Deutsche Bundesbank, Sanierung und Modernisierung Apartmenthaus Peter-Böhler-Str. 3 in Frankfurt am Main, Objektplanung Gebäude Referenznummer der Bekanntmachung: 20/0001115
Bekanntmachung vergebener Aufträge
Ergebnisse des Vergabeverfahrens
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Frankfurt am Main
NUTS-Code: DE712 Frankfurt am Main, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 60329
Land: Deutschland
E-Mail: [removed]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.bundesbank.de
Abschnitt II: Gegenstand
Deutsche Bundesbank, Sanierung und Modernisierung Apartmenthaus Peter-Böhler-Str. 3 in Frankfurt am Main, Objektplanung Gebäude
Im Rahmen eines Verhandlungsverfahrens gem. § 17 VgV mit einem vorgeschalteten Teilnahmewettbewerb soll die Planungsleistung Objektplanung Gebäude im Rahmen der Maßnahme „Sanierung und Modernisierung Apartmenthaus, Peter-Böhler-Str. 3, der Deutschen Bundesbank in Frankfurt am Main“ vergeben werden.
Peter-Böhler-Str. 3
60431 Frankfurt am Main
Das Apartmenthaus in der Peter-Böhler-Straße 3 in Frankfurt am Main soll umfassend saniert werden. Bei dem Gebäude handelt es sich um einen 2 1/2 geschossigen Massivbau mit 65 Apartments, Keller und einer Tiefgarage mit 10-Doppelparkeranlage für insgesamt 36 Stellplätze. Die Apartments unterliegen einem häufigen Mieterwechsel (3 Wochen bis max. 6 Monate).
Betroffen sind im Besonderen die Heiz-und Lüftungstechnik, das Trinkwassersystem, die sanitäre Ausstattung sowie die Fenster- und Fassadenelemente.
Eine Anpassung an die aktuellen gesetzlichen Verordnungen für Trinkwasser- und Brandschutz und der EnEV sollen sowohl technisch als auch baulich erfolgen.
In diesem Zuge sind die durch starke Abnutzungserscheinungen betroffenen Bauteiloberflächen von Wand und Boden, sowie der Zimmerausstattung (Möblierung, Beleuchtung) durch pflegeleichtere und wartungsfreundliche Materialien und Elemente zu ersetzen und zeitgemäß zu gestalten.
Grundsätzliche Änderungen an den bestehenden Grundrissen sind nicht vorgesehen.
Die Sanierung und Modernisierung des Apartmenthauses erfolgt im unbewohnten Zustand.
Bestandsunterlagen werden dem Planer zur Digitalisierung übergeben.
Folgende Maßnahmen sind vorgesehen:
Dacharbeiten / Dämmarbeiten:
— Prüfung der Dach-Dämmung und Dichtungen/ Unterspannbahnen, auch in Abstimmung mit Energiekonzept, ggf. Anpassung der Attika an Fassadendämmung, Prüfung und ggf. Erneuerung der Entwässerung, Prüfung im Hinblick auf Brandschutzvorschriften,
— Dämmung der Kellergeschossdecke (Kellerräume und Teilbereiche der Tiefgarage betreffend).
Fassadenarbeiten / Dämmarbeiten:
— Eventuelle Verstärkung des bestehenden WDVS (6 cm) an allen Fassaden inkl. Vorsprünge gemäß EnEV in der zum Zeitpunkt der Planung gültigen Fassung bzw. alternative planungs-abhängige Konzepte,
— Erneuerung der Fenster/ Fenstertüren einschließlich Rollläden gemäß EnEV, ggf unter Berücksichtigung zusätzlich geforderter Schallschutzanforderungen,
— Verbesserung des sommerlichen Wärmeschutzes durch Einbau von Raffstoren an den eingangsseitigen Erker-Fensterelementen,
— Überarbeitung der bestehenden Balkone und Loggien inkl. Geländer.
Treppenhaus:
— Erneuerung der Türelemente vom Treppenhaus zu den einzelnen Geschossfluren gem. Brandschutzvorschriften,
— Brandschutztechnische Schottung der hausflurseitigen Installationsschächte nach Neuinstallationen in allen Geschossen sowohl im Wand als auch Deckenbereich sind wieder herzustellen,
— Erneuerung des Wand- und Deckenputzes nach Erfordernis inkl. Malerarbeiten,
— Überprüfung der Elektrik und Anpassung an die gesetzlichen Vorgaben,
— Aufarbeitung der Treppengeländer Konstruktion aus Stahlprofilen,
— Erneuerung der Hauseingangstüren,
— Erneuerung der freistehenden Briefkastenanalagen,
— Fenster: Prüfung im Hinblick auf Rauchabzug (Brandschutz) und Schadstoffbelastung.
Apartments / Hausflure in allen Geschossen:
— Brandschutztechnische Schottung der Installationsschächte (HLS),
— Erneuerung des Fußbodenbelags, Maler- u. Tapezierarbeiten (Wände und Decken),
— Neuausstattung der Bäder (Fliesen, Objekte, Armaturen, Installation),
— Neuausstattung der Kücheninstallation,
— Aufarbeitung der Wohnungseingangs- sowie Innenraumtüren (kein Austausch).
Tiefgarage:
— Anstrich von Decken und Wänden.
Heizung:
Austausch des bestehenden Gaskessels durch einen Wärmeerzeuger mit Brennwerttechnik in Abstimmung mit dem wärmetechnisch- bzw. bauphysikalischen Konzept gemäß aktueller EnEV. Das komplette Heizungsnetz/ Heizflächen soll erhalten bleiben. Anpassung der Rohrleitungsdämmung gemäß EnEV in frei zugänglichen Bereichen. Brandschutzmaßnahmen nach Brandschutzkonzept werden im gesamten Gebäude sowie in den Versorgungsschächten umgesetzt.
Gas-, Wasser-, Abwasseranlagen:
Im Rahmen der Neugestaltung und Sanierung der Nasszellen (Fertigbäder) werden Steigstränge (Kalt-u. Warmwasser), sowie Anbindeleitungen erneuert. Abwasserleitungen bleiben erhalten.
Wasser und Stromverbräuche werden in den einzelnen Apartments nicht erfasst.
RLT-Anlage:
Die innenliegenden Nasszellen werden über eine zentrale Lüftungsanlage versorgt. Einbau einer zentralen Lüftungsanlage gemäß Lüftungskonzept, in Abstimmung mit dem bauphysikalischen Konzept (EnEV).
Elektrische Anlagen:
Die elektrische Grundinstallation in den Apartments und in den Allgemeinbereichen einschließlich Antennenkabel, Telefon, Türsprechanlage sollen bestehen bleiben.
In der Tiefgarage ist für ca. 10 % der Stellplätze die Option der Elektro-Mobilität auf Machbarkeit (inkl. Kostendarstellung) zu prüfen.
Der genaue Leistungsumfang wird im Rahmen der Planungsphase unter Einhaltung des Kostenrahmens aufgestellt.
— Baukosten brutto: 3.8 Mio. EUR,
— KG 300 brutto: 2.5 Mio. EUR,
— KG 400 brutto: 1.3 Mio. EUR,
— Summe anrechenbare Kosten Gebäude brutto: 3.7 Mio. EUR,
— Summe anrechenbare Kosten Haustechnik brutto: 1.5 Mio. EUR.
Die Deutsche Bundesbank beabsichtigt die Vergabe der Leistungsphasen 2-9 HOAI. Hierbei behält sie sich die stufenweise Vergabe der einzelnen Leistungsphasen vor, in Abhängigkeit von der weiteren Genehmigung der Realisierung des Projektes.
Zunächst werden die Leistungsphasen 2+3 der HOAI beauftragt. In Abhängigkeit von der weiteren Genehmigung sollen auch die weiteren Leistungsphasen beauftragt werden. Ein Rechtsanspruch auf weitere Beauftragung besteht nicht.
Im Falle einer Beauftragung hat der Auftragnehmer die Erreichbarkeit während der Planungs- (LPH 2+3) und Ausführungs-bzw. Bauphase (LPH 4-9) zu gewährleisten.
In der LPH 8 ist der Auftragnehmer verpflichtet, ausreichend Kontrollen an der Baustelle vorzunehmen
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt V: Auftragsvergabe
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Aachen
NUTS-Code: DEA2D Städteregion Aachen
Postleitzahl: 52062
Land: Deutschland
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Bekanntmachungs-ID: CXP4Y63DP3K
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Bonn
Postleitzahl: 53123
Land: Deutschland