Planungsleistung Minnigerodehaus Alsfeld Referenznummer der Bekanntmachung: VG-019-21-Als
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Alsfeld
NUTS-Code: DE725 Vogelsbergkreis
Postleitzahl: 36304
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [removed]
Telefon: +49 6631 / 792-808
Fax: +49 6641 / 9775-808
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.alsfeld.de
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Alsfeld
NUTS-Code: DE725 Vogelsbergkreis
Postleitzahl: 36304
Land: Deutschland
E-Mail: [removed]
Telefon: +49 6631 / 792-808
Fax: +49 6641 / 9775-808
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.vogelsbergkreis.de
Abschnitt II: Gegenstand
Planungsleistung Minnigerodehaus Alsfeld
Planungsleistungen für die Sanierung und Modernisierung des Minnigerodehauses in Alsfeld, einschließlich Umfeldgestaltung mit Höfen und Neurathscheune
Das Minnigerodehaus ist ein Gebäudeteil des Alsfelder Museums, welches noch aus dem Neurathhaus, der Neurathscheune und den dazugehörigen Höfen besteht.
Seit Mitte des Jahres 2019 bis zum April des Jahres 2020 wurde das Minnigerodehaus komplett von allen musealen Gegenständen beräumt. Seit Ende April 2020 finden Rückbauarbeiten von Stellwänden, sonstige Räumungsarbeiten und erste Freilegungen an- und vor tragenden Konstruktionsteilen statt, die abgeschlossen sind. Eine Betonplatte auf der obersten Geschossdecke des Gebäudes, wurde im September zurückgebaut und zeigt enorme Schäden an der tragenden Deckenkonstruktion. Ab Anfang Oktober 2020 folgten je nach Baufreiheit abschließende Voruntersuchungen mit mittlerweile vorliegenden Gutachten an der Gebäudesubstanz.
Die Neurathscheune befindet sich im Hinterhof und wurde in den 1970er Jahren grundhaft saniert. Die Höfe sind terrassenartig angelegt und mit massivem Maueranlagen eingefasst.
Eine Freiflächengestaltung ist ebenfalls geplant.
Architektur
Rittergasse 3-5
36304 Alsfeld
— Objektplanung für Gebäude nach § 37 HOAI, Lph. 1-9 mit Leistungen für Schallschutz und Raumakustik nach 1.2.5 der Anlage 1 HOAI, Lph. 1-7.
Verlängerung notwendig, wegen Abhängigkeiten durch Bauen im und mit dem Bestand.
Technische Gebäudeausrüstung HLS
Rittergasse 3-5
36304 Alsfeld
Fachplanung für Technische Gebäudeausrüstung nach § 55 HOAI, Lph. 1-9 der Anlagengruppen 1-3.
Verlängerung notwendig, wegen Abhängigkeiten durch Bauen im und mit dem Bestand.
Technische Gebäudeausrüstung ELT
Rittergasse 3-5
36304 Alsfeld
Fachplanung für die Technische Ausrüstung nach § 55 HOAI, Lph. 1-9 der Anlagengruppen 4-8.
Verlängerung notwendig, wegen Abhängigkeiten durch Bauen im und mit dem Bestand.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
— § 43 (1) – Benennung der Unternehmensform und der Beruflichen Qualifikation des Projektteams,
— § 43 (3) – Angabe Bietergemeinschaft.
§ 45 (1) 3 – Nachweis über das Bestehen einer Berufshaftpflichtversicherung mit einer Deckungssumme in Höhe von
[Betrag gelöscht] EUR für Personenschäden
[Betrag gelöscht] EUR für Sachschäden (je Schadensfall doppelte Deckungssumme)
§ 45 (1) 4 – Gesamtumsatz und Umsatz für entsprechende Dienstleistungen der letzten 3 Jahre.
— § 46 (3) 1 – Geeignete Referenzen der letzten 3 Jahre,
— § 46 (3) 2 – Technische Leitung,
— § 46 (3) 3 – Gewährleistung der Qualität,
— § 46 (3) 6 – Berufliche Befähigung,
— § 46 (3) 8 – Jährliches Mittel der Beschäftigten und Führungskräfte der letzten 3 Jahre,
— § 46 (3) 9 – Technische Ausstattung,
— § 46 (3) 10 – Unteraufträge,
— §§ 123(1,4), 124 (1(2,3,8) GWB – Ausschlusskriterien.
Architekten im Sinne des Architektengesetzes oder Ingenieure mit Kammerzulassung (bei Bietergemeinschaft jedes Mitglieds), sowie bei ausländischen Bewerbern die Berechtigung, in der BRD als Architekt oder Ingenieur tätig sein zu dürfen.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
1. Mindestanzahl der Bewerber je Los, die zur Angebotsabgabe aufgefordert werden:
Alle Lose: Mindestens 3 Teilnehmer / Höchstens 5 Teilnehmer
2. Objektive Kriterien für die Auswahl der begrenzten Zahl von Bewerbern:
Zusätzliche Bewertungskriterien neben den Mindestbedingungen gem. VgV im Rahmen der ersten Präqualifikation (Teilnahmeantrag)
— Nachweis der Mindestbedingungen gem. VgV (Ausschlusskriterium),
— Nachweis positiver Referenzen unter bes. Bedingungen (Sanierung denkmalgesch. Gebäude): 50 %,
— Nachweis des sicheren Umgangs mit gängiger Daten- Übertragsgungs- und Netzwerktechnik: 10 %,
— Nachweis der Eignung der Personalstruktur: 25 %,
— Implementierung eines QM-Systems: 15 %,
Je Kriterium können maximal 10 Punkte erreicht werden.
Die Mindestbedingungen werden nicht gewertet, diese sind Ausschlusskriterien. Zu verwenden ist der Bewerbungsbogen zum Verfahren.
„Weiteres verfahren für die nach PKT. 3 Ausgewählten“
„Dienstleistungserbringer“:
3. Zweite Präqualifikation (persönliche Vorstellung des Dienstleistungserbringers)
Bewertung:
— 30 %: Vorstellung des Bewerbers/ Planungsteams (PL, Stellvertreter, P-Ingenieur),
— 20 %: Analyse der Planungsaufgabe,
— 20 %: Methoden zur Termin- und Kosteneinhaltung/Gewährleistung der Qualität,
— 20 %: Bauleitung und Präsenz vor Ort,
— 10 %: Gesamteindruck der Präsentation,
Je Bewertungskriterium können bis zu 10 Punkte erreicht werden.
Die einzelnen Fragestellungen werden ausgewählten Bewerbern mit der Aufforderung schriftlich mitgeteilt. Das Bewertergremium besteht aus max. 10 fachkundigen Personen des Auftraggebers, jeder hat gleiches Stimmrecht. Die Wertung erfolgt zweistufig. Zuerst in Alleinstellung und abschließend im Vergleich mit allen Bewerbern.
Die zweite Präqualifikation findet am 06./07.05.2021 in Alsfeld statt.
Das Ergebnis der zweiten Präqualifikation hat eine Gewichtung von 40 % der Zuschlagskriterien für alle Lose.
4. Darstellung eines Referenzprojektes
Vorstellung eines mit der Aufgabenstellung vergleichbaren Referenzprojektes. Die Vorstellung findet nach der 2. Präqualifikation statt. Maximal können insgesamt 10 Punkte erreicht werden.
Das Bewertergremium besteht aus max. 10 fachkundigen Personen des Auftraggebers, jeder hat gleiches Stimmrecht. Die Wertung erfolgt zweistufig. Zuerst in Alleinstellung und abschließend im Vergleich mit allen Bewerbern. Das Referenzprojekt hat eine Gewichtung von 20 % der Zuschlagskriterien für alle Lose.
5. Das vom Bewerber abzugebende Honorarangebot hat auf der Grundlage der im Rahmen der Angebotsaufforderung übergebenen Leistungsbeschreibung zu erfolgen. Die dort niedergelegten Festsetzungen zu Anrechenbaren Kosten und Basishonorar bilden die Grundlagen der Honorarkalkulation.
Maximal können 10 Punkte für das wirtschaftlichste Angebot erzielt werden.
Die Angebote werden wie folgt bewertet:
Wirtschaftlichster Angebotspreis = AW, Angebotspreis = A, Punkte = P, P = 10x(AW/A)
Das Honorarangebot hat eine Gewichtung von 40 % der Zuschlagskriterien für alle Lose.
Voraussichtl. Abgabetermin ist der 1.6.2021.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Darmstadt
Postleitzahl: 64295
Land: Deutschland
Telefon: [removed]
Fax: [removed]
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Darmstadt
Postleitzahl: 64295
Land: Deutschland
Telefon: [removed]
Fax: [removed]
Ergeht eine Mitteilung des Auftraggebers, der Rüge nicht abhelfen zu wollen, kann der Bieter wegen Nichtbeachtung der Vergabevorschriften ein Nachprüfungsverfahren nur innerhalb von 15 Kalendertagen nach Eingang vor der Vergabekammer beantragen. Nach Ablauf der Frist ist der Antrag unzulässig. (§ 160 Abs. 3 Nr. 4 GWB).
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Darmstadt
Postleitzahl: 64295
Land: Deutschland
Telefon: [removed]
Fax: [removed]