IGS Süd, Frankfurt am Main Referenznummer der Bekanntmachung: 202110_RPW-VgV_IGS

Wettbewerbsbekanntmachung

Rechtsgrundlage:
Richtlinie 2014/24/EU

Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber/Auftraggeber

I.1)Name und Adressen
Offizielle Bezeichnung:[gelöscht]
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Frankfurt am Main
NUTS-Code: DE712 Frankfurt am Main, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 60329
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://frankfurt.de/de-de/service-und-rathaus/verwaltung/aemter-und-institutionen/amt-fuer-bau-und-immobilien
Adresse des Beschafferprofils: https://www.dtvp.de
I.3)Kommunikation
Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter: https://www.dtvp.de/Satellite/notice/CXP4Y3WRBSU/documents
Weitere Auskünfte erteilen/erteilt folgende Kontaktstelle:
Offizielle Bezeichnung:[gelöscht]
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Darmstadt
NUTS-Code: DE711 Darmstadt, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 64285
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.baeumlearchitekten.de
Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen elektronisch via: https://www.dtvp.de/Satellite/notice/CXP4Y3WRBSU
I.4)Art des öffentlichen Auftraggebers
Regional- oder Kommunalbehörde
I.5)Haupttätigkeit(en)
Allgemeine öffentliche Verwaltung

Abschnitt II: Gegenstand

II.1)Umfang der Beschaffung
II.1.1)Bezeichnung des Auftrags:

IGS Süd, Frankfurt am Main

Referenznummer der Bekanntmachung: 202110_RPW-VgV_IGS
II.1.2)CPV-Code Hauptteil
71200000 Dienstleistungen von Architekturbüros
II.2)Beschreibung
II.2.4)Beschreibung der Beschaffung:

Mit dem Integrierten Schulentwicklungsplan hat die Frankfurter Stadtverordnetenversammlung im Jahr 2016 beschlossen, dass die Gebäude entlang der Textorstraße für die neugegründete Integrierte Gesamtschule (folgend als IGS Süd bezeichnet) mit 600 Schüler*innen weiterzuentwickeln sind. Aus den Bestandsgebäuden (Baujahr jeweils 1909) entsteht ein moderner Schulbaukomplex mit einem Beratungs- und Förderzentrum und einem Offenen Treff, der sich räumlich zum Stadtteil öffnet und dessen Architektur das pädagogische Konzept der IGS Süd mit Lernbüro, Projekt- und Werkstattarbeit unterstützt. Die Freiräume dieses neuen Schulbaukomplexes im Herzen Sachsenhausens verbinden sich wahrnehmbar über die zukünftig verkehrsreduzierte Textorstraße hinweg. Die IGS Süd praktiziert neue, innovative Lernformen und ist mit ihrem Konzept, weit über die Frankfurter Schullandschaft hinaus, vielbeachtete Vorreiterin. Die Stadt Frankfurt am Main ist Preisträgerin für dieses Schulbauvorhaben, im Wettbewerb "Inklusive Schule planen und bauen" der Montag Stiftung Jugend und Gesellschaft. Die Stiftung hat die Durchführung der Phase Null in 2017 intensiv begleitet und damit auch den Anstoß gegeben, Entwicklungskriterien für Gesamtschulen standortübergreifend für den Planungsrahmen "Weiterführende Schulen in Frankfurt am Main" zu definieren. In der zum Schuljahr 2016/17 neu gegründeten IGS Süd lernen Schüler *innen in jahrgangsgemischten Lerngruppen und offenen Lernformen wie Lernbüros, fächerübergreifendem Lernen und Projekten. Die IGS Süd ist eine 4-zügige inklusive Ganztagsschule. Ihre Gründung geht auf den breiten Beteiligungsprozess "Frankfurt macht Schule" im Jahr 2015 zurück. Die Ergebnisse der Planungsphase Null sind Grundlage für die Umsetzungsplanung und den Architekturwettbewerb. Im Ergebnisbericht sind Flächenprogramm, Raummodelle und spezifische Nutzungsanforderungen detailliert dokumentiert. In einer Konzeptstudie wurden diese Ergebnisse am Ende der Phase Null in groben Zügen überprüft. Das Konzept sieht vor, das Bestandsgebäude Schwanthaler-/Textorschule in ein "Lernhaus" mit Lernbereichen aller Jahrgänge, Bibliothek und Verwaltung zu verwandeln. Das südlich gelegene Grundstück der ehemaligen Holbeinschule soll als "Stadtteil- und Werkhaus" Räume für eine künftige Mensa, Aula, für ein Jugendcafé und für das BFZ-Süd bieten. Fachräume für Musik/Theater, Kunst/Werken und Naturwissenschaften sind je nach Konzept anzuordnen. Bei dem vorliegenden Projekt handelt es sich zudem um ein Pilotprojekt der Montag Stiftung Jugend und Gesellschaft (MJG). Die MJG beabsichtigt, das vorliegende Projekt für den Aufbau ihres Planungswerkzeuges "Schulbau Open Source" zu unterstützen. Die weitere Planung im Anschluss an den Wettbewerb soll dazu gemeinsam mit dem Amt für Bau und Immobilien, dem Stadtschulamt der Stadt Frankfurt und der Montag Stiftung Jugend und Gesellschaft als ein Pilotprojekt "Schulbau Open Source" durchgeführt werden (weitere Infos unter https://www.montag-stiftungen.de/handlungsfelder/paedagogische-architektur/sos). Dazu finden derzeit Gespräche bezüglich der angestrebten Kooperation zwischen o.g. Partnern statt. Das Planungswerkzeug "Schulbau Open Source" bündelt integriertes Planungs- und Prozesswissen von zukunftsweisenden Schulbauprojekten. Ziel ist es, die notwendige Transformation im Schulbau voranzubringen und Schulbauwissen öffentlich zugänglich zu machen. "Schulbau Open Source" zeigt anhand von Pilotprojekten wie neue pädagogische Anforderungen innovativ planerisch und baulich umgesetzt werden können, da es aktuell an verlässlichen Leitlinien und Empfehlungen für die veränderten Bedarfe durch ein verändertes Bildungsverständnis im Schulbau fehlt. Planungswissen sowie Planungsunterlagen der Pilotprojekte werden öffentlich gemacht. Das Online Tool bietet so eine Handreichung, um schneller und gleichzeitig mit hoher Qualität den komplexen Planungsanforderungen zukunftsfähiger Schulbauten gerecht zu werden. Die Konzeption des wettbewerbsgewinnenden Büros kann somit über die IGS Süd hinaus "Schule" machen.

II.2.13)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein

Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben

III.1)Teilnahmebedingungen
III.1.10)Kriterien für die Auswahl der Teilnehmer:

Teilnahmeberechtigt sind ausschließlich Bewerbergemeinschaften aus Architekten*innen und Landschaftsarchitekten*innen unter Federführung der Architekten*innen. Als weitere Mitglieder der Bewerbergemeinschaft können Innenarchitekten*innen ebenso teilnehmen.

Fachliche Anforderungen sowie sonstige Zulassungsvoraussetzungen zum Nachweis der Teilnahmeberechtigung nach § 4 Abs. 1 Satz 2 RPW 2013:

- Fristgerechter und vollständiger Eingang der Bewerbung

- Eigenerklärung, dass keine Ausschlusskriterien gemäß §§ 123 + 124 GWB vorliegen

- Eigenerklärung zur Berufshaftpflichtversicherung

- Nachweis der geforderten beruflichen Qualifikation jedes*jeder Bewerbers*in bzw. Mitglieds der Bewerbergemeinschaft durch aktuellen Nachweis der Berufszulassungen

- Erklärung zur Teilnahme am Wettbewerb mit eigenhändiger Unterschrift des*der federführenden Bewerbers*in

- Vorlage von min. 3 mit dem vorliegenden Projekt vergleichbaren Referenzen

Zusätzlich bei Bewerbenden, die Referenzen einreichen, die sie als Projektleiter*in für ein anderes Büro erbracht haben:

- Bestätigung über die Projektleitung durch das andere Büro

Auswahlkriterien nach § 71 Abs. 3 Satz 1 VgV i. V. m. § 3 Abs. 3 Satz 4 RPW 2013:

Zum Nachweis der Fachkunde und gestalterischen Kompetenz sollen mit dem vorliegenden Projekt vergleichbare Referenzprojekte eingereicht werden. Die Anzahl der Referenzen ist nicht beschränkt. Die Bewerber*innen müssen jedoch 3 Referenzen auswählen, welche vom Auswahlgremium bewertet werden sollen. Diese sind als pdf-Datei auf je einem Dateiblatt (Layoutgröße max. DIN A3, idealerweise Querformat) einzureichen und mit den Bezeichnungen P/1 bis P/3 zu kennzeichnen.

Referenzblatt P/1 (Architekt*in): Hochbauprojekt, das die nachfolgenden Kriterien erfüllt:

- Neubau: Fertigstellung (Lph 8 abgeschlossen) im Zeitraum 2011 bis 10"2021

- min. Honorarzone III Anlage 10.2 HOAI

- min. Lph 2-5 vom*von der Bewerber*in erbracht

Darstellung min. mit Lageplan, Regelgrundriss/Schnitt, Fotos zum Nachweis der Realisierung (keine Renderings!), weiteren graphischen Erläuterungen nach Wahl des*der Bewerbers*in.

Referenzblatt P/2 (Architekt*in / Innenarchitekt*in): Hochbauprojekt oder räumlicher Ausbau, der die nachfolgenden Kriterien erfüllt:

- Sanierung: Fertigstellung (Lph 8 abgeschlossen) im Zeitraum 2011 bis 10"2021

- min. Honorarzone III Anlage 10.2 bzw. 10.3 HOAI

- min. Lph 2-5 vom*von der Bewerber*in erbracht

Darstellung min. mit Lageplan, Regelgrundriss/Schnitt, Fotos zum Nachweis der Realisierung (keine Renderings!), weiteren graphischen Erläuterungen nach Wahl des*der Bewerbers*in.

Referenzblatt P/3 (Landschaftsarchitekt*in): Objektplanung (Freiraumgestaltung), die die nachfolgenden Kriterien erfüllt:

- Lph 8 abgeschlossen im Zeitraum 2011 bis 10"2021

- min. Honorarzone III Anlage 11.2 HOAI

- min. Lph 2,3 + 5 im Bewerberbüro erbracht

Darstellung mit Fotos zum Nachweis der Realisierung (keine Renderings!) Lageplan, Gestaltdetails und weiteren graphischen Erläuterungen nach Wahl des*der Bewerbers*in.

Qualifizierung + Auswahl:

Bewertung der funktionellen, konzeptionellen und gestalterischen Qualitäten der einzelnen Referenzen im Hinblick auf die Wettbewerbsaufgabe durch ein Auswahlgremium unter Hinziehung externer Architekten:

1 Pkt sehr geringe Qualität

2 Pkt geringe Qualität

3 Pkt durchschnittliche Qualität

4 Pkt gute Qualität

5 Pkt sehr gute Qualität

Es können max. 15 Punkte erreicht werden. Die Teilnehmer*innen und Nachrücker*innen werden entsprechend der Rangfolge der Bewertung ausgewählt, bei gleicher Punktzahl entscheidet das Los.

III.2)Bedingungen für den Auftrag
III.2.1)Angaben zu einem besonderen Berufsstand
Die Teilnahme ist einem bestimmten Berufsstand vorbehalten: ja
Beruf angeben:

Teilnahmeberechtigt sind ausschließlich Bewerbergemeinschaften aus Architekten*innen und Landschaftsarchitekten*innen unter Federführung der Architekten*innen. Als weitere Mitglieder der Bewerbergemeinschaft können Innenarchitekten*innen ebenso teilnehmen.

Wenn die Teilnahmevoraussetzung innerhalb eines Unternehmens gegeben sind, so ist die Bildung einer Bewerbergemeinschaft mit anderen Unternehmen nicht zwingend. In diesem Fall bewirbt sich der Bewerber als Einzelunternehmen.

Abschnitt IV: Verfahren

IV.1)Beschreibung
IV.1.2)Art des Wettbewerbs
Nichtoffen
Anzahl der in Erwägung gezogenen Teilnehmer: 25
IV.1.7)Namen der bereits ausgewählten Teilnehmer:
Atelier Pro, Den Haag mit N.N.
Behnisch Architekten, Stuttgart mit N.N.
Büro BB, Stuttgart mit N.N.
Cebra, Aarhus mit N.N.
Thomas Fischer Architekt GmbH, Zürich mit N.N.
IV.1.9)Kriterien für die Bewertung der Projekte:

Die im Folgenden aufgeführten Kriterien für die Preisrichterbeurteilung werden sein (Aufzählung ohne Rangfolge):

- Städtebauliches und freiraumplanerisches Konzept

- Öffnung zum Stadtteil

- Funktionalität

- Gestalterische Qualität

- Umgang mit dem Bestand

- Denkmalpflegerische Belange

- Innovative Umsetzung der pädagogisch räumlichen Vorgaben

- Inklusion (Barrierefreiheit)

- Nachhaltigkeitsaspekte

- Wirtschaftlichkeit

IV.2)Verwaltungsangaben
IV.2.2)Schlusstermin für den Eingang der Projekte oder Teilnahmeanträge
Tag: 25/10/2021
Ortszeit: 13:00
IV.2.3)Tag der Absendung der Aufforderungen zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber
Tag: 24/09/2021
IV.2.4)Sprache(n), in der (denen) Projekte erstellt oder Teilnahmeanträge verfasst werden können:
Deutsch
IV.3)Preise und Preisgericht
IV.3.1)Angaben zu Preisen
Es werden ein oder mehrere Preise vergeben: ja
Anzahl und Höhe der zu vergebenden Preise:

Für die besten Arbeiten werden Preise und Anerkennungen ausgelobt. Preise werden Arbeiten zuerkannt, auf deren Grundlage die Aufgabe realisiert werden kann. Anerkennungen werden für bemerkenswerte Teilleistungen vergeben. Als Wettbewerbssumme stellt die Ausloberin einen Gesamtbetrag in Höhe von 284.000,--EUR (zzgl. gesetzliche MwSt.) zur Verfügung.

Als Prämierung sind 142.000,--EUR für Preise und Anerkennungen vorgesehen:

1. Preis 57.000,--EUR

2. Preis 36.000,--EUR

3. Preis 21.000,--EUR

Anerkennungen 28.000,--EUR

Von der Wettbewerbssumme werden 142.000,--EUR anteilig als Bearbeitungshonorare an diejenigen Teilnehmer*innen ausgeschüttet, die eine prüffähige Wettbewerbsarbeit einreichen.

Die Aufteilung der Wettbewerbssumme und die Zuerteilung von Anerkennungen kann durch einstimmigen Beschluss des Preisgerichts neu festgelegt werden. Das Preisgericht behält sich vor, lösungsabhängig zwei Prämierungen für das Lernhaus und das Stadtteil- und Werkhaus durchzuführen.

IV.3.2)Angaben zu Zahlungen an alle Teilnehmer:

Die gesetzliche Umsatzsteuer ist in den genannten Beträgen nicht enthalten. Bei der Auszahlung an ausländische Teilnehmer*innen wird die Mehrwertsteuer von der Ausloberin in Deutschland abgeführt, bei in Deutschland ansässigen Unternehmen wird diese zusätzlich ausgezahlt.

IV.3.3)Folgeaufträge
Ein Dienstleistungsauftrag infolge des Wettbewerbs wird an den/die Gewinner des Wettbewerbs vergeben: ja
IV.3.4)Entscheidung des Preisgerichts
Die Entscheidung des Preisgerichts ist für den öffentlichen Auftraggeber/den Auftraggeber bindend: ja
IV.3.5)Namen der ausgewählten Preisrichter:
Sylvia Weber, Dezernate - Bau und Bildung, Frankfurt am Main
Ute Sauer, Leiterin Stadtschulamt, Frankfurt am Main
Michaela Kraft, Leiterin Amt für Straßenbau und Erschließung, Frankfurt am Main
Sigrid Eichler, Komm. Leiterin ABI, Frankfurt am Main
Monika Ripperger, Leitung Stabsstelle Pädagogische Grundsatzplanung | Stadtschulamt, Frankfurt am Main
Kerstin Monix, Leitung Stabsstelle Pädagogische Grundsatzplanung | Stadtschulamt, Frankfurt am Main
Rüdiger Niemann, Dezernat XI - Bildung, Frankfurt am Main
Prof. Stefanie Eberding, Architektin, Stuttgart
Barbara Pampe, Architektin, Montag Stiftung (Planungsbaukasten) Bonn
Prof. Dr. Constanze Petrow, Landschaftsarchitektin, Geisenheim
Jochem Schneider, Architekt, Berater Schulbau und Städtebau, Suttgart | Köln
Prof. Zvonko Turkali, Architekt, Frankfurt am Main
Michaela Grell, Fachbereichsleitung Objektmanag. | ABI, Frankfurt am Main
Roland Hatz, Abteilungsleitung Bildung | ABI, Frankfurt am Main
Michael Palm, Landschaftsarchitekt, Weinheim

Abschnitt VI: Weitere Angaben

VI.3)Zusätzliche Angaben:

1) Abgabe der Teilnahmeanträge:

Die Teilnahmeanträge müssen elektronisch in Textform (§ 126b BGB) und mit den übrigen geforderten Angaben und Erklärungen unter Verwendung des zur Verfügung gestellten formalisierten Bewerbungsbogens bis spätestens zu dem genannten Datum in dem Projektraum "202110_RPW-VgV: IGS Süd, Frankfurt am Main" eingegangen sein. Die Abgabe schriftlicher Teilnahmeanträge ist nicht zugelassen. Teilnahmeanträge, die nach Ablauf der vorgenannten Bewerbungsfrist eingehen, werden nicht berücksichtigt.

2) Auftragsvergabe im Verhandlungsverfahren:

Nach Abschluss des Wettbewerbs wird gemäß der VgV ein Verhandlungsverfahren mit den Preisträgern des Wettbewerbs durchgeführt. Bewerbergemeinschaften treten dabei als Bietergemeinschaften auf. Diese dürfen auch nach Abschluss des Wettbewerbs eingegangen oder erweitert werden (Eignungsleihe gemäß § 47 VgV). Um für das Verhandlungsverfahren zugelassen zu werden, müssen (nach dem Abschluss des Wettbewerbs) innerhalb einer angemessenen Frist folgende Eignungskriterien nachgewiesen werden:

a) Nachweis Berufshaftpflichtversicherung des*der Architekten*in: Bestätigung Berufshaftpflichtversicherung mit einer Deckungssumme von mindestens [Betrag gelöscht]EUR je Verstoß für Personenschäden sowie mindestens [Betrag gelöscht]EUR für sonstige Schäden (Sachschäden und Vermögensschäden (echte und unechte)) (§ 45 Abs. 4 Nr. 2 VgV). Hinzu kommen Umweltschäden von [Betrag gelöscht] EUR. Die Gesamtleistung des*der Versicherers*in innerhalb eines Versicherungsjahres muss mindestens das Doppelte dieser Deckungssummen betragen. Sofern ein Versicherungsschutz im vorstehenden Sinne (noch) nicht besteht, ist eine Bestätigung des*der Versicherers *in ausreichend, wonach im Auftragsfall ein Versicherungsschutz im vorstehenden Sinne erfolgen kann.

b) Nachweis Berufshaftpflichtversicherung des*der Landschaftsarchitekten*in: Bestätigung Berufshaftpflichtversicherung mit einer Deckungssumme von mindestens [Betrag gelöscht]EUR je Verstoß für Personenschäden sowie mindestens [Betrag gelöscht]EUR für sonstige Schäden (Sachschäden und Vermögensschäden (echte und unechte)) (§ 45 Abs. 4 Nr. 2 VgV). Die Gesamtleistung des*der Versicherers*in innerhalb eines Versicherungsjahres muss mindestens das Doppelte dieser Deckungssummen betragen. Sofern ein Versicherungsschutz im vorstehenden Sinne (noch) nicht besteht, ist eine Bestätigung des*der Versicherers *in ausreichend, wonach im Auftragsfall ein Versicherungsschutz im vorstehenden Sinne erfolgen kann.

c) Namentliche Benennung von technischen Fachkräften, die im Zusammenhang mit der Leistungserbringung eingesetzt werden sollen (mindestens 9 technische Mitarbeiter*innen mit einer der Teilnahmeberechtigung entsprechenden Qualifikation für den Bereich Objektplanung Gebäude und mindestens 2 technische Mitarbeiter*innen für den Bereich Objektplanung Freianlagen).

d) Erklärung zur gesamtschuldnerischen Haftung und Vertretungsberechtigung des bevollmächtigten Vertreters für Angebot, Verhandlung und Vertragsabschluss (Hinweis: Nach Abschluss des Verfahrens werden gesonderte Verträge über die Leistungen der jeweiligen Fachdisziplinen abgeschlossen).

3.) Nutzungsrechte:

Die Montag Stiftung als Kooperationspartnerin der Ausloberin strebt an, die Planungsunterlagen für Forschungszwecke und zur Öffentlichkeitsarbeit zu nutzen. Diesbezüglich soll gegen eine angemessene Honorierung eine Vereinbarung für Nutzung der gesammelten Planungsunterlagen getroffen werden.

Voraussichtliche Termine Wettbewerb:

25.10.2021, 13:00 Uhr Bewerbungsschluss

Voraussichtlich KW 44 Digitaler Versand der Wettbewerbsunterlagen

16.11.2021 Schlusstermin für schriftliche Rückfragen über DTVP

23.11.2021, 9:30 - 12:30 Uhr Kolloquium (online)

02.02.2022 Abgabe Wettbewerbsarbeit (Poststempeltermin)

16.02.2022 Abgabe Modell (Poststempeltermin)

22. & 23.03.2022 Preisgerichtssitzung (2-tägig)

Bekanntmachungs-ID: CXP4Y3WRBSU

VI.4)Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
VI.4.1)Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
Offizielle Bezeichnung:[gelöscht]
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Darmstadt
Postleitzahl: 64283
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
VI.4.2)Zuständige Stelle für Schlichtungsverfahren
Offizielle Bezeichnung:[gelöscht]
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Darmstadt
Postleitzahl: 64283
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
VI.4.3)Einlegung von Rechtsbehelfen
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:

Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, sind spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung gegenüber der Auftraggeberin zu rügen. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, sind spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung gegenüber der Auftraggeberin zu rügen.

Der Antrag ist unzulässig, soweit der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2 GWB bleibt unberührt.

VI.4.4)Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen erteilt
Offizielle Bezeichnung:[gelöscht]
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Darmstadt
Postleitzahl: 64283
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
VI.5)Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
24/09/2021

Wähle einen Ort aus Hessen

Aarbergen
Abtsteinach
Ahnatal
Allendorf (Eder)
Allendorf (Lumda)
Alsfeld
Altenstadt
Aßlar
Babenhausen
Bad Arolsen
Bad Camberg
Bad Emstal
Bad Endbach
Bad Hersfeld
Bad Homburg vor der Höhe
Bad Karlshafen
Bad König
Bad Nauheim
Bad Orb
Bad Salzschlirf
Bad Schwalbach
Bad Soden am Taunus
Bad Soden-Salmünster
Bad Sooden-Allendorf
Bad Vilbel
Bad Wildungen
Bad Zwesten
Battenberg (Eder)
Baunatal
Bebra
Bensheim
Berkatal
Beselich
Biblis
Biebergemünd
Biebertal
Biebesheim am Rhein
Biedenkopf
Bischoffen
Borken
Braunfels
Brechen
Brensbach
Breuberg
Breuna
Brombachtal
Bruchköbel
Büdingen-Rohrbach
Bürstadt
Buseck
Büttelborn
Butzbach
Calden
Cölbe
Darmstadt
Dieburg
Diemelsee
Diemelstadt
Dietzenbach
Dietzhölztal
Dillenburg
Dornburg
Dreieich
Driedorf
Ebersburg
Ebsdorfergrund
Echzell
Edermünde
Edertal
Egelsbach
Ehrenberg (Rhön)
Ehringshausen
Eichenzell
Einhausen
Eiterfeld
Elbtal
Eltville am Rhein
Elz
Eppstein
Erbach
Erlensee
Erzhausen
Eschborn
Eschenburg
Eschwege
Espenau
Felsberg
Fernwald
Flörsheim-Wicker
Florstadt
Frankenau
Frankenberg (Eder)
Frankfurt am Main
Fränkisch-Crumbach
Friedberg
Friedewald
Friedrichsdorf
Fritzlar
Fronhausen
Fulda
Fuldabrück
Fuldatal
Gedern
Geisenheim
Gelnhausen
Gemünden (Felda)
Gemünden (Wohra)
Gernsheim
Gersfeld
Gießen
Gilserberg
Ginsheim-Gustavsburg
Gladenbach
Glashütten (Taunus)
Glauburg
Grävenwiesbach
Grebenhain
Greifenstein
Griesheim
Groß-Gerau
Groß-Umstadt
Groß-Zimmern
Großalmerode
Großenlüder
Großkrotzenburg
Grünberg
Gründau
Gudensberg
Guxhagen
Habichtswald
Hadamar
Haiger
Haina
Hainburg
Hammersbach
Hanau
Hasselroth
Hattersheim am Main
Haunetal
Heidenrod
Heppenheim
Herborn
Herbstein
Heringen
Hessisch Lichtenau
Heuchelheim an der Lahn
Heusenstamm
Hochheim am Main
Höchst im Odenwald
Hofbieber
Hofgeismar
Hofheim am Taunus
Hohenahr
Homberg (Efze)
Homberg (Ohm)
Hosenfeld
Hünfeld
Hünfelden
Hungen
Hünstetten
Hüttenberg
Idstein
Immenhausen
Kalbach
Karben
Kassel
Kaufungen
Kelkheim
Kelsterbach
Kiedrich
Kirchhain
Kirtorf
Knüllwald
Königstein im Taunus
Korbach
Körle
Kriftel
Kronberg im Taunus
Lahnau
Lahntal
Lampertheim
Langen
Langenselbold
Langgöns
Laubach
Lauterbach
Leun
Lich
Liederbach am Taunus
Limburg
Linden
Linsengericht
Lohfelden
Lohra
Lollar
Lorsch
Mainhausen
Maintal
Marburg
Meinhard
Meißner
Melsungen
Mengerskirchen
Merenberg
Messel
Michelstadt
Mittenaar
Modautal
Mörfelden-Walldorf
Mörlenbach
Mücke-Merlau
Mühlheim am Main
Mühltal
Münchhausen
Nauheim
Neckarsteinach
Neu-Anspach
Neu-Eichenberg
Neu-Isenburg
Neuenstein
Neuental
Neukirchen
Neustadt (Hessen)
Nidda
Niddatal
Nidderau
Niedenstein
Niederaula
Niederdorfelden
Niedernhausen
Niestetal
Ober-Ramstadt
Oberaula
Obertshausen
Oberursel
Oberzent
Oestrich-Winkel
Offenbach am Main
Ortenberg
Ottrau
Petersberg
Pfungstadt
Philippsthal (Werra)
Pohlheim
Rabenau
Raunheim
Rauschenberg
Reichelsheim (Odenwald)
Reichelsheim (Wetterau)
Reinhardshagen
Reinheim
Reiskirchen
Riedstadt
Rockenberg
Rodenbach (Main-Kinzig-Kreis)
Rödermark
Rodgau
Ronneburg
Ronshausen
Rosbach vor der Höhe
Roßdorf
Rotenburg an der Fulda
Rüdesheim am Rhein
Runkel
Rüsselsheim am Main
Schaafheim
Schlangenbad
Schlitz
Schlüchtern
Schöffengrund
Schöneck
Schotten
Schrecksbach
Schwalbach am Taunus
Schwalmstadt
Seeheim-Jugenheim
Seligenstadt
Selters (Taunus)
Sinn
Solms
Sontra
Spangenberg
Stadtallendorf
Steinau an der Straße
Steinbach (Taunus)
Stockstadt am Rhein
Sulzbach
Taunusstein
Trendelburg
Usingen
Vellmar
Viernheim
Vöhl
Volkmarsen
Wabern
Wächtersbach
Wald-Michelbach
Waldeck
Waldems
Waldsolms
Walluf
Wanfried
Wehretal
Weilburg
Weilmünster
Weilrod
Weimar (Lahn)
Weiterstadt
Wettenberg
Wetter
Wetzlar
Wiesbaden
Wildeck
Willingen
Willingshausen
Witzenhausen
Wölfersheim
Wolfhagen
Wöllstadt