Remonte- und vereinzelt Onsite-Support zum Betrieb der TK-Anlage von innovaphone undweitere Systeme, wie etwa Fax-Server des Main-Kinzig-Kreises Referenznummer der Bekanntmachung: MKK innovaphone 2023
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift: Barbarossastraße 24
Ort: Gelnhausen
NUTS-Code: DE719 Main-Kinzig-Kreis
Postleitzahl: 63571
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n): Dominique Huhn
E-Mail:
Telefon: +49 60518513315
Fax: +49 605185913315
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.mkk.de
Postanschrift: Ludwigstraße 5
Ort: Gießen
NUTS-Code: DE721 Gießen, Landkreis
Postleitzahl: 35390
Land: Deutschland
E-Mail:
Telefon: +49 64149411454
Fax: +49 64149411489
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.athanus.de
Abschnitt II: Gegenstand
Remonte- und vereinzelt Onsite-Support zum Betrieb der TK-Anlage von innovaphone undweitere Systeme, wie etwa Fax-Server des Main-Kinzig-Kreises
Das Amt 12, Digitalisierung, IT und eGoverment, ist für die Kreisverwaltung und deren Bereichefür alle Infrastruktur-Konzepte und -Prozesse im Bereich IT verantwortlich.
Der Main-Kinzig-Kreis (MKK) betreibt seine eigene Sprach-Infrastruktur, basierend auf Komponenten des Herstellers innovaphone. Die bestehende Infrastruktur versorgt die Schulen, Verwaltungen und die Leitstelle mit einer Unified Communication Lösung. Insgesamt werden ca.4.600 Nebenstellen an ca. 130 Standorten betrieben.
Im Zuge dieser Ausschreibung sollen Betriebsunterstützung und Service für die innovaphone neuausgeschrieben werden. Die Beschaffung dient dazu, den zuverlässigen Regelbetrieb derBestandsinfrastruktur, bestehend im Wesentlichen aus dem System innovaphone sowie weiteren Systemen wie etwa Faxserver sicherzustellen sowie neue Anforderungen auf der bestehenden Infrastruktur strukturiert zu planen und zuverlässig umzusetzen und zu dokumentieren.
Main-Kinzig-Kreis
Der Auftragnehmer bietet dem Auftraggeber einen Onsite und Remote Support für die gesamte innovaphone Telekommunikationslösung in den Ämtern, Dienststellen, Eigenbetrieben des Auftraggebers und an Heimarbeitsplätzen (zusammenfassend nachfolgend als „MKK-Standorte“bezeichnet) der Beschäftigten in Verwaltung und Schulen an. Des Weiteren sind System-Management-Dienstleistungen wie Monitoring, Softwareaktualisierungen, Lizenz- und Zertifikatsmanagement etc. zu erbringen.
Primär sind die Dienstleistungen Remote zu erbringen. Vom Auftragnehmer wird aber erwartet,dass er in diesem Umfeld des Auftraggebers auch einen Vor-Ort-Support leistet, wenn es keine Remote-Möglichkeiten gibt und er Aufgaben über das Ticketsystem des Auftraggebers hierzu übertragen bekommt oder es in Projekt- und Zeitplänen gemeinsam abgestimmt wurde. Hierzu können auch Rollouts vor Ort gehören.
Eine lückenlose Dokumentation durch den Auftragnehmer wird in den vom Auftraggeberbereitgestellten Tools (Tickettool) abgestimmt und erwartet.
Pro Quartal muss der Auftragnehmer einen Abstimmungstermin mit dem Auftragnehmer durchführen. In diesem Termin geht es um Kennzahlen, Erkenntnisse, Planungen; dieser Termin wird vom Auftraggeber initiiert und terminiert.
Der Auftragnehmer muss bei allen zu erbringenden Leistungen dafür Sorge tragen, dass die gewünschte betriebliche Funktionalität des Telekommunikations-Equipments sowie sonstige ITK-Funktionen inkl. Softwarefunktion gewährleistet sind (Funktionale Leistungserbringung). Dazu muss er alle technischen und methodischen Leistungen erbringen. Um dies zugewährleisten, muss der Auftragnehmer so wenig wie nötig Aufwand betreiben.
Der Auftragnehmer stellt für die angeforderten Leistungen qualifizierte und geeignete Projektmitarbeiter nach Maßgabe der Leistungsbeschreibung (siehe Vergabeunterlagen) zur Verfügung.
Geforderte Tätigkeiten:
- Installation (I), Umzug (M), Ergänzungen (A) und Änderungen (C) (in Einzelfällen auch per Vor-Ort Einsatz), der Telekommunikationsanlage inkl. IP-Telefonen an den MKK-Standorten.
- Austausch defekter IP-Endgeräte (in Einzelfällen auch per Vor-Ort-Einsatz), Ersatzgeräte werden von Auftraggeber vorgehalten.
- Rufnummernverwaltung und Assetverwaltung.
- Wartung der Telekommunikationsanlage und sämtlicher Komponenten inkl. IP-Telefonenentsprechend den Vorgaben des Auftraggebers.
- Analysieren von Fehlern und Beseitigen von Störungen an der Telekommunikationsanlage inkl. IP-Telefonen sowie der zugehörigen Software des Herstellers.
- Proaktives Monitoring und präventive Wartung der Telekommunikationsinfrastruktur inkl.Erarbeitung und Kommunikation proaktiver Lösungsvorschläge zur Fehlervermeidung und zur Erhaltung einer modernen Hard- und Softwarearchitektur.
- Softwareupdate der gesamten Telekommunikationsanlage inkl. den Einheiten My Apps und MyPBX-Clients und den weiteren beschriebenen Komponenten.
- Lizenzüberwachung. Das System ist zu überwachen, um Unter- oder Überlizenzierung zu vermeiden.
- Beratung, Einweisung und Schulung von Mitarbeitern an den MKK-Standorten.
- Dokumentation der Aktivitäten (Lösung & Inventarisierung).
- Vom Auftragnehmer wird erwartet, dass dieser den Auftraggeber über Herausforderungen, Neuerungen, Vereinfachung, Effizienzsteigerungsmöglichkeiten, IT-Sicherheit der zu betreuenden Umgebung umgehend informiert und Empfehlungen für eine Weiterentwicklung abgibt.
Im Übrigen siehe Vergabeunterlagen.
Laufzeit der Leistungen mindestens 2 Jahre mit 2 Verlängerungen à 1 Jahr. Somit Laufzeit maximal bis 29.02.2028.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
(1) Eigenerklärung zum Nichtvorliegen von Ausschlussgründen nach §§ 123, 124 GWB und/oder Darlegung von Selbstreinigungsmaßnahmen im Sinne des § 125 GWB.
(2) Aussagekräftige Unternehmensdarstellung unter Angabe der Firma, Sitz, Gegenstand, Rechtsform, Geschäftsleitung des Unternehmens sowie einer kurzen Beschreibung des Tätigkeitsbereichs und der Benennung des Ansprechpartners für die Bewerbung.
(3) Nachweis der Erlaubnis zur Berufsausübung je nach den Rechtsvorschriften des Staats, in dem der Bewerber niedergelassen ist, entweder durch die Eintragung in einem Berufs- oderHandelsregister dieses Staates oder durch sonstigen Nachweis über die erlaubte Berufsausübung.
(4) Verpflichtungserklärung zu Tariftreue und Mindestentgelt bei öffentlichen Aufträgen nach dem Hessischen Vergabe- und Tariftreuegesetz (HVTG).
(5) Eigenerklärung zum Nichtvorliegen eines Russland-Bezugs im Sinne des Art. 5k Abs. 1 der Verordnung (EU) 833/2014 in der Fassung des Art. 1 Ziff. 23 der Verordnung (EU) 2022/576 des Europäischen Rates vom 08.04.2022.
(6) Organigramm der an der Projektausführung beteiligten Mitarbeiter.
(1) Darstellung der ausreichenden Finanzkraft und der ausreichenden Bonität des Bewerbers durch die Vorlage geeigneter Nachweise z. B. Wirtschaftsauskunft, Vorlage der Jahresabschlüsse der letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahre des Bewerbers (2020-2022) oder andere geeignete Nachweise, die für die Einschätzung der finanziellen Situation des Bewerbers relevant sein können.
(2) Eigenerklärung über den Umsatz des Unternehmens (netto) in den letzten drei Geschäftsjahren soweit er Leistungen betrifft, die mit den zu vergebenden Leistungen vergleichbar sind.
(3) Nachweis einer Haftpflichtversicherung im Falle der Beauftragung mit einer Deckungssumme je Schadensereignis von mindestens 3.000.000 EUR für Personenschäden und Sachschäden und 250.000 EUR für Vermögensschäden. Der Nachweis wird durch eine Bestätigung des Versicherers über das Bestehen der Versicherung mit den genannten Deckungssummen bereitgestellt. Ist das nicht der Fall, hat der Bieter den Nachweis durch eine Bestätigung des Versicherers über die Bereitschaft, im Auftragsfall eine Versicherung mit den genannten Deckungssummen bereitzustellen, zu erfolgen.
(1) Eigenerklärung zur Zahl der in den letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahren und dem laufenden Geschäftsjahr jahresdurchschnittlich beschäftigte Arbeitskräfte, gegliedert nach Beschäftigten (gesamt), Service-Mitarbeiter, Systemtechniker, Systemarchitekten.
(2) Eigenerklärung zu einschlägigen Erfahrungen / einschlägigen Referenzen des Unternehmens aus den drei abgeschlossenen Geschäftsjahren und dem laufenden Geschäftsjahr, soweit sie mit der ausgeschriebenen Leistung vergleichbar sind unter Angabe der nachfolgenden Aspekte:
- Beschreibung des Leistungsgegenstands (insbesondere Leistungen, die für die öffentliche Hand und Schulen erbracht worden sind; Leistungen, die den Vor-Ort-Support und die Fernwartung von Schulen betreffen; Support-Leistungen für Heimarbeitsplätze; Leistungen mit Aruba-Komponenten)
- Wert des Auftrags
- Erbringungszeitpunkt /-zeitraum
- Auftraggeber mit Ansprechpartner und Kontaktdaten
Der Auftraggeber behält sich vor, entsprechende Bescheinigungen des Referenzgebers ergänzend zum Nachweis der Ordnungsmäßigkeit der Leistungserbringung anzufordern.
Anmerkung: Die eingesetzten Kräfte haben dafür Sorge zu tragen, dass durch ihr Handeln die Sicherheit der Geräte und Infrastrukturen nicht beeinträchtigt werden und dass im Falle der Erkenntnis von Sicherheitslücken diese sofort schriftlich dem Auftraggeber gemeldet werden.
Mindestbedingungen (siehe hierzu FLB, 2.9.2)
(1) Muss-Kriterium: Der Bieter muss mindestens eine Zertifizierung "Partner IP-Advanced"besitzen. Für den Fall, dass der Bieter über eine Zertifizierung "Partner IP-Advanced Pro verfügt (kein Muss), erhält er eine höhere Bewertung.
(2) Muss-Kriterium: Der Bieter muss mindestens die geforderte Zertifizierung über 2 Jahre besitzen.
(3) Muss-Kriterium: Alle Servicekräfte müssen die Zertifikate innovaphone Technician Connect(iT Connect) nachweisen.
(4) Muss-Kriterium: Mindestens drei Servicekräfte müssen die Zertifikate innovaphone Technician Advanced (iT Advanced) nachweisen.
(5) Muss-Kriterium: Kommunikationssprache (in Wort und Schrift) für den Service ist deutsch.
Die im Ausschreibungsverfahren namentlich benannten Personen müssen auch bei der Leistungserbringung/im Projekt (vor Ort) verbindlich zum Einsatz kommen, sofern dies nicht für den Auftragnehmer unmöglich ist (z. B. Kündigung, Krankheit) oder der Auftraggeber ihrer Abberufung zugestimmt hat.
Entsprechende Kenntnisse der Servicekräfte in der Telekommunikation, IT-Architektur, Hardware, Software, Betriebssystemen etc. werden als selbstverständlich vorausgesetzt.
Zukünftige erforderliche Schulungen und Zertifizierungen müssen dem Auftraggeber auf Verlangen nachgewiesen werden.
Der Auftraggeber weist bereits jetzt darauf hin, dass die Bieter sowie deren Nachunternehmer und Verleihunternehmen, soweit diese bei Angebotsabgabe bekannt sind, nach Maßgabe des Verfahrensbriefs mit dem Angebot die erforderlichen Verpflichtungserklärungen zu Tariftreue und Mindestlohn bei öffentlichen Aufträgen unter Berücksichtigung der Vorgaben des HVTG vom 12. Juli 2021, GVBl. S.338, abzugeben haben.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Postanschrift: Wilhelminenstraße 1 - 3 (Wilhelminenhaus)
Ort: Darmstadt
Postleitzahl: 64283
Land: Deutschland
Telefon: +49 6151126601
Fax: +49 6151125816
Gemäß § 160 Abs. 3 GWB ist ein Nachprüfungsantrag unzulässig, soweit
- der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2 bleibt unberührt,
- Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
- Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden und
- mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind. Satz 1 gilt nicht bei einem Antrag auf Feststellung der Unwirksamkeit des Vertrags nach § 135 Absatz 1 Nummer 2. § 134 Absatz 1 Satz 2 bleibt unberührt.