BAE kooperativ Referenznummer der Bekanntmachung: 50-805/21

Soziale und andere besondere Dienstleistungen – öffentliche Aufträge

Auftragsbekanntmachung

Dienstleistungen

Rechtsgrundlage:
Richtlinie 2014/24/EU

Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber

I.1)Name und Adressen
Offizielle Bezeichnung:[gelöscht]
Nationale Identifikationsnummer: DE714
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Wiesbaden
NUTS-Code: DE714 Wiesbaden, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 65183
Land: Deutschland
E-Mail: [removed]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.wiesbaden.de
Adresse des Beschafferprofils: www.wiesbaden.de
I.3)Kommunikation
Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter: https://www.had.de/NetServer/TenderingProcedureDetails?function=_Details&TenderOID=54321-Tender-1778c45638c-2069cc5d6aaf8699
Weitere Auskünfte erteilen/erteilt folgende Kontaktstelle:
Offizielle Bezeichnung:[gelöscht]
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Wiesbaden
NUTS-Code: DE714 Wiesbaden, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 65189
Land: Deutschland
E-Mail: [removed]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.wiesbaden.de
Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen elektronisch via: www.had.de
I.4)Art des öffentlichen Auftraggebers
Regional- oder Kommunalbehörde
I.5)Haupttätigkeit(en)
Allgemeine öffentliche Verwaltung

Abschnitt II: Gegenstand

II.1)Umfang der Beschaffung
II.1.1)Bezeichnung des Auftrags:

BAE kooperativ

Referenznummer der Bekanntmachung: 50-805/21
II.1.2)CPV-Code Hauptteil
80500000 Ausbildung
II.1.3)Art des Auftrags
Dienstleistungen
II.1.4)Kurze Beschreibung:

Beauftragung mit der Durchführung der Eingliederungsmaßnahme

Berufsausbildung in einer außerbetrieblichen Einrichtung in Kooperation mit Betrieben

(BaE kooperativ) a. d. G. § 16 Absatz 1 SGBII i. V. m. § 76 SGB III vom 16.8.2021-15.8.2024 + 2 Optionen.

II.1.5)Geschätzter Gesamtwert
II.1.6)Angaben zu den Losen
Aufteilung des Auftrags in Lose: ja
Angebote sind möglich für nur ein Los
II.2)Beschreibung
II.2.1)Bezeichnung des Auftrags:

BaE kooperativ – Aufwandspauschale + Ausbildungsvergütung (2021-2024) + Optionen

Los-Nr.: 1
II.2.2)Weitere(r) CPV-Code(s)
80500000 Ausbildung
II.2.3)Erfüllungsort
NUTS-Code: DE714 Wiesbaden, Kreisfreie Stadt
II.2.4)Beschreibung der Beschaffung:

Für die außerbetriebliche Ausbildung in Kooperation mit Betrieben sind 90 Plätze vorgesehen. Es werden zwei Aufträge je 45 Teilnehmerplätze vergeben (Los 1 und Los 2).

Jeder Bieter kann nur einen Auftrag je 45 Teilnehmerplätze erhalten.

II.2.6)Geschätzter Wert
II.2.7)Laufzeit des Vertrags oder der Rahmenvereinbarung
Beginn: 16/08/2021
Ende: 15/08/2024
II.2.13)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein
II.2.14)Zusätzliche Angaben

Kommunikation ist nur schriftlich über die eHAD möglich.

II.2)Beschreibung
II.2.1)Bezeichnung des Auftrags:

BaE kooperativ – Aufwandspauschale + Ausbildungsvergütung (2021-2024) + Optionen

Los-Nr.: 2
II.2.2)Weitere(r) CPV-Code(s)
80500000 Ausbildung
II.2.3)Erfüllungsort
NUTS-Code: DE714 Wiesbaden, Kreisfreie Stadt
Hauptort der Ausführung:

Wiesbaden

II.2.4)Beschreibung der Beschaffung:

Beauftragung mit der Durchführung der Eingliederungsmaßnahme

Berufsausbildung in einer außerbetrieblichen Einrichtung in Kooperation mit Betrieben (BaE kooperativ) auf der Grundlage von § 16 Absatz 1 Zweites Buch Sozialgesetzbuch (SGB II) in Verbindung mit § 76 Drittes Buch Sozialgesetzbuch (SGB III) und Kofinanzierung aus dem Ausbildungs- und Qualifizierungsbudget 2021 des Hessischen Ministeriums für Soziales und Integration

Umfang der Leistung:

Für die außerbetriebliche Ausbildung in Kooperation mit Betrieben sind 90 Plätze vorgesehen. Es werden zwei Aufträge je 45 Teilnehmerplätze vergeben (Los 1 und Los 2). Jeder Bieter kann nur einen Auftrag je 45 Teilnehmerplätze erhalten.

Die Beauftragung hat eine Laufzeit von 36 Monaten. Sie beginnt am 16.8.2021 und endet am 15.8.2024.

Die 1. Option beginnt am 15.8.2022 und endet am 14.8.2025.

Die 2. Option beginnt am 14.8.2023 und endet am 13.8.2026.

Die Entscheidung über die Ausübung des Gestaltungsrechtes der Verlängerung der Beauftragung (Option) wird von dem Auftraggeber getroffen und steht nur diesem zu.

Zielsetzung:

Berufsausbildungen in außerbetrieblichen Einrichtungen nach §§ 76 ff SGB III zielen darauf ab, Auszubildenden, die aufgrund einer Lernbeeinträchtigung oder sozialer Benachteiligungen besonderer Hilfen bedürfen, die Aufnahme, Fortsetzung sowie den erfolgreichen Abschluss einer Berufsausbildung zu ermöglichen. Es sind alle Möglichkeiten wahrzunehmen, um den Übergang des Auszubildenden auf einen betrieblichen Ausbildungsplatz zu fördern.

Im kooperativen Modell werden die Ausbildungsinhalte unter Einbeziehung von Kooperati-onsbetrieben vermittelt, welche die Eignung nach §§ 27 ff BBiG/§§ 21 ff HwO besitzen.

Der Auftragnehmer ist neben der Gewinnung der Kooperationsbetriebe für die möglichst frühzeitige Vermittlung in betriebliche Ausbildung – vorzugsweise in den Kooperationsbetrieb-, sowie für die Koordinierung der Ausbildung mit allen beteiligten Stellen – insbesondere auch mit der Berufsschule – verantwortlich und unterstützt diese in ihrer Aufgabenwahrnehmung insbesondere durch fachtheoretische Unterweisung sowie sozialpädagogische Begleitung.

Die fachpraktische Unterweisung in den betrieblichen Ausbildungsphasen wird ausschließlich durch den Kooperationsbetrieb durchgeführt. Der Auftragnehmer sowie die Kooperationsbetriebe haben während der gesamten Vertragslaufzeit die aktuell gültigen Ausbildungsordnungen/Ausbildungsregelungen der einzelnen Berufsausbildungen inklusive der ggf. länderspezifischen Besonderheiten/Regelungen anzuwenden.

Ziel der außerbetrieblichen Ausbildung in Kooperation mit Betrieben ist, dass die Jugendlichen und jungen Erwachsenen

— in ein betriebliches Ausbildungsverhältnis nach dem ersten,

Spätestens nach dem zweiten Ausbildungsjahr übergehen,

— den erfolgreichen Abschluss einer Ausbildung in einem staatlich anerkannten Ausbildungsberuf nach § 4 Abs. 1 des Berufsbildungsgesetzes (BBiG) oder in gewerben der Anlage A + B der Handwerksordnung (HwO) erlangen.

Der Auftragnehmer bemüht sich verbindlich, die Teilnehmenden der außerbetrieblichen Ausbildungsmaßnahme ab dem 1. Ausbildungsjahr in ein betriebliches Ausbildungsverhältnis zu überführen. Bei Bedarf unterstützt der Auftragnehmer den Übergang in die reguläre betriebliche Ausbildung z. B. durch das Einleiten von ausbildungsbegleitenden Hilfen (abH) in Kooperation mit dem Fallmanagement Team Jugend des kommunalen Jobcenters.

Zielgruppe:

Zur Zielgruppe gehören – unabhängig von der erreichten Schulbildung – Jugendliche und junge Erwachsene unter 25 Jahren ohne berufliche Erstausbildung, die die allgemeine Schulpflicht erfüllt und einen Leistungsanspruch nach dem SGB II haben. Vorausgesetzt wird mindestens ein B1-Sprachniveau.

Zum förderungsfähigen Personenkreis gehören Lernbeeinträchtigte und sozial benachteiligte junge Menschen, die wegen der in ihrer Person liegenden Gründe auch mit ausbildungs-fördernden Leistungen nicht in eine Ausbildungsstelle in einem Betrieb vermittelt werden können und deswegen auf eine außerbetriebliche Einrichtung angewiesen sind.

Auszubildende, deren betriebliches oder außerbetriebliches Berufsausbildungsverhältnis vorzeitig gelöst worden ist und deren Eingliederung in betriebliche Berufsausbildung auch mit ausbildungsfördernden Leistungen aussichtslos ist, können ihre Berufsausbildung in einer außerbetrieblichen Einrichtung fortsetzen, wenn zu erwarten ist, dass die Berufsausbildung erfolgreich abgeschlossen werden kann.

II.2.6)Geschätzter Wert
II.2.7)Laufzeit des Vertrags oder der Rahmenvereinbarung
Beginn: 16/08/2021
Ende: 15/08/2024
II.2.13)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein
II.2.14)Zusätzliche Angaben

Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben

III.1)Teilnahmebedingungen
III.1.4)Objektive Teilnahmeregeln und -kriterien
Auflistung und kurze Beschreibung der Regeln und Kriterien:

Nachweis der Zertifizierung

Voraussetzung für die Angebotsabgabe ist eine entsprechende Zertifizierung nach der Akkreditierungs und Zulassungsverordnung Arbeitsförderung (AZAV).

Siehe Anlage Zertifizierung

Nachweis der Leistungsfähigkeit

Der Umsatz in den letzten 3 Geschäftsjahren für vergleichbare Leistungen betrug durchschnittlich mindestens [Betrag gelöscht] EUR.

Siehe Anlage Nachweis der Leistungsfähigkeit

Nachweis der Referenzen

Mindestanforderung für den Bieter sind 3 Referenzen im Bereich sozialer Dienstleistungen (Anzahl Teilnehmende mindestens 23) innerhalb der letzten drei Jahre.

Siehe Anlage Referenzliste

Prüfung und Wertung der Angebote

Folgende Gewichtung wird bei der Angebotskonzeptauswahl

Vorgenommen:

— Konzept (60 %),

— Preis (40 %).

Die Bewertung der Angebotskonzepte nach Preis erfolgt auf Grundlage des in der Leistungsvereinbarung eingetragen Preises.

Die Bewertung der Angebotskonzeptinhalte wird anhand der beschriebenen Umsetzung der in der Leistungsbeschreibung geforderten inhaltlichen und methodischen Kriterien, auf der Grundlage einer Bewertungsmatrix, vorgenommen.

Siehe Anlage Bewertungsmatrix.

III.2)Bedingungen für den Auftrag
III.2.3)Für die Ausführung des Auftrags verantwortliches Personal
Verpflichtung zur Angabe der Namen und beruflichen Qualifikationen der Personen, die für die Ausführung des Auftrags verantwortlich sind

Abschnitt IV: Verfahren

IV.1)Beschreibung
IV.1.1)Verfahrensart
Offenes Verfahren
IV.1.3)Angaben zur Rahmenvereinbarung
IV.1.10)Identifizierung der geltenden nationalen Vorschriften für das Verfahren:
IV.1.11)Hauptmerkmale des Vergabeverfahrens:
IV.2)Verwaltungsangaben
IV.2.2)Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge / Schlusstermin für den Eingang von Interessenbekundungen
Tag: 07/04/2021
Ortszeit: 10:00
IV.2.4)Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge eingereicht werden können:
Deutsch

Abschnitt VI: Weitere Angaben

VI.2)Angaben zu elektronischen Arbeitsabläufen
Aufträge werden elektronisch erteilt
Die Zahlung erfolgt elektronisch
VI.3)Zusätzliche Angaben:

Die Kommunikation ist auschließlich über die Vergabeplattform (eHAD) zu führen, damit Sie stets direkt über mögliche Änderungen in den Vergabeunterlagen, bei Bieterfragen und Antworten informiert werden können. Die Angebotsunterlagen sind vollständig zurückzusenden. Inhaltliche Änderungen sind nicht zulässig. Grundlage des Angebots sind die Allgemeinen Bestimmungen der Landeshauptstadt Wiesbaden vom 9.1.2007 (ABL). Geforderte Eignungsnachweise (gem. § 6 Abs. 3, 4 VOL/A/1, § 13 Abs. 1, 2 HVTG), die in Form anerkannter Präqualifikationsnachweise (u. a. HPQR) vorliegen, werden zugelassen und anerkannt, wenn die Präqualifikationsnachweise in Form und Inhalt den geforderten Eignungsnachweisen entsprechen.

VI.4)Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
VI.4.1)Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
Offizielle Bezeichnung:[gelöscht]
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Darmstadt
Postleitzahl: 64295
Land: Deutschland
VI.4.3)Einlegung von Rechtsbehelfen
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:

Ergeht eine Mitteilung des Auftraggebers, der Rüge nicht abhelfen zu wollen, kann der Bieter wegen Nichtbeachtung der Vergabevorschriften ein Nachprüfungsverfahren nur innerhalb von 15 Kalendertagen nach Eingang vor der Vergabekammer beantragen. Nach Ablauf der Frist ist der Antrag unzulässig. (§ 160 Abs. 3 Nr. 4 GWB)

VI.5)Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
17/02/2021

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