Reinigungsleistungen für den Hessischen Landtag Referenznummer der Bekanntmachung: VG-0437-2021-0331
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Wiesbaden
NUTS-Code: DE7 Hessen
Postleitzahl: 65203
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://vergabe.hessen.de
Abschnitt II: Gegenstand
Reinigungsleistungen für den Hessischen Landtag
Durchführung von Unterhalts- sowie Sonderreinigungsleistungen im Hessischen Landtag in Wiesbaden
Hessischer Landtag
Schloßplatz 1-3
65183 Wiesbaden
Ausführung der Unterhaltsreinigung über eine gesamte Jahresreinigungsfläche von ca. 2.129.229,83 m² (Vollreinigung: 2.080.975,08 m²/ Sichtreinigung: 48.254,75 m²) für mehrere Objekte/ Gebäudeteile des Hessischen Landtags in Wiesbaden.
Die Leistung beinhaltet zudem auch die Durchführung von Sonderreinigungen (ca. 241 Stunden zusätzliche Unterhaltsreinigungsarbeiten, 3.640 Stunden Spülmaschinendienste, Grundreinigungsarbeiten auf ca. 5.700 m², Polierarbeiten auf ca. 28.500 m² sowie diverse Reinigungsarbeiten auf ca. 400 m²).
Die Vertragslaufzeit beginnt am 01.03.2022 und wird zunächst für eine Vertragslaufzeit von 4 Jahren geschlossen. Es besteht die Option der einmaligen Verlängerung ein Jahr. Die maximale Vertragslaufzeit beträgt 5 Jahre.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
- Eigenerklärung bezüglich wettbewerbsbeschränkender Absprachen, Nachweis der Sozialversicherung, Arbeitnehmerschutzvorschriften (insb. Jugendarbeitsschutzgesetz)
- Nachweis über eine mindestens dreijährige, praktische Unternehmenserfahrung im Reinigungsgewerbe unter Vorlage eines Auszugs aus dem Berufs- oder Handelsregister in Kopie (nicht älter als 3 Monate zum Ende der Angebotsfrist)
- Eigenerklärung bezüglich Sozialabgaben, Berufsgenossenschaft, Haftpflichtversicherung
- Erklärung über den Gesamtumsatz im Bereich "Gebäudereinigung" für die letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahre
- eine Liste mit mindestens drei geeigneten Referenzangaben über die in den letzten 3 Jahren (2018 - 2020) erbrachten, wesentlichen Leistungen mit folgenden Angaben:
• Art der Leistung (hier: Unterhaltsreinigung)
• Umfang (Angabe der Jahresreinigungsfläche sowie der damit einhergehenden Bereitstellung von Personalkapazitäten)
• Empfänger (öffentliche und/oder private Empfänger)
• Ansprechpartner, Telefon, E-Mail-Adresse
• Erbringungszeitraum
Hinweis:
Der Hessische Landtag ist das Landesparlament und damit gesetzgebendes Organ des Landes Hessen. Für die Erbringung der ausgeschriebenen Leistungen in diesem repräsentativen Objekt bestehen erhöhte Anforderungen sowohl an die Ausführungsqualität als auch an das einzusetzende Personal, das sich in einer Liegenschaft im 24-Stunden-Betrieb jederzeit situationsgerecht verhalten können muss. Der Bieter muss sich des repräsentativen Charakters des Objektes, der hervorgehobenen Stellung des Auftraggebers, der zu erbringenden Leistungen in einem Objekt mit entsprechendem Publikumsverkehr und Sicherheitsbereich sowie der sich daraus ergebenden Anforderungen bewusst sein und seine Leistungserbringung danach entsprechend ausrichten.
Die Referenzangaben sind - möglichst auf einer DIN A4-Seite - in übersichtlicher Form, unter Berücksichtigung der vorstehenden Angaben, darzustellen.
Eine Referenzangabe ist nur dann geeignet, wenn diese im Hinblick auf Art und Umfang (Jahresreinigungsfläche) dem hier zu vergebenden Auftrag entspricht. Des Weiteren muss sich - ggf. aus weiteren, vorzulegenden Referenzangaben - ergeben,
dass das Unternehmen bereits über Erfahrungen mit der Erbringung von vergleichbaren Reinigungsdienstleistungen in vergleichbaren Objekten mit repräsentativen Charakter, entsprechendem Publikumsverkehr und einem 24-Stunden-Betrieb verfügt, wobei der Reinigungsumfang der ggf. zusätzlichen Referenzangaben dann nicht dem verfahrensgegenständlichen Umfang entsprechen muss.
Der Auftraggeber behält sich diesbezüglich vor, eine telefonische oder schriftliche Referenzabfrage bei den Referenzgebern durchzuführen. In die Beurteilung der Referenz fließt die dort erbrachte Leistungsqualität, der Leistungsumfang inkl. der bereitgestellten Personalkapazitäten sowie das Verhalten im Zusammenhang mit den Auftragsabwicklungen mit ein. Für den Fall, dass eine Referenzabfrage nicht zustande kommt (d. h. Versuche zur Referenzabfrage bleiben erfolglos), kann eine Wertung dieser Referenzangabe nicht erfolgen.
Es wird ausdrücklich darauf hingewiesen, dass die Bewerber/Bieter die nach § 5 HVTG erforderliche Verpflichtungserklärung abzugeben haben.
Abschnitt IV: Verfahren
entfällt
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Die Vergabeunterlagen werden ausschließlich elektronisch über die Vergabeplattform des Landes Hessen (www.vergabe.hessen.de) zur Verfügung gestellt.
In diesem Vergabeverfahren ist ausschließlich die Abgabe elektronischer Angebote in Textform nach §126b BGB zugelassen. Sie müssen nicht mit einer elektronischen Signatur nach dem Vertrauensdienstgesetz (VDG) versehen sein.
Die Abgabe von Angeboten in Papierform ist ausgeschlossen.
Voraussetzung für die Abgabe eines elektronischen Angebots ist die Registrierung auf der Vergabeplattform des Landes Hessen. Die Angebote sind mittels der dort bereitgestellten Softwarekomponente "AI Bietercockpit" zu übermitteln.
Das elektronische Angebot muss dort bis zum Ende der festgelegten Angebotsfrist hinterlegt sein.
Dem Angebot sind folgende Erklärungen beizufügen:
— Erklärung Unternehmensdaten;
— eine vom AG unterschriebene Besichtigungsbescheinigung
— Kurzdarstellung der Organisationsstruktur
— Vorlage eines schlüssigen Konzepts, in welchem die in der Leistungsbeschreibung sowie den Tätigkeitsverzeichnissen zu erbringenden Reinigungsleistungen aufzugreifen sind und konkret darzulegen ist, wie diese erbracht werden sollen.
Es wird darauf hingewiesen, dass sich der Auftragnehmer (AN) mit der Beauftragung der Leistung dazu verpflichtet, dem Auftraggeber zu ermöglichen, alle zur Leistungserfüllung vorgesehenen Personen jederzeit einer Personenprüfung unterziehen zu können. Der AN darf daher nur solche Personen einsetzen, die ihr Einverständnis zu einer Sicherhitsüberprüfung sowie eine Einwilligung in eine Zuverlässigkeitsüberprüfung gegeben haben und bei denen aus der Überprüfung keine (polizeilichen) Erkenntnisse vorliegen, die einen Einsatz in Frage stellen.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Darmstadt
Postleitzahl: 64283
Land: Deutschland
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Auf die Rügepflichten gemäß § 160 Abs. 3 Satz 1 Nrn. 1 bis 4 GWB wird ausdrücklich hingewiesen, insbesondere auf die Frist des § 160 Abs. 3 Nr. 4 GWB. Danach ist ein Antrag auf Nachprüfung unzulässig, soweit nach Eingang der Mitteilung der Vergabestelle, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, mehr als 15 Kalendertage vergangen sind.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Wiesbaden
Postleitzahl: 65203
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]