Vergabe von Dienstleistungen zur Förderung von Gemeinwesenarbeit in Stockstadt am Rhein im Landkreis Groß-Gerau (Projekt "Partizipiertes (er-)Leben in Stockstadt am Rhein") Referenznummer der Bekanntmachung: 21/00365

Auftragsbekanntmachung

Dienstleistungen

Rechtsgrundlage:
Richtlinie 2014/24/EU

Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber

I.1)Name und Adressen
Offizielle Bezeichnung:[gelöscht]
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Darmstadt
NUTS-Code: DE716 Darmstadt-Dieburg
Postleitzahl: 64289
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: http://www.ladadi.de
Adresse des Beschafferprofils: www.subreport.de
I.3)Kommunikation
Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter: www.subreport.de/E25637237
Weitere Auskünfte erteilen/erteilt die oben genannten Kontaktstellen
Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen elektronisch via: www.subreport.de/E25637237
I.4)Art des öffentlichen Auftraggebers
Regional- oder Kommunalbehörde
I.5)Haupttätigkeit(en)
Allgemeine öffentliche Verwaltung

Abschnitt II: Gegenstand

II.1)Umfang der Beschaffung
II.1.1)Bezeichnung des Auftrags:

Vergabe von Dienstleistungen zur Förderung von Gemeinwesenarbeit in Stockstadt am Rhein im Landkreis Groß-Gerau (Projekt "Partizipiertes (er-)Leben in Stockstadt am Rhein")

Referenznummer der Bekanntmachung: 21/00365
II.1.2)CPV-Code Hauptteil
85310000 Dienstleistungen des Sozialwesens
II.1.3)Art des Auftrags
Dienstleistungen
II.1.4)Kurze Beschreibung:

Gemeinwesenarbeit mit dem Projekt „Partizipiertes (er-)Leben in Stockstadt am Rhein“ im Landkreis Groß-Gerau in den Jahren 2022 bis 2026

II.1.5)Geschätzter Gesamtwert
Wert ohne MwSt.: [Betrag gelöscht] EUR
II.1.6)Angaben zu den Losen
Aufteilung des Auftrags in Lose: nein
II.2)Beschreibung
II.2.2)Weitere(r) CPV-Code(s)
75130000 Unterstützende Dienste für die öffentliche Verwaltung
85000000 Dienstleistungen des Gesundheits- und Sozialwesens
II.2.3)Erfüllungsort
NUTS-Code: DE717 Groß-Gerau
Hauptort der Ausführung:

64589 Stockstadt am Rhein

II.2.4)Beschreibung der Beschaffung:

Die Gemeinwesenarbeit soll die Gemeinde Stockstadt am Rhein darin unterstützen, die Einwohner*Innen hinsichtlich des sozialen Miteinanders, einer gesellschaftlichen Stabilisierung sowie des Gemeinschaftsgefühls zu unterstützen. Die Gemeinwesenarbeit stellt zugleich eine Schnittstelle zwischen den Akteur*Innen aus Politik, Verwaltung, den Bürger*Innen sowie lokaler Einrichtungen, Vereine, Netzwerke und Initiativen dar.

Bewohner*Innen von Stockstadt am Rhein sollen in Bezug auf Hilfe zur Selbsthilfe, der Aktivierung von sozialem Handeln und Teilhabe durch Kommunikation und Netzwerke sowie durch die Schaffung von Möglichkeiten, den heimatlichen Wohnort aktiv mitzugestalten und weiterzuentwickeln, gefördert und gestärkt werden. All dies dient dem Aufbau von individuellen, gemeinschaftlichen und demokratischen Sozialkapital und Teilhabe sowie der Verbesserung der Lebensbedingungen und Gegebenheiten der Adressat*Innen vor Ort.

Bewohner*Innen sollen in ihren Lebenswelten, mit ihren Bedürfnissen, Sorgen und Ressourcen wahr- und ernstgenommen werden, sollen entsprechende niedrigschwellige Hilfs- und Bildungsangebote, individuelle Aktivierungen, Anlaufstellen, Begegnungsräume/-gelegenheiten, Ansprechpartner*Innen erhalten und sollen Unterstützung durch Vernetzungen und Kooperationen erfahren.

Weiterhin sollen die Bewohner*Innen in ihrer Selbstorganisation, Handlungsfähigkeit und Übernahme von Verantwortung für sich und in Bezug auf die Gestaltung des Zusammenlebens in der Gemeinde gefördert werden, vorwiegend durch den Aufbau einer bürgerschaftlichen Initiative von Bürger*Innen für Bürger*Innen und der Hinführung der Einwohner*Innen zu ehrenamtlichen bzw. auch projektbezogenem Engagement.

Es geht um die Stärkung der individuellen Kompetenzen und Ressourcen der Stockstädter Bevölkerung im Sinne eines „Empowerments“ und der Einbindung möglichst unterschiedlicher Bevölkerungsgruppen vor Ort in die Gestaltung der Lebenswelt im Sinne einer Partizipation. Die Gemeinwesenarbeit soll die Bewohner*Innen darin befähigen, aktiv mit Problemen und Belastungen umzugehen bzw. diese zu bewältigen. Gleichzeitig soll es ihnen auch die Möglichkeiten aufzeigen, wie sie ihre umgebenden Verhältnisse durch Partizipation in Entscheidungs- und Entwicklungsprozessen im Rahmen der Gemeinwesenarbeit mitgestalten können.

Eine Kooperation mit der örtlichen kommunalen Sozialarbeit wird erwartet.

Weiterhin gehören eine transparente und kontinuierliche Presse- und Öffentlich-keitsarbeit sowie informierende, aktivierende, begleitende, unterstützende Kommunikation mit zu den Aufgaben der Gemeinwesenarbeit. Ebenso die Evaluation des Projektes und Berichterstattung gegenüber verantwortlicher (politischer) Gremien.

Es liegt bereits ein Zuwendungsbescheid des HMSI für den Bewilligungszeitraum bis 31.12.2026 vor, der auf eine Zuwendung in Höhe von bis zu 409.000 € lautet. Damit ist eine EU-weite Ausschreibung notwendig. Die neue „Richtlinie zur Förderung von Gemeinwesenarbeit in Stadtteilen/Quartieren mit besonderen sozialen und integrationspolitischen Herausforderungen“ vom 19.11.2019 wurde am 02.12.2019 im Staatsanzeiger (Nr. 49/2019, S. 1245ff.) veröffentlicht; diese gilt es zu berücksichtigen.

II.2.5)Zuschlagskriterien
Die nachstehenden Kriterien
Qualitätskriterium - Name: 2 Konzept zur Umsetzung der Aufgabenstellung/Methodische Herangehensweise (Qualität des Angebots/Konzepts, Erfassung der Aufgabenstellung, Projektanalyse, Herangehensweise, Schwerpunkte, Gesamteindruck) / Gewichtung: 30
Qualitätskriterium - Name: Qualifikation/ Erfahrung/ Kenntnisse der Projektleitung/ des Projektteams zur Umsetzung der Gemeinwesenarbeit / Gewichtung: 25
Qualitätskriterium - Name: Verfügbarkeit vor Ort/ Sicherstellung der Vor-Ort-Präsenz / Gewichtung: 15
Kostenkriterium - Name: Honorar/Preis / Gewichtung: 30
II.2.6)Geschätzter Wert
Wert ohne MwSt.: [Betrag gelöscht] EUR
II.2.7)Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung oder des dynamischen Beschaffungssystems
Laufzeit in Monaten: 48
Dieser Auftrag kann verlängert werden: ja
Beschreibung der Verlängerungen:

Der Beauftragungszeitraum ist geplant ab Zuschlagserteilung bis zum 31.12.2026. Im Falle der Verlängerung des Förderzeitraums könnte sich jedoch auch die Laufzeit des Vertrags nochmals verlängern (Verlängerung des Vertrags bis zum Ende des Förderzeitraums, wenn er nicht 3 Monate vor Ablauf gekündigt wird, jeweils um 1 Jahr).

II.2.9)Angabe zur Beschränkung der Zahl der Bewerber, die zur Angebotsabgabe bzw. Teilnahme aufgefordert werden
Geplante Mindestzahl: 3
Höchstzahl: 5
Objektive Kriterien für die Auswahl der begrenzten Zahl von Bewerbern:

Referenzen mit besonders vergleichbaren Leistungen (Definition: siehe oben bei Ziffer 10.) erhalten 10 Punkte,

Referenzen mit vergleichbaren Leistungen erhalten 5 Punkte,

Referenzen mit nicht vergleichbaren Leistungen oder fehlende Angaben werden mit 0 Punkten bewertet.

Maximal sind 30 Punkte für alle 3 Referenzprojekte insgesamt erreichbar.

Ist die Anzahl der geeigneten Bewerber größer als die festgelegte Höchstzahl der Bieter im Verfahren, so entscheidet die Rangfolge auf Basis der Auswahlkriterien unter dieser Ziffer. Bei Punktegleichstand von Bewerbern entscheidet das Los.

II.2.10)Angaben über Varianten/Alternativangebote
Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein
II.2.11)Angaben zu Optionen
Optionen: nein
II.2.13)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein
II.2.14)Zusätzliche Angaben

Achtung: Teilnahmeanträge und Angebote sind ausschließlich elektronisch in Textform über die Vergabeplattform subreport ELViS abzugeben. Teilnahmeanträge und Angebote in Schriftform (Papier)

sind nicht zugelassen.

Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben

III.1)Teilnahmebedingungen
III.1.1)Befähigung zur Berufsausübung einschließlich Auflagen hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister
Auflistung und kurze Beschreibung der Bedingungen:

1. Nachweis der Zulassung/ Erlaubnis zur Berufsausübung durch Eintragung in ein Berufs- und Handelsregister bzw. Eintragung in ein Mitgliederverzeichnis der zuständigen Berufskammer gemäß Vorgabe des EU-Staates, in dem der Bewerber tätig ist, oder auf andere Weise:

Vorlage eines Handelsregisterauszugs (bei Abgabe des Teilnahmeantrags nicht älter als 12 Monate) oder Vorlage eines Nachweises der Berechtigung zur Führung der Berufsbezeichnung. Zugelassen sind Bewerber, die über eine Zulassung als Träger der freien Jugendhilfe gemäß § 75 SGB VII oder über eine Betriebserlaubnis nach § 45 SGB VIII oder über einen Nachweis über einen Hochschulabschluss (mind. Bachelor) im sozialwissenschaftlichen Bereich (z.B. Arbeitspädagoge; Erzieher) oder über gleichwertige Nachweise verfügen. Diese/r Nachweis/e ist/sind vorzulegen. Bei juristischen Personen muss mindestens einer der Gesellschafter oder der verantwortliche Projektleiter die an natürliche Personen gestellten Anforderungen erfüllen. Auch Nachweise über Haftpflichtversicherung sind einzureichen (gesondert vorzulegen).

2. Eigenerklärung zum Nichtvorliegen der Ausschlussgründe gemäß §§ 43 bis 47 VgV sowie §§ 123 und 124 GWB (im bereitgestellten Teilnahmeantrag anzugeben).

3. Eigenerklärung, ob und auf welche Art der Bewerber wirtschaftlich mit anderen Unternehmen verknüpft ist, ob und wenn ja er mit anderen Unternehmen den Auftrag erbringen möchte und wie die Aufteilung der Leistungserbringung erfolgt (im bereitgestellten Teilnahmeantrag anzugeben).

4. Firmenprofil/ Darstellung des Unternehmens mit Organigramm, Angaben zur Gesellschafterstruktur und zur Konzernangehörigkeit sowie zu gesellschaftsrechtlichen Verflechtungen und Beteiligungen sowie insbesondere mit Angaben über Erfahrungen und Kenntnisse in den zur Erfüllung des Auftrags relevanten Arbeitsfeldern der letzten 3 Geschäftsjahre (gesondert vorzulegen).

Hinweis: Bietergemeinschaften haben alle Mitglieder sowie eines ihrer Mitglieder als bevollmächtigte Vertreterin oder bevollmächtigten Vertreter für den Abschluss und die Durchführung des Vertrages zu benennen. Jedes Mitglied einer Bietergemeinschaft hat die geforderten Eignungsnachweise und Erklärungen jeweils für sich vorzulegen. Jedes Mitglied der Bietergemeinschaft muss zudem eine rechtsverbindliche Erklärung für sich abgeben, wonach im Auftragsfall eine gesamtschuldnerisch haftende Rechtsform zugesichert wird.

III.1.2)Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:

5. Umsatz des Unternehmens in den letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahren, soweit er Leistungen betrifft, die mit der zu vergebenden Leistung vergleichbar sind unter Einschluss des Anteils bei gemeinsam mit anderen Unternehmen ausgeführten Leistungen (im bereitgestellten Teilnahmeantrag anzugeben) .

6. Das Formblatt "Verpflichtungserklärung zu Tariftreue und Mindestentgelt bei öffentlichen Aufträgen nach dem Hessischen Vergabe- und Tariftreuegesetz (Formblatt ist den Vergabeunterlagen beigefügt) ist mit dem Teilnahmeantrag einzureichen.

Die vorstehend geforderten Erklärungen und Unterlagen sind für jedes Mitglied der Bewerber- und Bietergemeinschaft gesondert vorzulegen.

Möglicherweise geforderte Mindeststandards:

Mindestanforderung zu Ziffer 5.(Aufstellung über den Umsatz des Bewerbers der letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahre): Nachweis über Umsätze mit den zu vergebenden Leistungen (Definition der vergleichbaren Leistungen: siehe unten unter Ziffer 7: Referenzprojekte): mindestens [Betrag gelöscht] Euro (netto) pro Jahr für Einzelbewerber oder Bewerber in Bewerbergemeinschaft in Summe.

III.1.3)Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:

7. Nachweis von Projektreferenzen des sich bewerbenden Unternehmens im Bereich Gemeinwesen-/Sozialarbeit (= besonders vergleichbare Leistungen). Grundsätzlich müssen die Referenzen hinsichtlich Aufgabenstellung und Komplexität vergleichbar sein mit den Aufgaben, die für die Gemeinde Stockstadt im hiesigen Projekt von dem künftigen Auftragnehmer zu bearbeiten sind (siehe die oben beschriebenen Aufgaben und Maßnahmen in der Beschreibung der Beschaffung). Die entsprechenden Leistungen dürfen nicht länger als 5 Jahre abgeschlossen sein und können sich noch in Bearbeitung befinden. Hierbei sind u.a. der Auftraggeber, die federführenden Mitarbeiter des Bewerbers, die vom Bewerber erlöste Honorarsumme, eine kurze Beschreibung der erbrachten Leistungen/ Projektbeschreibung, der Ausführungszeitraum sowie der Ort der Ausführung anzugeben (im bereitgestellten Referenzbogen anzugeben).

Hinweise: Fehlt eine oder mehrere der vorgenannten Angaben, wird das entsprechende Referenzprojekt nicht in die Wertung mit aufgenommen.

Allgemeine Hinweise zu den Eignungskriterien:

Den Bewerbern wird mit den Vergabeunterlagen ein Teilnahmeantrag bereitgestellt, in denen die obigen (Eigen-)Erklärungen eingetragen werden können. Sollten darüber hinaus gesonderte Angaben erforderlich sein, ist dies vorstehend ausdrücklich benannt.

Geforderte Eignungsnachweise (gemäß §§ 122 ff. GWB, §§ 42 ff. VgV), die in Form anerkannter Präqualifikationsnachweise (u.a. HPQR) vorliegen, werden zugelassen und anerkannt, wenn Präqualifikationsnachweise in Form und Inhalt den geforderten Eignungsnachweisen entsprechen.

Bietergemeinschaften sind zugelassen. Die vorstehend geforderten Erklärungen, Eignungsnachweise und Unterlagen sind für jedes Mitglied der Bewerber- und Bietergemeinschaft gesondert vorzulegen.

Möglicherweise geforderte Mindeststandards:

Mindesteignung für die vorstehende Ziffer 7. (Referenzprojekte):

Es sind 3 Projekte aus den letzten 5 Jahren in den Bereichen Gemeinwesen-/Sozialarbeit nachzuweisen. Hierbei sind sollen mindestens 2 Projekte die Bereiche Vernetzung von Vereinen, Institutionen und Einrichtungen, sowie Aktivierung von ehrenamtlichem Engagement mit abdecken. Es werden alle eingereichten Referenzen bewertet. Hierfür können (über den vorgegebenen/bereitgestellten Referenzbogen hinaus) weitere Beiblätter vorgelegt werden (jedoch max. 3 Blatt DIN A4 pro Referenz). Aus Sicht des Auftraggebers sind jedoch maximal 3 Referenzen ausreichend. Mit mehr als 3 Referenzen können keine zusätzlichen Punkte erreicht werden. Der Bewerber muss die Referenzleistungen jeweils als verantwortliches Unternehmen erbracht haben. Im Falle einer Bewerbergemeinschaft ist es ausreichend, wenn eines der Mitglieder die Referenzleistung hauptverantwortlich erbracht hat. Hat ein Drittunternehmen die Referenzleistung hauptverantwortlich erbracht, so sind diese als Subunternehmerleistungen zu benennen.

Referenzen mit besonders vergleichbaren Leistungen (Definition: siehe oben bei Ziffer 7.) erhalten 10 Punkte,

Referenzen mit vergleichbaren Leistungen erhalten 5 Punkte,

Referenzen mit nicht vergleichbaren Leistungen oder fehlende Angaben werden mit 0 Punkten bewertet.

Maximal sind 30 Punkte für alle 3 Referenzprojekte insgesamt erreichbar. Bei Gleichstand entscheidet das Los.

III.2)Bedingungen für den Auftrag
III.2.1)Angaben zu einem besonderen Berufsstand
Die Erbringung der Dienstleistung ist einem besonderen Berufsstand vorbehalten
Verweis auf die einschlägige Rechts- oder Verwaltungsvorschrift:

Zugelassen sind Bewerber, die über eine Zulassung als Träger der freien Jugendhilfe gemäß § 75 SGB VII bzw. über eine Betriebserlaubnis nach § 45 SGB VIII oder über einen Nachweis über einen Hochschulabschluss (mind. Bachelor) im sozialwissenschaftlichen Bereich (z.B. Arbeitspädagoge; Erzieher) oder über gleichwertige Nachweise verfügen. Bei Bietergemeinschaften ist jedes Mitglied zu benennen und ein solcher Zulassungsnachweis für jedes Mitglied vorzulegen!

III.2.2)Bedingungen für die Ausführung des Auftrags:

Nachweis einer Berufshaftpflichtversicherung oder alternativ eine Versicherungsbestätigung, dass im Falle der Zuschlagserteilung eine entsprechende Versicherung mit den geforderten Deckungssummen zugesagt wird. Die jährlichen Deckungssummen für diese Versicherungen müssen mindestens 2.000.000,- € je Schadensfall für Personenschäden sowie mindestens 500.000,- € für Sach- und Vermögensschäden betragen. Die Gesamtleistung für alle Versicherungsfälle eines Versicherungsjahres beträgt mindestens das Zweifache der Deckungssumme.

Will sich der Bieter der Kapazitäten anderer Unternehmen für die Erfüllung des Auftrags bedienen, muss er nachweisen, dass dieses Unternehmen die gestellten Eignungsanforderungen erfüllt. Zudem muss der Bieter nachweisen, dass ihm die Kapazitäten des Nachunternehmens tatsächlich zur Verfügung stehen.

III.2.3)Für die Ausführung des Auftrags verantwortliches Personal
Verpflichtung zur Angabe der Namen und beruflichen Qualifikationen der Personen, die für die Ausführung des Auftrags verantwortlich sind

Abschnitt IV: Verfahren

IV.1)Beschreibung
IV.1.1)Verfahrensart
Verhandlungsverfahren
IV.1.3)Angaben zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen Beschaffungssystem
IV.1.4)Angaben zur Verringerung der Zahl der Wirtschaftsteilnehmer oder Lösungen im Laufe der Verhandlung bzw. des Dialogs
Abwicklung des Verfahrens in aufeinander folgenden Phasen zwecks schrittweiser Verringerung der Zahl der zu erörternden Lösungen bzw. zu verhandelnden Angebote
IV.1.5)Angaben zur Verhandlung
Der öffentliche Auftraggeber behält sich das Recht vor, den Auftrag auf der Grundlage der ursprünglichen Angebote zu vergeben, ohne Verhandlungen durchzuführen
IV.1.8)Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA)
Der Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen: ja
IV.2)Verwaltungsangaben
IV.2.2)Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge
Tag: 09/05/2022
Ortszeit: 11:40
IV.2.3)Voraussichtlicher Tag der Absendung der Aufforderungen zur Angebotsabgabe bzw. zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber
IV.2.4)Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge eingereicht werden können:
Deutsch
IV.2.6)Bindefrist des Angebots
Das Angebot muss gültig bleiben bis: 31/08/2022

Abschnitt VI: Weitere Angaben

VI.1)Angaben zur Wiederkehr des Auftrags
Dies ist ein wiederkehrender Auftrag: nein
VI.3)Zusätzliche Angaben:

• Bewerbungen von Bewerbergemeinschaften und/oder die Benennung von Nachunternehmern (NU) sind zugelassen.

• Bewerbergemeinschaften haben mit dem Teilnahmeantrag einen bevollmächtigten Vertreter zu benennen und eine von sämtlichen Mitgliedern unterschriebene Bewerbergemeinschaftserklärung (Formblatt zum Teilnahmeantrag) als eingescannte PDF-Datei hochzuladen. Das Original wird, wenn notwendig, gesondert nachgefordert. Die Bewerbergemeinschaft besteht im Falle der Aufforderung zur Angebotsabgabe als Bietergemeinschaft fort und wird im Falle der Zuschlagserteilung als Arbeitsgemeinschaft tätig. Der bevollmächtigte Vertreter vertritt die Mitglieder gegenüber dem Auftraggeber rechtsverbindlich und ist zur Entgegennahme der Zahlungen mit befreiender Wirkung berechtigt. Die Mitglieder der Arbeitsgemeinschaft haften gesamtschuldnerisch.

Bietergemeinschaften sind zugelassen. Jedes Mitglied der Bieter- bzw. Bewerbergemeinschaft muss eine rechtsverbindliche Erklärung für sich abgeben, wonach im Auftragsfall die Bildung einer gesamtschuldnerisch haftenden Rechtsform zugesichert wird.

Es sind alle Mitglieder der Bieter- bzw. Bewerbergemeinschaft aufzuführen und der für die Durchführung des Vertrages im Auftragsfall bevollmächtigte Vertreter zu benennen. Jedes Mitglied der Bewerber- bzw. Bietergemeinschaft hat die geforderten Nachweise und Erklärungen jeweils für sich vorzulegen.

Der Bewerber hat folgende Eignungskriterien zu erfüllen und hierfür folgende Eigenerklärungen abzugeben bzw. Eignungsnachweise zu erbringen:

• Möchte sich der Bewerber zum Nachweis seiner Eignung (wirtschaftlich, finanziell, technisch, beruflich) anderer Unternehmen bedienen, so muss er Art und Umfang der dafür vorgesehenen Leistungsbereiche in dem Formblatt Verzeichnis Nachunternehmer/Eignungsleihe benennen. Zum Nachweis, dass ihm die erforderlichen Fähigkeiten der anderen Unternehmen zur Verfügung stehen, hat er mit Abgabe des Teilnahmeantrages diese Unternehmen zu benennen und entsprechende Verpflichtungserklärungen (Formblatt Verpflichtungserklärung Eignungsleihe) dieser Unternehmen vorzulegen. Dieses Formblatt ist zu unterschreiben und als eingescannte PDF-Datei hochzuladen. Das Original wird, wenn notwendig, gesondert nachgefordert.

• Möchte der Bewerber Teile der Leistungen durch NU erbringen lassen, so sind diese nach Art und Umfang in dem Formblatt Verzeichnis Nachunternehmer/ Eignungsleihe zu benennen (Formblatt zum Teilnahmeantrag). Der Auftraggeber behält sich vor, Eignungsnachweise für die NU im Wege der Aufklärung anzufordern.

• Die erforderlichen Angaben, Erklärungen, sowie Nachweise zur Eignung des Bewerbers sind im Falle von Bewerbergemeinschaften, sowie bei einem vorgesehenen Einsatz von NUs, derer sich der Bewerber zum Nachweis seiner Eignung bedient, von jedem Mitglied der Bewerbergemeinschaft sowie der NUs mit dem Teilnahmeantrag einzureichen.

• Vergaberechtsrelevante Mehrfachbeteiligungen, die zu einem Verstoß gegen den Geheimwettbewerb führen, sind unzulässig. Die Bewerber müssen im Teilnahmeantrag nachvollziehbar darlegen, dass kein Verstoß gegen den Geheimwettbewerb vorliegt. Fehlen entsprechend aussagekräftige Erklärungen wird vermutet, dass durch die Mehrfachbeteiligung im Verfahren der Geheimwettbewerb verletzt ist. In diesem Fall werden sämtliche betroffenen Bewerbungen vom weiteren Verfahren ausgeschlossen.

• Die Bewerbungsunterlagen können ausschließlich digital und kostenlos unter www.subreport.de/E25637237 heruntergeladen werden. Alle weiteren Informationen sind auf der Homepage www.ladadi.de/zavs abrufbar.

• Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen über die Funktion „Bewerbung/Angebot abgegeben“ elektronisch via: www.subreport.de

• Es werden nur Bewerbungen mit fristgerecht eingereichtem, vollständig ausgefülltem und ordnungsgemäß in Textform nach § 126b BGB erstelltem Teilnahmeantrag in die Wertung miteinbezogen.

• Bewerbungen nur für Teilleistungen führen zum Ausschluss der Bewerbung.

• Zur Bewerbung sind zwingend die vom Auftraggeber vorgegebenen Vergabeunterlagen zu verwenden.

• Rückfragen zu den zur Verfügung gestellten Vergabeunterlagen (1. Phase des Verfahrens) sind bis spätestens 28.04.2022 per E-Mail an [gelöscht] oder über die Vergabeplattform subreport ELViS zu richten.

VI.4)Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
VI.4.1)Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
Offizielle Bezeichnung:[gelöscht]
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Darmstadt
Postleitzahl: 64283
Land: Deutschland
Fax: [gelöscht] / [gelöscht]
VI.4.3)Einlegung von Rechtsbehelfen
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:

Sieht sich ein Bewerber oder Bieter durch Nichtbeachtung von Vergabevorschriften in seinen Rechten verletzt, ist der Verstoß innerhalb von zehn Kalendertagen beim Auftraggeber zu rügen (§ 160 Abs. 3 Satz 1 Nr. 1 GWB).

Verstöße, die aufgrund der Bekanntmachung oder der Vergabeunterlagen erkennbar sind, müssen spätestens bis zu der in der Bekanntmachung genannten Frist zur Abgabe der Bewerbungen (bzw. Angebote) gegenüber dem Auftraggeber geltend gemacht werden (§ 160 Abs. 3 Satz 1 Nr. 2, 3 GWB).

Teilt der Auftraggeber dem Bewerber oder Bieter mit, seiner Rüge nicht abhelfen zu wollen, oder bleibt er untätig, so besteht die Möglichkeit, innerhalb von 15 Tagen nach Eingang der Mitteilung einen Antrag auf Nachprüfung bei der Vergabekammer des Landes Hessen bei dem Regierungspräsidium Darmstadt zu stellen (§ 160 Abs. 3 Satz 1 Nr. 4 GWB).

Bieter, deren Angebote für den Zuschlag nicht berücksichtigt werden sollen, werden vor dem Zuschlag gemäß § 134 GWB darüber informiert.

Ein Vertrag darf bei elektronischer Übermittlung erst 10 Kalendertrage nach Absendung dieser Information durch den Auftraggeber geschlossen werden. Die Frist beginnt am Tag nach Absendung der Information durch den Auftraggeber.

Nach Ablauf dieser Frist ist ein Zuschlag möglich, auch wenn eine Frist nach § 160 Abs. 3 GWB noch nicht verstrichen sein sollte. Ein Nachprüfungsantrag müsste daher zur Verhinderung eines Zuschlags vor Ablauf der Frist nach § 134 GWB dem Auftraggeber durch die Vergabekammer zugestellt worden sein.

Die Unwirksamkeit einer Auftragserteilung kann gemäß § 135 Abs. 1 und 2 GWB nur festgestellt werden, wenn sie im Nachprüfungsverfahren innerhalb von 30 Kalendertagen ab Information über den Vertragsabschluss, jedoch nicht später als sechs Monate nach Vertragsschluss geltend gemacht worden ist. Hat der Auftraggeber die Vergabe im Amtsblatt der Europäischen Union bekannt gemacht, endet die Frist zur Geltendmachung der Unwirksamkeit 30 Kalendertage nach Veröffentlichung der Bekanntmachung der Vergabe im Amtsblatt der Europäischen Union.

VI.4.4)Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen erteilt
Offizielle Bezeichnung:[gelöscht]
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Darmstadt
Postleitzahl: 64283
Land: Deutschland
Fax: [gelöscht] / [gelöscht]
VI.5)Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
04/04/2022

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