Externes Programm-Management und fachliche Projektberatung für das Projekt „Smart City und Netzwerkstadt Darmstadt“ Referenznummer der Bekanntmachung: DA_2021_01
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Darmstadt
NUTS-Code: DE711 Darmstadt, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 64283
Land: Deutschland
E-Mail: [removed]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.darmstadt.de
Abschnitt II: Gegenstand
Externes Programm-Management und fachliche Projektberatung für das Projekt „Smart City und Netzwerkstadt Darmstadt“
Die Wissenschaftsstadt Darmstadt beabsichtigt, die gesamte Stadt in ein Reallabor zu verwandeln und Maßnahmen so zu konzipieren, dass sie Modellcharakter für andere Städte haben. Für den anstehenden Smart City Strategieprozess, bei der vor allem die Themen „Nachhaltigkeit im Alltag, Mobilität der Zukunft, Bürgerbeteiligung, Errichtung von Multifunktionsorten und clevere Energie“ im Vordergrund stehen, benötigt die Stadt Darmstadt externes Programm-Management sowie fachliche Projektberatung.
Das Projekt umfasst dabei 2 Phasen:
— Phase 1: Strategiephase (Juli 2021 – Dezember 2022),
— Phase 2: Umsetzungsphase (Oktober 2022 – September 2027).
Darmstadt
Die Wissenschaftsstadt Darmstadt beabsichtigt, die gesamte Stadt in ein Reallabor zu verwandeln und Maßnahmen so zu konzipieren, dass sie Modellcharakter für andere Städte haben. Für den anstehenden Smart City Strategieprozess, bei der vor allem die Themen „Nachhaltigkeit im Alltag, Mobilität der Zukunft, Bürgerbeteiligung, Errichtung von Multifunktionsorten und clevere Energie“ im Vordergrund stehen, benötigt die Wissenschaftsstadt Darmstadt externes Programm-Management sowie fachliche Projektberatung.
Das Projekt umfasst dabei 2 Phasen:
— Phase 1: Strategiephase (Juli 2021 – Dezember 2022),
— Phase 2: Umsetzungsphase (Oktober 2022 – September 2027).
Folgende Leistungsbestandteile sind vom Auftragnehmer zu erbringen:
1. Programmsteuerung zur Unterstützung des Smart City Projektteams
— Projektkoordination, und Projektportfolio-management,
— Überwachung der Projektarbeit,
— Beratung zu Umsetzung und Steuerung und agilem Projektmanagement,
— Erstellung von Präsentationen.
2. Fachliche Beratung/Strategieentwicklung
— Umfangreiche Recherche,
— Wissenschaftliche Begleitforschung,
— Stakeholder-Einbindung,
— Change-Management in Bezug auf direkte Beteiligung.
Zur Durchführung der Arbeiten ist erforderlich, dass die Bieter für das Programm-Management regelmäßig vor Ort – in der Stadt Darmstadt – sind.
Vertragsbeginn: Juli 2021
— Leistungsvolumen: von 2 Personen (Projektleitung und Projektmitarbeit) zu je 2 Tagen in der Woche ist über den gesamten Projektzeitraum zu gewährleisten (ein Werktag/Personentag umfasst 8 Arbeitsstunden).
— Ort der Leistungserbringung: 1 Tag pro Woche in den Räumlichkeiten des Amtes für Wirtschaft und Stadtentwicklung Darmstadt bzw. andere Arbeitsorte nach Absprache regelmäßig möglich (z. B. per Telefon- und Videokonferenz).
Es werden 3 Bewerber anhand der nachfolgenden Kriterien (Maximal mögliche Punktzahl: 120 Punkte) ausgewählt, welche zur Abgabe eines Angebots aufgefordert werden:
1) Vergleichbarkeit der eingereichten Referenzen/maximal erreichbare Punktzahl: Gewichtung: 90 Punkte.
Vergleichbarkeit der eingereichten Referenzen im Hinblick auf erbrachte Leistungen im Bereich IT-Projekt-Management
5 Punkte für ein Smart-City Projekt gemäß folgender Definition:
Entsprechend Smart-City-Atlas aus den Bereichen Wirtschaft und Arbeit, Klima, Datenplattform, Energie & Umwelt, Gesellschaft, IT-Infrastruktur sowie Mobilität.
Für eine Kommune > 50 000 Einwohnern
Maximal 3 Projekte werden entsprechend gewertet; zur Wertbarkeit muss die Leistung mindestens zur Hälfte erbracht worden sein. Es sind alle Angaben gemäß Ziff. III.1.3) dieser Bekanntmachung zu machen.
5 Punkte für ein IT-Projektmanagement in Kooperation mit der Wissenschaft
Maximal 3 Projekte werden entsprechend gewertet; zur Wertbarkeit muss die Leistung mindestens zur Hälfte erbracht worden sein. Es sind alle Angaben gemäß Ziff. III.1.3) dieser Bekanntmachung zu machen.
5 Punkte für Multiprojektmanagement für Strategieentwicklung in der Kommunalverwaltung
Maximal 3 Projekte werden entsprechend gewertet; zur Wertbarkeit muss die Leistung mindestens zur Hälfte erbracht worden sein. Es sind alle Angaben gemäß Ziff. III.1.3) dieser Bekanntmachung zu machen.
5 Punkte für Referenzprojekt für Bürgerbeteiligung im Bereich Digitalisierung in der Kommunalverwaltung/Digitale Stadt
Maximal 3 Projekte werden entsprechend gewertet; zur Wertbarkeit muss die Leistung mindestens zur Hälfte erbracht worden sein. Es sind alle Angaben gemäß Ziff. III.1.3) dieser Bekanntmachung zu machen.
5 Punkte für Referenzprojekt für Open Government/Open Data im Bereich Digitalisierung in der Kommunalverwaltung/Digitale Stadt
Maximal 3 Projekte werden entsprechend gewertet; zur Wertbarkeit muss die Leistung mindestens zur Hälfte erbracht worden sein. Es sind alle Angaben gemäß Ziff. III.1.3) dieser Bekanntmachung zu machen.
5 Punkte für Referenzprojekt im Bereich Digitale Verwaltung/E-Government (Strategieentwicklung, Projektmanagement)
Maximal 3 Projekte werden entsprechend gewertet; zur Wertbarkeit muss die Leistung mindestens zur Hälfte erbracht worden sein. Es sind alle Angaben gemäß Ziff. III.1.3) dieser Bekanntmachung zu machen.
Die gemachten Angaben können durch den Auftraggeber beim Referenzauftraggeber überprüft werden. Wenn die Angaben aus Sicht des Auftraggebers nicht ausreichend sind, um die Punkteerteilung zu rechtfertigen, wird die Referenz mit null Punkten bewertet. Eine Nachfrage o. ä. erfolgt nicht.
2) Umsatzzahlen des Bewerbers / maximal erreichbare Punktzahl 30 Punkte
Aus den Umsatzzahlen der letzten 3 Geschäftsjahre wird ein Durchschnittswert ermittelt und wie folgt gewertet:
>= [Betrag gelöscht] EUR pro Geschäftsjahr = 30 Punkte, >= [Betrag gelöscht] EUR pro Geschäftsjahr = 15 Punkte, >= [Betrag gelöscht] EUR pro Geschäftsjahr = 5 Punkte.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
1. Kopie der Anmeldungs- bzw. Eintragungsbescheinigung ins Berufs- oder Handelsregister nach Maßgabe der Rechtsvorschriften des Heimatlandes; andernfalls vergleichbarer Nachweis für die Existenz und den Gegenstand des Unternehmens des Bewerbers. Der Auszug aus dem Handelsregister/vergleichbarer Nachweis darf zum Zeitpunkt des Schlusstermins für den Eingang der Teilnahmeanträge nicht älter als 6 Monate sein,
2. Eigenerklärung, dass keine Ausschlussgründe nach §§ 123, 124 GWB vorliegen,
3. ggf. Bewerbergemeinschaftserklärung,
4. ggf. Erklärung zum Nachunternehmereinsatz,
5. ggf. Nachunternehmerverpflichtungserklärung.
Der Auftraggeber wird von dem für den Zuschlag vorgesehenen Bieter vor Zuschlagserteilung einen Auszug aus dem Gewerbezentralregister nach § 150a GewO i. V. m. § 19 MiLoG beim Bundesamt für Justiz anfordern.
1. Nachweis über den Bestand/Abschluss einer marktüblichen Betriebshaftpflichtversicherung oder einer vergleichbaren Versicherung aus einem Mitgliedstaat der EU mit einer Deckungssumme von mindestens [Betrag gelöscht] EUR je Schadensereignis für Sach- und Personenschäden sowie mindestens [Betrag gelöscht] EUR je Schadensereignis für Vermögensschäden zur Absicherung etwaiger Schadensersatzansprüche des Auftraggebers.
Der Nachweis ist entweder durch eine Bestätigung des Versicherers über das Bestehen der Versicherung mit den genannten Deckungssummen zu erbringen, oder durch eine Bestätigung des Versicherers über die Bereitschaft, im Auftragsfall eine Versicherung mit den genannten Deckungssummen bereitzustellen.
2. Angabe des Nettogesamtumsatzes des Bewerbers in den letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahren.
Zu 1. Mindestens die geforderten Deckungssummen.
1. Darstellung von Referenzen des Bewerbers für vergleichbare Vorhaben innerhalb der letzten 5 Geschäftsjahre.
Vergleichbare Referenzen müssen kumulativ aus den folgenden Bereichen stammen:
Zur Vergleichbarkeit wird auf Ziff. II.2.9) dieser Bekanntmachung verwiesen
Zu den Referenzen sind die folgenden Angaben zu machen:
— kurze aber aussagekräftige Beschreibung des Referenzprojekts unter Angabe der erbrachten Leistungen,
— Name und Adresse des Referenzauftraggebers mit Ansprechpartner und Telefonnummer,
— Zeitraum der erbrachten Leistungen,
— Auftragsvolumen.
2. Angaben der personellen Kapazität des Bewerbers in den letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahren, aufgegliedert nach:
Gesamtzahl der Mitarbeiter (je Geschäftsjahr).
3. Namentliche Benennung des für die Auftragsdurchführung vorgesehenen Projektleiters sowie dessen Stellvertreters und Nennung deren beruflicher Qualifikation sowie persönlicher vergleichbarer Referenzprojekte aus den Jahren 2016-2020.
Zu den persönlichen Referenzen sind folgende Angaben zu machen:
— kurze Beschreibung des Referenzprojektes,
— Name und Adresse des Referenzauftraggebers sowie Benennung eines Ansprechpartners mit Telefonnummer beim Referenzauftraggeber,
— Zeitraum der erbrachten Projektleistungen,
— Auftragsvolumen,
— Umfang der persönlich erbrachten Leistungen.
Fehlt eine der geforderten Angaben zu den Referenzen bzw. den persönlichen Referenzen, wird die jeweilige Referenz nicht gewertet.
Rechtsform der Bietergemeinschaft, an die der Auftrag vergeben wird: gesamtschuldnerisch haftend mit bevollmächtigtem Vertreter.
Der Auftraggeber weist darauf hin, dass die Bildung einer Bietergemeinschaft unzulässig ist, sofern damit eine wettbewerbsbeschränkende Vereinbarungen gemäß § 1 GWB getroffen wird.
Verpflichtungserklärung zu Tariftreue und Mindestentgelt bei öffentlichen Aufträgen nach dem Hessischen Vergabe- und Tariftreuegesetz (HVTG).
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Zur Abgabe des Teilnahmeantrags sind zwingend die vom Auftraggeber bereitgestellten Formblätter zu verwenden. Diese können über den Download (vgl. Ziffer I.3)) abgerufen werden.
Bewerberfragen können nur über die Vergabeplattform https://my.vergabe.rib.de gestellt werden und werden nur über die Vergabeplattform beantwortet. Bewerberfragen, die nach dem 18.3.2021 eingehen, können nicht mehr beantwortet werden. Der Auftraggeber weist darauf hin, dass interessierte Unternehmen im Falle von Bewerberfragen und/oder notwendigen Änderungen an den Vergabeunterlagen nur informiert werden können, wenn sie sich freiwillig beim Auftraggeber registriert haben. Interessierte Bewerber werden daher gebeten, sich auf der Vergabeplattform https://my.vergabe.rib.de registrieren zu lassen. Soweit eine freiwillige Registrierung nicht erfolgt, können keine zusätzlichen Informationen übermittelt werden. Nicht registrierte Bewerber sind selber dafür verantwortlich, auf der Vergabeplattform regelmäßig zu prüfen, ob neue Nachrichten vorliegen. Das Risiko der vollständigen und lesbaren Übermittlung des Auskunftsersuchens trägt der anfragende Bewerber.
Die Teilnahmeanträge sind fristgerecht (vgl. Ziffer IV.2.2)) und ausschließlich elektronisch, verschlüsselt über die Vergabeplattform https://my.vergabe.rib.de einzureichen.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Darmstadt
Postleitzahl: 64283
Land: Deutschland
E-Mail: [removed]
Telefon: [removed]
Fax: [removed]
Internet-Adresse: https://www.rp-darmstadt.hessen.de
Ein Nachprüfungsantrag zur Vergabekammer ist unzulässig, soweit mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind (§ 160 Abs. 3 Nr. 4 GWB). Erkennt ein Bewerber Verstöße gegen Vergabevorschriften, so hat er diese innerhalb von 10 Tagen nach Kenntniserlangung gegenüber dem Auftraggeber zu rügen. §§ 134 und 160 Abs. 3 GWB bleiben unberührt.
Ort: Darmstadt
Land: Deutschland