Neubau Feuerwache Nord, Darmstadt Referenznummer der Bekanntmachung: DA_BFN.03/2021
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Darmstadt
NUTS-Code: DE711 Darmstadt, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 64283
Land: Deutschland
E-Mail: [removed]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.darmstadt.de
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Frankfurt am Main
NUTS-Code: DE712 Frankfurt am Main, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 60596
Land: Deutschland
E-Mail: [removed]
Telefon: [removed]
Fax: [removed]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.proprojekt.de
Abschnitt II: Gegenstand
Neubau Feuerwache Nord, Darmstadt
Vergabe von Planungsleistungen im Bereich Objektplanung – Gebäude und Innenräume in Verbindung mit Planungsleistungen der Freianlagen für den Neubau einer neuen Feuerwache (Nord) für die Berufsfeuerwehr Darmstadt.
Pfnorstraße Ecke/Gräfenhäuser Straße
64293 Darmstadt
Der Magistrat der Wissenschaftsstadt Darmstadt plant den Bau einer neuen Feuerwache (Nord) für die Berufsfeuerwehr Darmstadt. Zur Verbesserung der Gebietsabdeckung mit Fokus auf die peripheren nördlichen und südlichen Stadtteile sind künftig 2 Wachen notwendig. Neben dem Einsatzdienst werden die Bereiche Verwaltung, Leitstelle und Rettungsdienst, Ausbildung, Katastrophenschutz, Werkstätten und Logistik dort untergebracht. Die neue Feuerwache ist Teil der kritischen Infrastruktur, die auch in Krisensituationen voll funktionsfähig bleiben muss. Dazu gehören eine Netzersatzanlage, eine Tankstelle, redundante Leitungsführungen und eine Notausfahrt vom Gelände.
Insgesamt muss die Wache für eine Gesamtpersonalstärke von ca. 140 Einsatzkräfte ausgelegt sein. Bei größeren Einsätzen werden dienstfreie Kräfte und Freiwillige Feuerwehren zur Wachbesetzung alarmiert. Die eingesetzten Kräfte werden über die Wache versorgt, d. h. Küche, Speiseraum und Lager müssen ebenfalls dafür ausgelegt sein.
Das freiraumplanerische Konzept ist ein wichtiger Bestandteil. Um den Standort hochbautechnisch planen zu können ist es unter anderem notwendig, die Erschließung des Standortes optimal auszulegen. Die reibungslose verkehrstechnische Erschließung nimmt den größten Teil der beplanten Fläche ein. Die zentrale Anforderung hierbei ist, dass die Feuerwache 2 redundante Ausfahrten haben muss.
Zur Aufwertung des Wachegeländes und für den Sportbetrieb in den Sommermonaten ist ein Rasenplatz geplant. Ebenfalls ist der Bedarf von Stellplätzen für PKW und Fahrräder abzudecken.
Für die Wache Nord steht ein Grundstück unmittelbar südwestlich des Teilknotenpunktes Gräfenhäuser Straße/Pfnorstraße in Darmstadt zur Verfügung. Das Grundstück hat eine Fläche von ca. 30 300 m2, die aber u. a. auf Grund der Geometrie nur eingeschränkt nutzbar sind.
Als Grundlage für die Entwurfserstellung liegt bereits ein genehmigtes Flächenprogramm vor.
In der Angebotsphase (2. Stufe) ist durch den Bieter eine Planungsstudie zu erarbeiten. Eine detaillierte Erläuterung der Planungsaufgabe sowie ergänzende Unterlagen, werden den ausgewählten Bietern gemeinsam mit der Angebotsaufforderung zur Verfügung gestellt.
Leistungsumfang:
— Fachplanungsleistungen der Objektplanung gem. § 34 HOAI (2021), LPH 1-9, zzgl. besondere Leistungen, stufenweise Beauftragung,
— Fachplanungsleistungen der Freianlagen gem. § 39 HOAI (2021) LPH 1-9, zzgl. besondere Leistungen, stufenweise Beauftragung.
Die voraussichtlichen Kosten der zu vergebenden Leistungen werden auf ca. 38,5 Mio. EUR netto für die KG 300-500 geschätzt.
Der Beginn der Planung ist unmittelbar nach dem Vergabeverfahren vsl. 8/2021, der Beginn der Bauphase vsl. 08/2023 vorgesehen.
Die Auswahl der Bieter erfolgt nach formaler Prüfung der Teilnahmeanträge unter den Bewerbern, die geeignet sind, anhand der Bewertung der Referenzen unter Berücksichtigung der zum Nachweis geforderten Unterlagen.
A) Im Bereich der finanziellen und wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit gilt es die gesetzten Mindestanforderungen zu erfüllen,
B) Jede wertungsfähige Referenz wird anhand von verschiedenen Unterkriterien mit der angegebenen Gewichtung und den Maßgaben zu der Punkteverteilung bewertet. Die Details der Wertung können dem Teilnahmeantrag entnommen werden. Werden mehr als die notwendigen Referenzen eingereicht, fließen die Referenzen mit der höchsten Punktzahl in die Wertung ein.
Erfüllen mehrere Bewerber gleichermaßen die Anforderungen, wird die Auswahl durch einen Losentscheid getroffen.
Der Auftraggeber beabsichtigt eine stufenweise Vergabe der Leistung. Ein Rechtsanspruch auf eine Gesamtbeauftragung besteht nicht.
Weitere Details können der Leistungsbeschreibung und dem Teilnahmeantrag entnommen werden.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
— verbindliche Eigenerklärung, dass keine Ausschlussgründe gemäß § 6 Abs. 1 VGV, § 73 Abs. 3 VGV, § 123 GWB und § 124 GWB vorliegen,
— verbindliche Eigenerklärung, über den Nachweis der Verpflichtungserklärung zu Tariftreue und Mindestentgelt bei öffentlichen Aufträgen nach dem Hessischen Vergabe und Tariftreuegesetz (HVTG) vom 19. Dezember 2014, GVBl. S.354,
— Angabe der Befähigung zur Berufsausübung in Form eines Auszugs aus dem Berufs- und Handelsregister. Bei Unternehmen die nicht im Handelsregister eingetragen sind, ist stattdessen eine rechtsverbindliche Eigenerklärung zu Geschäftszweck und Vertreterregelung vorzulegen,
— Geforderte Eignungsnachweise (gem. § 13 Abs. 1, 2 HVTG, §§ 122 ff.GWB, §§ 42 ff. VgV),), die in Form anerkannter Präqualifikationsnachweise vorliegen, werden zugelassen und anerkannt, wenn die Präqualifikationsnachweise in Form und Inhalt den geforderten Eignungsnachweisen entsprechen.
Teilnahmeberechtigt sind in den EWR-/WTO-/GPA-Staaten ansässige natürliche Personen, juristische Personen und Bewerbergemeinschaften, deren Projektverantwortlicher zur Führung der Berufsbezeichnung (Architekt/in, Ingenieur/in, Landschaftsarchitekt/in) befugt ist. Ist die Berufsbezeichnung im jeweiligen Heimatstaat gesetzlich nicht geregelt, so erfüllt die fachlichen Anforderungen an die oben genannten Berufsgruppen, welche dessen Anerkennung der Richtlinie 2013/55/EU entspricht.
Für die geforderten Erklärungen/Nachweise ist das den Vergabeunterlagen beigefügte Formblatt mit der Bezeichnung „Teilnahmeantrag“ zu verwenden.
Berufshaftpflichtversicherung:
— Nachweis einer bestehenden Berufshaftpflichtversicherung bei einem in der EU zugelassenen Versicherer durch Vorlage der Versicherungspolice,
— Falls die bestehende Berufshaftpflichtversicherung die u. g. Mindestdeckungssummen nicht enthält, erklärt der Bewerber/der bevollmächtigte Vertreter der Bewerbergemeinschaft anhand einer formlosen Eigenerklärung, dass im Auftragsfall eine solche Berufshaftpflichtversicherung abgeschlossen wird.
Jahresumsatz:
— Eigenerklärung zum Netto-Jahresumsatz in den letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahren dem Tätigkeitsbereich des Auftrags entsprechen.
Berufshaftpflichtversicherung
— Mindestdeckung der Berufshaftpflichtversicherung für Personenschäden [Betrag gelöscht] EUR, für sonstige Schäden [Betrag gelöscht] EUR, für Umwelthaftung nach Umweltschadensgesetz: [Betrag gelöscht] EUR,
— bei Bewerbergemeinschaften ist der Nachweis von jedem Mitglied der Bewerbergemeinschaft zu erbringen,
— der eingereichte Nachweis, darf nicht älter als 12 Monate sein.
Personelle Leistungsfähigkeit
— Erklärung zur durchschnittlichen jährlichen festangestellten Beschäftigungszahl des Unternehmens zum Zeitpunkt der Abgabe des Teilnahmeantrags im technischen Bereich mit Qualifikation und Berufserfahrung bezogen auf die ausgeschriebenen oder vergleichbaren Leistungen.
Referenzabfrage:
— 2 Referenzen zu Hochbauprojekten die mit der zu vergebenden Leistung bzw. Komplexität vergleichbar sind.
Die zur Verfügung gestellten Referenzblätter im Teilnahmeantrag müssen jeweils vollständig ausgefüllt werden. Geforderte Anlagen sind beizulegen. Jede Referenz sollte in Form von aussagekräftigen Bildern und Beschreibungen belegt werden.
Personelle Leistungsfähigkeit:
— Im Durchschnitt des genannten Zeitraumes sind mindestens nachzuweisen:
Objektplanung: 3 festangestellte Architekten/Ingenieure, die vergleichbare Projekte bearbeiten, mit mind. 5 Jahre Berufserfahrung im jährlichen Durchschnitt.
Freiraumplanung: 1 festangestellte Landschaftsarchitekten, die vergleichbare Projekte bearbeiten, mit mind. 5 Jahre Berufserfahrung im jährlichen Durchschnitt.
Referenzabfrage
Referenz Nr. 1:
— Neubau Feuerwache,
— Fertigstellung innerhalb der letzten 8 Jahre (03/2013-heute) oder mind. die Leistungsphasen 1-3 vollendet.
Können die Mindestanforderungen erfüllt werden, wird die Referenz einer Punktewertung unterzogen. Weitere Details können dem Teilnahmeantrag entnommen werden.
Punktewertung:
— Berufsfeuerwehr/Werkfeuerwehr/Freiwillige Feuerwehr,
— Projektgröße (BGF m2),
— erbrachte Leistungsphasen.
Referenz Nr. 2:
— Neubau mit einer Mindestgröße von 15 000 m2 Brutto-Grundfläche (BGF),
— Fertigstellung innerhalb der letzten 8 Jahre (03/2013-heute) bzw. Leistungsstand mind. 80 % der LPH 8 erbracht,
— mind. Honorarzone III zuordenbar.
Können die Mindestanforderungen erfüllt werden, wird die Referenz einer Punktewertung unterzogen. Weitere Details können dem Teilnahmeantrag entnommen werden.
Punktewertung:
— Gebäudetyp Feuerwache.
Mindestens eine o. g. Referenz muss folgendes Mindestkriterium erfüllen:
— Beauftragung durch einen öffentlichen Auftraggeber oder Auftraggeber mit Anwendung des Vergaberechts.
Insgesamt (Referenz 1 + 2) können max. 80 Punkte erreicht werden.
— Als Bewerber sind natürliche Personen zugelassen, wenn sie nach den Gesetzen der Länder berechtigt sind, die Berufsbezeichnung Architekt/in, Ingenieur/in, Landschaftsarchitekt/in zu tragen oder wenn sie nach den EU-Richtlinien berechtigt sind, in der Bundesrepublik Deutschland als Architekt/in, Ingenieur/in, Landschaftsarchitekt/in tätig zu werden.
— Bei juristischen Personen muss mindestens einer der verantwortlichen Projektleiter/innen die vorgenannten Anforde-rungen für die ausgeschriebene Leistung erfüllen. Zudem muss für mindestens einen projektverantwortlichen Architekten und Landschaftsarchitekten die Eintragung bei einer Architektenkammer nachgewiesen werden. Für ausländische Bewerber sind vergleichbare Nachweise unter Beachtung der Berufsanerkennungsrichtlinie 2013/55/EU vorzulegen.
— Nachweis der Bauvorlageberechtigung/Kammermitgliedschaft ist beizufügen.
Hinweis für Bewerber-/Bietergemeinschaften:
— Bewerbergemeinschaften (z. B. Arbeitsgemeinschaften) natürlicher und juristischer Personen sind ebenfalls teilnahmeberechtigt, wenn
Jedes Mitglied der Bewerbergemeinschaft teilnahmeberechtigt ist.
— Der Auftrag kann an Einzelunternehmen oder an Bewerber-/Bietergemeinschaften vergeben werden. Bewerbergemeinschaften haben mit dem Teilnahmeantrag die von allen Mitgliedern unterzeichnete Bewerbergemeinschaftserklärung abzugeben, in der alle Mitglieder aufgeführt sind und der bevollmächtigte Vertreter aufgezeigt ist, der die Mitglieder gegenüber der Vergabestelle rechtsverbindlich vertritt.
— Alle Mitglieder einer Bewerber-/Bietergemeinschaft haften gesamtschuldnerisch.
— Mit der Bewerbung ist eine Erklärung über die Rechtsform vorzulegen.
Bewerber-/Bietergemeinschaften füllen einen gemeinsamen Teilnahmeantrag aus und legen eine gemeinsame Referenzliste vor. Alle Mitglieder einer Bewerber-/Bietergemeinschaft geben jeweils eigene geforderte Erklärungen/Nachweise entsprechend der Vorlage des Auftraggebers ab.
Nachunternehmer:
a) Eignungsleihe:
— Der Bewerber kann sich bei der Erfüllung der Eignungsanforderungen der Fähigkeiten Ressourcen/Mittel von dritten Unternehmen bedienen. Dazu ist die Nachunternehmererklärung zu verwenden. Eine andere Form des Nachweises ist ebenfalls zulässig. Die Bewerber/die Bewerbergemeinschaft müssen in diesem Fall nachweisen, dass sie auf die Mittel des/der anderen Unternehmen tatsächlich zugreifen können.
Weitere Anforderungen – siehe „Teilnahmeantrag“
b) Nachunternehmereinsatz ohne Eignungsleihe:
— Soweit Nachunternehmer (ohne Eignungsleihe) eingesetzt werden sollen, sind diese erst in der Angebotsphase zu benennen.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
— Die Anträge auf Teilnahme sind elektronisch und ausschließlich über die Vergabeplattform einzureichen. Entscheidend dabei ist der Eingang der Unterlagen, nicht der Zeitpunkt, zu dem das Versenden des Angebotes gestartet wurde. Die Abgabe in Papierform ist nicht zugelassen. Bei der elektronischen Übermittlung in Textform nach § 126b BGB ist der Bieter und die zur Vertretung des Bieters berechtigte natürliche Person (bevollmächtigter Vertreter) zu benennen. Der Antrag ist zusammen mit den erforderlichen Nachweisen bis zum Ablauf der Bewerbungsfrist über die Vergabeplattform einzureichen. Fehlen diese Angaben, wird das Angebot ausgeschlossen.Es werden ausschließlich Teilnahmeanträge berücksichtigt, die über die Vergabeplattform eingereicht werden.
— Für die geforderten Erklärungen/Nachweise ist das den Vergabeunterlagen beigefügte Formblatt mit der Bezeichnung „Teilnahmeantrag“ zu verwenden.
— Der AG behält sich vor, Nachforderungen folgender Unterlagen im Verfahrensverlauf nachzufordern: fehlende, unvollständige o. fehlerhafte unternehmensbezogenen Unterlagen bzw. fehlende oder unvollständige rein leistungsbezogene Unterlagen von allen betroffenen Bewerbern/Bewerbergemeinschaften unter Setzung einer Frist gemäß § 56 Abs. 4 VgV nachzufordern.
— Bei Mehrfachbeteiligung von Bietern als Einzelbieter und/oder Mitglied einer/mehrerer Bietergemeinschaft/en sowie von Unterauftragnehmern, wird der AG einzelfallbezogen entscheiden, ob ein Ausschluss unter dem Gesichtspunkt einer Wettbewerbsbeeinflussung geboten ist. Die nachträgliche Bildung von Bietergemeinschaften aus zur Angebotsabgabe aufgeforderten Bietern/Bietergemeinschaften führt in jedem Fall zwingend zum Angebotsausschluss.
— Auskünfte zum Teilnahmewettbewerb werden grundsätzlich nur auf solche Fragen erteilt, die bis spätestens 6 AT vor Schlusstermin elektronisch über die Vergabeplattform eingegangen sind. Auskünfte zum Ablauf des Verfahrens aber auch zum Inhalt der Ausschreibung dürfen wegen der Verpflichtung der elektronischen Kommunikation ausschließlich nur über die Vergabeplattform gestellt werden.
— Unternehmen müssen sich eigenverantwortlich auf der angegebenen Internetseite zum aktuellen Stand des Vergabeverfahrens informieren (Holschuld). Tun Sie das nicht regemäßig, tragen Sie das Risiko, eine Information zu verpassen und ein Angebot auf der Grundlage veralteter Vergabeunterlagen zu erstellen und daraufhin auf Grund fehlerhafter Unterlagen vom Verfahren ausgeschlossen zu werden.
Bekanntmachungs-ID: CXP4YL6DWW0
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Darmstadt
Postleitzahl: 64283
Land: Deutschland
Gemäß §160 Abs. 3 GWB ist ein Nachprüfungsantrag unzulässig, soweit:
(1) der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2 bleibt unberührt,
(2) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Vorinformation erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Vorinformation benannten Frist zur Interessensbestätigung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
(3) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Interessensbestätigung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
(4) mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind. Satz 1 gilt nicht bei einem Antrag auf Feststellung der Unwirksamkeit des Vertrags nach § 135 Absatz 1 Nummer 2. § 134 Absatz 1 Satz 2 bleibt unberührt.