Gesundheitszentrum Frankenau Referenznummer der Bekanntmachung: 42/2021
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Frankenau
NUTS-Code: DE736 Waldeck-Frankenberg
Postleitzahl: 35110
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [removed]
Telefon: [removed]
Fax: [removed]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.frankenau.de
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Korbach
NUTS-Code: DE736 Waldeck-Frankenberg
Postleitzahl: 34497
Land: Deutschland
E-Mail: [removed]
Telefon: [removed]
Fax: [removed]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.landkreis-waldeck-frankenberg.de
Abschnitt II: Gegenstand
Gesundheitszentrum Frankenau
Objektplanung für Gebäude und Innenräume nach § 34 HOAI, LP 3 bis 9.
Ehlingshäuser Straße 3
35110 Frankenau
Gegenstand des vorliegenden, europaweiten Verhandlungsverfahrens mit vorherigem Teilnehmerwett-bewerb ist die Vergabe der Leistungen der Objektplanung für den Neubau eines Gesundheitszentrums nach § 34 HOAI, Leistungsphasen 3 bis 9, in der Ehlingshäuser Straße 3, 35110 Frankenau.
Durch den Bauherrn wurden die Leistungsphasen 1 und 2 erbracht.
Die Umsetzung der Planungsleistung soll zeitnah nach der Auftragserteilung erfolgen. Die Umsetzung des Neubauvorhabens soll direkt nach Abschluss der Planungsleistungen und Erteilung der Baugenehmigung ab ca. 4. Quartal 2021 erfolgen.
Die Fertigstellung und Inbetriebnahme des Gesundheitszentrums in Frankenau ist voraussichtlich für das 1. Quartal 2023 geplant.
Der Kostenrahmen für das Projekt beläuft sich auf 3,4 Mio. EUR (Kostengruppe 200-700 nach DIN 276, Kosten für medizinische Ausstattung sind nicht Bestandteil der KG 600) einschließlich der Umsatzsteuer.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Der Bewerber muss mit seinem Teilnahmeantrag folgende Anforderungen nachweisen:
— Erklärung über das Nichtvorliegen der Ausschlussgründe nach §§ 123 Abs. 1 und Abs. 4, 124 Abs 1 GWV,
— Nachweis der Berechtigung zur Führung der Berufsbezeichnung „Architekt(in)/Ingenieur(in)“ gemäß § 75 Absatz 1/Absatz 2 VGV.
Bei juristischen Personen: Vorlage eines Handeslregisterauszugs, nicht älter als 3 Monate bei Abgabe des Teilnahmeantrags. Hieraus muss hervorgehen, dass der Unterschriftsleistende für das Unternehmen vertretungsberechtigt ist und die auftragsgegenständlichen Leistungen zu dem satzungsgemäßen Geschäftszweck gehören.
Der Bewerber muss mit seinem Teilnahmeantrag folgende Anforderungen nachweisen:
— Nachweis einer Berufshaftpflichtversicherung über mindestens 1,0 Mio. EUR für Personenschäden und 0,5 Mio. EUR für sonstige Schäden.
Die Ersatzleistung der Versicherung muss mindestens das Zweifache der obengenannten Deckungssumme pro Jahr betragen. Der Nachweis bzw. die Erklärung darf nicht älter als 12 Monate sein.
Eine projektbezogene Aufstockung der bestehenden Berufshaftpflichtversicherung im Auftragsfall wird akzeptiert, ist jedoch mittels schriftlicher Versicherungsbestätigung mit den Bewerbungsunterlagen vorzulegen.
— Erklärung über den Gesamtumsatz in den letzten 3 Geschäftsjahren (2017, 2018, 2019) gerechnet ab 1.1.2017, gemäß § 45 Abs. 4 Nr. 4 VgV; Wichtung 10 %,
— Erklärung über den Umsatz des Bewerbers in den letzten 3 Geschäftsjahren (2017, 2018, 2019) gerechnet ab 1.1.2017 im Tätigkeitsbereich des Auftrags (Objektplanung für den Neubau von Bauten im Gesundheitswesen, Büro- oder Verwaltungsgebäuden oder sonstigen öffentlichen Gebäuden) gemäß § 45 Absatz 1 Nr. 1 in Verbindung mit Absatz 4 Nr. 4 VgV.
Der Bewerber muss mit seinem Teilnahmeantrag folgende Anforderungen nachweisen:
— Erklärung, aus der die Anzahl der ständigen Mitarbeiter für die entsprechende Dienstleistung in den letzten 3 Jahren (2017, 2018, 2019), gerechnet ab dem 1.1.2017, unter Einbeziehung der jeweiligen Führungskräfte (§ 46 Abs. 8), Wichtung 15 %,
— Referenzen der wesentlichen in den letzten 10 Geschäftsjahren – gerechnet ab 1.1.2010 – abgeschlossenen Architektenleistungen in den letzten 10 Jahren für den Neubau von Bauten im Gesundheitswesen, Büro- oder Verwaltungsgebäuden oder sonstigen öffentlichen Gebäuden (§ 46 Abs. (3) 1. VgV), je Referenz Wichtung 20 % (in Summe also 40 %), max. 2 Referenzen werden bewertet,
— Benennung des vorgesehenen Projektleiters und Projektbeteiligten für den Auftragsfall mit Nachweis der fachlichen Qualifikation (§ 46 Abs. (3) 2. VgV), Wichtung 20 %,
— Beschreibung der Maßnahmen des Bewerbers zur Gewährleistung der Qualität seiner Dienstleistung (§ 49 VgV), Wichtung 5 %.
Bauvorlageberechtigte Architekten und Ingenieure.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
1. Das vorliegende europaweite Vergabeverfahren ist ein Verhandlungsverfahren rnit Teilnahmewettbewerb nach §17 VgV (zweistufiges Verfahren).
Die erste Stufe ist der Teilnahmewettbewerb, die zweite Stufe das eigentliche Verhandlungsverfahren an dem nur noch die ausgewählten geeigneten Bewerber teilnehmen.
2. Die Bewerber sollen ihren Teilnahmeantrag unter Nutzung des Bewerbungsbogens zum Teilnahmeantrag beim Auftraggeber einreichen. Dieses Dokument ist unter der in Ziffer I.3) dieser Bekanntmachung genannten URL verfügbar.
3. Die mindestens 3, höchstens 5 qualifizierten Bewerbern der Stufe 1 erhalten dann den Ausschreibungstext für die Stufe 2. Die übrigen Bewerber werden entsprechend der vergaberechtlichen Erfordernisse über ihre Nichtberücksichtigng informiert.
4. Für den Fall, dass mehr als 5 Bewerber die Eignungsanforderungen erfüllen, erfolgt eine Auswahl entsprechend der Eignungskriterien wie folgt:
Zur Gewichtung der einzelnen Eignungsnachweise sind die jeweiligen Klammerzusätze aufgenommen. Es findet eine vergleichende Wertung der Teilnahmeanträge statt. Für die entsprechend gewichteten Eignungskriterien erfolgt eine Bewertung nach einer Punkteskala von 0 bis 5 Punkte, deren Anforderungen für die entsprechenden Kriterien transparent in dem Bewerbungsbogen aufgenommen sind. Die erreichte Punktzahl wird sodann mit der Gewichtung multipliziert und ergibt die gewichtete Punktezahl. Grundlage für die Auswahl der max. 5 Bewerber im Teilnahmewettbewerb sind die im Ergebnis höchsten Punktzahlen. Gibt es hier einen Gleichstand, kann der Auftraggeber die Entscheidung per Los nach § 75 Abs. 6 VgV treffen.
Die Einzelheiten zum Vorgehen bei der Bewertung sind im Teilnahmeantrag festgelegt.
5. Der Teilnahmeantrag ist von den Bewerbern eigenhändig zu unterzeichnen. Im Falle von Bewerbergemeinschaften ist der Teilnahmeantrag von allen Mitgliedern der Bewerbergemeinschaft oder den bevollmächtigten Vertreter eigenhändig zu unterzeichnen.
6. Für die Bewerberauswahl werden nur die geforderten Nachweise berücksichtigt. Darüber hinausgehende Unterlagen sind nicht erwünscht.
7. Sämtliche in der Bekanntmachung geforderten Nachweise, Erklärungen oder sonstigen Angaben müssen bis zum Schlusstermin digital über das Vergabeprotal eingegangen sein. Fehlende Erklärungen können auf Anforderung des Auftraggebers bis zum Ablauf einer zu bestimmenden Nachfrist gemäß § 56 VgV nachgereicht werden. Sofern fehlende Unterlagen auch dann nicht vorliegen, muss der Bewerber vom weiteren Verfahren ausgeschlossen werden.
8. Nachfragen werden nur beantwortet, wenn sie spätestens 7 Tage vor dem Schlusstermin über die Kommunikation des Vergabeportals gestellt werden. Eine Beantwortung gestellter Fragen erfolgt entsprechend der vergaberechtlichen Erfordernisse durch die Einstellung der Antworten im Vergabeportal, die die Bewerber regelmäßig zu prüfen haben.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Darmstadt
Postleitzahl: 64295
Land: Deutschland
E-Mail: [removed]
Telefon: [removed]
Fax: [removed]
Internet-Adresse: www.rp-darmstadt.hessen.de
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Darmstadt
Postleitzahl: 64295
Land: Deutschland
E-Mail: [removed]
Telefon: [removed]
Fax: [removed]
Internet-Adresse: www.rp-darmstadt.hessen.de
Bieter haben Verstöße gegen Vergabevorschriften unter Beachtung der Regelungen in § 160 Abs. 3 GWB zu rügen.
Ein Nachprüfungsantrag ist nach § 160 Abs. 3 GWB unzulässig, soweit:
1) der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Aufraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Abs. 2 bleibt unberührt,
2) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
3) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
4) mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Darmstadt
Postleitzahl: 64295
Land: Deutschland
E-Mail: [removed]
Telefon: [removed]
Fax: [removed]
Internet-Adresse: www.rp-darmstadt.hessen.de