GMP/Apotheke Referenznummer der Bekanntmachung: 14-144-217
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Wiesbaden
NUTS-Code: DE714 Wiesbaden, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 65199
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [removed]
Telefon: [removed]
Fax: [removed]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.helios-gesundheit.de/kliniken/wiesbaden-hsk/
Abschnitt II: Gegenstand
GMP/Apotheke
Planung GMP/Apotheke.
Position 1
Planung einer GMP-konformen Sterilherstellung als Erweiterungsfläche der Krankenhausapotheke der HELIOS Dr. Horst Schmidt Kliniken Wiesbaden (Los 1) und des Helios Klinikum Meiningen (Los 2) in einem Raum-in-Raum System, auf welcher aseptische Zubereitungen (tox und non-tox) hergestellt werden sollen. Es wird von einer GMP-Herstellungsfläche (Lagerung, Vorbereitung und Herstellung inkl. Schleusen) von ca. 250 qm und einer Bausumme von jeweils ca. 1,7 Millionen EUR (brutto) ausgegangen. Ferner wird im Zuge der GMP-konformen Ertüchtigung der Erweiterungsfläche auch die bestehende Apotheke für die unsterile Herstellung, Lagerung und Kommissionierung modernisiert und ein separater Raum für eine Unit Dose Anlage (Blisteranlage) geschaffen.
Phase 1: Objektplanung in den Stufen 1-8 gemäß § 34 HOAI für die Kostengruppen 300, 430, 440, 450, 470 und 480.
Phase 2: GMP-Qualifizierung/Validierung in den Stufen Masterplanerstellung, Risikoanalyse, Design-, Installations- und Funktionsqualifizierung inkl. Anpassung der Standard-SOP`s.
Phase 3: GMP- und Qualifizierungsleistungen für die unsterile Herstellung, Lagerung und Kommissionierung und fachliche Begleitung der Gesamtabnahme der Apotheke gegenüber der behördlichen Stellen.
1. Bereitschaft für kurzfristig, notwendige Abstimmungen vor Ort (Projektstandort/bzw. beim Auftraggeber),
2. Bereitschaft für kurzfristig, notwendige Abstimmungen mit der Bau- und Projektsteuerung (Wiesbaden),
3. Referenzen mit der Zertifizierungs-/Quallifizierungsplanung als Prüfer von GMP-Bereichen in Krankenhäusern in den letzen 5 Jahren,
4. Referenzen mit der Planung technischer Funktionsbereiche in Krankenhäusern in den letzen 3 Jahren,
5. Erfahrung mit der Erstellung von Haushaltsunterlagen Bau,
6. Erfahrung mit Schlussverwendungsnachweisen zur Mittelverwendungsprüfung durch Fördermittelgeber,
7. Anzahl der Mitarbeiter mit Erfahrung in der Planung von Krankenhäusern mit mind. 3 Jahren Berufserfahrung,
8. Durchschnitt der Berufserfahrung der Mitarbeiter mit Erfahrung in der Planung von Krankenhäusern.
Position 2
Planung einer GMP-konformen Sterilherstellung als Erweiterungsfläche der Krankenhausapotheke der HELIOS Dr. Horst Schmidt Kliniken Wiesbaden (Los 1) und des Helios Klinikum Meiningen (Los 2) in einem Raum-in-Raum System, auf welcher aseptische Zubereitungen (tox und non-tox) hergestellt werden sollen. Es wird von einer GMP-Herstellungsfläche (Lagerung, Vorbereitung und Herstellung inkl. Schleusen) von ca. 250 qm und einer Bausumme von jeweils ca. 1,7 Millionen EUR (brutto) ausgegangen. Ferner wird im Zuge der GMP-konformen Ertüchtigung der Erweiterungsfläche auch die bestehende Apotheke für die unsterile Herstellung, Lagerung und Kommissionierung modernisiert und ein separater Raum für eine Unit Dose Anlage (Blisteranlage) geschaffen.
Phase 1: Objektplanung in den Stufen 1-8 gemäß § 34 HOAI für die Kostengruppen 300, 430, 440, 450, 470 und 480.
Phase 2: GMP-Qualifizierung/Validierung in den Stufen Masterplanerstellung, Risikoanalyse, Design-, Installations- und Funktionsqualifizierung inkl. Anpassung der Standard-SOP`s.
Phase 3: GMP- und Qualifizierungsleistungen für die unsterile Herstellung, Lagerung und Kommissionierung und fachliche Begleitung der Gesamtabnahme der Apotheke gegenüber der behördlichen Stellen.
1. Bereitschaft für kurzfristig, notwendige Abstimmungen vor Ort (Projektstandort/ bzw. beim Auftraggeber)
2. Bereitschaft für kurzfristig, notwendige Abstimmungen mit der Bau- und Projektsteuerung (Wiesbaden)
3. Referenzen mit der Zertifizierungs-/Quallifizierungsplanung als Prüfer von GMP-Bereichen in Krankenhäusern in den letzen 5 Jahren
4. Referenzen mit der Planung technischer Funktionsbereiche in Krankenhäusern in den letzen 3 Jahren
5. Erfahrung mit der Erstellung von Haushaltsunterlagen Bau
6. Erfahrung mit Schlussverwendungsnachweisen zur Mittelverwendungsprüfung durch Fördermittelgeber
7. Anzahl der Mitarbeiter mit Erfahrung in der Planung von Krankenhäusern mit mind. 3 Jahren Berufserfahrung
8. Durchschnitt der Berufserfahrung der Mitarbeiter mit Erfahrung in der Planung von Krankenhäusern
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
1) Eigenerklärung, dass Ausschlussgründe nach VgV § 42 nicht vorliegen;
2) Eigenerklärung, dass dieser Auftrag unabhängig von Ausführungs- und Lieferinteressen nach VgV § 6 erfolgt;
3) Eigenerklärung, dass der Bewerber gem. der Bauordnung des Landes Sachsen bauvorlageberechtigt ist;
4) Nachweise/ Belege zur technischen und beruflichen Leistungsfähigkeit gem. VgV § 46.
1) Eigenerklärung über die ordnungsgemäße Zahlung von Steuern, Krankenversicherungsbeiträgen und Sozialabgaben;
2) Eigenerklärung zum Netto-Jahresumsatz in den letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahren (2017, 2016, 2015) insgesamt;
3) Eigenerklärung zum Netto-Jahresumsatz in den letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahren (2017, 2016, 2015) für Leistungen der Objektplanung im Sinne HOAI 2013 § 34 gesamt;
4) Eigenerklärung zum Netto-Jahresumsatz in den letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahren (2017, 2016, 2015) für Leistungen der Objektplanung im Sinne HOAI; 2013 § 34 im Bereich Bauen im Bestand (Umbau-/Modernisierungs-
/Instandhaltungs-/Instandsetzungsmaßnahmen im Sinne § 2 HOAI);
3) Bankauskunft über die wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit;
4) Bestätigung des Versicherers, dass eine Haftpflichtversicherung mit den unten aufgeführten Mindestanforderungen besteht. - Sollte beim Bewerber noch keine Haftpflichtversicherung mit ausreichender Deckung bestehen, ist eine verbindliche Erklärung eines Versicherers vorzulegen, in der sich dieser verpflichtet, mit dem Bewerber im Auftragsfall eine solche Versicherung abzuschließen. Eine Erklärung unter Vorbehalten und / oder Bedingungen ist nicht ausreichend.
Möglicherweise geforderte Mindeststandards:
Die bestehende Haftpflichtversicherung muss folgenden Mindestdeckungssummen beinhalten:
— Personenschäden (für die einzelne Person) [Betrag gelöscht] EUR,
— Sachschäden [Betrag gelöscht] EUR,
— Vermögensschäden [Betrag gelöscht] EUR.
Und das diese Deckungssumme jeweils für mindestens 2 Schadensfälle pro Kalenderjahr zur Verfügung stehen.
1) Angaben über die durchschnittlich beschäftigten festangestellten Mitarbeiter (einschließlich Führungskräfte) in den letzten 3 Geschäftsjahren, aufgeschlüsselt in:
— Architekten und Ingenieure im Leistungsbild Objektplanung im Sinne HOAI 2013 § 34 gesamt, sowie die mit mind. 3 Jahren Berufserfahrung,
— Darstellung und namentliche Benennung der Personen, die für die zu vergebenden Leistungen vorgesehen sind. (Folgende Angaben sind zu tätigen: Name, Akademischer Grad/Titel, Dauer der Berufserfahrung im Leistungsbild Objektplanung im Sinne HOAI § 34 insgesamt und in der Position in der die Person bei dem hier zu vergebenden Auftrag eingesetzt werden soll, Bearbeitung eines der benannten Referenzprojekte in der Position, in der die Person bei dem hier zu vergebenden Auftrag eingesetzt werden soll),
— Nachweise der fachlichen Qualifikation dieser Personen gem. VgV § 46 Abs. 3 sind mit dem Teilnahmeantrag vorzulegen.
2) Angaben zu Referenzprojekten aus dem Bereich Krankenhäuser, Neubauten und Bauen im Bestand (Umbau- /Modernisierungs- und/oder Instandhaltungs-/Instandsetzungsmaßnahmen) die in den letzten 5 Jahren hinsichtlich der Kosten, der Termine und der Qualitäten erfolgreich abgeschlossen wurden (Fertigstellung Leistungsphase 8 im Sinne HOAI 2013 § 34) und bei denen Architekten und Ingenieurleistungen erbracht wurden, die nach Art und Umfang vergleichbar (u. a. Funktionsbereiche – OP Einheiten, Herzkathederlabore, Eingriffsräume) sind.
Es ist jeweils ein Referenzschreiben des Auftraggebers oder eine beglaubigte Bescheinigung über den erfolgreichen Abschluss vorzulegen. Ist eine derartige Bescheinigung nicht erhältlich, reicht eine einfache Erklärung des Bewerbers aus.
Der Auftraggeber behält sich vor, Erkundigungen beim Betreiber/Bauherrn einzuholen;
3) Auflistung der vorzeitig beendeten Aufträge, der ausgeschriebenen Art für die letzten 5 Jahre mit Angabe des Ausscheidungsgrundes, der Auftragshöhe und des Ausscheidungsdatums; falls in diesem Zeitraum keine Aufträge vorzeitig
Beendet wurden, ist dies ebenfalls anzugeben;
4) Angaben zu Referenzprojekten in Gebieten mit Radon in den letzten 10 Jahren mit entsprechenden erfolgreich abgeschlossen Schutzmaßnahmen
Möglicherweise geforderte Mindeststandards:
1) Der Bewerber muss die einzelnen Referenzprojekte auf jeweils max. 2 DIN-A4-Seiten in Form von Texten, Plänen, Fotos oder Skizzen weiterführend darstellen. Bei Nichtvorlage wird/werden die Referenz/en nicht gewertet.
Die Referenzprojekte müssen bei Bewerbergemeinschaften nicht von jedem Mitglied vorgewiesen werden, vielmehr sind die Angaben zu den Referenzprojekten von der Bewerbergemeinschaft insgesamt zu machen. Für die Wertungsfähigkeit der Referenzprojekte müssen folgende Unterangaben vollständig gemacht werden:
— Bezeichnung der Maßnahme und Land/Ort,
— Angabe zum Auftraggeber bzw. Betreiber (Name, Ansprechpartner, Telefonnummer),
— bei Bewerbergemeinschaften: Auftragnehmer (Name des Mitglieds der Bewerbergemeinschaft bzw. des Nachunternehmers),
— Datum des Beginns der Leistungen und der Fertigstellung Leistungsphase 8 im Sinne HOAI 2013 §34,
— Projektkosten (KG 300 und 400 nach DIN 276-2008) netto,
— Bruttogrundfläche BGF,
— bearbeitete Leistungsphasen im Sinne HOAI 2013 §34,
— Schwierigkeitsgrad (Honorarzone im Sinne HOAI 2013 § 35),
— Art der Baumaßnahme (Neubau-, Umbau-/Modernisierungsmaßnahme und/oder Instandhaltungs-/Instandsetzungsmaßnahme im Sinne HOAI 2013 § 2),
— Gebäudetypologie aus dem Bereich des Krankenhausbaus z. B. Pflegebereich, Funktionsbereich).
Fehlt eine oder mehrere der vorgenannten Angaben, so wird das entsprechende Referenzprojekt nicht in die Wertung aufgenommen. Für die Bewertung der qualitativen Eignung sollte angegeben werden, ob und in welchem Umfang bei den benannten Referenzprojekten die folgenden Leistungen erbracht wurden (nicht zwingend in Bezug auf die Wertungsfähigkeit der Referenzprojekte):
— Unterstützung des Auftraggebers bei der Beantragung öffentlicher Fördermittel für das Bauvorhaben.
Architekten und Ingenieruen mit Bauvorlageberechtigung gemäß HBO Hessen
— Natürliche Personen werden zugelassen, wenn sie nach HBO Hessen bauvorlageberechtigt sind,
— Juristische Personen werden zugelassen, wenn sie für die Durchführung der Aufgabe einen verantwortlichen, bauvorlageberechtigten Berufsangehörigen nach HBO Hessen benennen,
— Bewerbergemeinschaften, mindestens ein Mitglied muss die Anforderungen erfüllen, die an natürliche oder juristische Personen gestellt werden.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Ort: Darmstadt
Land: Deutschland
Ergeht eine Mitteilung des Auftraggebers, der Rüge nicht abhelfen zu wollen, kann der Bieter wegen Nichtbeachtung der Vergabevorschriften ein Nachprüfungsverfahren nur innerhalb von 15 Kalendertagen nach Eingang vor der Vergabekammer beantragen. Nach Ablauf der Frist ist der Antrag unzulässig. (§ 160 Abs. 3 Nr. 4 GWB).