Deutsche Bundesbank, Projekt Campus, Beratungsleistungen Fassaden Neubauten und Haupthaus (VE7505) Referenznummer der Bekanntmachung: 21/0001111
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Frankfurt am Main
NUTS-Code: DE712 Frankfurt am Main, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 60329
Land: Deutschland
E-Mail: [removed]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.bundesbank.de
Abschnitt II: Gegenstand
Deutsche Bundesbank, Projekt Campus, Beratungsleistungen Fassaden Neubauten und Haupthaus (VE7505)
Im Rahmen eines Verhandlungsverfahrens gem. § 17 VgV mit einem vorgeschalteten Teilnahmewettbewerb sollen Beratungsleistungen Fassaden Neubauten und Haupthaus (VE7505) im Rahmen der Maßnahme „Projekt Campus“ der Zentrale der Deutschen Bundesbank in Frankfurt am Main vergeben werden.
Deutsche Bundesbank – Zentrale
Wilhelm-Epstein-Str. 14
60431 Frankfurt am Main
Die Deutsche Bundesbank Zentrale in Frankfurt am Main beschäftigt rund 5 000 Mitarbeiter/innen, die derzeit auf verschiedene Standorte im Stadtgebiet verteilt sind. Als zentraler Standort der Deutschen Bundesbank soll die Liegenschaft an der Wilhelm-Epstein-Straße 14 dienen, die umfänglich saniert, revitalisiert und restrukturiert werden muss, um den zukünftigen Anforderungen zu begegnen.
Im Rahmen der Umsetzung der „Ein-Standort-Strategie“ werden verschiedene Maßnahmen realisiert:
— Sanierung und Modernisierung des Haupthauses (separat, parallellaufendes Projekt),
— Neubauten und die hierfür erforderlichen Rückbauten im Bereich der gesamten Liegenschaft.
Für die Ausschreibung der Objektplanung ist derzeit folgende Bereichsunterteilung vorgesehen; eine Vergabe an 3 unterschiedliche Objektplaner ist nicht ausgeschlossen:
— Bereich Neubau A: Sportzentrum, Kita, Wache 1 Ost und Wache 1 West,
— Bereich Neubau B: Bürogebäude Ost, Bürogebäude West und Konferenzzentrum, Logistikzentrum,
— Bereich Neubau C: Gastropavillon mit Außengastronomie und Wache Weihertor.
Die Zuordnung der Tiefgarage ist abhängig vom VgV-Verfahren Objektplanung und wird daraus resultierend entweder dem Bereich Mitte oder Nord zugeschlagen.
Das Projekt Campus soll mit der digitalen Methodik Building Information Modeling (BIM) im Level 2 über den kompletten Lebenszyklus realisiert werden.
Gegenstand dieses Auftrags sind Beratungsleistungen Fassaden.
Wesentliche Aufgaben des Auftragnehmers sind:
Der Berater Fassaden soll eine beratende Funktion für den Bauherrn einnehmen. Es wird erwartet, dass Vorgaben (bzgl. Tageslichtführung, Sonnen- und Blendschutz, mit freier Lüftung, Höhenzugangskonzept, Behaglichkeitsmerkmale, Sicherheits- und Nachhaltigkeitsanforderungen, Automatisierung usw.) sowie bereits aufgestellte Lastenhefte überprüft werden. Zusätzlich sollen Vorgaben, wie beispielsweise die Integration von Photovoltaikanlagen in die Fassade, beachtet werden. Des Weiteren sollen diese Vorgaben bei der technischen und funktionalen Umsetzung in der Planung der Objektplaner sowie des Fachingenieurs für Fassadentechnik und sonstiger Fachplaner, mit einer Gewerke-Schnittstelle zur Fassade, kontrolliert werden. Neben dem für die Neubauten noch zu beauftragenden Objektplaner, Fachingenieur für Fassadentechnik und weiteren Fachplanern, hat der Berater Fassaden eine mitwirkende Funktion, um die Genehmigungsfähigkeit der Planung sowie die unter behördlichen und sicherheitstechnischen Aspekten abnahmefähige Bauausführung sicherzustellen. Die Beratungsleistungen sind über die HOAI-Leistungsphasen 1 bis 8 durchzuführen.
Die Objekt- und Fachplanungsleistungen des Haupthauses sind bereits beauftragt. Die Beratungsleistungen Fassade sollen die Ziele des Bauherrn für alle fassadenbezogenen Befassungen sicherstellen und gelten gesamtheitlich für sämtliche der Fassade betreffenden Bauteile.
Die Vergabeunterlagen (einschl. Leistungsbilder) werden mit der Aufforderung zur Angebotsabgabe zur Verfügung gestellt.
Es ist eine stufenweise Beauftragung der Leistungen vorgesehen.
Mit Vertragsschluss werden Leistungen der Stufe 1 (LP1 bis LP3) beauftragt.
Ein Rechtsanspruch auf die Übertragung aller Leistungen besteht nicht.
Soweit die Mindeststandards (Mindestkriterien) erfüllt sind, ist die Rangfolge der erreichten Punkte (Bewertungskriterien) für die Auswahl maßgebend (§ 51 VgV). Bei Punktgleichheit mehrerer Bewerber kann die Auswahl unter den verbleibenden Bewerbern durch Los getroffen werden (§ 75 Abs. 6 VgV).
Die Bewertungskriterien sind in der Evaluierungsmatrix (Anlage B3 zum Teilnahmewettbewerb) enthalten.
1. Erfahrung und Fachwissen (für 3 Referenzprojekte) (75 %)
— Größe der Fassade des Referenzprojektes (Büro- oder Verwaltungsgebäude) in m2 (Gewichtungsfaktor 18,75 %),
— Baukosten des Referenzprojektes bezogen auf die Fassadenherstellung (KGR 330) (Gewichtungsfaktor: 18,75 %),
— abgeschlossene HOAI-Leistungsphasen im Referenzprojekt bezogen auf Beratungsleistungen im Bereich Fassadentechnik für die KGR 330 (Gewichtungsfaktor: 11,25 %),
— im Referenzprojekt nachgewiesene Aspekte zur Nachhaltigkeit im Fassadenbereich (Gewichtungsfaktor 15,00 %),
— im Referenzprojekt enthaltene BIM-Anforderungen (Gewichtungsfaktor: 11,25 %),
2. Ressourcen (Mitarbeiterstruktur) (25 %)
— Anzahl: Gesamtanzahl der festangestellten Mitarbeiter/innen im Planungs-/Beratungsbereich Fassadentechnik für die KGR 330 (Gewichtungsfaktor: 12,50 %),
— Berufserfahrung: Anzahl der festangestellten Mitarbeiter/innen im Planungs-/Beratungsbereich Fassadentechnik für die KGR 330 mit mindestens 10 Jahren Berufserfahrung (Gewichtungsfaktor 12,50 %).
Es ist eine stufenweise Beauftragung der Leistungen vorgesehen – siehe Detaillierung in II.2.4.
Alle für das Verhandlungsverfahren gemäß § 17 Abs. 4 VgV ausgewählten Teilnehmer erhalten eine Aufforderung zur Abgabe eines Angebotes mit allen erforderlichen Unterlagen für die Angebotserstellung. Hinweis zu II.2.7): Die Angabe des Leistungszeitraumes ist unter Berücksichtigung des derzeitigen Rahmenterminplanes erstellt und kann sich nach Finalisierung noch ändern.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
1. Erklärung zur Eignung des Bewerbers, dass keine Ausschlussgründe nach §§ 123, 124 GWB vorliegen oder Selbstreinigungsmaßnahmen nach § 125 GWB erfolgt sind (Vordruck „Eigenerklärung zur Eignung“ als Anlage B2 zur Aufforderung zum Teilnahmewettbewerb enthalten).
2. Auszug aus dem Berufsregister (Handelsregister oder Handwerksrolle) (soweit die Eintragung nach den gesetzlichen Vorschriften des Landes, aus dem der Bewerber stammt, vorgesehen ist).
Bei Bewerbergemeinschaften sind die unter Ziffer III.1.1 geforderten Erklärungen und Nachweise von jedem einzelnen Mitglied der Bewerbergemeinschaft vorzulegen.
Sämtliche unter Ziffer III.1.1 geforderten Erklärungen und Nachweise sind Mindeststandards (Mindestkriterien) der Eignung. Der Auftraggeber behält sich vor, zur ergänzenden Aufklärung über die Eignung des Bewerbers/der Mitglieder der Bewerbergemeinschaft und zur Bestätigung von Eigenerklärungen weitere Unterlagen zu fordern. Hierzu zählt auch die Auskunft aus dem Gewerbezentralregister auf Antrag des Betroffenen (§ 150 GewO).
1. Eigenerklärung über den jährlichen Gesamtumsatz (netto) des Unternehmens (bzw. in Summe bei einer Bewerbergemeinschaft) in den letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahren (Vordruck in den Bewerbungsunterlagen enthalten, s. „Evaluierungsmatrix“, Anlage B3 zur Aufforderung zum Teilnahmewettbewerb)
2. Bescheinigung über das Bestehen einer Haftpflichtversicherung mit Angaben zur Deckungssumme. Im Falle einer Bewerbergemeinschaft ist der Teilnahmeantrag zum Vergabeverfahren für die Gemeinschaft als Ganzes vorzulegen, d. h., die Umsatzzahlen der einzelnen Mitglieder der Gemeinschaft sind zu addieren.
Der Auftraggeber behält sich vor, zur ergänzenden Aufklärung über die wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit des Bewerbers und zur Bestätigung von Eigenerklärungen weitere Unterlagen zu fordern oder Informationen (z. B. Creditreform-Auskunft) einzuholen.
Möglicherweise geforderte Mindeststandards:
Zu 1. Der jährliche Umsatz der letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahren muss pro Jahr (2017, 2018 und 2019) in der Evaluierungsmatrix (Anlage B3 zur Aufforderung zum Teilnahmewettbewerb) angegeben werden. Die Summe des durchschnittlichen Jahresumsatzes im Planungs-/Beratungsbereich Fassadentechnik muss mind. [Betrag gelöscht] EUR netto betragen.
Zu 2. Die Haftpflichtversicherung muss eine Deckungssumme für Personenschäden von mindestens [Betrag gelöscht] EUR und Sach- und Vermögensschäden von mindestens [Betrag gelöscht] EUR pro Schadensfall, jährlich jeweils 2-fach maximiert aufweisen.
Alternativ kann eine Eigenerklärung abgegeben werden, dass eine entsprechende Haftpflichtversicherung im Auftragsfall abgeschlossen wird. Hinweis: Die geforderten Schadensarten und Schadenssummen müssen explizit ausgewiesen sein.
1. Eigenerklärung über die gewerkespezifische Anzahl der festangestellten Mitarbeiter/innen mit Angaben zur Berufsqualifikation und Berufserfahrung.
Im Falle einer Bewerbergemeinschaft ist der Teilnahmeantrag zum Vergabeverfahren für die Gemeinschaft als Ganzes vorzulegen, d. h., die Mitarbeiterzahlen der einzelnen Mitglieder der Gemeinschaft sind zu addieren.
2. Es sind 3 mit der ausgeschriebenen Leistung vergleichbare Referenzprojekte (P1, P2 und P3) vom Bewerber einzureichen. Für die Referenzprojekte, bezogen auf die letzten 10 Jahre rückgerechnet ab dem Tag der Einreichung des Teilnahmeantrages, muss mindestens eines vollständig abgeschlossen sein (in Betrieb) und für alle weiteren muss mindestens die Baugenehmigung erteilt worden sein. Die vom Bewerber erbrachten Leistungsphasen sind davon unabhängig.
Zum Nachweis der gewerkespezifischen Anzahl der festangestellten Mitarbeiter/innen und Referenzen sind die Felder in der Evaluierungsmatrix (Anlage B3 zur Aufforderung zum Teilnahmewettbewerb) auszufüllen.
Die gewerkespezifische Anzahl der festangestellten Mitarbeiter/innen und Referenzprojekte werden gem. II.2.9 und anhand der Evaluierungsmatrix in der Stufe 1 (Anlage B3 zur Aufforderung zum Teilnahmewettbewerb) bewertet.
Im Falle einer Bewerbergemeinschaft können Referenzprojekte von allen Partnern der Bewerbergemeinschaft eingereicht werden. Die Referenzprojekte (P1, P2, und P3) müssen dem Bewerber eindeutig zuzuordnen sein.
Möglicherweise geforderte Mindeststandards:
Zu 1.
Mind. 3 festangestellte Ingenieure/innen und/oder Architekten/innen mit jeweils mind. 10 Jahren Berufserfahrung im Planungs-/Beratungsbereich Fassadentechnik
Zu 2.
a) Mind. 1 Referenzprojekt muss einen öffentlichen Auftraggeber als Bauherr vorweisen.
b) In mind. 1 Referenzprojekt müssen Beratungsleistungen im Bereich Fassadentechnik für Büro- oder Verwaltungsgebäude insbesondere Hochhäuser geleistet worden sein.
c) Mind. 1 Referenzprojekt muss Baukosten der Fassadenherstellung (KGR 330) größer oder gleich 25 Mio. EUR netto ausweisen.
d) HOAI-Leistungsphasen: Mit den 3 eingereichten Referenzen (P1, P2, P3) muss außerdem in der Summe nachgewiesen werden, dass Beratungsleistungen im Bereich Fassade für die HOAI Leistungsphasen LP 1-LP 8 abgeschlossen wurden.
e) Allgemeine Angaben zu den Referenzprojekten: Name des Projektes, Standort, Bauherr (Ansprechpartner, E-Mail, Telefonnummer), Art der Nutzung, Angabe des ausführenden Planungsbüros, Kurzbeschreibung des nachhaltigen Konzeptes (ggf. Konzeptbeschreibung (max. 1 DIN A4-Seite)).
Die für die Durchführung des Auftrags verantwortlichen Führungskräfte müssen über die Berufsqualifikation des Ingenieurs verfügen. Maßgeblich ist, wer berechtigt ist, die entsprechende Berufsbezeichnung zu tragen oder in der Bundesrepublik Deutschland entsprechend tätig zu werden (§ 75 Abs. 2 VgV).
Gemäß Vergabeunterlagen
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
1. Die Teilnahmeunterlagen stehen auf der Vergabeplattform https://www.dtvp.de/ zum Download zur Verfügung; die Bewerber werden gebeten, die Teilnahmeunterlagen unverzüglich auf Vollständigkeit zu prüfen. Ergänzend können sich die Bewerber über die Präsentation zur Markterkundung und Information zum Projekt Campus auf der Internetseite der BBk informieren:
2. Die Beantwortung von Fragen zum Verfahren sowie sämtliche Kommunikation zwischen den Beteiligten und der Vergabestelle erfolgt ausschließlich über das Deutsche Vergabeportal unter https://www.dtvp.de. Die Interessenten sind daher verpflichtet, regelmäßig im Postfach auf der Vergabeplattform nachzusehen, ob Nachrichten eingegangen sind. Der Auftraggeber kann von der Beantwortung von Bewerber-/Bieterfragen absehen, welche nicht über das Vergabeportal eingereicht werden.
3. Etwaige Fragen von interessierten Unternehmen müssen bis spätestens 23.3.2021, 24.00 Uhr über das o. g. Vergabeportal übersendet werden. Der Auftraggeber behält sich vor, danach eingehende Anfragen nicht mehr zu beantworten. Fragen zu dem Vergabeverfahren werden wegen der Gleichbehandlung der Bewerber nur in Textform und anonymisiert beantwortet;
4. Für die Bewerbung sind die hierfür zur Verfügung gestellten Vordrucke zu verwenden, die über das Vergabeportal abgerufen werden können;
5. Teilnahmeanträge sind über die Vergabeplattform im entsprechenden Projektraum über das Bewerbertool im Reiter „Teilnahmeanträge“ einzureichen. Auf andere Art übermittelte Teilnahmeanträge, insbesondere schriftliche Teilnahmeanträge oder Teilnahmeanträge per E-Mail sind nicht zulässig. Teilnahmeanträge dürfen nicht über die Nachrichtenfunktion des Bewerbertools eingereicht werden;
6. Der Bewerber hat sich rechtzeitig mit der Funktion der Vergabeplattform zur Abgabe von Teilnahmeanträgen vertraut zu machen und sich über etwaige Wartungsarbeiten der Vergabeplattform (Downtimes) zu informieren.
Es wird darauf hingewiesen, dass ggf. Dateianhänge nur bis zu einer bestimmten Größe hochgeladen werden können. Im Falle von Störungen der Vergabeplattform hat sich der Bewerber an den Support des Plattformbetreibers zu wenden und parallel dazu den Auftraggeber zu informieren;
7. Soweit vom Bewerber auszufüllende Bestandteile der Teilnahmeunterlagen mit Unterschrift und Firmenstempel zu versehen sind, gilt bei elektronischer Angebotsabgabe in Textform das Folgende: Anstelle von Originalunterschrift und Firmenstempel ist nur der Name der natürlichen Person, die die Erklärung abgibt, anzugeben. Dies kann auch durch eine eingescannte Unterschrift erfolgen;
8. Die Verfahrenssprache ist deutsch. Es werden daher nur Angaben und Nachweise in deutscher Sprache akzeptiert (ggf. in deutscher Übersetzung);
9. Maßgeblich ist allein der Text der europaweiten Bekanntmachung im Amtsblatt der EU.
10. Der Auftraggeber behält sich vor, den Auftrag gem. § 17 Abs. 11 VgV auf der Grundlage der Erstangebote zu vergeben.
11. Der Auftraggeber behält sich vor, die Anzahl der Bieter gem. § 17 Abs. 12 VgV in einer oder mehreren Verhandlungsrunden durch Ausscheiden der weniger wirtschaftlichen Angebote stufenweise zu reduzieren.
12. Der Auftraggeber behält sich vor, von seinem Nachforderungsrecht Gebrauch zu machen.
Bekanntmachungs-ID: CXP4Y63D2GG.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Bonn
Postleitzahl: 53123
Land: Deutschland
Ein Nachprüfungsantrag ist nach § 160 Abs. 3 GWB unzulässig soweit:
1) der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2 bleibt unberührt,
2) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
3) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
4) mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
Satz 1 gilt nicht bei einem Antrag auf Feststellung der Unwirksamkeit des Vertrags nach § 135 Absatz 1 Nummer 2. § 134 Absatz 1 Satz 2 bleibt unberührt.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Frankfurt am Main
Postleitzahl: 60431
Land: Deutschland
Fax: [removed]
Internet-Adresse: www.bundesbank.de