Briefdienstleistungen für die KfW-Standorte Berlin, Frankfurt/Main und Bonn Referenznummer der Bekanntmachung: KfW-2021-0020
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Frankfurt am Main
NUTS-Code: DE712 Frankfurt am Main, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 60325
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: +49 6974310
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: http://kfw.de
Abschnitt II: Gegenstand
Briefdienstleistungen für die KfW-Standorte Berlin, Frankfurt/Main und Bonn
Gegenstand der Ausschreibung ist die Organisation und Durchführung des Briefversandes der Standorte der KfW (Los 1 – Berlin, Los 2 – Frankfurt/M- und Los 3 – Bonn).
Die ausgeschriebene Leistung beinhaltet dabei u. a. die Abholung, Sortierung, Freimachung und Zustellung verschiedener Sendungsarten.
Briefdienstleistungen Standort Berlin
Briefdienstleistungen Standort Berlin.
Der Vertrag kann zu gleichen Konditionen 2 Mal um jeweils ein weiteres Jahr verlängert werden. Die Vertragsverlängerung wird der Auftragnehmerin 6 Monate vorher schriftlich mitgeteilt.
Briefdienstleistungen Standort Frankfurt
Briefdienstleistungen Standort Frankfurt.
Der Vertrag kann zu gleichen Konditionen 2 Mal um jeweils ein weiteres Jahr verlängert werden. Die Vertragsverlängerung wird der Auftragnehmerin 6 Monate vorher schriftlich mitgeteilt.
Briefdienstleistungen Standort Bonn
Briefdienstleistungen Standort Bonn.
Der Vertrag kann zu gleichen Konditionen 2 Mal um jeweils ein weiteres Jahr verlängert werden. Die Vertragsverlängerung wird der Auftragnehmerin 6 Monate vorher schriftlich mitgeteilt.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
1. Umsätze: Angabe des Jahresgesamtumsatzes in jedem der letzten 3 Geschäftsjahre in Euro netto.
2. angemessener Versicherungsschutz.
Die Eignungsnachweise sind per Eigenerklärung zu führen. Hierzu sind die auf der Vergabeplattform der KfW im Bieterassistenten im Reiter „Eignungskriterien“ geforderten Angaben einzugeben.
Zu 1:
— Für Los 1 (Berlin) geforderter Mindestumsatz: jeweils [Betrag gelöscht] EUR/Jahr – netto – in den letzten 3 abgeschlossenen Jahren (2018-2020),
— Für Los 2 (Frankfurt/M) geforderter Mindestumsatz: jeweils [Betrag gelöscht] EUR/Jahr – netto – in den letzten 3 abgeschlossenen Jahren (2018-2020),
— Für Los 3 (Bonn) geforderter Mindestumsatz: jeweils [Betrag gelöscht] EUR/Jahr – netto – in den letzten 3 abgeschlossenen Jahren (2018-2020).
Zu 2:
Betriebs-/Berufshaftpflichtversicherung mit folgenden Deckungssummen (zweifach maximiert/Versicherungsjahr):
Für Personen- und Sachschäden 3,0 Mio. EUR je Versicherungsfall
Für Vermögensschäden 1,5 Mio. EUR je Versicherungsfall.
1. Referenzen,
2. Postlizenz,
3. Qualitätssicherung.
a) Eigenerklärung zu Maßnahmen zur Qualitätssicherung im Unternehmen des Bewerbers bzw. den Unternehmen der Bewerbergemeinschaft
b) DIN ISO 9001:2008
4. Eigenerklärung zum Lieferkettenmanagement- und Lieferkettenüberwachungssystem
(Beschreibung inkl. Reaktionszeiten bei auftretenden Störungen zur Einhaltung der vorgegebenen Brieflaufzeiten und einem fachlichen Nachweis über den Umgang mit Versendungsspitzen, wie z. B. ein Vorankündigungssystem, Notfallplan, Prioritätsvorgaben etc.)
5. Umweltmanagement
a) Eigenerklärung zu Umweltmanagementmaßnahmen während der Auftragsausführung,
b) DIN EN ISO 14001.
6. Eigenerklärung zu den Beschäftigtenzahlen
(Beschäftigte in der Bundesrepublik Deutschland insgesamt, Festangestellte in der Bundesrepublik Deutschland insgesamt)
7. Eigenerklärung zur technischen Ausstattung für die Ausführung des Auftrags
(Anzahl und Standorte von Verteilzentren, Zwischenlagermöglichkeiten, Angaben zu den Sortieranlagen mit Kapazitätsangaben, zum Umfang des Fuhrparks mit Anzahl und Art der Fahrzeuge und Angaben zur ggf. erforderlichen Erweiterung der bestehenden technischen Ausrüstung oder des Fuhrparks)
8. Eigenerklärung zur Ermächtigung zur Durchführungen von Kontrollen
(Der Bewerber/die Bewerbergemeinschaft ermächtigt mit Abgabe dieser Eigenerklärung die KfW, selbst oder durch eine zuständige amtliche Stelle im Niederlassungsstaat des eine Kontrolle seiner/ihrer Sortier- und Frankierkapazität beziehungsweise seiner/ihrer technischen Leistungsfähigkeit durchzuführen und erforderlichenfalls die für die Qualitätskontrolle getroffenen Vorkehrungen zu überprüfen.)
Die Eignungsnachweise sind per Eigenerklärung zu führen. Hierzu sind die auf der Vergabeplattform der KfW im Bieterassistenten im Reiter „Eignungskriterien“ geforderten Angaben einzugeben. Bei den Punkten 3a, 4, 5a und 7 jedoch sind die Eigenerklärungen ausschließlich als Anlagen dem Angebot beizufügen. Bei den Punkten 3b und 5b sind sofern Unterlagen zu gleichwertigen Qualitätssicherungssystemen bzw. Umweltmanagementmaßnahmen nachgereicht werden, diese ebenfalls als Anlage zum Angebot hochzuladen.
Zu 1:
Es sind mindestens 5 geeignete Referenzen über früher ausgeführte Dienstleistungen in den letzten 3 Jahren (seit 2018) anzugeben, die mit den ausgeschriebenen Leistungen nach Art, Umfang und Schwierigkeit vergleichbar sind. Das Ende der Leistung darf nicht vor 2018 liegen.
Die Referenzleistung muss hinsichtlich Briefformaten und Stückzahlen (Preisblatt) und dem Leistungsinhalt (Abholung, Sortierung, Freimachung, Wunschklischee-Druck und Zustellung) vergleichbar sein.
Zu 2:
Besitz einer gültigen Postlizenz gem. Postgesetz (Postg)
Zu 3b:
Nachweis einer Zertifizierung gem. DIN ISO 9001:2008 (oder gleichwertige Zertifizierung)
Die Qualitätssicherungsmaßnahmen des Bewerbers/der Bewerbergemeinschaft erfüllen die Vorgaben der Qualitätssicherungsnorm DIN ISO 9001:2008 oder einer vergleichbaren Zertifizierung. Als Beleg hierfür sind Bescheinigungen unabhängiger akkreditierten Stellen oder soweit der Bewerber aus Gründen, die er nicht zu vertreten hat, die betreffenden Bescheinigungen nicht innerhalb einer angemessenen Frist einholen konnte, folgende geeignete Unterlagen über gleichwertige Qualitätssicherungssysteme als Anlage dem Angebot beizufügen
Zu 5b:
Nachweis einer Zertifizierung gem. DIN EN ISO 14001 (oder gleichwertige Zertifizierung)
Die Umweltmanagementmaßnahmen des Bewerbers/der Bewerbergemeinschaft erfüllen die Anforderungen der Norm DIN EN ISO 14001 oder einer vergleichbaren Zertifizierung. Als Beleg hierfür sind Bescheinigungen unabhängiger akkreditierten Stellen oder soweit der Bewerber aus Gründen, die ihm nicht zugerechnet werden können, nachweislich keinen Zugang zu den betreffenden Bescheinigungen oder aus Gründen, die er nicht zu vertreten hat, keine Möglichkeit hatte, diese innerhalb der einschlägigen Fristen zu erlangen, geeignete Unterlagen über gleichwertige Umweltmanagementmaßnahmen, als Anlage dem Angebot beizufügen.
Der Auftragnehmer verpflichtet sich, bei der Erfüllung dieses Vertrages die folgenden Rechtsnormen und Grundsätze unabhängig von deren Adressaten einzuhalten, soweit sie in Bezug auf die Erbringung, Beschaffenheit und Nutzung der Vertragsleistungen Vorgaben enthalten:
(a) das geltende Recht, insbesondere geltende Gesetze, Erlasse, Verordnungen, Richtlinien und Fachnormen, einschließlich dem jeweiligen Stand der Technik und der einschlägigen berufsständischen Praktiken, Auflagen der Polizei oder anderer Ordnungsbehörden,
(b) die dem Auftragnehmer bekannt gegebene Richtlinien der KfW sowie bei Vertragsleistungen, die in den Betriebsstätten der KfW zu erbringen sind, alle sicherheitsrelevanten Anweisungen und Hinweise der KfW. Diese umfassen für den Arbeitsschutz insbesondere die unter www.kfw.de/lieferanteninfo abrufbaren generellen Bestimmungen der Basisdokumente A „Auftragnehmermanagement im Arbeitsschutz für Handwerker und Servicekräfte“ bzw. B „Auftragnehmermanagement für Berater und Bürokräfte“,
(c) die international anerkannten Menschenrechte gemäß der Konvention zum Schutz der Menschenrechte und Grundfreiheiten (Konvention Nr. 005 des Europarats) sowie der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte der Vereinten Nationen vom 10. Dezember 1948 sowie
(d) die Kernarbeitsnormen der Internationalen Arbeitsorganisation der Vereinten Nationen (die Übereinkommen Nr. 138 und Nr. 182 zum Schutz von Kindern und Jugendlichen, die Übereinkommen Nr. 29 und Nr. 105 zum Verbot der Zwangsarbeit, die Übereinkommen Nr. 87 und Nr. 98 zum Schutz der Vereinigungsfreiheit sowie Übereinkommen Nr. 100 und Nr. 111 zur Gleichheit des Entgelts und zum Verbot der Diskriminierung).
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
1. Das Angebot kann ausschließlich über das Bieterportal, abrufbar auf https://ausschreibungen.kfw.de abgegeben werden. Nähere Einzelheiten und Vorgaben hierzu entnehmen Sie bitte den Bewerbungsbedingungen in den Vergabeunterlagen. Für die Angebotsabgabe müssen Sie sich als Bieter registrieren und einloggen.
2. Die KfW überprüft die Eignung der Bieter anhand von Eigenerklärungen zu den Eignungskriterien, die die Bieter in die Eingabemasken des Bieterassistenten eintragen. Der Bieter, die Bietergemeinschaft sowie jedes andere Unternehmen, dessen sich der Bieter zum Nachweis der Eignung bedient, hat zum Nachweis, dass keine Ausschlussgründe gemäß § 123, 124 GWB vorliegen ebenfalls eine Eigenerklärung hierüber abzugeben (s. Verpflichtungserklärung im Falle einer Eignungsleihe in den Vergabeunterlagen).
3. Angaben im Gewerbezentralregister:
Dem Bieter/der Bietergemeinschaft ist bekannt, dass der Auftraggeber nach § 19 Absatz 4 Mindestlohngesetz (MiLoG) bei Aufträgen ab einer Höhe von [Betrag gelöscht] EUR brutto für den Bieter, auf dessen Angebot der Zuschlag erteilt werden soll, einen Auszug aus dem Gewerbezentralregister gemäß § 150a der Gewerbeordnung bei dem Bundesamt für Justiz anfordert.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Bonn
Postleitzahl: 53113
Land: Deutschland
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
§ 160 Abs. 3 Nr. 4 GWB: Ein Nachprüfungsantrag ist unzulässig, soweit mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.