Planung Ing.-bauwerke & Verkehrsanlagen Sontra OT Ulfen; Erneuerung Kanalisation, Trinkwasser- & Strassennetz Referenznummer der Bekanntmachung: 0146.00 Sontra IB §43 und Verkehr §47
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Sontra
NUTS-Code: DE737 Werra-Meißner-Kreis
Postleitzahl: 36205
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [removed]
Telefon: [removed]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.sontra.de
Adresse des Beschafferprofils: www.hs-psbm.de
Abschnitt II: Gegenstand
Planung Ing.-bauwerke & Verkehrsanlagen Sontra OT Ulfen; Erneuerung Kanalisation, Trinkwasser- & Strassennetz
Ingenieurplanungsleistungen nach §43 HOAI für Kanalbau und Trinkwasserversorgung; Verkehrsanlagenplanung nach § 47 HOAI für Straßenbau für die Maßnahme: „Erneuerung der Kanalisation, Trinkwasser und dem Straßennetz in Sontra OT Ulfen“.
36205 Sontra Ortsteil Ulfen
Ingenieurplanungsleistungen für Kanalbau nach § 43 HOAI, HOZ II-III, LPH 4-9, anrechenbare Netto Kosten ca. 4,05 Mio. EUR offene und geschlossene Bauweise von Schmutz-, Misch- und Regenwasserkanälen mit Sanierung von Schächten und ca. 230 Hausanschlüssen (Sanierung und Neubau, zunächst öffentlicher Teil, später nichtöffentlicher Teil);
Trinkwasserversorgung nach § 43 HOAI, HOZ II- III, LPH 1-9, anrechenbare Netto Kosten ca. 1,373 Mio. EUR in unterschiedlichen DN mit ca. 119 Hausanschlüssen, mit ca. 21 Streckenschieber und Schieberkreuzen;
Verkehrsanlagenplanung für Straßenbau (einschl. Straßen-beleuchtung und Leerrohre) nach § 47 HOAI, HOZ II-III, LPH 1-9 anrechenbare Netto Kosten ca. 1,968 Mio. EUR;
Für die Maßnahme: „Erneuerung der Kanalisation, Trinkwasser und dem Straßennetz in Sontra OT Ulfen“ in mehreren Bauabschnitten und einer Gesamtbauzeit von ca. 6-7 Jahren in der Wasserschutzzone II.
Besondere Leistungen für alle Planungen:
a) Anforderungsprofile für Statiker und Bodengutachter erstellen.
b) koordinierten Leitungsplan/Trassensummenplan in Abstimmung mit Versorgungsträgern erarbeiten. Hierzu notwendige Informationen bei den Versorgungsträgern einholen, Bestandsleitungen einfügen und in eigene CAD-Planung (einschl. Digitalisierung bzw. Vektorisierung) einbinden.
c) örtliche Bauüberwachung.
Je nach Bauzeit kann sich das Projekt verlängern
Die Auswahl der Bewerber erfolgt in 2 Stufen:
Zunächst wird geprüft, ob die Teilnahmeanträge den formalen Bedingungen genügen. Unvollständige Teilnahmeanträge, die ggfs. trotz erfolgter Nachforderung innerhalb von 6 Tagen weiterhin unvollständig bleiben, können nicht berücksichtigt werden.
Prüfung der Eignung aufgrund der geforderten eingereichten Angaben und Unterlagen, insbesondere der festgelegten Anforderungen an die technische und berufliche Leistungsfähigkeit gem. Bewertungsmatrix. Übersteigt die Anzahl der geeigneten Bewerber die Höchstzahl der zur Angebotsabgabe aufzufordernden Bewerber (gem. Teilnahmebedungen max. 5 Bewerber), wird die Auswahl unter mehreren gleich platzierten Bewerber durch Los getroffen.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Der Bewerber muss in seinem Teilnahmeantrag folgende Anforderungen nachweisen:
— Erklärung über das Nichtvorliegen der Ausschlussgründe nach § 123 Abs. 1 und Abs. 4 GWB, § 124 GWB sowie,
— Erklärung über die ordnungsgemäße Gewerbeanmeldung,
— Befähigung zur Erlaubnis der Berufsausübung mit Nachweis der Berufszulassung durch Eintragung in ein Berufs- oder Handelsregister gemäß Vorgabe des EU-Staates, in dem der Bewerber tätig ist,
— Besondere Vertragsbedingungen zur Erfüllung der Tariftreue und Mindestlohnverpflichtungen nach dem Hessichen Vergabe- und Tariftreuegesetz für öffentliche Aufträge in Hessen (HVTG).
Der Bewerber muss mit seinem Teilnahmeantrag folgende Anforderungen nachweisen.
— Nachweis oder Bestätigungsschreiben einer Berufshaftpflichtversicherung, dass diese im Auftragsfall bereit ist, eine Versicherung über mindestens 3,0 Mio. EUR für Personenschäden und 1,5 Mio. EUR für sonstige Schäden, abzuschließen,
— Erklärung über den Gesamtumsatz in den letzten 3 Geschäftsjahren gemäß § 45 Abs. 4 Nr. 4 VgV,
— Erklärung über den Umsatz in dem Tätigkeitsbereich des Auftrags in den letzten 3 Geschäftsjahren gemäß § 45 Abs. 4 Nr. 4 VgV.
Der Bewerber muss mit seinem Teilnahmeantrag folgende Anforderungen nachweisen:
Bewertungskriterium: Termine, Qualitäten, Kosten:
Büroreferenzen über ausgeführte Planungen von vergleichbaren Ingenieurbauwerken und Verkehrsanlagen in den letzten 10 Jahren:
Für das Referenzobjekt I + Referenzprojekt II mindestens in den LPH 1-8 (auch ohne LPH 4 möglich) einschl. aussagekräftiger Projektbeschreibung, Nennung des Leistungsumfangs und -Zeitraums, sowie des Auftraggebers, Name des verantwortlichen Projektbearbeiters.
Es ist jeweils ein entsprechendes Referenzschreiben des Auftraggebers, aus dem die geforderten Angaben hervorgehen, vorzulegen, auch wenn das Referenzobjekt für die ausschreibende Bauherrschaft ausgeführt wurde. Das Referenzschreiben soll außerdem die Einhaltung der Termin-, Qualitäts- und Kostenzielebestätigen.
Alle aufgeführten Referenzprojekte müssen in den letzten 10 Jahren fertiggestellt sein. Gewertet werden 2 Referenzprojekte.
Sofern kein Referenzschreiben vorgelegt werden kann, ist der jeweilige Ansprechpartner mit Telefonnummer des betreffenden Objektes zu benennen.
Geforderte Eignungsnachweise, die in Form anerkannter Präqualifikationsnachweise (u. a. HPQR) vorliegen, werden zugelassen und anerkannt, wenn die Präqualifikationsnachweise in Form und Inhalt den geforderten Eignungsnachweisen entsprechen.
Referenzprojekte I ist geforderte Mindestanforderung.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Das vorliegende europaweite Vergabeverfahren ist ein zweistufiges Verfahren nach VgV. Die erste Stufe ist der Teilnahmewettbewerb, die zweite Stufe das eigentliche Verhandlungsverfahren, an dem nur noch max. 5 geeignete Bewerber teilnehmen.
Es werden Bewerbungsformulare durch den Auftraggeber ausgegeben. Diese sind ausschließlich über das Deutsche Vergabeportal, Bekanntmachungs-ID:
https://www.dtvp.de/Satellite/notice/CXP4Y54DVU2/documents erhältlich.
Zur Aufwandsbegrenzung für die Bewerber und Handhabbarkeit für das Auswahlverfahren sind die Bewerbungsunterlagen verbindlich auf die Bewerbungsformulare begrenzt. Die zusätzlich zum Bewerbungsformular eingereichten Unterlagen sind auf max. 15 Seiten zuzügl. Referenzschreiben und Nachweise zu begrenzen. Umfangreichere Bewerbungen bleiben i. S. der Gleichbehandlung unberücksichtigt. Gezählt wird der Gesamtumfang der Unterlagen (Deckblätter und Anschreiben ohne inhaltliche Aussagewerden nicht gezählt).
Den höchstens 5 qualifizierten Bewerbern der Stufe 1 werden sodann die Vergabeunterlagen der Stufe 2 bereitgestellt.
Die übrigen Bewerber werden entsprechend der vergaberechtlichen Erfordernissen über ihre Nichtberücksichtigung informiert.
Nachfragen werden nur beantwortet, wenn Sie bis spätestens 7 Tage vor dem Schlusstermin zur Abgabe der Teilnahmeanträge elektronisch auf der Plattform www.dtvp.de unter der unten genannten Bekanntmachungs-ID gestellt werden.
Bekanntmachungs-ID: CXP4Y54DVU2.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Darmstadt
Postleitzahl: 64283
Land: Deutschland
Die Bieter haben etwaige Verstöße gegen Vergabevorschriften unter Beachtung der Regelungen der Regelungen in § 160 Abs. 3 GWB zu rügen.
Ein Nachprüfungsantrag ist nach § 160 Abs. 3 GWB unzulässig, soweit:
1) Der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2 bleibt unberührt,
2) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
3) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
4) mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.