Planungsleistungen der Objektplnaung Verkehrsanlanlagen PfA Nord Referenznummer der Bekanntmachung: RTW-EU-2021-0016-VE0119
Auftragsbekanntmachung – Sektoren
Dienstleistungen
Abschnitt I: Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Frankfurt am Main
NUTS-Code: DE712 Frankfurt am Main, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 60313
Land: Deutschland
E-Mail: [removed]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.rtw-hessen.de
Abschnitt II: Gegenstand
Planungsleistungen der Objektplnaung Verkehrsanlanlagen PfA Nord
Objektplanung Verkehrsanlagen § 47 i. V. m. Anlage 13 HOAI (Grundleistung Lph 5-6) (Option Lph 7), Objektplanung Ingenieurbauwerke § 43 HOAI i. V. m. Anlage 12 HOAI (Grundleistung Lph 5-6) (Option Lph 7), Tragwerksplanung Ingenieurbauwerke § 51 HOAI i. V. m. Anlage 14 HOAI (Grundleistung Lph 4-6), Objektplanung Gebäude § 34 HOAI i. V. m. Anlage 10 HOAI (Grundleistung Lph 2-6) (Option Lph 7) sowie besondere Leistungen u.a. Baulogistikplanung, Baubetriebsplanung und Bauphasenplanung.
Die Regionaltangente West (RTW) ist eine neue tangentiale Schienenverbindung im Rhein-Main-Gebiet zur Verbesserung des öffentlichen Schienenpersonennahverkehrs im Ballungsraum Frankfurt am Main. Sie dient in erster Linie der besseren Verbindung der westlichen Stadtteile der Stadt Frankfurt am Main sowie der umliegenden Kreise, Städte und Gemeinden miteinander und untereinander und der besseren Anbindung an den Frankfurter Flughafen. Das Projekt befindet sich derzeit in der Planungsphase und ist in die Planfeststellungsabschnitte PFA Nord, PFA Mitte sowie die PFA Süd I und Süd II aufgeteilt.
Gegenstand der Beauftragung sind folgende Planungsleistungen im PFA Nord:
— Objektplanung Verkehrsanlagen § 47 i. V. m. Anlage 13 HOAI (Grundleistung Lph 5-6) (Option Lph 7) einschl. der in vorgenannten Leistungsphasen ausgewiesenen Besonderen Leistungen,
— Objektplanung Ingenieurbauwerke § 43 HOAI i. V. m. Anlage 12 HOAI (Grundleistung Lph 5-6) (Option Lph 7) einschl. der in vorgenannten Leistungsphasen ausgewiesenen Besonderen Leistungen,
— Tragwerksplanung Ingenieurbauwerke § 51 HOAI i. V. m. Anlage 14 HOAI (Grundleistung Lph 4-6) einschl. der in vorgenannten Leistungsphasen ausgewiesenen Besonderen Leistungen,
— Objektplanung für Gebäude § 34 HOAI i. V. m. Anlage 10 HOAI (Grundleistung Lph 2-6) (Option Lph 7) einschl. der in vorgenannten Leistungsphasen ausgewiesenen Besonderen Leistungen,
— Besondere Leistungen u.a. Planungsleistungen zur Baulogistikplanung, Baubetriebsplanung und Bauphasenplanung.
Die exakten Leistungsbilder unter Aufführung der Grundleistungen und der besonderen Leistungen werden in den Vergabeunterlagen mitgeteilt.
(1) Durchschnittlicher Netto-Jahresumsatz in dem Tätigkeitsfeld des Auftrags der 3 letzten abgeschlossenen Geschäftsjahren (bis zu 120 Punkte)
(2) Unternehmensreferenzen (bis zu 480 Punkte). Die zur Wertung herangezogenen Referenzen werden mit Bezug auf folgende Unterkriterien gepunktet und gewichtet:
Die Angaben in den unternehmensbezogenen Referenzen werden sowohl für die Eignungsprüfung als auch für die Auswahl der Bewerber verwendet. Der Auftraggeber ist der Ansicht, dass 3 Referenzen ausreichend sind. Zwei Referenzen für Planungsleistungen für Anlagen des Schienenverkehrs (Kategorien A und B) und eine Referenz für die Objektplanung Verkehrsanlagen (bautechnische Planung von Bahnübergängen) (Kategorie C). Wird je Kategorie mehr als eine Referenz eingereicht, wird nur die beste Referenz aus der jeweiligen Kategorie in die Wertung aufgenommen. Mindestreferenzen der Kategorie A und Kategorie B dürfen nicht durch dasselbe Referenzprojekt nachgewiesen werden. Mindestreferenzen der Kategorie C können aus einem Referenzprojekt der Kategorie A oder Kategorie B nachgewiesen werden. Die zur Wertung herangezogenen Referenzen werden mit Bezug auf die Unterkriterien der jeweiligen Kategorie gepunktet und gewichtet.
Mindestanforderungen an alle unternehmensbezogenen Referenzen:
1. Bei allen Referenzen darf der Beginn der Leistungserbringung nicht vor dem 1.1.2010 liegen.
2. Alle Referenzen müssen mit der Aufgabenstellung hinsichtlich Schwierigkeit und Leistungsumfang vergleichbar sein. Im Zusammenhang mit der Wertung sieht die Vergabestelle als vergleichbar nur für:
Kategorie A: Planungsleistungen für Anlagen des Schienenverkehrs gem. § 47 HOAI i. V. m. Anlage 13 HOAI
Kategorie B: Planungsleistungen für Anlagen des Schienenverkehrs gem. § 47 HOAI i. V. m. Anlage 13 HOAI
Kategorie C: Referenz für die Objektplanung Verkehrsanlagen (Bautechnische Planung von Bahnübergängen) gem. § 47 HOAI i. V. m. Anlage 13 HOAI
Referenz in Kategorie A – zusätzliche Mindestanforderungen:
Es wird eine Referenz gefordert, die die nachfolgenden zusätzlichen Mindestanforderungen erfüllt:
1. Bei der Referenz muss mindestens die Leistungsphase 5 gem. § 47 HOAI vollständig abgeschlossen sein.
2. Die Gesamtlänge des geplanten Streckenabschnittes muss mind. 2 000 m betragen.
3. Der Anzahl der geplanten Haltepunkte / Bahnhöfe muss mind. 2 St. betragen.
4. Die Referenz muss über Baukosten für das Gewerk Anlagen des Schienenverkehrs in Höhe von mindestens [Betrag gelöscht] EUR netto verfügen.
Referenz in Kategorie B – zusätzliche Mindestanforderungen:
Es wird eine Referenz gefordert, die die nachfolgenden zusätzlichen Mindestanforderungen erfüllt:
1. Bei der Referenz muss mindestens die Leistungsphase 5 gem. § 47 HOAI vollständig abgeschlossen sein.
2. Die Gesamtlänge des geplanten Streckenabschnittes muss mind. 1 000 m betragen.
3. Die Referenz muss über Baukosten für das Gewerk Anlagen des Schienenverkehrs in Höhe von mindestens [Betrag gelöscht] EUR netto verfügen.
Referenzen in Kategorie C – zusätzliche Mindestanforderungen
Es wird eine Referenz gefordert, die die nachfolgenden zusätzlichen Mindestanforderungen erfüllt:
1. Bei der Referenz muss mindestens die Leistungsphase 5 gem. § 47 HOAI vollständig abgeschlossen sein.
2. Die Anzahl der geplanten Bahnübergänge muss mind. 2 St. betragen.
3. Die Referenz muss über Baukosten für das Gewerk Bahnübergänge in Höhe von mindestens [Betrag gelöscht] EUR netto verfügen.
(3) Mindestanforderungen an die Anmeldeprozesse nach DB Ril 406
Der Bewerber / das Mitglied der Bewerbergemeinschaft muss mindestens 2 der nachfolgenden Anmeldeprozesse gemäß DB Ril 406 seit dem 1.1.2010 vollständig durchgeführt haben:
— Anmeldungen zur Strategischen Baubetriebsplanung,
— Integrierte Bündelung,
— Baukapazitätsmanagement,
— Baubetriebsmanagement.
Sollten sich im Falle identischer Endpunktzahlen mehr als 3 Bewerber / Bewerbergemeinschaften auf den ersten 3 Rängen platzieren, erfolgt unter den insoweit betroffenen Bewerbern / Bewerbergemeinschaften eine Auswahl nach dem Losverfahren.
Hinweis: Eine Referenz wird nur gewertet, wenn in dem entsprechenden Formblatt (Bewerbungsbogen) zu allen dort geforderten Punkten vollständige Angaben gemacht wurden.
Es erfolgt eine Stufenweise Beauftragung mit der Option auf folgende Leistungen:
— Objektplanung Verkehrsanlagen § 47 i. V. m. Anlage 13 HOAI Leistungsphase7,
— Objektplanung Ingenieurbauwerke § 43 HOAI i. V. m. Anlage 12 HOAI Leistungsphase 7,
— Objektplanung Gebäude § 34 HOAI i. V. m. Anlage 10 HOAI; Leistungsphase 7.
INEA/CEF/TRAIN/M2014/1052064
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Die in den Ziff.III.1.1) bis III.1.3) und Ziff. VI.3) dieser Bekanntmachung aufgeführten Nachweise, Angaben und Erklärungen sind mit dem zwingend zu verwendeten Bewerbungsbogen vorzulegen.
Soweit Eigenerklärungen gefordert und mit dem Bewerbungsbogen (vgl. Ziff. VI.3 der Bekanntmachung) abgegeben werden, behält sich der Auftraggeber vor, Nachweise/Bestätigungen der zuständigen Stellen anzufordern.
Für den Fall, dass Bewerber/Bewerbergemeinschaften zum Nachweis der eigenen Eignung und/oder zur Erbringung der auftragsgegenständlichen Leistungen auf andere Unternehmen verweisen, gelten die §§ 34, 47 SektVO. Für den Fall, dass sich der Bewerber / die Bewerbergemeinschaft zum Nachweis seiner / ihrer wirtschaftlichen / finanziellen Leistungsfähigkeit auf diejenige eines anderen Unternehmens beruft, haften der Bewerber / die Bewerbergemeinschaft und das andere Unternehmen für die Auftragsaufführung entsprechend dem Umfang der Eignungsleihe gemeinsam i. S. v. § 47 Abs. 3 SektVO; eine entsprechende verbindliche Erklärung des anderen Unternehmens ist der Bewerbung beizulegen.
Der spätere Austausch eines zum Nachweis der Eignung benannten anderen Unternehmens bedarf der Zustimmung des Auftraggebers. Diese Zustimmung wird nur dann erfolgen, wenn der Bewerber/die Bewerbergemeinschaft auch mit dem neuen anderen Unternehmen bei einer fiktiv vorgenommenen Wertung anhand Ziff. II.2.9) der Bekanntmachung zur Angebotsabgabe aufgefordert worden wäre.
Geforderte Angaben zur persönlichen Lage des Bewerbers / Mitglieds der Bewerbergemeinschaft:
1. Eigenerklärung, dass bei dem Bewerber bzw. bei den Mitgliedern der Bewerbergemeinschaft die Ausschlussgründe gem. § 123 GWB und § 124 GWB nicht vorliegen. Anderenfalls hat der Bewerber bzw. haben die Mitglieder der Bewerbergemeinschaft den Nachweis der Selbstreinigung gem. § 125 GWB zu erbringen.
2. Aktueller Auszug aus dem Handelsregister oder eine diesbezügliche Kopie, soweit der Bewerber bzw. das Mitglied der Bewerbergemeinschaft im Handelsregister eingetragen ist; anderenfalls vergleichbarer Nachweis.
3. Ggf. Bietergemeinschaftserklärung
Bewerbergemeinschaften müssen sich bereits als solche bewerben. Die nachträgliche Bildung einer Bewerbergemeinschaft ist grundsätzlich nicht möglich. Jedes Mitglied der Bewerbergemeinschaft hat einen eigenen Bewerbungsbogen auszufüllen und zu unterzeichnen. Diese Bewerbungsbögen sind gemeinsam mit einem Bewerbungsanschreiben, das der bevollmächtigte Vertreter zu unterzeichnen hat, einzureichen.
4. Teilnahmeberechtigt sind Bewerber, die zur Führung der Berufsbezeichnung „Ingenieur“ berechtigt sind oder über eine vergleichbare Befähigung nach den Richtlinien 2005/36/EG und 89/48/EWG verfügen. Juristische Personen sind teilnahmeberechtigt, wenn für die Durchführung der Aufgabe ein verantwortlicher Bearbeiter benannt werden kann, der zu oben genanntem Führen der Berufsbezeichnung berechtigt ist. Die Anforderungen sind auch durch eine Bewerbergemeinschaft nachzuweisen. Mindestens ein Mitglied muss diese Anforderung erfüllen.
Siehe Vertrag
Gesamtschuldnerisch haftend
Teilnahmeberechtigt sind Bewerber, die zur Führung der Berufsbezeichnung „Ingenieur“ berechtigt sind oder über eine vergleichbare Befähigung nach den Richtlinien 2005/36/EG und 89/48/EWG verfügen.
Juristische Personen sind teilnahmeberechtigt, wenn für die Durchführung der Aufgabe ein verantwortlicher Bearbeiter benannt werden kann, der zu oben genanntem Führen der Berufsbezeichnung berechtigt ist.
Die Anforderungen sind auch durch eine Bewerbergemeinschaft nachzuweisen. Mindestens ein Mitglied muss diese Anforderung erfüllen.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
1) Eine Bewerbung bzw. ein Teilnahmeantrag ist nur unter Verwendung des Bewerbungsbogens möglich, der bei dem o. g. Link (siehe Ziff. I.3 der Bekanntmachung) heruntergeladen werden kann. Formlose Bewerbungen werden nicht berücksichtigt. Der Bewerbungsbogen ist mit den in dieser Bekanntmachung geforderten Nachweisen gemeinsam, rechtzeitig elektronisch über eHAD einzureichen.
2) Bewerbergemeinschaften müssen sich bereits als solche bewerben. Die nachträgliche Bildung einer Bewerbergemeinschaft ist grundsätzlich nicht möglich. Bewerbergemeinschaften haben mit der Bewerbung eine Erklärung aller Mitglieder abzugeben, dass sie eine Bietergemeinschaft bilden wollen und im Auftragsfall gesamtschuldnerisch, insbesondere für Erfüllung und Schadensersatz, haften. Außerdem ist ein bevollmächtigter Vertreter zu benennen. Jedes Mitglied der Bewerbergemeinschaft hat einen eigenen Bewerbungsbogen auszufüllen und zu unterzeichnen. Diese Bewerbungsbögen sind gemeinsam mit einem Bewerbungsanschreiben, das der bevollmächtigte Vertreter zu unterzeichnen hat, einzureichen.
3) Enthalten die Ausschreibungsunterlagen nach Auffassung des Bewerbers Unvollständigkeiten, Unklarheiten oder Rechtsverstöße, so hat der Bewerber den Auftraggeber unverzüglich darauf hinzuweisen.
4) Auskünfte werden grundsätzlich nur auf solche Fragen erteilt, die bis spätestens 20.2.2021 bei der in Ziffer I.3 der Bekanntmachung genannten Stelle über die Vergabeplattform eHAD eingegangen sind. Mündliche/telefonische Anfragen werden nicht beantwortet. Auskunftsersuchen sind ausschließlich über die Vergabeplattform eHAD zu stellen und werden ausschließlich darüber beantwortet.
5) Für die spätere Angebotsphase gilt: Der Auftraggeber behält sich vor, nach der ersten Verhandlungsrunde auch weitere Verhandlungsrunden durchzuführen. Der Auftraggeber behält sich zudem vor, den Auftrag bereits auf der Grundlage der Erstangebote zu vergeben, ohne in Verhandlungen einzutreten (§ 15 Abs. 4 SektVO).
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Darmstadt
Postleitzahl: 64283
Land: Deutschland
Fax: [removed] / [removed]
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Darmstadt
Postleitzahl: 64283
Land: Deutschland
Fax: [removed] / [removed]
Die Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen und Rügen ergeben sich aus §§ 134, 135 und 160 GWB. Soweit mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind, ist ein Nachprüfungsantrag unzulässig, § 160 Abs. 3 S. 1 Nr. 4 GWB.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Darmstadt
Postleitzahl: 64283
Land: Deutschland
Fax: [removed] / [removed]