Qualifizierungsmaßnahme "MitSprache zum Job für Männer" Referenznummer der Bekanntmachung: 85/2021
Soziale und andere besondere Dienstleistungen – öffentliche Aufträge
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Bad Homburg v. d. Höhe
NUTS-Code: DE718 Hochtaunuskreis
Postleitzahl: 61352
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.Hochtaunuskreis.de
Abschnitt II: Gegenstand
Qualifizierungsmaßnahme "MitSprache zum Job für Männer"
Qualifizierungsmaßnahme für Männer mit Flucht-/Migrationshintergrund
„MitSprache zum Job für Männer“
Vorgesehen ist die Durchführung einer Maßnahme, die Männern mit Migrations- oder Fluchthintergrund und Leistungsberechtigung SGB II, AsylBLG oder SGB VIII durch nachhaltige Stärkung des allgemeinen Spracherwerbs sowie Erwerb kultureller und digitaler Grundkompetenzen auf eine Erwerbstätigkeit vorbereitet.
Die Gesamtmaßnahme hat eine Laufzeit vom 17.01.2022 bis 14.07.2022.
Es sind zwei Durchgänge zu je 3 Monaten durchzuführen.
Pro Durchgang sind 15 Maßnahmeplätze einzurichten (Vergütungsgarantie für 8 Plätze).
Im Hochtaunuskreis. Der Auftragnehmer hat Maßnahmenräumlichkeiten einzurichten, welche in angemessener Zeit mit öffentlichen Verkehrsmitteln aufgesucht werden können.
Vorgesehen ist die Durchführung einer Maßnahme, die Männern mit Migrations- oder Fluchthintergrund und Leistungsberechtigung SGB II, AsylBLG oder SGB VIII durch nachhaltige Stärkung des allgemeinen Spracherwerbs sowie Erwerb kultureller und digitaler Grundkompetenzen auf eine Erwerbstätigkeit vorbereitet.
Durch ein aufsuchendes Coaching sollen die Familien der Teilnehmer in den Prozess eingebunden werden.
Die Absolvierung eines Praktikums ist während der Maßnahme verpflichtend. Die Betriebe müssen im Tagespendelbereich der Wohnorte der Teilnehmerinnen liegen und von ihnen in Anlehnung an die Zumutbarkeitsregelung gemäß § 140 Abs. 4 SGB III mit regelmäßig verkehrenden öffentlichen Verkehrsmitteln zu erreichen sein.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Zur Beurteilung der Zuverlässigkeit, Leistungsfähigkeit und Fachkunde (Eignungsprüfung) sind mit
Abgabe des Angebotes folgende Angaben und Erklärungen des Bieters erforderlich:
• Nachweis der Leistungsfähigkeit/ Eignungsnachweis (Anlage III-5) inkl.
• Nachweise für Unfall- und Haftpflichtversicherung des Bieters,
• Nachweis der Rechtsform des Bieters,
• Nachweis der Maßnahmenräumlichkeiten (Anschrift) soweit bereits bekannt,
• Kurzvorstellung des Unternehmens und Organigramm
• Bieter-Konzept zur Maßnahme-Durchführung
• Zertifizierung nach der AZAV von einer sog. Fachkundigen Stelle.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Gemäß § 5 Hessisches Vergabe- und Tariftreuegesetz (HVTG) haben die Bieter mit ihrem Angebot die erforderlichen Verpflichtungserklärungen nach § 4 (Tariftreueerklärung, Mindestentgelterklärung) und ggfs. § 6 sowie § 7 HVTG abzugeben (Anlage III-4). Dies bezieht sich nicht auf Beschäftigte, die bei einem Bieter oder Nachunternehmer im EU-Ausland beschäftigt sind und die Leistung im EU-Ausland erbringen.
Nur auf gesonderte Anforderung des Auftraggebers sind vom Bewerber bzw. Bieter innerhalb einer
Frist von 5 Werktagen folgende Unterlagen vorzulegen:
• Eintrag im Berufs-, Handels- oder Gewerbezentralregister und/oder in einem gerichtlichen Register.
• Bescheinigung über die Einhaltung der Verpflichtung zur Zahlung von Sozialbeiträgen, Steuern und Abgaben.
• Bescheinigung der Berufsgenossenschaft
• Bankauskünfte, Bankerklärungen
• Entsprechende Berufshaftpflichtversicherungsdeckungen. Bilanzen oder Bilanzauszüge der letzten drei Jahre, falls deren Veröffentlichung nach dem Recht des Landes, bzw. des Mit-gliedsstaates indem der Bieter ansässig ist, vorgeschrieben ist.
• Erklärung über den Gesamtumsatz des Unternehmens der letzten drei Geschäftsjahre sowie den Umsatz bezüglich der Leistungsart, die Gegenstand der Vergabe sind, der letzten zwei Geschäftsjahre.
• Eine Liste der wesentlichen in den letzten drei Jahren erbrachten Leistungen, die dem Ge-genstand dieser Ausschreibung vergleichbar sind, mit Angabe der Auftragssumme, Vertragslaufzeit und Ansprechpartner (Referenzliste, besonders mit Behörden).
• Angaben über die berufliche Befähigung des für die Umsetzung des Angebotes eingesetz-ten Personals, wobei vor allem die Größe des Unternehmens (insbesondere Service- / War-tungsstützpunkte), die Anzahl der Mitarbeiter und deren Qualifikation von Interesse sind
• Beschreibung der technischen Ausrüstung und der Maßnahmen des Unternehmens zur Ge-währleistung der Qualität.
• Kostenkalkulation.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Darmstadt
Postleitzahl: 64283
Land: Deutschland
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Ergeht eine Mitteilung des Auftraggebers, der Rüge nicht abhelfen zu wollen, kann der Bieter wegen Nichtbeachtung der Vergabevorschriften ein Nachprüfungsverfahren nur innerhalb von 15 Kalendertagen nach Eingang vor der Vergabekammer beantragen.
Nach Ablauf der Frist ist der Antrag unzulässig. (§ 160 Abs. 3 Nr. 4 GWB)