Umbau Knoten Riesa (VDE 9) Lph 3-4 ff Referenznummer der Bekanntmachung: 21FEI55114
Auftragsbekanntmachung – Sektoren
Dienstleistungen
Abschnitt I: Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Frankfurt Main
NUTS-Code: DE712 Frankfurt am Main, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 60327
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: http://www.deutschebahn.com/bieterportal
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Dresden
NUTS-Code: DED21 Dresden, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 01069
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: http://www.deutschebahn.com/bieterportal
Abschnitt II: Gegenstand
Umbau Knoten Riesa (VDE 9) Lph 3-4 ff
BIM-Planungsleistungen Umbau Knoten Riesa ABS Leipzig-Dresden (VDE 9) Lph 3-4 ff
Riesa, Röderau, Zeithain, Glaubitz
BIM-Planungsleistungen für die Leistungsbilder Verkehrsanlagen, Ingenieurbauwerke, Tragwerksplanung , Gebäude und Technische Ausrüstung in den Leistungsphasen 3-4 sowie optional 6-7 nach HOAI.
Die zu planende Baumaßnahme „Umbau Knoten Riesa“ ist Bestandteil der ABS Leipzig – Dresden und betrifft vorrangig folgende Betriebsstellen: Bf Riesa, Abzw Röderau Bogendreieck, Abzw Zeithain Bogendreieck, Bf Röderau, Hp Zeithain, Üst Glaubitz.
BIM-Planungsleistungen Lph 6-7
Der Auftrag wird auf das wirtschaftlich günstigste Angebot unter Berücksichtigung folgender Wichtung erteilt:
80%-Wichtung des Angebotspreises (übertragene + optionale Leistungen)
Das Angebot mit dem niedrigsten Preis erhält 5 Punkte. Alle Angebote ab dem 1,5fachen Wert des niedrigsten Ange-botspreises erhalten 0 Punkte. Die Punkte für die übrigen Angebote werden zwischen dem niedrigsten Angebotspreis und dem 1,5fachen Wert des niedrigsten Angebotspreises linear interpoliert.
20%-Wichtung des Querschnittswertes der angebotenen Stundensätze
Das Angebot mit dem niedrigsten Querschnittswertes aller Stundensätze erhält 5 Punkte. Alle Angebote ab dem 1,5fachen Wert des niedrigsten Querschnittswertes aller Stundensätze erhalten 0 Punkte. Die Punkte für die übrigen Angebote werden zwischen dem niedrigsten Querschnittswertes aller Stundensätze und dem 1,5fachen Wert des nied-rigsten Querschnittswertes aller Stundensätze linear interpoliert.
Sämtliche Berechnungswerte gehen mit 3 Stellen hinter dem Komma in die Berechnung des Wertungsergebnisses ein. Bei gleichem Wertungsergebnis erhält das Angebot mit dem höchsten Punktwert beim Kriterium Angebotspreis den Zuschlag.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
-Erklärung, dass kein Insolvenzverfahren oder Liquidationsverfahren anhängig ist.
-Erklärung, dass das Unternehmen in Bezug auf Ausschlussgründe im Sinne von §§ 123 f. GWB oder Eignungskriterien im Sinne von § 122 GWB keine Täuschung begangen und auch keine Auskünfte zurückgehalten hat und dass das Unternehmen stets in der Lage war, geforderte Nachweise in Bezug auf die §§ 122 bis 124 GWB zu übermitteln.
-Erklärungen zur Einhaltung gesetzlicher Verpflichtungen, insbesondere der Pflicht zur Zahlung von Steuern und Abgaben sowie zur Zahlung der Beiträge zur gesetzlichen Sozialversicherung (Renten-, Kranken-, Pflege-, Unfall- und Arbeitslosenversicherung), sowie Verpflichtungen z.B. gem. den in § 21 Arbeitnehmer-Entsendegesetz (AentG), § 98c Aufenthaltsgesetz, § 19 Mindestlohngesetz oder § 21 Schwarzarbeitsbekämpfungsgesetz genannten Vorschriften.
Alle geforderten Erklärungen/Nachweise sind zwingend vorzulegen, ein Verweis auf frühere Bewerbungen wird nicht akzeptiert.
Für den Nachweis hat der AG ein Formular zur Verfügung gestellt, dass auf dem Vergabeportal der Deutschen Bahn AG unter https://bieterportal.noncd.db.de/portal heruntergeladen werden kann.
Darüber hinausgehende Unterlagen sind nicht erwünscht.
- Erklärung zur Kartellrechtlichen Compliance- und Korruptionsprävention
- Erklärung über Verfehlungen, die die Zuverlässigkeit als Bieter in Frage stellt (§ 124 Abs. 1 Nr. 3 GWB)
- Erklärung, dass das Unternehmen nicht durch die Deutsche Bahn AG wegen Verfehlungen gesperrt und vom Wettbewerb ausgeschlossen ist
- Erklärung, dass das Unternehmen zu keinem Zeitpunkt in einem Vergabeverfahren der Deutsche Bahn AG oder eines mit ihr gemäß §§ 15 ff. AktG verbundenen Unternehmens
a) versucht hat, die Entscheidungsfindung in unzulässiger Weise zu beeinflussen,
b) versucht hat, vertrauliche Informationen zu erhalten, durch die es unzulässige Vorteile beim Vergabeverfahren erlangen könnte, oder
c) irreführende Informationen übermittelt hat, die die Vergabeentscheidung beeinflussen konnte bzw. dies versucht hat
- Erklärung, dass das Unternehmen den DB-Verhaltenskodex für Geschäftspartner (https://www.deutschebahn.com/de/konzern/konzernprofil/compliance/geschaeftspartner/verhaltenskodex-1191674) oder die BME-Verhaltensrichtlinie
(https://www.bme.de/initiativen/compliance/bme-compliance-initiative/) oder einen eigenen Verhaltenskodex, der im Wesentlichen vergleichbare Prinzipien verbindlich festlegt, einhält und diese Erklärung im Falle der Auftragserteilung von jedem vorgesehenen Nachunternehmer vor dessen Beauftragung einholt und diese dem Auftraggeber unverzüglich und unaufgefordert vorlegt, Der Auftraggeber kann bei fehlender Erklärung den Einsatz des vorgesehenen Nachunternehmers untersagen.
Alle geforderten Erklärungen/Nachweise sind zwingend vorzulegen, ein Verweis auf frühere Bewerbungen wird nicht akzeptiert. Für den Nachweis hat der AG ein Formular zur Verfügung gestellt, dass auf dem Vergabeportal der Deutschen Bahn AG unter https://bieterportal.noncd.db.de/portal heruntergeladen werden kann.
Darüber hinausgehende Unterlagen sind nicht erwünscht.
Benennung des beabsichtigten einzusetzenden qualifizierten Personals:
1. Planungsleiter:
- Nachweis von mindestens 2 Referenzprojekten in denen der Mitarbeiter als Planungsleiter tätig war und welche die Erstellung von Gesamtgewerkeplanungen in Generalplanerverantwortung mit
mindestens folgenden Leistungsbildern enthalten:
- Objektplanung Verkehrsanlagen
- Objektplanung Gebäude
- Objektplanung Ingenieurbauwerke einschl. Tragwerksplanung
- Technische Streckenausrüstung für OLA-/50 Hz-Anlagen
- Technische Streckenausrüstung für LST-Anlagen
Eine Referenz gilt als vergleichbar, wenn folgende Mindestanforderungen erfüllt sind:
Abgeschlossene Planung der Lph 3,4 und 6 der HOAI eines verkehrlichen Infrastrukturprojektes
(Schiene, Straße oder Wasser) mit einem Gesamtwertumfang von mindestens 50 Mio. EUR.
Der Nachweis ist in Tabellenform darzustellen.
2. Fachplaner Verkehrsanlagen:
- Hochschulabschluss als Ingenieur oder vergleichbarer Abschluss und mindestens 5 Jahre Berufserfahrung im Fachgebiet Verkehrsanlagen
- Nachweis von mindestens 2 Referenzprojekten des Mitarbeiters:
Eine Referenz gilt als vergleichbar, wenn folgende Mindestanforderungen erfüllt sind:
• VA freie Strecke: Planung einer mehrgleisigen zusammenhängenden Verkehrsanlage der freien
Strecke für schienengebundenen Verkehr über mindestens 4 km in den Lph 3,4 und 6 der HOAI und
• VA Stationen/Bahnhöfe: Planung von Verkehrsinfrastrukturmaßnahme des schienengebundenen
Verkehrs für Verkehrsstationen/ Bahnhöfe in den Lph 3,4 und 6 der HOAI
Der Nachweis ist in Tabellenform darzustellen.
3. Fachplaner konstruktiver Ingenieurbau:
- Hochschulabschluss als Ingenieur oder vergleichbarer Abschluss im Fachgebiet und mindestens 5 Jahre Berufserfahrung im Fachgebiet konstruktiver Ingenieurbau
- Nachweis von mindestens 2 Referenzprojekten des Mitarbeiters:
Eine Referenz gilt als vergleichbar, wenn folgende Mindestanforderungen erfüllt sind:
• KIB: Planung von 2 mehrgleisigen in technischem Zusammenhang stehende Eisenbahnbrücken (z.B. gemeinsam genutzte Vollsperrung) inklusive Tragwerksplanung in den Lph 3,4 und 6 der HOAI und
• Lärmschutzmaßnahmen an einer Eisenbahnstrecke mit einer Länge von mind. 500 m in den
Lph 3,4 und 6 der HOAI
Der Nachweis ist in Tabellenform darzustellen.
4. BIM-Koordinator:
- Hochschulabschluss als Ingenieur oder vergleichbarer Abschluss und mindestens 3 Jahre Berufserfahrung im Fachgebiet Verkehrsanlagen oder Ingenieurbau
- Nachweis von mindestens einem Referenzprojekt für ein verkehrliches Infrastrukturprojektes (Schiene, Straße oder Wasser), in welchem die BIM-Methodik angewendet, die Lph 3/4 abgeschlossen wurden und in denen der Mitarbeiter als BIM-Koordinator tätig war
Als Referenz werden nur Planungsprojekte für Verkehrsstationen oder Eisenbahnbrücken nach BIM-Methodik mit einem Gesamtwertumfang von größer als 150 TEUR (netto) und die innerhalb der letzten
3 Geschäftsjahre vor dem Zeitpunkt dieser Veröffentlichung abgeschlossen wurden anerkannt.
5. Fachplaner LST:
- Hochschulabschluss als Ingenieur oder vergleichbarer Abschluss im Fachgebiet und mindestens 5 Jahre Berufserfahrung im Fachgebiet LST
- Nachweis von mindestens 2 Referenzprojekten des Mitarbeiters:
Eine Referenz gilt als vergleichbar, wenn folgende Mindestanforderungen erfüllt sind:
• ESTW/DSTW: Planung von Verkehrsinfrastrukturmaßnahmen des schienengebundenen Verkehrs für Bahnhöfe in den Lph 3,4 und 6 der HOAI und
• LST konventionell/BÜ-Anlagen: Planung von Verkehrsinfrastrukturmaßnahmen des schienengebundenen Verkehrs für Betriebsstellen in den Lph 3,4 und 6 der HOAI
Der Nachweis ist in Tabellenform darzustellen.
6. Fachplaner OLA/Elektroenergieanlagen (EEA):
- Hochschulabschluss als Ingenieur oder vergleichbarer Abschluss im Fachgebiet und mindestens 5 Jahre Berufserfahrung im Fachgebiet OLA/EEA
- Nachweis von mindestens 2 Referenzprojekten des Mitarbeiters:
Eine Referenz gilt als vergleichbar, wenn folgende Mindestanforderungen erfüllt sind:
• OLA: Planung von Verkehrsinfrastrukturmaßnahmen des schienengebundenen
Verkehrs für Knotenbahnhöfe in den Lph 3,4 und 6 der HOAI und
• Elektroenergieanlagen: Planung von Verkehrsinfrastrukturmaßnahmen des schienengebundenen
Verkehrs für Knotenbahnhöfe in den Lph 3,4 und 6 der HOAI
Der Nachweis ist in Tabellenform darzustellen.
Alle geforderten Erklärungen/Nachweise sind zwingend vorzulegen, ein Verweis auf frühere Bewerbungen wird nicht akzeptiert. Für den Nachweis hat der AG ein Formular zur Verfügung gestellt, dass auf dem Vergabeportal der Deutschen Bahn AG heruntergeladen werden kann.
Darüber hinausgehende Unterlagen sind nicht erwünscht.
Für folgende Leistungen muss das ausführende Unternehmen in einem Präqualifikationsverfahren bei der Deutschen Bahn AG präqualifiziert sein:
siehe III.2.2) sowie unter Allgemeine Präqualifikationsanforderungen (PQ-Anforderungen) für Arch./Ing.-leistungen. Die Allgemeinen PQ-Anforderungen für Arch.-/Ing.leistungen sind zu berücksichtigen und über den unter Punkt I.3) genannten Link herunterzuladen.
Vertragserfüllungsbürgschaft in Höhe von 8 v.H. der Brutto-Auftragssumme
Bürgschaft für Mängelansprüche in Höhe von 5 v.H. der Brutto-Abrechnungssumme
Zahlungsbedingungen gemäß Vergabeunterlagen
Gesamtschuldnerische Haftung aller Gemeinschaftsmitglieder
Für folgende Leistungen muss das für die Ausführung vorgesehene
Unternehmen in einem Präqualifikationsverfahren bei der Deutschen Bahn AG präqualifiziert sein. Form und Zeitpunkt der Vorlage der Nachweise sowie Angaben zu den Teilnahmebedingungen und zum Präqualifikationsverfahren sind III.1.1) bis III.1.4) sowie den Allgemeinen PQ-Anforderungen für Arch.-/Ing.leistungen zu entnehmen:
Planung Verkehrsanlagen:
- Planung Fahrbahn
- Planung Bahnsteige
- Planung Bahnübergänge
Planung Ingenieurbauwerke:
- Planung Eisenbahnbrücken
- Planung Personenunter- und Personenüberführungen
Planung Elektrotechnische Anlagen:
- Planung EEA
- Planung EWH
- Planung Oberleitungsanlagen
- Planung LST
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Corona-Virus: Der Auftraggeber behält sich vor, wegen möglicher Undurchführbarkeit der hier ausgeschriebenen Leistungen wegen Einschränkungen aufgrund der Corona-Epidemie den Zuschlag nicht zu erteilen/das Vergabeverfahren aufzuheben bzw. einzustellen.
Hinweise des Auftraggebers zu Corona:
1. Die mit Erlass des BMI vom 23.03.2020, Ziff. II (BW I 7 – 70406/21#1, abrufbar unter https://www.bmi.bund.de/SharedDocs/downloads/DE/veroeffentlichungen/2020/corona/erlass-bauwesen-corona-20200323.pdf?__blob=publicationFile&v=1 herausgegebenen Hinweise zur Handhabung von Bauablaufstörungen werden auf den abzuschließenden Vertrag entsprechend angewendet. Die dortigen Aussagen zum Umgang mit und Nachweis von Höherer Gewalt macht der Auftraggeber sich zu eigen.
2. Angebote müssen weiterhin verbindlich sein und den Vergabeunterlagen entsprechen. Von den Vergabeunterlagen abweichende Angebote oder Angebote mit Vorbehalten, z. B. bei Terminen, müssen ausgeschlossen werden. Von entsprechenden Erklärungen bitten wir daher abzusehen.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Bonn
Postleitzahl: 53123
Land: Deutschland
Ein Nachprüfungsantrag ist unzulässig, soweit mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind (§ 160 Abs. 3, Satz 1, Nr. 4 GWB). Ein Nachprüfungsantrag ist zudem unzulässig, soweit der Antrag erst nach Zuschlagserteilung zugestellt wird (§ 168 Abs. 2, Satz 1 GWB). Die Zuschlagserteilung ist möglich 10 Tage nach Absendung der Bekanntgabe der Vergabeentscheidung per Fax oder auf elektronischem Weg bzw. 15 Tage nach Absendung der Bekanntgabe der Vergabeentscheidung per Post (§ 134 Abs. 2 GWB). Die Zulässigkeit eines Nachprüfungsantrags setzt ferner voraus, dass die geltend gemachten Vergabeverstöße innerhalb von 10 Kalendertagen nach Kenntnis bzw. – soweit die Vergabeverstöße aus der Bekanntmachung oder den Vergabeunterlagen erkennbar sind – bis zum Ablauf der Teilnahme- bzw. Angebotsfrist gerügt wurden (§ 160 Abs. 3, Satz 1, Nr. 1 bis 3 GWB). Des Weiteren wird auf die in § 135 Abs. 2 GWB genannten Fristen verwiesen.