Fachplanungsleistungen für Elektrotechnik im Zuge des Ersatzneubaus einer Multifunktionshalle an der Mittelpunktschule Hartenrod Referenznummer der Bekanntmachung: 2020002862
Bekanntmachung vergebener Aufträge
Ergebnisse des Vergabeverfahrens
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Marburg
NUTS-Code: DE724 Marburg-Biedenkopf
Postleitzahl: 35043
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [removed]
Telefon: [removed]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://portal.deutsche-evergabe.de
Abschnitt II: Gegenstand
Fachplanungsleistungen für Elektrotechnik im Zuge des Ersatzneubaus einer Multifunktionshalle an der Mittelpunktschule Hartenrod
Fachplanung für Elektrotechnik gem. Teil 4, Abschnitt 2, HOAI, Anlagengruppen 4, 5 und 6 gemäß § 53, Abs. 2 HOAI im Zuge des Ersatzneubaus einer Multifunktionshalle an der Mittelpunktschule Hartenrod.
Der Landkreis Marburg-Biedenkopf beabsichtigt im Rahmen einer interkommunalen Zusammenarbeit mit der Gemeinde Bad Endbach einen Ersatzneubau als Multifunktionalhalle für die veraltete, sanierungsbedürftige Schulsporthalle zu errichten. Diese soll sowohl für den Schul- und Vereinssport, als auch für kulturelle Veranstaltungen und sonstige Großveranstaltungen der Gemeinde, sowie der Region um Bad Endbach (Region Lahn-Dill-Bergland) genutzt werden.
Geplant ist ein Ersatzneubau, der sowohl die schulischen als auch die Anforderungen der Sportvereine und der Gemeinde zur Durchführung von Großveranstaltungen (Turnwettbewerbe, Gewerbeschauen usw.) erfüllt und die Vorgaben einer Versammlungsstätte sowie der Barrierefreiheit umsetzt.
Barrierefreies Bauen ist bei öffentlichen Einrichtungen eine selbstverständliche Qualitätsanforderung. Deshalb ist ihr besondere Aufmerksamkeit zu widmen. Dabei sollen die unterschiedlichen Nutzeranforderungen hinsichtlich motorischer, sensorischer oder kognitiver Art Berücksichtigung finden.
Es ist selbstverständlich, dass alle Bereiche für alle Nutzer zugänglich sein müssen. Mobilitäts- und Sinnesbehinderte müssen sämtliche Bereiche ohne fremde Hilfe und Umwege, extern wie intern, gleichberechtigt erreichen können.
Der Ersatzbau soll im Passivhausstandard errichtet werden. Ziel ist es, den Primärenergieverbrauch deutlich zu senken und den CO2-Ausstoß zu mindern.
Es ist die lufttechnische Behandlung der Räume nach einem zu erstellenden Lüftungskonzept umzusetzen. Lüftungsanlagen sind mit Wärmerückgewinnung, Fenster- und Glasflächen mit 3-fach Sicherheitsverglasung und einem U-Wert < 0,8 W/m2a, sowie LED-Beleuchtung in der Halle und allen Nebenbereichen umzusetzen. Die Heizung soll durch den Einsatz von erneuerbaren Energien (Pellet- und Solarenergie) organisiert werden. Die Sporthalle soll weitestgehend energieautark sein. Der verbrauchte Strom soll über eine PV-Anlage erzeugt werden.
Geplant werden soll der Ersatzneubau als multifunktional nutzbare Sporthalle, die in 4 Felder unterteilt werden kann. Die BGF der Halle soll ca. 2 800 m2 betragen. Der Hallenbereich ist mit ca. 25 x 52 m vorgesehen, so dass ein Handballfeld von 20 x 40 m bzw. 4 Volleyballfelder von jeweils 9 x 18 m untergebracht werden können.
Ein durch den Auftraggeber durchgeführtes Beschaffungsverfahren für die Leistungen der Objektplanung Gebäude hat einen Lösungsvorschlag zum Ergebnis, der als Planungsgrundlage heranzuziehen ist und mit Aufnahme der Planungsleistungen fortgeführt werden soll. Der Lösungsvorschlag nebst Erläuterungsbericht des Zuschlagbieters ist dieser Angebotsaufforderung beigefügt.
Es handelt sich um ein Förderprojekt des Bundes, das im Programm „Sanierung kommunaler Einrichtungen im Bereich Sport, Jugend und Kultur“, mit bis zu 45 % gefördert wird. Das Förderprogramm ist nach der Richtlinie für die Durchführung von Zuwendungsmaßnahmen RZBau durchzuführen. Hiernach ist energieeffizientes, ressourcenschonendes, barrierefreies und schadstoffarmes/materialökologisches Bauen umzusetzen.
Es wird beabsichtigt die Vergabe der Fachplanungsleistungen stufenweise zu beauftragen:
Stufe 1 — HOAI-Leistungsphasen 1-4 für die Gesamtmaßnahme
Stufe 2 — HOAI-Leistungsphasen 5-8 für die Gesamtmaßnahme
Mit der Beauftragung erfolgt der Abruf der Stufe 1 (HOAI Leistungsphase 1-4). Ein Anspruch auf die Beauftragung der weiteren Leistungsphasen besteht, auch bei Bedarf, nicht.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt V: Auftragsvergabe
Fachplanungsleistungen für Elektrotechnik im Zuge des Ersatzneubaus einer Multifunktionshalle an der Mittelpunktschule Hartenrod
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Gladenbach
NUTS-Code: DE724 Marburg-Biedenkopf
Postleitzahl: 35075
Land: Deutschland
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Für die Auswertung des Teilnahmeverfahrens sind der auswertenden Stelle die Bewerbungsunterlagen ausschließlich schriftlich vorzulegen. Die Bewerbungsunterlagen werden nicht zurückgesandt. Kostenfreier Bezug der digitalen Unterlagen bei der in Abschnitt I: „Ausschreibungs- und ergänzende Unterlagen verschicken:“ genannten Kontaktadresse oder direkt über www.had.de. Eine Anforderung per E-Mail mit Angabe der Verfahrensnummer und der Kontaktinformationen ist ausreichend. Somit ist sichergestellt, dass der Auftraggeber etwaige zusätzliche Auskünfte allen Bewerbern zugänglich machen kann.
Für sämtliche unter III.2.1 bis III.2.3 genannten Angaben und Nachweise sind zwingend mittels der im „Bewerbungsformular“ enthaltenen Formblätter zu erbringen. Formlose Anträge können nicht gewertet werden und werden von der Teilnahme ausgeschlossen. Sofern nicht anders vermerkt, sind Kopien als Nachweise ausreichend. Die ggf. geforderte Form der Nachweise sowie die detaillierenden Mindestanforderungen sind den anzufordernden Bewerbungsunterlagen und diesem Veröffentlichungstext zu entnehmen. Der Bewerbungsbogen inkl. den geforderten Anlagen und Nachweisen ist von jedem Mitglied einer Bewerbungsgemeinschaft sowie von jedem Nachunternehmer gem. § 46 Abs. 3, Satz 10 VgV oder § 47 VgV auszufüllen und einzureichen.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Darmstadt
Postleitzahl: 64283
Land: Deutschland
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Darmstadt
Postleitzahl: 64283
Land: Deutschland
Telefon: [removed]
Fax: [removed]
Der Antrag auf Einleitung eines Nachprüfverfahrens vor der Vergabekammer ist unzulässig, soweit
1. der Antragsteller den gerügten Verstoß gegen Vergabevorschriften im Vergabeverfahren erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb von 8 Kalendertagen gerügt hat,
2. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Angebotsabgabe oder zur Bewerbung gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
3. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Angebotsabgabe oder zur Bewerbung gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
4. mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
Dies gilt nicht bei einem Antrag auf Feststellung der Unwirksamkeit des Vertrages nach § 135 Abs. 1 Nr. 2 GWB. § 101a Abs. 1 Satz 2 GWB bleibt unberührt.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Darmstadt
Postleitzahl: 64283
Land: Deutschland
Telefon: [removed]
Fax: [removed]