Neubau einer Sporthalle, Liebigschule Gießen, Generalplaner für Planungsleistungen Hochbau, Tragwerksplanung, TGA, Wärmeschutz, Bauphysik, Brandschutz Referenznummer der Bekanntmachung: 65.21.032
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Gießen
NUTS-Code: DE72 Gießen
Postleitzahl: 35390
Land: Deutschland
E-Mail: [removed]
Telefon: [removed]
Fax: [removed]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.giessen.de
Abschnitt II: Gegenstand
Neubau einer Sporthalle, Liebigschule Gießen, Generalplaner für Planungsleistungen Hochbau, Tragwerksplanung, TGA, Wärmeschutz, Bauphysik, Brandschutz
Generalplaner für die Leistungen Hochbau, Tragwerksplanung, TGA, Wärmeschutz, Bauphysik, Brandschutz für den Neubau einer Sporthalle in Gießen unter der Maßgabe des nachhaltigen Bauens als Modell für den zukünftigen Sporthallenbau.
35390 Gießen
Bismarckstraße 21
Am Standort einer nicht mehr sanierungsfähigen Sporthalle aus dem Jahre 1961 soll das Sportzentrum Liebigschule Gießen-Mitte neu errichtet werden, das zentral und innenstadtnah Sportflächen für unterschiedliche Disziplinen und Nutzer bereit hält. Für das Liebiggymnasium, die Gießener Sportvereine und den freien Gruppen sollen u.a. Ballsportarten, Geräteturnen, Gymnastik und Leichtathletik ermöglicht werden. Um das Maximum an Sportfläche innerhalb eines begrenzeten Baufeldes zu generieren, ist die Sporthalle zweigeschossig mit jeweils 2 Sportfeldern und einer Indoor-fünfzig-Meterbahn vorgesehen. Im UG sind 2 große und hohe Gerätesporträume mit Anschluss an eine Laufbahn und zusätzliche Nebenräume geplant. Im OG sollen variable Flächen für Ballsportarten entstehen.
Eine barrierefreie Erschließung aller Ebenen ist durch Rampen und den Einbau eines Fahrstuhls vorgesehen. Durch den Bau der Sporthalle wird ein Bereich des Schulhofs überdacht.
Die neu zu bauende Sporthalle ist zugleich ein Modellvorhaben für nachhaltiges und energetisches Bauen im Sporthallenbau der Universitätsstadt Gießen. Die unterschiedlichen Dimensionen des nachhaltigen Bauens sollen in allen Leistungsphasen Berücksichtigung finden.
Die Halle entsteht innerhalb eines denkmalgeschützten Gebäudeensembles aus dem 19. Jahrhundert, ist vom Straßenraum aus einsehbar und erfordert besondere gestalterische Anforderungen an die Architektur.
Zeitraum: 2.Quartal 202 – 4. Quartal 2023
— BGF: 2 900 m2,
— BRI: 17 500 m3.
Baukosten für Kostengruppe 300: ca. 4,98 Mio. EUR netto und für Kostengruppe 400: ca. 1,52 Mio. EUR netto.
Die zu vergebenden Planungsleistungen umfassen die:
A) Objektplanung Gebäude §34 HOAI, Lph 1-9, Honorarzone III, 98 % Grundleistungen (Lph 7 mit 2 %), die Beauftragung erfolgt in Einzelschritten: Lph 1-3, 4-7, 8-9,
B) Tragwerksplanung §51 HOAI, Lph 1-8, Honorarzone III, 100 % Grundleistungen,
C) Technische Ausrüstung §55 HOAI, Lph 1-8, 97%Grundleistungen (Lph 7 mit 3 %):
— AG 1, Honorarzone II,
— AG 2, Honorarzone II,
— AG 3, Honorarzone II,
— AG 4, Honorarzone II,
— AG 5, Honorarzone II,
— AG 8, Honorarzone III.
D) Brandschutz AHO Heft 17, Lph 1-8, 100 % Grundleistungen, Bauphysik HOAI Anlage 1, Absatz 1.2.2:
— Wärmeschutz, Lph 1-7, Honorarzone III, 100%Grundleistungen,
— Bauakustik, Lph 1-7, Honorarzone II, 100 % Grundleistungen,
— Raumakustik, Lph 1-7, Honorarzone II, 100 % Grundleistungen.
Die Beauftragung erfolgt stufenweise.
Auf die ausgeschriebenen Planungsleistungen kann sich sowohl ein Generalplaner als auch eine Bewerbergemeinschaft bewerben.
Vom erfolgreichen Bieter wird eine konzeptionell kompetente Beratung sowie in allen Leistungsphasen fachliches Engagement erwartet.
1. Ausschluss von zu spät eingegangenen Bewerbungen,
2. Ausschluss formal unzureichender Bewerbungen,
3. Prüfung der Einhaltung von Mindestanforderungen und Ausschlusskriterien,
4. Die Auswahl der Bewerber erfolgt anhand wirtschaftlicher und finanzieller, technischer und beruflicher Leistungsfähigkeit: siehe Punkte III.1.1); III 1.2); III.1.3); sowie ergänzend in den anzufordenden Bewerbungsunterlagen,
5. Für die Gesamtwertung aller Planungs- und Leistungsbereiche erfolgt folgende Wichtung gemäß Wertungsmatrix und gemäß benannten Auswahlkriterien: davon:
A. Objektplanung Gebäude Wichtung 60 % (Referenzprojekt 36 %, Referenz 6 %, Kostensituation 6 %, Terminsituation 6 %, Projektliste 10 %),
B. Tragwerksplanung Wichtung 15 % (Projektliste 15 %),
C. 1 Technische Gebäudeausrüstung Anlagengruppe 1, 2, 3, 8 Wichtung 10 % (Referenzprojekt 6 %, Referenz 1 %, Kostensituation 1 %, Terminsituation 1 %, Projektliste 1 %),
C.2 Technische Gebäudeausrüstung Anlagengruppe 4, 5 Wichtung 10 % (Referenzprojekt 6 %, Referenz 1 %, Kostensituation 1 %, Terminsituation 1 %, Projektliste 1 %),
D. Besondere Leistungen 5 % (Projektliste 5 %).
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
1. Vollständig ausgefüllter und unterschriebener Bewerbungsbogen mit geforderten Nachweisen und Anlagen 1.1) bei Bewerbergemeinschaften einen ausgefüllten und unterschriebenen Bewerbungsbogen von jedem Mitglied der Bewerbergemeinschaft1.2) bei Nachunternehmern einen ausgefüllten und unterschriebenen Teil des Bewerbungsbogens für Nachunternehmer
2. Angabe der Befähigung zur Berufsausübung gemäß §44 VgV und Eintragung in ein Berufs-und Handelsregister:
— bei juristischen Personen ein aktueller Auszug aus dem Handelsregister,
— bei Partnerschaftsgesellschaften ein aktueller Auszug aus dem Partnerschaftsregister (von allen Mitgliedern der Bewerbergemeinschaft und allen Nachunternehmern).
Mindestanforderung: Geforderte Berufsqualifikationen des Auftragnehmers oder bei juristischen Personen des Geschäftsführers oder einer für die Durchführung der Aufgabe verantwortlichen Person gem. §75 Abs. 1-3 VgV:
— Nachweis Studienabschluss Architektur und Berufszulassung Architekt/-in für die Generalplanung,
— Nachweis Studienabschluss Architektur und Berufszulassung Architekt/-in für die Objektplanung Hochbau,
— Nachweis der Berufszulassung Ingenieur/-in für die Tragwerksplanung,
— Nachweis der Berufszulassung Ingenieur/-in für die Planung Technische Ausrüstung,
Geforderte Eignungsnachweise (gem. §§122 ff. GWB. §§42 ff. VgV), die in Form anerkannter Päqualifikationsnachweise (u.a. HPQR) vorliegen, werden zugelassen und anerkannt, wenn die Präqualifikationsnachweise in Form und Inhalt den geforderten Leistungsnachweisen entsprechen.
1. Nachweis einer bestehenden Berufshaftpflichtversicherung,
2. Verbindliche Erklärung über den Gesamtumsatz (brutto) der letzten 3 Kalenderjahre (2018- 2020),
3. Vorlage Eignungsnachweise oder Präqualifikationsnachweise (siehe Punkt VI.3 (6).
Bei Bewerbergemeinschaften sind die Nachweise von jedem Mitglied der Bewerbergemeinschaft zu erbringen.
Zu 1) Berufshaftpflichtversicherung mit der Deckungssumme von mind. [Betrag gelöscht] EUR für Personenschäden und mind. [Betrag gelöscht] EUR für sonstige Schäden, jeweils 2-fach maximiert im Versicherungsjahr, bei einem in der EU zugelassenen Haftpflichtversicherer oder Kreditinstitut oder die urschriftliche Erklärung eines entsprechenden Haftpflichtversicherers, dass er mit dem Bewerber im Auftragsfall eine Berufshaftpflichtversicherung abzuschließen bereit ist, gemäß § 45 VgV.
Zu 3) Geforderte Eignungsnachweise (gem. §§122 ff. GWB, §§ 42 ff. VgV).
1. Angaben zu den Beschäftigten des Bewerbers der letzten 3 Kalenderjahre (2018-2020);
2. Angabe und Nachweis der beruflichen Befähigung und Qualifikation des Büroinhabers, des Projektleiters und des Bauleiters bzw. der Mitglieder der Bewerbergemeinschaften und Nachunternehmer durch die Berechtigung, die Berufsbezeichnung gemäß III.2.2) und III.2.3) tragen zu dürfen;
3. Wertung der Referenzen (siehe Bewertungsmatrix):
A.1) Ein Referenzprojekt R1 Neubau mit vergleichbarer Schwierigkeit.
Erforderliche Angaben: Projektgegenstand, Bauherr, bzw. Auftraggeber, Ansprechpartner des Bauherrn mit Telefonnummer und E-Mail-Adresse, Name des Projektleiters, Honorarzone, beauftragte und erbrachte Leistungsphasen
(Lph), Abschluss Lph 4 (Monat/Jahr), Abschluss Lph 8 (Monat/Jahr), öffentliches Vergaberecht (j/n), Baukosten brutto KG 300+400, Leistungszeitraum, Generalplaner (GP) oder in gesamtschuldnerischer Arbeitsgemeinschaft (ARGE) (j/n), Ausführliche Dokumentation des Referenzprojekts auf bis zu 5 DIN A4 Seiten, durch aussagekräftige Unterlagen (z. B. Grundrisse, Schnitte, Ansichten, Fotos, Arbeitsberichte, Erläuterungen). Wertungsanteil 36 %.
A.2) Vorlage von einer Referenz zu dem vorgenannten Referenzprojekt R1 mit Angaben zur Zufriedenheit des Bauherrn bzw. Auftraggebers mit den Leistungen des Bewerbers, in Form von einem Referenzschreiben bzw. einer Bescheinigung des Bauherrn oder sofern solches nicht vorgelegt werden kann, einer entsprechenden Eigenerklärung. Wertungsanteil 6 %.
A.3) Vorlage von einer Eigenerklärung zur Kosteneinhaltung zu dem vorgenannten Referenzprojekt R1 für die KG 300+400 brutto (freigegebene Budgetzahlen und Kostenfeststellung, ggfls. Erläuterungen ausführlicher bei Abweichungen). Wertungsanteil 6 %.
A.4) Eigenerklärung zur Termineinhaltung zu dem vorgenannten Referenzprojekt R1 (geplante und erfolgte Übergabe der Leistungen, ggfls. Erläuterungen ausführlicher bei Abweichungen). Wertungsanteil 6 %.
A.5) Projektliste wesentlicher realisierter Projekte der letzten 10 Jahre.
Erforderliche Angaben: Projektgegenstand, Bauherr, bzw. Auftraggeber, Honorarzone, erbrachte Leistungsphasen, öffentliches Vergaberecht (j/n), Leistungszeitraum, Baukosten brutto, Generalplaner (GP) oder in gesamtschuldnerischer Arbeitsgemeinschaft (ARGE) (j/n). Wertungsanteil 6 %.
B.1) Projektliste wesentlicher realisierter Projekte der letzten 10 Jahre (2011-dato). Erforderliche Angaben: Projektgegenstand, Bauherr, bzw. Auftraggeber, Name des Projektleiters, Honorarzone, erbrachte Leistungsphasen, Leistungszeitraum, Baukosten brutto, öffentliches Vergaberecht (j/n), Spannweite Halle (m), Leistung Schallschutz erbracht (j/n), Leistung Wärmeschutz erbracht (j/n), Leistung baulicher Brandschutz erbracht (j/n), Hinreichende Dokumentation der 2 Projekte
Zu den Bewertungskriterien, durch aussagekräftige Unterlagen auf maximal 5 DIN A4 Seiten (z. B. Grundrisse, Schnitte, Ansichten, Fotos, Arbeitsberichte, Erläuterungen). Wertungsanteil 20 %.
C.1.1) Ein Referenzprojekt R2 Neubau mit vergleichbarer Schwierigkeit der Anlagengruppe 1,2,3. Erforderliche Angaben: Projektgegenstand, Art der Nutzung, Bauherr, Ansprechpartner mit Telefonnummer bzw. E-Mail-Adresse, Name des Projektleiters, Honorarzonen, ausgeführte Anlagengruppen, erbrachten Leistungsphasen, Baukosten (KG410,420,430) brutto, Leistungszeitraum, fachtechnische Abnahme (Monat/Jahr), Ausführliche Dokumentation des Referenzprojekts C 1.1 auf bis zu 5 DIN A4 Seiten, durch aussagekräftige Unterlagen (z. B. Grundrisse, Schnitte, Ansichten, Fotos, Arbeitsberichte, Erläuterungen). Wertungsanteil 6 %.
C.1.2) Vorlage von einer Referenz zu dem vorgenannten Referenzprojekt R2 unter C.2, mit Angaben zur Zufriedenheit des Bauherrn bzw. Auftraggebers mit den Leistungen des Bewerbers, in Form von einem Referenzschreiben bzw. einer Bescheinigung des Bauherrn oder sofern solches nicht vorgelegt werden kann, einer entsprechenden Eigenerklärung. Wertungsanteil 1 %.
C.1.3) Vorlage von einer Eigenerklärung zur Kosteneinhaltung zu dem vorgenannten Referenzprojekt R2 unter C.1 für die KG 410-430 brutto (freigegebene Budgetzahlen und Kostenfeststellung, ggfls. Erläuterungen, ausführlicher bei Abweichungen). Wertungsanteil 1 %.
C.1.4) Eigenerklärung zur Termineinhaltung zu dem vorgenannten Referenzprojekt R2 unter C.1 (geplante und erfolgte Übergabe der Leistungen, ggfls. Erläuterungen ausführlicher bei Abweichungen). Wertungsanteil 1 %.
C.1.5) Projektliste wesentlicher realisierter Projekte der letzten 10 Jahre (2011-dato) für den Bereich Technische Gebäudeausrüstung Anlagengruppe 1-3.
Erforderliche Angaben: Projektgegenstand, Bauherr, bzw. Auftraggeber, geplante Anlagengruppen, Honorarzone, erbrachte Leistungsphasen, ausgeführten Anlagengruppen, öffentliches Vergaberecht (j/n), Leistungszeitraum, Baukosten (KG 410, 420, 430) brutto, Generalplaner (GP) oder in gesamtschuldnerischer Arbeitsgemeinschaft (ARGE) (j/n). Wertungsanteil 1 %.
C.2.1) Ein Referenzprojekt R3 Neubau mit vergleichbarer Schwierigkeit der Anlagengruppe 4,5. Erforderliche Angaben: Projektgegenstand, Art der Nutzung, Bauherr, Ansprechpartner mit Telefonnummer bzw. eMail-Adresse, Name des Projektleiters, Honorarzonen, ausgeführte Anlagengruppen, erbrachten Leistungsphasen, Baukosten (KG 440, 450) brutto, Leistungszeitraum, fachtechnische Abnahme (Monat/Jahr), Ausführliche Dokumentation des Referenzprojekts auf bis zu 5 DIN A4 Seiten, durch aussagekräftige Unterlagen (z. B. Grundrisse, Schnitte, Ansichten, Fotos, Arbeitsberichte, Erläuterungen). Wertungsanteil 6 %.
C.2.2) Vorlage von einer Referenz zu dem vorgenannten Referenzprojekt R3 mit Angaben zur Zufriedenheit des Bauherrn bzw. Auftraggebers mit den Leistungen des Bewerbers, in Form von einem Referenzschreiben bzw. einer Bescheinigung des Bauherrn oder sofern solches nicht vorgelegt werden kann, einer entsprechenden Eigenerklärung. Wertungsanteil 1 %.
C.2.3) Vorlage von einer Eigenerklärung zur Kosteneinhaltung zu dem vorgenannten Referenzprojekt R3 für die KG 440 brutto (freigegebene Budgetzahlen und Kostenfeststellung, ggfls. Erläuterungen, ausführlicher bei Abweichungen). Wertungsanteil 1 %.
C.2.4) Eigenerklärung zur Termineinhaltung zu dem vorgenannten Referenzprojekt R3. (geplante und erfolgte Übergabe der Leistungen, ggfls. Erläuterungen ausführlicher bei Abweichungen). Wertungsanteil 1 %.
C.2.5) Projektliste wesentlicher realisierter Projekte der letzten 10 Jahre (2011-dato) für den Bereich Technische Gebäudeausrüstung Anlagengruppe 4.
Erforderliche Angaben: Projektgegenstand, Bauherr, bzw. Auftraggeber, geplante Anlagengruppen, Honorarzone, erbrachte Leistungsphasen, ausgeführten Anlagengruppen, öffentliches Vergaberecht (j/n), Leistungszeitraum, Baukosten (KG 440, 450) brutto, Generalplaner (GP) oder in gesamtschuldnerischer Arbeitsgemeinschaft (ARGE) (j/n). Wertungsanteil 1 %.
Hinweis 1: Bewertungspunkte können nur vergeben werden, wenn die jeweiligen Maßnahmen hinsichtlich der Wertungskriterien eindeutig beschrieben sind.
Hinweis 2: Die Prüfung der vorgelegten Referenzschreiben/der Eigenerklärungen behält sich der Auftraggeber vor. Sollten die Angaben im Referenzschreiben/in den Eigenerklärungen von den Aussagen des benannten Ansprechpartners auf Seiten des Auftraggebers abweichen, werden die letztgenannten Aussagen gewertet.
Hinweis 3: Referenzen aus früheren Tätigkeiten in anderen Büros werden zugelassen, soweit eine Bescheinigung des Auftraggebers oder des früheren Arbeitgebers vorliegt, dass diese Referenzen in leitender Position bearbeitet wurden. Bewerber, die nicht selbst ausreichend Referenzen nachweisen können, können sich in Eignungsleihe mit anderen Büros bewerben.
Hinweis 4: Im Fall von Bewerbergemeinschaften werden Referenzen summarisch gewertet.
Hinweis 5: Der Zeitpunkt „dato“ wird als das Veröffentlichungsdatum der Bekanntmachung definiert.
Zu 2) Zeugnis/Urkunde/Bestätigung der geforderten Qualifikation
Zu 3.A.1) Neubauten mit Einstufung in mindestens Honorarzone III, soweit diese nicht Wohnungs-, Industrie-, Gewerbe-, Büro- oder Forschungsbauten sind, erbrachte Lph 2-4, Baukosten der KG 300+400 > 3 Mio. EUR brutto, Lph 4 abgeschlossen im Zeitraum 02/2011 – dato.
Zu 3.B.1) Vorlage der Projektliste der wesentlich realisierten Projekte im Zeitraum 02/2011 – dato.
Zu 3.C.1.1) Bauten mit Einstufung in mindestens Honorarzone II für die Anlagengruppe 1,2 und 3, soweit diese nicht Wohnungs-, Industrie-, Gewerbe-, Büro- oder Forschungsbauten sind, erbrachte Planung der Anlagengruppen 1,2,3, erbrachte LPH 2-3, 5, Baukosten brutto KG 410-430 > 0,5 Mio. EUR, fachtechnische Abnahme erfolgt im Zeitraum 02/2011 – dato.
Zu 3.C.2.1) Neubauten mit Einstufung in mindestens Honorarzone II für die Anlagengruppe 4,5, soweit diese nicht Wohnungs-, Industrie-, Gewerbe-, Büro- oder Forschungsbauten sind, erbrachte Planung der Anlagengruppen 4, erbrachte LPH 2-3, 5, Baukosten brutto KG 440+450 > 0,25 Mio. EUR, fachtechnische Abnahme erfolgt im Zeitraum 02/2011 – dato.
Der Zulassungsbereich umfasst sämtliche EWR-Mitgliedstaaten sowie Staaten der Vertragsparteien des WTO-Übereinkommens über das öffentliche Beschaffungswesen GPA. Teilnahmeberechtigt sind natürliche und juristische Personen, die die geforderten fachlichen Anforderungen erfüllen. Bei natürlichen Personen sind die fachlichen Anforderungen erfüllt, wenn sie gemäß Rechtsvorschrift ihres Heimatstaates berechtigt sind, am Tage der Bekanntmachung die Berufsbezeichnung Architekt/-in bzw. Ingenieur/-in zu führen. Ist in dem Heimatstaat des Bewerbers die Berufsbezeichnung gesetzlich nicht geregelt, so erfüllt die fachlichen Anforderungen als Architekt/-in bzw. Ingenieur/-in wer über ein Diplom, Master, Prüfzeugnis oder sonstigen Befähigungsnachweis verfügt, dessen Anerkennung nach der Richtlinie 2005/36/EG des Europäischen Parlaments und des Rates vom 7.9.2005 über die Anerkennung von Berufsqualifikationen (ABI.EU Nr. L 255 S.22) entspricht.
Zu erbringen ist der Nachweis Berufszulassung Architekt/-in für den Bereich Objektplanung Gebäude und für den Generalplaner als Einzelbewerber, der Nachweis Berufszulassung Ingenieur/-in für die Bereiche Technische Gebäudeausrüstung und der Nachweis Berufszulassung Ingenieur/-in für die Bereiche Tragwerksplanung.
Bei juristischen Personen sind die fachlichen Anforderungen erfüllt, wenn zu ihrem satzungsgemäßen Geschäftszweck Planungsleistungen gehören, die der anstehenden Planungsaufgabe entsprechen, und wenn ein bevollmächtigter Vertreter/-in der juristischen Person die fachlichen Anforderungen erfüllt, die an natürliche Personen gestellt werden.
1. Vollständig ausgefüllter und unterschriebener Bewerbungsbogen mit den geforderten Nachweisen und Anlagen:
1.1. bei Bewerbergemeinschaften einen ausgefüllten und unterschriebenen Bewerbungsbogen von jedem Mitglied der Bewerbergemeinschaft;
1.2. bei Nachunternehmern einen ausgefüllten und unterschriebenen Teil des Bewerbungsbogens für Nachunternehmer.
2. Angabe zur Befähigung zur Berufsausübung gemäß §44 VgV und Eintragung in ein Berufs- und Handelsregister:- bei juristischen Personen ein aktueller Auszug aus dem Handelsregister,- bei Partnerschaftsgesellschaften ein aktueller Auszug aus dem Partnerschaftsregister (von allen Mitgliedern der Bewerbergemeinschaft und allen Nachunternehmern). Mindestanforderung zur geforderten Berufsqualifikation der für die Durchführung der Aufgabe verantwortlichen Personen gem. §75 VgV:
— Generalplaner: Nachweis Studienabschluss Architektur und-Nachweis der Berufszulassung Architekt/-in,
— Projektleitung Tragwerk und TGA: Nachweis Studienabschluss Ingenieurwesen und Nachweis der Berufszulassung Ingenieur/-in.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Alle weiteren Unterlagen dieser Bekanntmachung sind ebenfalls zu berücksichtigen.
Dies sind:
I) Bewerbungsbogen;
II) Formblätter für Referenzprojekte;
III) Matrix Eignungskriterien.
Weitere Unterlagen zum Projekt und Angaben zur Wertung können mit der Angebotsaufforderung zur Verfügung gestellt werden.
Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der Auflagen zu überprüfen:
Die ausgefüllten Unterlagen sind wie folgt einzureichen:
1. Die Teilnahmeanträge/Angebote sind frist- und formgerecht ausschließlich elektronisch über die Vergabeplattform (siehe unter I.3)) Kommunikation) zu übermitteln. Eine Übermittlung per E-Mail ist nicht gültig.
Es genügt die Textform nach § 126b BGB mit Angabe des Namens der natürlichen Person, die die Erklärung abgibt;
2. Im Falle von Bewerbergemeinschaften, Eignungsleihen durch andere Unternehmen (gem. § 47 VgV) und Unterauftragnehmern (gem § 36 VgV) sind die Formblätter
„Bewerbungsbogen“ inkl. der geforderten Anlagen und Nachweise von jedem Unternehmen einzeln einzureichen;
3. Im Falle von Bewerbergemeinschaften ist mit dem Teilnahmeantrag eine von allen Mitgliedern unterzeichnete Erklärung der Bewerbergemeinschaft einzureichen;
4. Im Falle von Unternehmen nach § 47 VgV (Eignungsleihe) und/oder im Fall von Unternehmen nach § 36 VgV
(Unterauftragnehmer) sind im Bewerbungsbogen die Angaben zu Nachunternehmer auszufüllen und zu unterschreiben. Bewerbungen, die nicht elektronisch in Textform über die elektronische Vergabeplattform www.had.de abgegeben werden, müssen vom Verfahren ausgeschlossen und dürfen nicht berücksichtigt werden;
5. Die Kommunikation zum Verfahren (z. B. Fragen, Antworten, Nachforderungen etc.) ist ausschließlich elektronisch über die Vergabeplattform zu führen;
6. Geforderte Eignungsnachweise zu III.1.1), III.1.2) und III.1.3) (gem. §§ 122 ff. GWB. §§ 42 ff. VgV), die in Form anerkannter Präqualifikationsnachweise (u. a. HPQR) vorliegen, werden zugelassen und anerkannt, wenn diese in Form und Inhalt den geforderten Leistungsnachweisen entsprechen;
7. Die Wertung für die Zuschlagskriterien erfolgt über ein gewichtetes Punktesystem. Die maximal erreichbaren Punkte entsprechen jeweils der unter II.2.5) angegebenen Gewichtung.
8. Vergabeunterlagen die anonym (ohne Registrierung) heruntergeladen wurden, erhalten nicht registrierte Bieter bei evtl. Änderungen der Vergabeunterlagen oder Bieterinformationen keine Nachricht über das Kommunikationsmedium der Vergabeplattform. Es liegt in alleiniger Verantwortung des nichtregistrierten Bieters, sich über Infromationen, Ergänzungen oder Aktualisierungen auf dem Laufenden zu halten.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Darmstadt
Postleitzahl: 64283
Land: Deutschland
Fax: [removed] / [removed]
Ergeht eine Mitteilung des Auftraggebers, der Rüge nicht abhelfen zu wollen, kann der Bieter wegen Nichtbeachtung der Vergabevorschriften ein Nachprüfungsverfahren nur innerhalb von 15 Kalendertagen nach Eingang vor der Vergabekammer beantragen.
Nach Ablauf der Frist ist der Antrag unzulässig. (§ 160 Abs. 3 Nr. 4 GWB).