Komplexe Ertüchtigung und Teilumbau der EÜ Chemnitzer Viadukt (ehem.Beckerbrücke), Strecke 6258, km 82,360 Referenznummer der Bekanntmachung: 21FEI51613
Auftragsbekanntmachung – Sektoren
Bauauftrag
Abschnitt I: Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Frankfurt Main
NUTS-Code: DE712 Frankfurt am Main, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 60327
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: http://www.deutschebahn.com/bieterportal
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Dresden
NUTS-Code: DED21 Dresden, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 01069
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: http://www.deutschebahn.com/bieterportal
Abschnitt II: Gegenstand
Komplexe Ertüchtigung und Teilumbau der EÜ Chemnitzer Viadukt (ehem.Beckerbrücke), Strecke 6258, km 82,360
Ertüchtigung und Teilneubau der bestehenden ca. 275m langen Stahlbrücke Chemnitzer Viadukt (Strecke 6258, km 82,360) einschließlich Oberbau- und Oberleitungsarbeiten. Die Brücke weist in Längsrichtung 12 Öffnungen (2 Bogenfachwerke; 10 Balkenträger) und in Querrichtung vier Überbauten auf. Nach der Ertüchtigung soll ein zweigleisiger Bahnbetrieb auf den mittleren Überbauten stattfinden.
Komplexe Ertüchtigung und Teilumbau der EÜ Chemnitzer Viadukt (ehem. Beckerbrücke), Strecke 6258, km 82,360 in mehreren Bauphasen.
• Gesamthafte Ertüchtigung der ca. 120 Jahre alten denkmalgeschützten Stahlbrücke
• Austausch einzelner Stahlbauteile am Bestand und Ergänzung/Verstärkung mit neuen Stahlbauteilen, Nutzung von Passschrauben und Nieten zur Befestigung (Fachwerkbögen und Stützenportale)
• Teilabbruch von Stahlträgern und Neubau von Stahlverbundträgern mit Stahlbetonhalbfertigteilplatten und Ortbetonergänzung bei zwei Überbauten in den Balkenbereichen (Länge 2 x ca. 200 m)
• Abstrahlen/Sweepen alter bleihaltiger Beschichtungen mit Einhausung und Schwarz-Weiß-Anlage, Erneuerung Korrosionsschutz unter teilweisem Belassen der Bleimennige
• Prüfung von Bestandslagern, teilweiser Einbau neuer Lager
• Teilneubau und Erneuerung der Abdichtung der Widerlager
• Betoninstandsetzung an elf Fundamenten und Bodenverbesserung mittels HDI an einzelnen Fundamenten
• Denkmalgerechte Geländerertüchtigung, teilweise mit neuen Gussteilen über eine Länge von 2 x ca. 275 m
• Errichtung von Lärmschutzwänden über eine Länge von ca. 300 m
• Oberbauarbeiten (Schotteroberbau) über eine Länge von ca. 2 x 500 m
• Rückbau einer Bauweiche und Lückenschluss bei zwei Gleisen
• Oberleitungsarbeiten über eine Länge von ca. 2 x 600 m (Montage und Demontage Interimszustand, Montage Endzustand)
• Erneuerung von Kabelgefäßsystemen über eine Länge von ca. 2 x 600 m
Besonderheiten: Aufrechterhaltung einer eingleisigen, elektrischen Betriebsführung, Einhaltung vordefinierter Sperrpausen (DB AG, CVAG, Stadt Chemnitz) erforderlich, Behelfsbrückenkonstruktion zur Aussteifung eines Überbaus wurde bereits in einem anderen Los vergeben, weitere Baumaßnahmen im Bereich, z.B. Komplexmaßnahme Annaberger Str., Chemnitzer Bahnbogen mit Bohrpfahlwand/Stützwand im Baubereich
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Der Nachweis über die im folgenden aufgeführten Eignungsanforderungen wird durch das Vorhandensein einer Präqualifikation bei der Deutschen Bahn AG, den Eintrag in die Liste des Vereins für die Präqualifikation von Bauunternehmen e.V. (Präqualifikationsverzeichnis) / PQ-VOB oder vorläufig mit einer Eigenerklärung über die Erfüllung der Eignungsanforderungen erbracht. Im letzten Fall sind auf gesondertes Verlangen der Vergabestelle die Nachweise zu den einzelnen Anforderungen innerhalb von 6 Kalendertagen vorzulegen. Auf gesondertes Verlangen der Vergabestelle ist ein Nachweis über das Vorhandensein einer PQ-VOB innerhalb von 6 Kalendertagen vorzulegen.
Es ist zu beachten, dass nach III.1.4) zwingend eine Präqualifikation der Deutschen Bahn AG erforderlich sein kann, falls dies dort ausdrücklich erwähnt ist. Eine dementsprechende Erklärung ist im Offenen Verfahren mit dem Angebot und bei einem Aufruf zum Teilnahmewettbewerb mit dem Teilnahmeantrag abzugeben. Zusätzliche Unterlagen sind nicht erwünscht.
Erklärung über seine Mitgliedschaft in der Berufsgenossenschaft. Bieter ohne Sitz in der Bundesrepublik Deutschland haben eine entsprechende Erklärung über die Mitgliedschaft bei dem für sie zuständigen Versicherungsträger abzugeben.
Erklärung über die Eintragung in die Handwerksrolle, das Berufsregister oder das Register der Industrie- und Handelskammer seines Sitzes oder Wohnsitzes.
Erklärung über die beabsichtigte Zusammenarbeit mit anderen Unternehmen
Erklärung, dass der Bewerber/Bieter nicht durch die Deutsche Bahn AG wegen Verfehlungen gesperrt und vom Wettbewerb ausgeschlossen worden ist.
Erklärung über Verfehlungen, die die Zuverlässigkeit als Bieter in Frage stellt (§ 124 Abs. 1 Nr. 3 GWB).
Erklärung zur Kartellrechtlichen Compliance- und Korruptionsprävention
Erklärung, dass bei der Ausführung eines früheren Auftrags bei der Deutsche Bahn AG oder einem mit ihr gemäß §§ 15 ff. AktG verbundenen Unternehmen keine wesentliche Anforderung erheblich oder fortdauernd mangelhaft erfüllt hat.
Erklärung über mögliche Eintragungen im Gewerbezentralregister
Erklärung, dass das Unternehmen zu keinem Zeitpunkt in einem Vergabeverfahren der Deutsche Bahn AG oder eines mit ihr gemäß §§ 15 ff. AktG verbundenen Unternehmens
a) versucht hat, die Entscheidungsfindung in unzulässiger Weise zu beeinflussen,
b) versucht hat, vertrauliche Informationen zu erhalten, durch die es unzulässige Vorteile beim Vergabeverfahren erlangen könnte, oder
c) irreführende Informationen übermittelt hat, die die Vergabeentscheidung beeinflussen konnte bzw. dies versucht hat.
Erklärung, dass der Bewerber/Bieter den DB-Verhaltenskodex für Geschäftspartner ( https://www.deutschebahn.com/de/konzern/konzernprofil/compliance/geschaeftspartner/verhaltenskodex-1191674
) oder die BME-Verhaltensrichtlinie ( https://www.bme.de/initiativen/compliance/bme-compliance-initiative/ ) oder einen eigenen Verhaltenskodex, der im Wesentlichen vergleichbare Prinzipien verbindlich für ihn festlegt, einhalten wird.
Der Nachweis über die im folgenden aufgeführten Eignungsanforderungen wird durch das Vorhandensein einer Präqualifikation bei der Deutschen Bahn AG, den Eintrag in die Liste des Vereins für die Präqualifikation von Bauunternehmen e.V. (Präqualifikationsverzeichnis) / PQ-VOB oder vorläufig mit einer Eigenerklärung über die Erfüllung der Eignungsanforderungen erbracht. Im letzten Fall sind auf gesondertes Verlangen der Vergabestelle die Nachweise zu den einzelnen Anforderungen innerhalb von 6 Kalendertagen vorzulegen. Auf gesondertes Verlangen der Vergabestelle ist ein Nachweis über das Vorhandensein einer PQ-VOB innerhalb von 6 Kalendertagen vorzulegen.
Es ist zu beachten, dass nach III.1.4) zwingend eine Präqualifikation der Deutschen Bahn AG erforderlich sein kann, falls dies dort ausdrücklich erwähnt ist. Eine dementsprechende Erklärung ist im Offenen Verfahren mit dem Angebot und bei einem Aufruf zum Teilnahmewettbewerb mit dem Teilnahmeantrag abzugeben. Zusätzliche Unterlagen sind nicht erwünscht.
Erklärungen zur Einhaltung gesetzlicher Verpflichtungen, insbesondere der Pflicht zur Zahlung von Steuern und Abgaben sowie zur Zahlung der Beiträge zur gesetzlichen Sozialversicherung (Renten-, Kranken-, Pflege-, Unfall- und Arbeitslosenversicherung), sowie Verpflichtungen z. B. gem. den in § 21 Arbeitnehmer-Entsendegesetz (AentG), § 98c Aufenthaltsgesetz, § 19 Mindestlohngesetz oder § 21 Schwarzarbeitsbekämpfungsgesetz genannten Vorschriften.
Erklärung, dass kein Insolvenzverfahren oder Liquidationsverfahren anhängig ist.
Erklärung, dass das Unternehmen in Bezug auf Ausschlussgründe im Sinne von §§ 123 f. GWB oder Eignungskriterien im Sinne von § 122 GWB keine Täuschung begangen und auch keine Auskünfte zurückgehalten hat und dass das Unternehmen stets in der Lage war, geforderte Nachweise in Bezug auf die §§ 122 bis 124 GWB zu übermitteln.
1. Nachweis von mindestens 3 Referenzen für die Erstellung von Brücken mit einer lichten Weite von mindestens 75m zwischen den Widerlagern in den letzten 10 Jahren
2. Nachweis von mindestens 1 Referenz für Gerüst- und Einhausungsarbeiten über Gewässern, deren Breite zwischen den Ufern mindestens 10 Meter beträgt, in den letzten 5 Jahren
3. Nachweis von mindestens 2 Referenzen für vergleichbare Stahlbauprojekte (nicht nur DB-Brücken) welche die folgenden Punkte erfüllen:
- Ertüchtigungsarbeiten in Eigenfertigung an denkmalgeschützten genieteten Stahlbrücken aus Flussstahl mit Austausch und / oder Verstärkung von statisch relevanten Bauteilen
- Umsetzung der Projekte in den vergangenen 10 Jahren
- Gesamtwertumfang je Projekt von mindestens 2 Mio. €
4. Ausführung von Nietverbindungen an bestehenden Stahlbauteilen
- Mindestens 3 Referenzen mit Einbau von Nieten innerhalb der letzten 5 Jahre (nicht nur DB-Brücken) mit eigener technischer Ausrüstung und eigenem Personal in Eigenerklärung
5. Nachweis durch Vorlage des Zertifikates „Fachkraft für den Lagereinbau im Bauwesen“ nach EN 1337
6. Benennung einer Fachkraft mit Nachweis durch Vorlage des SIVV-Scheines zur Durchführung von Arbeiten nach ATV DIN 18349, ZTV-ING bzw. nach der Instandsetzungs-Richtlinie
7. Korrosionsschutzarbeiten
- Nachweis von 2 Referenzen mit je einem Wertumfang von 0,5 Mio.€ für den Anteil Korrosionsschutzarbeiten in den letzten 10 Jahren
- Nachweis des Fachpersonals (mind. 2) durch Vorlage je eines KOR-Scheines zur Ausführung der Korrosionsschutzarbeiten nach der ZTV-ING Teil 4 Abschnitt 3 Nr. 5.2
8. Angabe eines Referenzprojektes zur mechanischen Bearbeitung und / oder Fräsvorgängen zur Geometrieanpassung von alten Gussteilen mit mindestens einer bearbeiteten gekrümmten Oberfläche in Eigenerklärung
9. Eigenerklärung über die Selbstausführung nachfolgend dargelegter Teilleistungen:
- Werkplanung für Stahlbauarbeiten am Bestand
- Werkplanung und Ausführung des gesamten Prozesses der Ertüchtigung der weiter zu verwendenden Bestandslager und zugehöriger Lagerteile
- Erneuerung (Austausch) und Ertüchtigung von Stahlbauteilen des Bestands (z. B. Knotenbleche, Fachwerkstreben) an statisch relevanten Bauteilen
- Ausbau von Nieten zur Herstellung von Passverbindungen (Niete ersetzt durch Passschraube) an statisch relevanten Bauteilen
Für folgende Leistungen muss das ausführende Unternehmen in einem Präqualifikationsverfahren bei der Deutschen Bahn AG präqualifiziert sein: siehe III.2.2) sowie Bewerbungsbedingungen Ziff. 17 und Besondere Vertragsbedingungen.
Vertragserfüllungsbürgschaft
in Höhe von 5 v.H. der Auftragssumme
Bürgschaft für Mängelansprüche
in Höhe von 3 v.H. der Abrechnungssumme
Zahlungsbedingungen gemäß Vergabeunterlagen
Gesamtschuldnerische Haftung aller Gemeinschaftsmitglieder
Für folgende Leistungen muss das für die Ausführung vorgesehene Unternehmen die nachfolgend dargelegten Teilleistungen in Selbstausführung erbringen (Selbstausführungsgebot) siehe hierzu Punkt 9 in III 1.3:
1. Werkplanung für Stahlbauarbeiten am Bestand
2. Werkplanung und Ausführung des gesamten Prozesses der Ertüchtigung der weiter zu verwendenden Bestandslager und zugehöriger Lagerteile
3. Erneuerung (Austausch) und Ertüchtigung von Stahlbauteilen des Bestands (z. B. Knotenbleche, Fachwerkstreben) an statisch relevanten Bauteilen
4. Ausbau von Nieten zur Herstellung von Passverbindungen (Niete ersetzt durch Passschraube) an statisch relevanten Bauteilen
Für folgende Leistungen muss das für die Ausführung vorgesehene Unternehmen in einem Präqualifikationsverfahren bei der Deutschen Bahn AG präqualifiziert sein. Form und Zeitpunkt der Vorlage der Nachweise sowie Angaben zu den Teilnahmebedingungen und zum Präqualifikationsverfahren sind III.1.1) bis III.1.4), den Bewerbungsbedingungen Ziff. 17 und Besonderen Vertragsbedingungen zu entnehmen:
Oberbau konventionell–Schotter:
-Gleise;Strecken II; Mischverkehr 121 - 160 km/h
Konstruktiver Ingenieurbau:
-Stahlbetonbrücken
-Eisenbahn- und Straßenüberführungen–Stahl;
-Konstruktiver Ingenieurbau - Bauen unter Eisenbahnbetrieb
-Herstellerbezogene Produktqualifikation (HPQ), EXC3DB nach DBS 918005;
Allgemeiner Erd- und Tiefbau:
-Erdbauwerke;
-Erdbauwerke-Bauen unter Eisenbahnbetrieb;
Bauleistung für Kabel:
-Kabelführungssysteme incl. Tiefbau;
-Kabelverlegung;
-Bauleistungen für Kabel–Bauen unter Eisenbahnbetrieb;
Spezialtiefbau:
-Gründungen Pfähle;
-Gründungen Injektion
-Spezialtiefbau - Bauen unter Eisenbahnbetrieb;
Oberleitungsanlagen Errichtung:
-15 kV;
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Die interessierten Wirtschaftsteilnehmer müssen dem Auftraggeber mitteilen, dass sie an den Aufträgen interessiert sind; die Aufträge werden ohne spätere Veröffentlichung eines Aufrufs zum Wettbewerb vergeben.
Durch den Wirtschaftsteilnehmer sind als Teilnahmebedingung neben den unter III.2.1 bis III.2.4 genannten Erklärungen/Nachweisen folgende weitere Erklärungen/Nachweise erforderlich
Erklärung, ob und in wieweit mit dem/den vom AG beauftragten Ingenieurbüro(s) Verbundenheit (gesellschaftsrechtlich verbunden im Sinne § 18 AktG / verwandtschaftliche Beziehungen zwischen Organen des Bieters und Organen des Ingenieurbüros) oder wirtschaftliche Abhängigkeit besteht. Bei Bietergemeinschaften gilt, dass jedes einzelne Mitglied eine entsprechende Erklärung abzugeben hat.
Beauftragte(s) Ingenieurbüro(s):
1. Krebs & Kiefer Ingenieure GmbH Niederlassung Dresden, Altmarkt 10A, 01067 Dresden
2. BPS rail GmbH, Friedrichstraße 24, 01067 Dresden
3. DB Engineering & Consulting GmbH, Nossener Brücke 8-12, 01187 Dresden
4. Curbach Bösche Ingenieurpartner, Bergstraße 21a, 01069 Dresden
Der Auftraggeber behält sich vor, Angebote von Bietern auszuschließen, die unter Mitwirkung eines vom Auftraggeber beauftragten Ingenieurbüros erstellt wurden. Gleiches gilt, wenn zwischen Bieter und beauftragtem Ingenieurbüro eine gesellschaftsrechtliche/verwandtschaftliche Verbundenheit oder wirtschaftliche Abhängigkeit besteht.
Fragen zu den Vergabeunterlagen, dem Vergabeverfahren oder den Unterlagen des Teilnehmerwettbewerbs sind so rechtzeitig zu stellen, dass dem Auftraggeber unter Berücksichtigung interner Abstimmungsprozesse eine Beantwortung spätestens sechs Tage vor Ablauf der Frist zur Angebotsabgabe bzw. zur Einreichung der Teilnahmeanträge möglich ist. Der Auftraggeber behält sich vor, nicht rechtzeitig gestellte Fragen gar nicht oder innerhalb von weniger als sechs Tagen vor Ablauf der Frist zur Angebotsabgabe bzw. zur Einreichung der Teilnahmeanträge zu beantworten.
Der voraussichtliche Submissionstermin für die Angebote ist der 15.11.2021.
Der Auftraggeber behält sich die Anwendung von §§ 123, 124 GWB vor.
Bei Durchführung eines Verhandlungsverfahrens behält sich der Auftraggeber die Möglichkeit vor, den Auftrag auf der Grundlage der Erstangebote zu vergeben, ohne in Verhandlungen einzutreten.
Corona-Virus: Der Auftraggeber behält sich vor, wegen möglicher Undurchführbarkeit der hier ausgeschriebenen Leistungen wegen Einschränkungen aufgrund der Corona-Epidemie den Zuschlag nicht zu erteilen/das Vergabeverfahren aufzuheben bzw. einzustellen.
Hinweise des Auftraggebers zu Corona:
1. Die mit Erlass des BMI vom 23.03.2020, Ziff. II (BW I 7 – 70406/21#1, abrufbar unter https://www.bmi.bund.de/SharedDocs/downloads/DE/veroeffentlichungen/2020/corona/erlass-bauwesen-corona-20200323.pdf?__blob=publicationFile&v=1 herausgegebenen Hinweise zur Handhabung von Bauablaufstörungen werden auf den abzuschließenden Vertrag entsprechend angewendet. Die dortigen Aussagen zum Umgang mit und Nachweis von Höherer Gewalt macht der Auftraggeber sich zu eigen.
2. Angebote müssen weiterhin verbindlich sein und den Vergabeunterlagen entsprechen. Von den Vergabeunterlagen abweichende Angebote oder Angebote mit Vorbehalten, z. B. bei Terminen, müssen ausgeschlossen werden. Von entsprechenden Erklärungen bitten wir daher abzusehen.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Bonn
Postleitzahl: 53123
Land: Deutschland
Ein Nachprüfungsantrag ist unzulässig, soweit mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind (§ 160 Abs. 3, Satz 1, Nr. 4 GWB). Ein Nachprüfungsantrag ist zudem unzulässig, soweit der Antrag erst nach Zuschlagserteilung zugestellt wird (§ 168 Abs. 2, Satz 1 GWB). Die Zuschlagserteilung ist möglich 10 Tage nach Absendung der Bekanntgabe der Vergabeentscheidung per Fax oder auf elektronischem Weg bzw. 15 Tage nach Absendung der Bekanntgabe der Vergabeentscheidung per Post (§ 134 Abs. 2 GWB). Die Zulässigkeit eines Nachprüfungsantrags setzt ferner voraus, dass die geltend gemachten Vergabeverstöße innerhalb von 10 Kalendertagen nach Kenntnis bzw. – soweit die Vergabeverstöße aus der Bekanntmachung oder den Vergabeunterlagen erkennbar sind – bis zum Ablauf der Teilnahme- bzw. Angebotsfrist gerügt wurden (§ 160 Abs. 3, Satz 1, Nr. 1 bis 3 GWB). Des Weiteren wird auf die in § 135 Abs. 2 GWB genannten Fristen verwiesen.