Ingenieurleistungen für die Energieversorgung am Standort des Abfallwirtschaftszentrums (AWZ) Ausbüttel mit einem wasserstoffbasierten Energiespeicher- und Energieversorgungssystem für den Landkreis Gifhorn
Berichtigung
Bekanntmachung über Änderungen oder zusätzliche Angaben
Dienstleistungen
(Supplement zum Amtsblatt der Europäischen Union, 2022/S 087-236781)
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber/Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Gifhorn
NUTS-Code: DE914 Gifhorn
Postleitzahl: 38518
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: http://www.gifhorn.de
Abschnitt II: Gegenstand
Ingenieurleistungen für die Energieversorgung am Standort des Abfallwirtschaftszentrums (AWZ) Ausbüttel mit einem wasserstoffbasierten Energiespeicher- und Energieversorgungssystem für den Landkreis Gifhorn
Der Landkreis Gifhorn strebt für das Vorhaben des neuen AWZ in Ausbüttel an, die Energieversorgung der Einrichtung mit Maßnahmen zur maximalen Klimaneutralität umzusetzen. Als regionales Modellprojekt soll es zukünftig für ähnlich gelagerte Anwendungsfälle im Landkreis und im Regionalverband Großraum Braunschweig dienen und beispielhaft die Möglichkeiten und ggf. die Grenzen des Einsatzes innovativer Techniken für die klimaneutrale Energieversorgung auf der Basis lokal/regional erzeugter erneuerbarer Energieträger aufzeigen.
Im Abfallwirtschaftszentrum Ausbüttel soll ein wasserstoffbasierte Energiesystem H2PuR errichtet und in die Energieversorgung am Standort integriert werden. Ein Teil des vor Ort produzieren Wasserstoffs soll zudem für Anwendungen der grünen Mobilität nutzbar sein. Hierzu soll eine H2-Tankstelle für den auf Wasserstoffbetrieb umgerüsteten, betriebseigenen Gabelstapler geplant und errichtet werden.
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Abschnitt VII: Änderungen
Qualitätskriterium - Name: Fachliche Kompetenz des Bieters / Gewichtung: 45 %
Qualitätskriterium - Name: Organisation und Qualifikation des für die Auftragsausführung eingesetzten Personals / Gewichtung: 45 %
Zum Nachweis der wirtschaftlichen/finanziellen Leistungsfähigkeit müssen die Bewerber mit der Eigenerklärung gemäß Formularblatt A.III (Eigenerklärung zur wirtschaftlichen/finanziellen Leistungsfähigkeit) u. a. Angaben zu einer bestehenden Berufs- bzw. Betriebshaftpflichtversicherung machen. Angaben zum Gesamtumsatz des Bewerbers in den letzten drei Geschäftsjahren.
Möglicherweise geforderte Mindeststandards:
Mindestumsatz: 0,5 Mio. EURO in jedem der letzten drei Jahre
Zum Nachweis der wirtschaftlichen/finanziellen Leistungsfähigkeit müssen die Bewerber mit der Eigenerklärung gemäß Formularblatt A.III (Eigenerklärung zur wirtschaftlichen/finanziellen Leistungsfähigkeit) beibringen: Angaben zum Gesamtumsatz in den letzten drei Geschäftsjahren; Angaben zu einer bestehenden Berufs- bzw. Betriebshaftpflichtversicherung (Erklärung des Bestehens einer Versicherung unter Angabe des Namen des Versicherers und der Deckungssumme für Personen-, Sach- und Vermögensschäden); Erklärung zum Bestehen geordneter wirtschaftlicher Verhältnisse. Auf gesonderte Aufforderung sind außerdem vorzulegen: Eine Versicherungsbestätigung zum Beleg der Angaben zu einer bestehenden Berufs- bzw. Betriebshaftpflichtversicherung; eine Erklärung der Hausbank, die das Bestehen geordneter wirtschaftlicher Verhältnisse bestätigt.
Möglicherweise geforderten Mindeststandards:
Mindestumsatz: 0,5 Mio. EURO in jedem der letzten drei Jahre
Zum Nachweis der beruflichen/technischen Leistungsfähigkeit müssen die Bewerber mit der Eigenerklärung gemäß Formularblatt A.II (Eigenerklärung zur technischen/beruflichen Leistungsfähigkeit) u. a. mindestens eine Referenz für vergleichbare Leistungen aus den letzten 10 Jahren beibringen. Angaben über die Zahl der in den letzten drei abgeschlossenen Kalenderjahren jahresdurchschnittlich beschäftigten Arbeitskräfte.
Möglicherweise geforderte Mindeststandards:
Der Bieter muss in jedem der letzten drei Geschäftsjahre jahresdurchschnittlich mindestens 5 eigene Mitarbeiter (einschließlich Inhaber) in Teilzeit oder Vollzeit beschäftigt haben, davon mindestens 2 Ingenieure.
Zum Nachweis der beruflichen/technischen Leistungsfähigkeit müssen die Bewerber mit der Eigenerklärung gemäß Formularblatt A.II (Eigenerklärung zur technischen/beruflichen Leistungsfähigkeit) beibringen: Angaben über die Zahl der in den letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahren jahresdurchschnittlich beschäftigten Arbeitskräfte; Liste von Referenzen über vergleichbare Leistungen aus den letzten zehn Jahren.
Möglicherweise geforderten Mindeststandards:
Der Bieter muss in jedem der letzten drei Geschäftsjahre jahresdurchschnittlich mindestens fünf eigene Mitarbeiter (einschließlich Inhaber) in Teilzeit oder Vollzeit beschäftigt haben, davon mindestens zwei Ingenieure. Der Bieter muss über mindestens eine Referenz über eine nach Art und Umfang vergleichbare Leistung aus den letzten zehn Jahren verfügen. Der Art nach vergleichbar sind dabei energiewirtschaftliche Projekte, bei denen Planung und Implementierung durchgeführt wurden in Verbindung mit Wasserstoff oder bei denen mindestens eine der beiden in diesem Vorhaben vorgesehenen technischen Komponenten (Wasserstofferzeugung und -speicherung, Wasserstoffumwandlung zur Stromerzeugung mit/ ohne Abwärmenutzung) in einem Systemverbund als Kernstück eingesetzt wurden. Dem Umfang vergleichbar sind Projekte mit einem Investitionsvolumen von mind. 0,5 Mio. EUR.
Als nicht vergleichbar werden Projekte angesehen, bei denen es sich um theoretische Studien ohne praktische Anlagenimplementierung handelt.