VE0107.1 Gebäudeautomation Terminal, PTS T3-Station - Los 1: Gebäude 600, 624, 050 - Los 2: Gebäude 601, 602 Referenznummer der Bekanntmachung: EU-V1264-19FAS
Bekanntmachung vergebener Aufträge – Sektoren
Ergebnisse des Vergabeverfahrens
Bauauftrag
Abschnitt I: Auftraggeber
Ort: Frankfurt
NUTS-Code: DE712 Frankfurt am Main, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 60547
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.fraport.de
Abschnitt II: Gegenstand
VE0107.1 Gebäudeautomation Terminal, PTS T3-Station - Los 1: Gebäude 600, 624, 050 - Los 2: Gebäude 601, 602
Im Rahmen des Neubaus des Terminal 3 der Fraport AG am Frankfurter Flughafen werden unter anderem ein Terminalgebäude und die Piergebäude H + J sowie das Pier G und das Parkhaus errichtet.
Gegenstand der vorliegenden Ausschreibung sind folgende Leistungen:
Gebäudeautomation (GA) für das Terminalhauptgebäude (Geb. 600,601,602) einschl. der Personal-Warenkontrolle PWK (Geb. 050) und für den Bahnhof der PTS (Geb. 624) auf Feld- und Automationsebene für die Anlagen der Techn. Ausrüstung der Gewerke Heizung, Kälte, Lüftung, Sanitär sowie Raumautomation. Ausführung der GA durchgehend als BACnet-System entsprechend den Vorgaben der Fraport-AG, für die zentrale Wärme- und Kälteerzeugung mit redundantem BACnet-Automationssystem. Errichtung von ISP einschl. aller zugehöriger Leistungs-/Steuer- und Automatisierungsfelder.
Begleitung von Drittgewerken bei Inbetriebnahmen und Begleitung von Sachverständigenabnahmen. Dokumentation.
Weitere Angaben unter II.2.4
Los 1 - Gebäudeautomation Terminal, PTS T3-Station, Gebäude 600, 624, 050
Frankfurt am Main Flughafen
Gegenstand dieser Ausschreibung sind folgende Leistungen:
AS i-Bussystem für Erfassung und Ansteuerung von Brandschutzklappen. M-Bus-System für die Erfassung der Zähler.
BACnet-Schnittstelle zum, im Bestand bereits bestehenden, übergeordneten Managementsystem.
Feldgeräte für Anlagen der Technischen Ausrüstung, wie z. B. Ventile, Zähler liefern und Drittgewerken zur Montage beistellen. Feldgeräte für die GA, wie z. B. Sensoren, Bediengeräte, Antriebe.
Verkabelungs- und Anschlussarbeiten für alle Anlagen, die von der GA erfasst werden. Die Verlegung erfolgt auf bauseits beigestellten Kabeltragsystemen mit Ausnahme von Einzelbefestigungen bis 6 Leitungen.
Los 1 - Gebäudeautomation für HLKS-Anlagen, Gebäude 600, 624, 050:
Mengenübersicht:
35 ISP ASV (Allgemeinstromversorgung)
9 ISP ESV (Ersatzstromversorgung, z. B. Notkälte)
ca. 170 Schaltschrankfelder für ISP ASV + ISP ESV
930 Schaltkästen/Funktionsbereiche für die Raumautomation
ca. 7.000 Datenpunkte, physikalisch für ISP ASV+ESV
ca. 15.000 Datenpunkte physikalisch und kommunikativ für die Raumautomation
ca. 1.900 AS-i-Bus-Module, BSK
ca. 1.500 Zähler im M-Bus-System
ca. 120.000 m Leitungen Starkstrom
ca. 250.000 m Leitungen Schwachstrom
Lieferung und betriebsfähige Montage der Neuanlagen, einschließlich Inbetriebnahme.
Ingebrauchnahmeleistungen und Stillstandswartung vor rechtsgeschäftlicher Abnahme.
Los 1 – Gebäude 600, 050, 624: Instandhaltungsleistungen im Rahmen der Gewährleistung
Los 2 - Gebäudeautomation Terminal, PTS T3-Station, Gebäude 601, 602
Frankfurt am Main Flughafen
Gegenstand dieser Ausschreibung sind folgende Leistungen:
AS i-Bussystem für Erfassung und Ansteuerung von Brandschutzklappen. M-Bus-System für die Erfassung der Zähler.
BACnet-Schnittstelle zum, im Bestand bereits bestehenden, übergeordneten Managementsystem.
Feldgeräte für Anlagen der Technischen Ausrüstung, wie z. B. Ventile, Zähler liefern und Drittgewerken zur Montage beistellen. Feldgeräte für die GA, wie z. B. Sensoren, Bediengeräte, Antriebe.
Verkabelungs- und Anschlussarbeiten für alle Anlagen, die von der GA erfasst werden. Die Verlegung erfolgt auf bauseits beigestellten Kabeltragsystemen mit Ausnahme von Einzelbefestigungen bis 6 Leitungen.
Los 2 - Gebäudeautomation Terminal, PTS T3-Station, Gebäude 601, 602:
Mengenübersicht:
49 ISP ASV (Allgemeinstromversorgung)
17 ISP ESV (Ersatzstromversorgung, z. B. Notkälte)
ca. 230 Schaltschrankfelder für ISP ASV + ISP ESV
1180 Schaltkästen/Funktionsbereiche für die Raumautomation
ca. 10.000 Datenpunkte, physikalisch für ISP ASV+ESV
ca. 21.000 Datenpunkte physikalisch und kommunikativ für die Raumautomation
ca. 3.600 AS-i-Bus-Module, BSK
ca. 2.000 Zähler im M-Bus-System
ca. 155.000 m Leitungen Starkstrom
ca. 290.000 m Leitungen Schwachstrom
Lieferung und betriebsfähige Montage der Neuanlagen, einschließlich Inbetriebnahme.
Ingebrauchnahmeleistungen und Stillstandswartung vor rechtsgeschäftlicher Abnahme.
Los 2 – Gebäude 601, 602: Instandhaltungsleistungen im Rahmen der Gewährleistung
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt V: Auftragsvergabe
EU-V-01264/19-FAS, B-000003 - Terminal 3 1. BA NBT3, VE0107.1 Gebäudeautomation Terminal, PTS T3-Station, Gebäude 600, 624, 050
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Frankfurt am Main
NUTS-Code: DE712 Frankfurt am Main, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 60528
Land: Deutschland
Telefon: +49 69797-0
Fax: [gelöscht]
Abschnitt V: Auftragsvergabe
EU-V-01264/19-FAS, B-000003 - Terminal 3 1. BA NBT3, VE0107.1 Gebäudeautomation Terminal, PTS T3-Station, Gebäude 601, 602
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Heusenstamm
NUTS-Code: DE71C Offenbach, Landkreis
Postleitzahl: 63150
Land: Deutschland
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Abschnitt VI: Weitere Angaben
I. Ablauf des Verfahrens
1. Phase - Interessenbekundung (IBK):
Interessenten müssen ihr Interesse über die Vergabeplattform www.vergabe.rib.de bekunden.
Die IBK als Bewerber-/Bietergemeinschaft (Bew.-/Bi.gem.) ist bereits in dieser 1. Phase möglich, aber nicht zwingend. In diesem Fall sind die Mitglieder sowie das vertretungsberechtigte Mitglied mit der IBK zu benennen (s.a. 2. Phase). Die Einreichung eines Teilnahmeantrags (TNA)/ einer Interessensbestätigung (IB) ist in dieser Phase nicht erforderlich.
Es erfolgt keine gesonderte Auftragsbekanntmachung mehr (§ 36 Abs. 4 SektVO). Lediglich die Unternehmen, die form- u. fristgerecht eine IBK übermittelt haben, werden am weiteren Verfahren beteiligt (§36 Abs. 5 SektVO). Der Interessent trägt das Risiko der fristgerechten Übermittlung der IBK.
2. Phase – IB:
Nur diejenigen Unternehmen, die form- und fristgerecht ihr Interesse über die Vergabeplattform bekundet haben, werden zur Abgabe eines TNA (IB) aufgefordert werden. Weitere/ sonstige Unternehmen sind nicht zur Teilnahme am Verfahren berechtigt. Soweit noch keine IBK als Bew.-/Bi.gem. in der 1. Phase erfolgt ist, kann eine Bew.-/Bi.gem. auch noch nach der AzI bis zur Abgabe der TNA zulässig gebildet werden. In diesem Fall darf jedoch eine Bew.-/Bi.gem. nur noch zwischen Unternehmen gebildet werden, die auch ihr Interesse zuvor in der 1. Phase bekundet haben. Mit der AzI werden auch alle weiteren notwendigen Informationen/ Dokumente zur Verfügung gestellt:
- „Formblätter zur IB“,
- die informatorischen Vergabeunterlagen (VU).
Im Rahmen der AzI werden diese elektronisch über die Vergabeplattform zur Verfügung gestellt oder eine Internetadresse angegeben, unter der die elektronischen Dokumente abgerufen werden können.
Es wird ausdrücklich darauf hingewiesen, dass entgegen § 41 Abs. 1 SektVO die informatorischen VU nicht vollständig sind und daher nicht zur Angebotsabgabe verwendet werden können. Der mit dieser Vorgehensweise bewirkte Schutz der Vertraulichkeit der Informationen ist notwendig, um die Sicherheitsinteressen im Sinne des § 107 Abs. 2 GWB, die u. a. für die Auftraggeberin (AG) in § 8 Abs. 1 LuftSiG konkretisiert werden, zu wahren.
3.Phase - Zulassungsverfahren:
Die Zulassungsprüfung kann ab dem Zeitpunkt der AzI begonnen werden, jedoch muss der Testaufbau bis spätestens acht Wochen vor Angebotsabgabe, funktionsfähig bei der Fraport AG, bereitgestellt werden. Für die Zulassungsprüfung ist mit einem Zeitaufwand von 15 AT für einen Testzyklus zu rechnen. Spätestens mit der Angebotsabgabe muss der Zertifizierungsnachweis erbracht sein.
4. Phase - Angebotsphase:
Gemäß § 41 Abs. 4 SektVO und auf Grundlage von § 107 Abs. 2 Nr. 1 GWB erhalten nur diejenigen Bewerber, die von der AG nach Abschluss der IB/des Teilnahmewettbewerbes zur Angebotsabgabe aufgefordert werden, die für die Abgabe eines ersten verbindlichen Angebotes zu verwendenden vollständigen finalen VU. Die zur Angebotsabgabe zu verwendenden Vergabeunterlagen werden nebst allen Unterlagen dann digital über die Vergabeplattform www.vergabe.rib.de zur Verfügung gestellt.
Die AG gewährt für den Aufwand der Angebotserstellung eine pauschale Kostenerstattung. Höhe und diesbzgl. Voraussetzungen werden im weiteren Vergabeverfahren genannt.
Es ist beabsichtigt, die Anzahl der Bew.-/Bi.gem. in einer oder mehreren Verhandlungsrunden durch Ausscheiden der weniger wirtschaftlichen Angebote stufenweise zu reduzieren. Die AG behält sich jedoch gleichwohl vor, den Zuschlag bereits auf Grundlage der ersten verbindlichen Angebote ohne weitere Verhandlungen und ohne die Einholung weiterer Angebote zu erteilen.
II.
Es wird darauf hingewiesen, dass die Kommunikation im Vergabeverfahren grundsätzlich elektronisch erfolgt. Die AG weist darauf hin, dass die Versendung der Vorabinformation gem. §134 GWB und des Zuschlagsschreibens per Telefax erfolgen. Die AG behält sich darüber hinaus vor, im Einzelfall andere Kommunikationswege vorzugeben.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Darmstadt
Postleitzahl: 64283
Land: Deutschland
Einlegung von Rechtsbehelfen:
Gemäß §160 Abs. 3 GWB ist ein Nachprüfungsantrag unzulässig, soweit
1. der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von zehn Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2 bleibt unberührt,
2. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
3. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
4. mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
Satz 1 gilt nicht bei einem Antrag auf Feststellung der Unwirksamkeit des Vertrags nach § 135 Absatz 1 Nummer 2. § 134 Absatz 1 Satz 2 bleibt unberührt.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Darmstadt
Postleitzahl: 64283
Land: Deutschland