Hinein in den Beruf (HiB) Referenznummer der Bekanntmachung: 51-802/21
Soziale und andere besondere Dienstleistungen – öffentliche Aufträge
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Nationale Identifikationsnummer: DE714
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Wiesbaden
NUTS-Code: DE714 Wiesbaden, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 65199
Land: Deutschland
E-Mail: [removed]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.wiesbaden.de
Abschnitt II: Gegenstand
Hinein in den Beruf (HiB)
Durchführung der Maßnahme zur Berufsvorbereitung – Hinein in den Beruf (HiB).
Wiesbaden
1. Zielsetzung:
Zielgerichtete Unterstützung und Hilfestellung benachteiligter Jugendlicher im Übergang Schule-Beruf in der Berufsvorbereitung. Durch intensive praxisnahe, berufliche Orientierung sowie fachpraktische Erfahrungen und sozialpädagogische Betreuung sollen die benachteiligten Jugendlichen die Ausbildungsfähigkeit und -reife erlangen. Die Maßnahme soll dabei helfen, Jugendliche, die mit den bisherigen Instrumenten nicht mehr erreicht wurden, in die richtigen Angebote zur Erreichung der oben genannten Zielsetzung zu bringen. Dies geschieht in enger Kooperation mit dem vorhandenen Wiesbadener Übergangssystem und den dort aktiven, relevanten Akteur*innen, insbesondere der Schulsozialarbeit Wiesbaden (Amt für Soziale Arbeit).
1. Die Jugendlichen sollen befähigt werden, nach Maßnahmeabschluss in Ausbildung einzumünden – alternativ mit guter Prognose in eine BvB Maßnahme oder in Arbeit übergehen.
2. Ein Abgleiten in die Beschäftigungslosigkeit bzw. Ausbildungslosigkeit soll verhindert werden und durch den Erwerb beruflicher Fähigkeiten die Chancen für eine Vermittlung in den 1. Arbeits- bzw. Ausbildungsmarkt alternativ 2. Ausbildungsmarkt erhöht werden.
3. Jugendliche, für die der Erwerb eines Hauptschulabschlusses ein realistisches Ziel geworden ist, soll die Vorbereitung auf die Hauptschulabschlussprüfung in einer Nichtschülerprüfung erfolgen.
2. Zielgruppe:
Jugendliche, die eine sehr intensive individuell- und praxisorientiertere Betreuung benötigen.
Zur Zielgruppe gehören:
— Benachteiligte Jugendliche mit Migrationshintergrund, die die allgemeine Vollzeitschulpflicht erfüllt haben und einen besonders hohen Bedarf an bildungssprachlicher und berufsbezogener Sprachförderung haben.
— Benachteiligte, schulmüde oder schulverweigernde Jugendliche, die die allgemeine Vollzeitschulpflicht erfüllt haben und für die die Voraussetzungen für eine BvB Maßnahme oder BÜA nicht vorliegen oder prognostisch im Falle einer Teilnahme daran scheitern würden.
Umfang der Leistung:
Es sind insgesamt 16 Teilnehmerplätze während der gesamten Laufzeit vorzuhalten.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Träger, die Maßnahmen im Auftrag des Magistrats der Stadt Wiesbaden, Amt für Soziale Arbeit, Abteilung Schulsozialarbeit durchführen wollen, müssen für die Angebotsabgabe eine entsprechende Zertifizierung nach der Akkreditierungs- und Zulassungsverordnung Arbeitsförderung (AZAV) beifügen. Die Zertifizierungsbestätigung ist dem Angebot beizufügen.
Siehe Anlage Zertifizierung.
Mindestanforderung für den Bieter sind mind. 3 Referenzen, für Maßnahmen die in Kooperation mit verschiedenen Institutionen/Partnern der Jugendhilfe, mit einer Teilnehmeranzahl von mind. 8, innerhalb der letzten 3 Jahre.
Siehe Anlage Referenzliste.
Der Umsatz in den letzten 3 Geschäftsjahren für vergleichbare Leistungen betrug durchschnittlich mindestens [Betrag gelöscht] EUR pro Jahr
Siehe Anlage Nachweis der Leistungsfähigkeit.
Verpflichtung zur Angabe der beruflichen Qualifikationen der Personen, die für die Ausführung des Auftrags verantwortlich sind
Siehe Anlage Personal.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Die Kommunikation ist auschließlich über die Vergabeplattform (eHAD) zu führen, damit Sie stets direkt über mögliche Änderungen in den Vergabeunterlagen, bei Bieterfragen und Antworten informiert werden können. Die Angebotsunterlagen sind vollständig zurückzusenden. Inhaltliche Änderungen sind nicht zulässig.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Darmstadt
Postleitzahl: 64295
Land: Deutschland
Ergeht eine Mitteilung des Auftraggebers, der Rüge nicht abhelfen zu wollen, kann der Bieter wegen Nichtbeachtung der Vergabevorschriften ein Nachprüfungsverfahren nur innerhalb von 15 Kalendertagen nach Eingang vor der Vergabekammer beantragen. Nach Ablauf der Frist ist der Antrag unzulässig. (§ 160 Abs. 3 Nr. 4 GWB).