatt 4: Referenzen über bereits erbrachte Leistungen, die mit den hier zu vergebenden Leistungen vergleichbar sind; vergleichbar sind öffentliche Aufträge, die Erfahrungen mit folgenden Leistungen belegen:
1) Entwicklung von digitalen Anwendungen zur Analyse und der anschließenden Skalierung von Daten (Big Data),
2) Entwicklung von digitalen Anwendungen zur Vorhersage von Eintrittswahrscheinlichkeiten,
3) wissenschaftlich-fachliche Kenntnisse in den Themenbereichen Arbeitsförderung, Erwerbsfähigkeit, Gesundheit und Teilhabe – zu jedem der 3 vorgenannten Teilaspekte muss mindestens eine Referenz benannt werden),
— Eigenerklärung zu Zertifizierung nach ISO 27001 auf Basis von IT-Grundschutz (Teilnahmeantrag, Formblatt 5).
Soweit einschlägig bzw. zutreffend, sind folgende Erklärungen dem Teilnahmeantrag beizufügen:
— Erklärung zur Bildung einer Bewerbergemeinschaft (Teilnahmeantrag, Formblatt 8),
— Erklärung zur geplanten Einbindung von Nachunternehmern (Teilnahmeantrag, Formblatt 9),
— Verpflichtungserklärung für Eignungsleihe nach § 47 VgV (Teilnahmeantrag, Formblatt 10).
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Vorsorglich werden an dieser Stelle einige allgemeine Angaben zum Verfahrensablauf gemacht:
Mit Veröffentlichung der Auftragsbekanntmachung im Supplement zum Amtsblatt der Europäischen Union werden die Bewerber im Zuge eines Teilnahmewettbewerbs zunächst aufgefordert, Unterlagen zur Prüfung ihrer Eignung einzureichen. Auf die Ausführungen unter Punkt III.1 wird insoweit verwiesen.
Nach Abschluss des Teilnahmewettbewerbs werden die für geeignet befundenen Unternehmen zur Abgabe indikativer Angebote aufgefordert und nach Maßgabe der Bewerbungsbedingungen (und vorbehaltlich der dort unter Nr. 6 geregelten Bestimmungen) zu Verhandlungsgesprächen eingeladen.
In den Verhandlungsgesprächen werden insbesondere die Stärken und Schwächen der jeweiligen Angebote erörtert sowie gegebenenfalls unterbreitete Verbesserungs- bzw. Optimierungsvorschläge erörtert. Zugleich behält sich der Auftraggeber vor, Verbesserungs- bzw. Optimierungsvorschläge einzelner Bieter mit allen übrigen Bietern zu erörtern, sofern keine gesetzlichen Schutzrechte entgegenstehen.
Nach Abschluss der Verhandlungsgespräche wird der Auftraggeber sämtliche von den Bietern in den Verhandlungsgesprächen gestellten Fragen gesammelt beantworten. Außerdem behält er sich vor, die Vergabeunterlagen, insbesondere die vertraglichen Regelungen und die Leistungsbeschreibung mit Ausnahme der Mindestanforderungen, zu überarbeiten, zu ändern und zu präzisieren.
Auf Grundlage der überarbeiteten Vergabeunterlagen fordert der Auftraggeber die verbleibenden Bieter auf, letztverbindliche Angebote abzugeben.
Anhand der unter Nr. 6.8 und Nr. 8 der Bewerbungsbedingngen beschriebenen Vorgehens und der Zuschlagskriterien wird der Auftraggeber eine Auswahlentscheidung über das wirtschaftlichste Angebot treffen und dieses für den Zuschlag in Aussicht nehmen:
Bei der Bewertung der Angebote werden die Wertungskriterien „Preis“ und „Qualität“ entsprechend der nachstehend angegebenen Gewichtung zugrunde gelegt:
Preis: 30 % (= 90 Punkte); Qualität (konzeptbasiert): 70 % (= 210 Punkte).
Dieses Hauptkriterium „Qualität“ besteht aus den folgenden Unterkriterien, auf die die folgenden Gewichtungen entfallen:
Konzept zur Umsetzung der aktivAPP mit 45 % (= 135 Punkte),
Hiervon entfallen auf:
— Methodischer Ansatz 25 % (= 75 Punkte),
— Vorgehensweise bei den Workflows 10 % (= 30 Punkte),
— Technische und funktionale Umsetzung 10 % (= 30 Punkte).
Konzept zur Projektplanung mit 10 % (= 30 Punkte);
Konzept zum laufenden Betrieb mit 15 % (= 45 Punkte),
Hiervon entfallen auf:
— Support 8 % (= 24 Punkte),
— Problemerkennung und -verfolgung 7 % (= 21 Punkte).
Weitere Informationen sind den Vergabeunterlagen zu entnehmen.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Darmstadt
Postleitzahl: 64283
Land: Deutschland
Telefon: [removed]
Fax: [removed]
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Darmstadt
Postleitzahl: 64283
Land: Deutschland
Gemäß § 160 Abs. 3 S. 1 Nr. 1 GWB sind Vergabeverstöße innerhalb von 10 Kalendertagen nach Erkennen des Verstoßes durch den Bieter/Bewerber gegenüber dem Auftraggeber zu rügen. Die Einlegung von Rechtsbehelfen richtet sich im Übrigen nach den §§ 160ff. GWB.
Insbesondere ist ein etwaiger Nachprüfungsantrag gemäß § 160 Abs. 3 S. 1 Nr. 4 GWB spätestens 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung der Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, zu stellen.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Darmstadt
Postleitzahl: 64283
Land: Deutschland