Kreuzungsbauwerk Wilhelmsburg Baugrunduntersuchung Referenznummer der Bekanntmachung: 20FEI46187
Bekanntmachung vergebener Aufträge – Sektoren
Ergebnisse des Vergabeverfahrens
Bauauftrag
Abschnitt I: Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Frankfurt am Main
NUTS-Code: DE712 Frankfurt am Main, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 60486
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [removed]
Telefon: [removed]
Fax: [removed]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: http://www.deutschebahn.com/bieterportal
Abschnitt II: Gegenstand
Kreuzungsbauwerk Wilhelmsburg Baugrunduntersuchung
Kreuzungsbauwerk Wilhelmsburg Baugrunduntersuchung.
Baugrunderkundung und -untersuchungen, inklusive Einmessung der Aufschlusspunkte
— Geophysikalische Messungen,
— Hydrologische Messungen inkl. Grundwassermonitoring,
— bodenphysikalische und bodenmechanische sowie chemische Laboruntersuchungen,
— Anfertigen von geophysikalischen, hydrologischen und geotechnischen Berichten aller Strecken/Rangiergleise inkl. OLA-Maste, Brückenpfeiler usw.,
— Fortschreibung der vorliegenden Berichte für das Kreuzungsbauwerk an die in den Sperrpausen 2022 ermittelten hydrologischen, geotechnischen und geophysikalischen Daten,
— Digitalisierung, Modellierung sowie geometrische Visualisierung aller ermittelten relevanten geotechnischen, -physikalischen und hydrologischen Daten als „Fachmodell Baugrund“.
Eignungskriterien für Baugrundsondierung des Kreuzungsbauwerk Wilhelmsburg
Der Bewerber hat den Nachweis von mindestens 3 Referenzprojekte für Cross-Hole-Messungen, Down-Hole-Messungen oder refraktionsseismische Messungen mit tomografischer Inversion aus den letzten 5 Jahren nachzuweisen. Allen Referenzprojekten muss eine geotechnische oder ingenieurgeophysikalische Fragestellung zugrunde liegen.
Durch den Bewerber und seine NU ist auf Nachfrage des AG, durch entsprechende Dokumente nachzuweisen, dass
— die ausführenden Firmen über die Zertifizierung gemäß DVGW W1201 verfügen,
— zum Zeitpunkt der Einreichung der Unterlagen Laboruntersuchungen auf Grundlage der gültigen Normen durch ein zertifiziertes und akkreditiertes Labor durchgeführt werden.
— die eingesetzten Geräteführer (Bohr- und Sondiertrupp) über den Qualifikationsnachweis nach DIN EN ISO 22475-1 verfügen,
— die eingesetzten Maschinen, Geräte und verwendeten Ausrüstungsgegenständen den Forderungen der DIN EN ISO 22475-1 entsprechen.
Außerdem sind durch den Bewerber die Seite 1 zu den Sicherungsplänen auszufüllen und diese dem AG/ PL mit Angebotsabgabe zu übergeben. Sicherungspläne sind getrennt für jedes Gleis (Abschnitt zwischen 2 Bahnhöfen) und im Bahnhof für jedes Gleis getrennt zu beantragen.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt V: Auftragsvergabe
Kreuzungsbauwerk Wilhelmsburg Baugrunduntersuchung
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Erklärung, ob und in wieweit mit dem/den vom AG beauftragten Ingenieurbüro(s) Verbundenheit (gesellschaftsrechtlich verbunden im Sinne § 18 AktG/verwandtschaftliche Beziehungen zwischen Organen des Bieters und Organen des Ingenieurbüros) oder wirtschaftliche Abhängigkeit besteht. Bei Bietergemeinschaften gilt, dass jedes einzelne Mitglied eine entsprechende Erklärung abzugeben hat.
Beauftragte(s) Ingenieurbüro(s):
1. Geo.Tech Ingenieure & Geologen GmbH
2. GGL Geophysik und Geotechnik Leipzig GmbH
Der Auftraggeber behält sich vor, Angebote von Bietern auszuschließen, die unter Mitwirkung eines vom Auftraggeber beauftragten Ingenieurbüros erstellt wurden. Gleiches gilt, wenn zwischen Bieter und beauftragtem Ingenieurbüro eine gesellschaftsrechtliche/verwandtschaftliche Verbundenheit oder wirtschaftliche Abhängigkeit besteht.
Fragen zu den Vergabeunterlagen oder dem Vergabeverfahren sind so rechtzeitig zu stellen, dass dem Auftraggeber unter Berücksichtigung interner Abstimmungsprozesse eine Beantwortung spätestens 6 Tage vor Ablauf der Frist zur Angebotsabgabe bzw. zur Einreichung der Teilnahmeanträge möglich ist. Der Auftraggeber behält sich vor, nicht rechtzeitig gestellte Fragen gar nicht oder innerhalb von weniger als 6 Tagen vor Ablauf der Frist zur Angebotsabgabe bzw. zur Einreichung der Teilnahmeanträge zu beantworten.
Der Auftraggeber behält sich die Anwendung von §§ 123, 124 GWB vor.
Bei Durchführung eines Verhandlungsverfahrens behält sich der Auftraggeber die Möglichkeit vor, den Auftrag auf der Grundlage der Erstangebote zu vergeben, ohne in Verhandlungen einzutreten.
Hinweise des Auftraggebers zu Corona:
1. Die mit Erlass des BMI vom 23.3.2020, Ziff. II (BW I 7 – 70406/21#1, abrufbar unter https://www.bmi.bund.de/SharedDocs/downloads/DE/veroeffentlichungen/2020/corona/erlass-bauwesen-corona-20200323.pdf?__blob=publicationFile&v=1 herausgegebenen Hinweise zur Handhabung von Bauablaufstörungen werden auf den abzuschließenden Vertrag entsprechend angewendet. Die dortigen Aussagen zum Umgang mit und Nachweis von Höherer Gewalt macht der Auftraggeber sich zu eigen.
2. Angebote müssen weiterhin verbindlich sein und den Vergabeunterlagen entsprechen. Von den Vergabeunterlagen abweichende Angebote oder Angebote mit Vorbehalten, z. B. bei Terminen, müssen ausgeschlossen werden. Von entsprechenden Erklärungen bitten wir daher abzusehen.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Bonn
Postleitzahl: 53123
Land: Deutschland
Die Geltendmachung der Unwirksamkeit einer Auftragsvergabe in einem Nachprüfungsverfahren ist fristgebunden. Es wird auf die in § 135 Abs. 2 GWB genannten Fristen verwiesen. Nach § 135 Abs. 2 S. 2 GWB endet die Frist zur Geltendmachung der Unwirksamkeit 30 Kalendertage nach Veröffentlichung der Bekanntmachung der Auftragsvergabe im Amtsblatt der Europäischen Union. Nach Ablauf der jeweiligen Frist kann eine Unwirksamkeit nicht mehr festgestellt werden.