Mudra - Erneuerung der Lüftung RSA, Küche u. Sporthalle Referenznummer der Bekanntmachung: VG-0455-2021-1889
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Bad Nauheim
NUTS-Code: DE7 Hessen
Postleitzahl: 61231
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]6
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://vergabe.hessen.de
Abschnitt II: Gegenstand
Mudra - Erneuerung der Lüftung RSA, Küche u. Sporthalle
Das Land Hessen sieht eine Erneuerung der Lüftung RSA, Küche u. Sporthalle in der Mudrakaserne in Wiesbaden vor. Aktuell werden dort die Gebäude 9, 10 sowie die Sporthalle über eine mittlerweile ca. 30 Jahre alte Lüftungszentrale versorgt. Die veralteten Geräte sowie die Lüftungskanäle müssen komplett getauscht werden. Sinnvolle Varianten für die Luftversorgung der drei Gebäude sind zu planen, unter Berücksichtigung des zu geringen Platzes in der aktuellen Lüftungszentrale.
Ziel des Verhandlungsverfahrens nach § 17 VgV ist die Vergabe der Fachplanung Technische Ausrüstung ALG 1-4 & 7-8 gemäß HOAI 2021 (§§ 53 - 55) i.V. mit Anlage 15. Die Vergabe ist für die Leistungsphasen 2-3 und 5-8 der Anlagengruppen 1, 2, 4, 8: sowie die Leistungsphasen 2 - 8 der Anlagengruppen ALG 3, 7 vorgesehen.
Hess. Bereitschaftspolizeiabteilung Wiesbadener Straße 101- 103,
55252 Mainz- Kastel
Das Land Hessen sieht eine Erneuerung der Lüftung RSA, Küche u. Sporthalle in der Mudrakaserne in Wiesbaden vor. In der Mudrakaserne werden aktuell die Gebäude 9, 10 sowie die Sporthalle über die 25 vorhandenen Lüftungsgeräte (teilweise Zu- und Abluft getrennte Geräte) aus einer Lüftungszentrale versorgt und diese mittlerweile ca. 30 Jahre alten Geräte müssen einschließlich der Lüftungskanäle komplett getauscht werden. Die Luftversorgung der genannten drei Gebäude ist komplett zu planen, wobei teilweise dezentrale Lüftungsversorgungen aufgrund des zu geringen Platzes in der aktuellen Lüftungszentrale zu berücksichtigen sind. An dieser Stelle sind sinnvolle Varianten zur Versorgung zu erstellen. Aktuell werden 13 Versorgungsbereiche mit den 25 vorhandenen Lüftungsgeräten versorgt. Davon entfallen drei Versorgungsbereiche mit 64.000 m³/h auf die drei Raumschießanlagen, zwei Versorgungsbereiche mit 18.000 m³/h auf den Küchenbereich sowie weitere acht Versorgungsbereiche mit 44.000 m³/h auf Aufenthaltsräume. Weiterhin ist die Wärmeversorgung der Lüftungsanlagen mit Schnittstelle zur Heizung sowie die Starkstromversorgung mit Schnittstelle zur Niederspannungsverteilung zu planen und die Lüftungsanlagen an das Abwasser anzuschließen. Die neuen Lüftungsanlagen sind weiterhin auf die vorhandene Gebäudeautomation aufzuschalten.
Die Bestandsaufnahme der Lüftungsversorgung, der Wärmeversorgung, der Stromversorgung und der Gebäudeautomation wird bei Beauftragung als besondere Leistung extra vergütet.
Das Projekt wird weiterhin durch einen Brandschutzsachverständigen sowie einen Architekten begleitet (in Ausschreibung).
Die aktuellen Brandschutzanforderungen sind einzuhalten, da ein Bestandsschutz bei dem Umfang der Maßnahmen nicht gegeben ist.
Die Flächen verteilen sich wie folgt:
- Sporthalle ca. 1250 m²
- Gebäude 9 ca. 3650 m²
- Gebäude 10 ca. 6800 m²
Der Beginn der Planungsleistung ist voraussichtlich ab Quartal 02/2022 vorgesehen.
Für die Ausführung des Auftrags ist eine Sicherheits- bzw. Zuverlässigkeitsüberprüfung der verantwortlichen Personen des Auftragnehmers erforderlich. Die schriftliche Einwilligungserklärung zur Überprüfung (ZÜP-LBIH-Einverständnserklärung) ist vorzulegen.
1. Ausschluss von zu spät eingegangenen Bewerbungen
2. Ausschluss formal unzureichender Bewerbungen
3. Prüfung der Einhaltung von Mindestanforderungen und Ausschlusskriterien
Die Auswahl der Bewerber erfolgt anhand wirtschaftlicher und finanzieller Leistungsfähigkeit und der technischen und beruflichen Leistungsfähigkeit:
siehe Punkt III.1.1), III.1.2); III.1.3), sowie ergänzend in den anzufordernden Bewerbungsunterlagen.
Gewichtung gem. Wertungsmatrix Stufe 1:
Durchschnittlicher Gesamtumsatz (netto) der letzten drei Jahre: 6,25 %
Durchschnittlicher Umsatz mit vergleichbaren Leistungen (netto) der letzten drei Jahre: 6,25%;
Durchschnittliche Anzahl der festangestellten mit entsprechenden Leistungen betraute Dipl.-Ingenieure, Master- und Bachelorabsolventen in den letzten drei Jahren: 12,5 %;
Referenzen: gemäß den unter III.1.3) benannten Auswahlkriterien (Referenzen 1, 2 und 3 mit jeweils 25 %): 75 %;
Ggfs. Losentscheid bei gleichermaßen geeigneten Bewerbern
Mit Abschluss des Vertrages werden die Leistungsphasen 2 und 3 sowie die Besondern Leistungen beauftragt. Die Leistungsphasen 4 - 8 sollen optional beauftragt werden, vorbehaltlich des Vorliegens der Haushaltsmittel. Ein Rechtsanspruch auf die Übertragung aller Leistungsphasen besteht nicht.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Folgende Bewerbungsunterlagen sind in der unter VI.3 genannten Form einzureichen:
1) Verbindliche Erklärung im Formular Bewerbungsbogen, dass keine Ausschlussgründe gemäß § 123 Abs. 1 GWB und § 124 Abs. 1 und Abs. 2 GWB vorliegen und dass der Bewerber seiner Verpflichtung zur Zahlung von Steuern, Abgaben oder Beiträgen zur Sozialversicherung nachgekommen ist;
2) Verpflichtungserklärung zu Tariftreue und Mindestentgelt bei öffentlichen Aufträgen nach dem Hessischen Vergabe- und Tariftreuegesetz (HVTG) vom 12. Juli 2021, GVBl. S.338 (HE 736);
3) Sofern die Gesellschaftsform dies erfordert:
Angabe der Befähigung zur Berufsausübung gemäß § 44 VgV und Eintragung in ein Berufs- und Handelsregister;
Geforderte Eignungsnachweise (gem. §§ 122 ff. GWB, §§ 42 ff. VgV), die in Form anerkannter Präqualifikationsnachweise (u.a. HPQR) vorliegen, werden zugelassen und anerkannt, wenn die Präqualifikationsnachweise in Form und Inhalt den geforderten Eignungsnachweisen entsprechen.
Folgende Bewerbungsunterlagen sind in der unter VI.3 genannten Form einzureichen:
1) Verbindliche Erklärung zur Berufshaftpflichtversicherung gem. § 45 Abs. 1 (3) VgV;
Im Falle einer bestehenden Versicherung mit geringerer Versicherungssumme: Eigenerklärung, dass die Summen im Auftragsfall mindestens bis zu den geforderten Summen angehoben werden.
2) Verbindliche Erklärung über den Gesamtumsatz des Bewerbers und seinen Umsatz für die entsprechenden Leistungen in den letzten 3 Jahren gem. § 45 Abs. 1 Nr. 1 und Abs. 4 Nr. 4 VgV;
Geforderte Eignungsnachweise (gem. §§ 122 ff. GWB, §§ 42 ff. VgV), die in Form anerkannter Präqualifikationsnachweise (u.a. HPQR) vorliegen, werden zugelassen und anerkannt, wenn die Präqualifikationsnachweise in Form und Inhalt den geforderten Eignungsnachweisen entsprechen.
zu 1) Mindestdeckung der Berufshaftpflichtversicherung bei einem in der EU zugelassenen Haftpflichtversicherer oder Kreditinstitut für Personenschäden [Betrag gelöscht] EUR, für sonstige Schäden [Betrag gelöscht] EUR, jeweils im Versicherungsjahr. Bei Bewerbergemeinschaften ist der Nachweis von jedem Mitglied der Bewerbergemeinschaft zu erbringen.
zu 2) Mindestanforderung an den Umsatz für entsprechende Leistungen:
mind. 200.000 € (netto)/Jahr
(Bei Erfüllung dieser Mindestanforderung erfolgt die Wertung gemäß Eignungsmatrix.)
1) Erklärung aus der das jährliche Mittel der vom Bewerber beschäftigten Mitarbeiter, die Anzahl der Führungskräfte sowie die Anzahl an mit der Ausschreibung entsprechenden Leistungen betrauten festangestellten Dipl.-Ingenieuren, Master- und Bachelorabsolventen in den letzten drei Geschäftsjahren ersichtlich ist gem. § 46 Abs. 3 VgV;
2) Angabe und Nachweis der beruflichen Befähigung und Qualifikation der Führungskräfte, der vorgesehenen Projektleitung sowie der für die örtliche Bauüberwachung vorgesehenen Person durch die Berechtigung die Berufsbezeichnung Dipl.-Ing. / Master / Bachelor führen zu dürfen gem. § 46 Abs. 3 (8) VgV;
3) Darstellung von drei Referenzen (1 - 3) nach § 46 Abs. 3 Nr. 1 VgV für in den letzten zehn Jahren erbrachte vergleichbare Leistungen mit Kurzbeschreibung der Referenz und folgenden Angaben:
- Benennung des Projektleiters und des Stellvertreters (aus dem Bewerberbüro)
- Art der Nutzung (Sporthalle, Großküche, Verwaltung, Sonstiges)
- Art der Maßnahme (Sanierung / Umbau, Neubau)
- Projektgröße und Baukosten (BGF, NUF 1-6, Honorar, KG 300+400, KG 200-600, Kosten Techn. Ausrüstung ALG 1-4, 7-8)
- Projektzeit, Leistungszeitraum des Bewerbers und Bauzeit, Übergabe an Nutzer
- Leistungsumfang des Bewerbers (Angabe der beauftragten Anlagengruppen ,beauftrage Leistungsphasen nach HOAI 2021)
- Leistungsstand der Referenz (begonnene/abgeschlossene Leistungsphasen nach HOAI 2021)
- Art des Auftraggebers (privater AG / öffentlicher AG)
- Benennung des Auftraggebers (Bezeichnung, Anschrift, Kontaktdaten) mit Referenzperson des Auftraggebers
Das Projektdatenblatt ist jeweils vollständig auszufüllen. Geforderte Anlagen sind beizulegen.
Jede Referenz muss in Form von aussagekräftigen Bildern und Beschreibungen belegt werden. Hierbei ist die Darstellung je Referenzprojekt auf max. zwei DIN A4 Blätter zu beschränken. Unterlagen, die unaufgefordert eingereicht werden, gehen nicht in die Wertung ein (z. B. Projektbroschüren).
Referenzen, die als verantwortliche/r Projektleiter/in in einem früheren Arbeitsverhältnis erbracht wurden, werden gewertet, falls eine entsprechende schriftliche Bestätigung des Auftraggebers oder des ehemaligen Arbeitgebers vorliegt.
Geforderte Eignungsnachweise (gem. §§ 122 ff. GWB, §§ 42 ff. VgV), die in Form anerkannter Präqualifikationsnachweise (u.a. HPQR) vorliegen, werden zugelassen und anerkannt, wenn die Präqualifikationsnachweise in Form und Inhalt den geforderten Eignungsnachweisen entsprechen.
zu 1) Mindestanforderung an beschäftigte Mitarbeiter:
Mindestens 3 mit vergleichbaren Leistungen betraute Ingenieure. (Bei Erfüllung dieser Mindestanforderung erfolgt die Wertung gem. Eignungsmatrix.)
zu 3) Mindestanforderungen an die Referenzen
Die folgenden Mindestanforderungen werden an jede der 3 Referenzen gestellt. Die Nichteinhaltung führt zum Ausschluss der jeweiligen Referenz:
- Formlose Projektdarstellung
- Fachtechnische Abnahme Leistungsphase 8 gemäß § 55 HOAI 2021 Anlage 15.1 erfolgte nach 12/2011
Mindestanforderungen an die Gesamtheit der Referenzen, bei Nichteinhaltung einer dieser Mindestanforderungen wird die Bewerbung nicht gewertet
- Mindestens eine wertbare Referenz
- Mindestens 1 Referenz mit Sanierung im Bestand mit vergleichbarer Schwierigkeit (Honorarzone II) KG430 mit mindestens 1 Mio.
- Mindestens 1 Referenz mit Schwierigkeit gemäß Objektliste Technische Anlagen nach § 55 HOAI 2021 Anlage 15.2 mit Einordnung mindestens in Honorarzone II für die ALG 1 - ALG 4 sowie ALG 8
- Mindestens 1 Referenz mit erbrachten Leistungsphasen 3 und 5-8 gemäß § 55 HOAI 2021 Anlage 15.1 für ALG 1 - ALG 4 sowie ALG 8
- Mindestens 1 Referenz mit Baukosten brutto KG 410-440 sowie KG 480 größer 2 Mio €
- Mindestens 1 Referenz mit Projektdurchführung nach öffentlichen Vergabevorschriften
Das Projektdatenblatt ist für alle Referenzen vollständig auszufüllen und geforderte Anlagen sind beizulegen. Das Unternehmen erklärt, dass die von ihm angegebenen Projektdaten zutreffend sind. Die Bewertung der Referenzen erfolgt bei Erfüllung der Mindestanforderungen anhand folgender Wertungskriterien:
- Leistungsdauer kleinergleich 14 Monate
- Fachtechnische Abnahme Leistungspahse 8 gemäß § 55 HOAI 2021 Anlage 15.1 erfolgte im
Zeitraum 07/2016 - dato
- Planung ALG 3 für Sporthallen, Küchen, raumlufttechn. Anlagen und Büroflächen (Mehrfachpunkte möglich)
- Bruttobaukosten der KG 410-440 sowie 480
- Projektdurchführung nach öffentlichen Vergabevorschriften
- Erhöhter Schwierigkeitsgrad (Honorarzone III) bei min. 1 ALG
Der Zulassungsbereich umfasst sämtliche EWR-Mitgliedstaaten sowie Staaten der Vertragsparteien des WTO-Übereinkommens über das öffentliche Beschaffungswesen GPA. Teilnahmeberechtigt sind natürliche und juristische Personen, die die geforderten fachlichen Anforderungen erfüllen. Bei natürlichen Personen sind die fachlichen Anforderungen erfüllt, wenn sie gemäß Rechtsvorschrift ihres Heimatstaates berechtigt sind, am Tage der Bekanntmachung die Berufsbezeichnung Ingenieur zu führen.
Ist in dem Heimatstaat des Bewerbers die Berufszeichnung gesetzlich nicht geregelt, so erfüllt die fachlichen Anforderung als Ingenieur, wer über ein Diplom, Prüfungszeugnis oder sonstige Befähigungsnachweise verfügt, dessen Anerkennung nach der Richtlinie 2005/36/EG - Berufsanerkennungsrichtlinie - gewährleistet ist und den Vorgaben des Rates vom 07. September 2005 über die Anerkennung von Berufsqualifikation (ABI. EU Nr. L 255 S.22) entspricht.
Bei juristischen Personen sind die fachlichen Anforderungen erfüllt, wenn zu ihrem satzungsgemäßen Geschäftszweck Planungsleistungen gehören, die der anstehenden Planungsaufgabe entsprechen und wenn der bevollmächtigte Vertreter der juristischen Person die fachlichen Anforderungen erfüllt, die an die natürliche Person gestellt werden.
Bewerbergemeinschaften (z.B. Arbeitsgemeinschaften) natürlicher und juristischer Personen sind ebenfalls teilnahmeberechtigt, wenn jedes Mitglied der Bewerbergemeinschaft teilnahmeberechtigt ist.
Mit der Bewerbung ist eine Erklärung über die Rechtsform, den bevollmächtigten Vertreter sowie über die gesamtschuldnerische Haftung aller Mitglieder vorzulegen.
Bietergemeinschaften müssen sämtliche geforderten Nachweise für alle Mitglieder der Bietergemeinschaft vorlegen.
Die Leistungsabgrenzung innerhalb der Bietergemeinschaft ist darzustellen.
Für die Ausführung des Auftrags ist eine Sicherheits- bzw. Zuverlässigkeitsüberprüfung der verantwortlichen Personen des Auftragnehmers erforderlich. Die schriftliche Einwilligungserklärung zur Überprüfung (ZÜP-LBIH-Einverständnserklärung) ist vorzulegen.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der Auflagen zu überprüfen:
Zur Abgabe der notwendigen Eigenerklärungen sind zwingend die vorgegebenen
Vordrucke zu verwenden.
Als vorläufigen Beleg der Eignung und des Nichtvorliegens von Ausschlussgründen
akzeptiert der öffentliche Auftraggeber auch die Vorlage einer Einheitlichen Europäischen Eigenerklärung (EEE).
Die ausgefüllten Unterlagen sind wie folgt einzureichen:
1. Die Teilnahmeanträge sind frist- und formgerecht ausschließlich elektronisch über die Vergabeplattform des Landes Hessen (http://vergabe.hessen.de) zu übermitteln. Es genügt die Textform nach § 126b BGB mit Angabe des Namens der natürlichen Person, die die Erklärung abgibt.
2. Eingereichte Bewerbungsunterlagen verbleiben beim Auftraggeber und werden nur auf Anforderung zurückgegeben.
3. Im Falle von Bewerbergemeinschaften, Eignungsleihen durch andere Unternehmen (gem. § 47 VgV) und Unterauftragnehmern (gem. § 36 VgV) sind die Formblätter "Bewerbungsbogen" inkl. der geforderten Anlagen und Nachweise von jedem Unternehmen einzeln einzureichen (EU 734).
4. Im Falle von Bewerbergemeinschaften ist mit dem Teilnahmeantrag eine von allen Mitgliedern unterzeichnete Erklärung der Bewerbergemeinschaft einzureichen (EU 740).
5. Im Falle von Unternehmen nach § 47 VgV (Eignungsleihe) und/oder im Falle von Unternehmen nach § 36 VgV (Unterauftragnehmer) ist mit dem Teilnahmeantrag Art und Umfang der Teilleistungen zu benennen, für welche sich der Bewerber der Kapazitäten anderer Unternehmen bedienen wird (EU 741). Weiterhin ist eine Verpflichtungserklärung der anderen Unternehmen nachzuweisen, dass dem Bewerber die erforderlichen Kapazitäten zur Verfügung stehen (EU 742).
6. Der Landesbetrieb Bau und Immobilien Hessen (LBIH) als Zentrale Vergabestelle im Sinne des Gesetzes gegen Wettbewerbsbeschränkung, ist bei europaweiten Ausschreibungen seit 18. April 2017 zur elektronischen Kommunikation verpflichtet.
Dies bedeutet insbesondere, dass Angebote in offenen Verfahren, nicht offenen
Verfahren oder in Verhandlungsverfahren nur elektronisch in Textform über die
Vergabeplattform des Landes Hessen eingereicht werden können.
Eine Angebotsabgabe per E-Mail entspricht diesen Anforderungen nicht! Angebote, die nicht elektronisch in Textform über die elektronische Vergabeplattform des Landes Hessen abgegeben werden, müssen vom Verfahren ausgeschlossen und dürfen bei der Vergabe nicht berücksichtigt werden. Interessenten, die an Verfahren im Bereich oberhalb der EU-Schwellenwerte teilnehmen wollen, registrieren sich bitte auf der Vergabeplattform Hessen. Dort können Sie sich die Vergabeunterlagen zur Ansicht in Ihren persönlichen Bereich herunterladen. Zur Angebotsabgabe müssen Sie die Vergabeunterlagen im Bietercockpit öffnen, dort bearbeiten und so das erstellte Angebot über das Bietercockpit digital abgeben.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Darmstadt
Postleitzahl: 64283
Land: Deutschland
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Auf die Rügepflichten gemäß § 160 Abs. 3 Satz 1 Nrn. 1 bis 4 GWB wird ausdrücklich hingewiesen, insbesondere auf die Frist des § 160 Abs. 3 Nr. 4 GWB: Danach ist ein Antrag auf Nachprüfung unzulässig, soweit nach Eingang der Mitteilung der Vergabestelle, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, mehr als 15 Kalendertage vergangen sind.