Migration einer Unified Communication & Collaboration Lösung OpenScape 4000 V6 von Unify
Auftragsbekanntmachung
Lieferauftrag
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift: Zeppelinstr. 20
Ort: Bad Homburg v. d. Höhe
NUTS-Code: DE718 Hochtaunuskreis
Postleitzahl: 61352
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n): Luther Rechtsanwaltsgesellschaft mbH, Berliner Allee 26, 30175 Hannover
E-Mail:
Telefon: +49 511545817645
Fax: +49 5115458110
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://www.hochtaunus-kliniken.de/
Abschnitt II: Gegenstand
Migration einer Unified Communication & Collaboration Lösung OpenScape 4000 V6 von Unify
Die Hochtaunus-Kliniken gGmbH beabsichtigten die Migration der Unified Communication & Collaboration Lösung OpenScape 4000 V6 von Unify, bestehend aus:
1. Integration Standort Königstein – Neue Hardware, Software und Lizenzen inkl. Software Pflege-Vertrag
2. Carrier Access: Session Border Controller an den Standorten Bad Homburg, Usingen und Königstein
3. Gateway-Anschaltungen je Standort und IP/Analog Wandler
4. IP-Tischtelefone in Basis-, Standard- und Komfort-Ausführung
5. DECT Mobile Inhouse Lösung: DECT-Indoor- und DECT-Outdoor-
Sender, DECT-Mobilendgeräten
6. Vermittlungsplatz als PC-Lösung.
7. Management System
8. IVR (Interactive Voice Response)
9. HealthCare Abrechnungssystem (Upgrade)
10. Zentraler Alarmierungsservice (Tetronik-DAKS)
11. IPTV Server Triax
inkl. Lieferung, betriebsbereite Installation, Einrichtung von Kommunikationslösungen und Applikationen mit Softwarepflege und Serviceleistungen gem. beigefügten Ausschreibungsunterlagen.
Die Hochtaunus-Kliniken gGmbH beabsichtigten die Migration der Unified Communication & Collaboration Lösung OpenScape 4000 V6 von Unify, bestehend aus:
1. Integration Standort Königstein – Neue Hardware, Software und Lizenzen inkl. Software Pflege-Vertrag
2. Carrier Access: Session Border Controller an den Standorten Bad Homburg, Usingen und Königstein
3. Gateway-Anschaltungen je Standort und IP/Analog Wandler
4. IP-Tischtelefone in Basis-, Standard- und Komfort-Ausführung
5. DECT Mobile Inhouse Lösung: DECT-Indoor- und DECT-Outdoor-
Sender, DECT-Mobilendgeräten
6. Vermittlungsplatz als PC-Lösung.
7. Management System
8. IVR (Interactive Voice Response)
9. HealthCare Abrechnungssystem (Upgrade)
10. Zentraler Alarmierungsservice (Tetronik-DAKS)
11. IPTV Server Triax
inkl. Lieferung, betriebsbereite Installation, Einrichtung von Kommunikationslösungen und Applikationen mit Softwarepflege und Serviceleistungen gem. beigefügten Ausschreibungsunterlagen.
Es werden mindestens drei, höchstens jedoch fünf Bewerber zur Abgabe eines Angebots aufgefordert. Übersteigt die Anzahl der eingegangenen Teilnahmeanträge von geeigneten Bewerbern diese Vorgabe findet eine Auswahl nach folgenden Kriterien statt:
Die Auswahl erfolgt anhand der drei eingereichten und am besten vergleichbaren Referenzen. Die Referenzen werden nach folgenden Kriterien bewertet:
• virtual. TK-Umgebung
• IP-Telefonie
• Smartphone Integration
• Abrechnungs-SW Himed
• Alarmserver
• Patiententelefonie
• DECT Allgemein
• Vermittlungsplatz
• CC-Lösung / IVR
• Vernetzung von Standorten
Für jedes mittels Referenz nachgewiesenes Kriterium erhält der Bewerber 1 Punkt. Pro Kriterium können maximal drei Punkte mittels drei verschiedener Referenzen erreicht werden. Eine Referenz muss nicht alle genannten Kriterien umfassen, es werden jedoch nicht mehr als drei Referenzen für die Auswahlentscheidung herangezogen.
Die fünf Bewerber mit der höchsten Punktzahl werden zur Abgabe eines Angebots aufgefordert.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Jeder Bewerber muss seine Fachkunde, Leistungsfähigkeit und Zuverlässigkeit nachweisen. Ausländische Bewerber können anstelle der nachfolgend genannten Eignungsnachweise auch vergleichbare, andere Eignungsnachweise vorlegen. Mitglieder einer Bewerbergemeinschaft haben jeweils einzeln die aufgeführten Erklärungen mit ihrem Teilnahmeantrag vorzulegen.
Alle vom Auftraggeber für das Vergabeverfahren unter dem unter Ziff. 1.3 genannten Link bereit gestellten Formblätter sind zwingend zu verwenden.
Der Auftraggeber behält sich vor, einzelne fehlende Eignungsnachweise nachzufordern, ist hierzu aber nicht verpflichtet.
Zum Nachweis der Fachkunde, Leistungsfähigkeit und Zuverlässigkeit (Eignung), § 44 ff. VgV, sind die folgenden Nachweise zu erbringen:
• Erklärung über die Erlaubnis der Berufsausübung je nach Maßgabe der Rechtsvorschrif-ten des Berufs- oder Handelsregisters dieses Staates (in nicht beglaubigter Kopie) oder durch Nachweis auf andere Weise
• Eigenerklärung über das Nichtvorliegen von Ausschlussgründen gemäß § 123 und § 124 GWB (Formblatt Teilnahmeantrag)
• Eigenerklärung RU-Sanktionen bei der Vergabe
Eine Bewerbergemeinschaft hat mit ihrem Teilnahmeantrag eine von allen Mitgliedern unterzeichnete Erklärung abzugeben, in der für den Fall der Aufforderung zur Angebotsabgabe und der Auftragsausführung
— die Bildung einer Bietergemeinschaft erklärt ist,
— alle Mitglieder aufgeführt sind und der bevollmächtigte Vertreter bezeichnet wird,
— bestätigt wird, dass dieser Vertreter gegenüber dem Auftraggeber alle Mitglieder – auch im Vergabeverfahren – rechtsverbindlich vertritt und dass alle Mitglieder für die Erfüllung sämtlicher Verpflichtungen als Gesamtschuldner haften.
Beabsichtigt der Bewerber keine Bewerber- bzw. Bietergemeinschaft zu bilden, zum Nachweis seiner Eignung aber dennoch auf die Kapazitäten eines anderen Unternehmens im Wege einer Unterbeauftragung oder in sonstiger Weise zu verweisen (Eignungsleihe), so muss der Bewerber auch für den jeweiligen Eignungsleihgeber die erforderlichen Erklärungen und Unterlagen vorlegen sowie seine tatsächliche Zugriffsmöglichkeit auf dieses Unternehmern durch Vorlage einer Verpflichtungserklärung des Eignungsleihgebers nachweisen (§ 47 VgV).
Auf Verlangen des Auftraggebers sind die Eigenerklärungen durch Bescheinigungen der zuständigen Stellen zu bestätigen.
• Eigenerklärung über den gesamten Jahresumsatz (in Euro) innerhalb der letzten 3 Geschäftsjahre (2020-2022).
• Eigenerklärung über den anteiligen Jahresumsatz (in Euro) für die letzten 3 Geschäftsjahre (2020-2022), der ausschließlich mit vergleichbaren Leistungen erzielt worden ist.
• Eigenerklärung zum Bestehen einer Berufshaftpflichtversicherung bei einem in der EU zugelassenen Versicherer mit einer Deckungssumme für Personenschäden in Höhe von 3.000.000 EUR und für Sach- und sonstige Schäden in Höhe von EUR 3.000.000 oder zur Bereitschaft zum Abschluss einer entsprechenden Versicherung im Falle der Auftragserteilung.
• Mindestumsatz von 0,5 Mio EUR im Durchschnitt pro Jahr mit vergleichbaren Leistungen
• Berufshaftpflichtversicherung bei einem in der EU zugelassenen Versicherer mit einer Deckungssumme für Personenschäden in Höhe von 3.000.000 EUR und für Sach- und sonstige Schäden in Höhe von EUR 3.000.000 oder zur Bereitschaft zum Abschluss einer entsprechenden Versicherung im Falle der Auftragserteilung.
(1) Eigenerklärung über das Bestehen folgender personeller Ausstattung:
• Mindestens fünf herstellerzertifizierte Systemtechniker für das anzubietende Kommunikations-System (TK-Server)
• Mindestens zwei herstellerzertifizierte Systemtechniker für das anzubietende DECT-System
• Mindestens zwei herstellerzertifizierte Systemtechniker für das anzubietende Alarmserver-System
• Mindestens zwei herstellerzertifizierte Systemtechniker für das anzubietende Patienten-Infotainment System
(2) Eigenerklärung über Bestehen einer 3rd-Level-Service-Vereinbarung mit dem/den Hersteller(n) der anzubietenden Systeme oder Eigenerklärung des Herstellers über die Bereitschaft zum Abschluss einer solchen Vereinbarung mit dem Bewerber im Zuschlagsfall.
(3) Referenzen der vergangenen drei Jahre zu vergleichbaren Leistungen mit einem Auftragswert von mindestens 500.000 EUR Netto in folgenden Themengebieten:
• virtual. TK-Umgebung
• IP-Telefonie
• Smartphone Integration
• Abrechnungs-SW Himed
• Alarmserver
• Patiententelefonie
• DECT Allgemein
• Vermittlungsplatz
• CC-Lösung / IVR
• Vernetzung von Standorten
Für die Auswahlentscheidung im Rahmen des Teilnahmewettbewerbs sind die drei am besten vergleichbaren Referenzen zu benennen, d.h. die Referenzen, die die meisten der genannten Kriterien erfüllen.
Die Beschreibung der Referenz muss Angaben zu folgenden Punkten enthalten:
• Name des Auftraggebers
• Kontaktdaten des Ansprechpartners (soweit datenschutzrechtlich zulässig)
• Bezeichnung des Auftrags
• Beschreibung der Leistungsinhalte
(1) personelle Ausstattung:
• Mindestens fünf herstellerzertifizierte Systemtechniker für das anzubietende Kommunikations-System (TK-Server)
• Mindestens zwei herstellerzertifizierte Systemtechniker für das anzubietende DECT-System
• Mindestens zwei herstellerzertifizierte Systemtechniker für das anzubietende Alarmserver-System
• Mindestens zwei herstellerzertifizierte Systemtechniker für das anzubietende Patienten-Infotainment System
(2) 3rd-Level-Service-Vereinbarung mit dem/den Hersteller(n) der anzubietenden Systeme oder Eigenerklärung des Herstellers über die Bereitschaft zum Abschluss einer solchen Vereinbarung mit dem Bewerber im Zuschlagsfall
1. Im Fall der Auftragsvergabe an eine Bietergemeinschaft haften alle Mitglieder der Bietergemeinschaft gesamtschuldnerisch.
2. Im Fall der Eignungsleihe für die wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit haftet auch der Eignungsleihgeber gemäß § 47 Abs. 3 VgV.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
1. Alle Nachweise können in Form von Eigenerklärungen erfolgen, soweit sich aus der Ausschreibung nicht etwas anderes ergibt. Alle vom Auftraggeber unter dem unter Ziff. 1.3 genannten Link bereitgestellten Formblätter sind zwingend zu verwenden.
2. Alle weiteren Informationen zu diesem Vergabeverfahren wie Änderungen der Leistungsbeschreibung, Beantwortung von Bieterfragen oder sonstige verfahrensrelevante Informationen werden über die Plattform der Deutschen eVergabe bereitgestellt. Für Fragen und sonstige Kommunikation in diesem Verfahren ist ausschließlich die Kommunikationsfunktion der Deutschen eVergabe zu verwenden.
3. Der Teilnahmeantrag ist in deutscher Sprache abzufassen und bis spätestens zum Ende der in IV.2.2. genannten Frist vorzulegen. Teilnahmeanträge müssen in elektronischer Form eingereicht werden. Die Abgabe ist ausschließlich über das Portal der Deutschen eVergabe unter dem in Ziff. I.3) angegebenen Link möglich.
4. Eine Einreichung des Teilnahmeantrags per E-Mail, Telefax oder in schriftlicher Form ist nicht zulässig.
5. Der Auftraggeber erstattet keine Kosten, die für die Teilnahme am Vergabeverfahren entstehen.
Postanschrift: Wilhelminenstraße 1-3; Fristenbriefkasten: Luisenplatz 2
Ort: Darmstadt
Postleitzahl: 64283
Land: Deutschland
E-Mail:
Telefon: +49 6151126603
Fax: +49 611327648534
Ort: Nicht vorgesehen
Land: Deutschland
Vorschriften über die Einlegung von Rechtsbehelfen finden sich in den §§ 155 ff. des Gesetzes gegen Wettbewerbsbeschränkungen (GWB). Auf die Zulässigkeitsvoraussetzungen eines Nachprüfungsantrags zur Vergabekammer wird hingewiesen, insbesondere auf die Vorschrift des § 160 GWB, die folgenden Wortlaut hat:
"§ 160 GWB - Einleitung, Antrag
(1) Die Vergabekammer leitet ein Nachprüfungsverfahren nur auf Antrag ein.
(2) Antragsbefugt ist jedes Unternehmen, das ein Interesse an dem öffentlichen Auftrag oder der Konzession
hat und eine Verletzung in seinen Rechten nach § 97 Absatz 6 durch Nichtbeachtung von Vergabevorschriften
geltend macht. Dabei ist darzulegen, dass dem Unternehmen durch die behauptete Verletzung der
Vergabevorschriften ein Schaden entstanden ist oder zu entstehen droht.
(3) Der Antrag ist unzulässig, soweit:
1. der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des
Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10
Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2 bleibt unberührt;
2. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis
zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber
dem Auftraggeber gerügt werden;
3. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis
zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden;
4. mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu
wollen, vergangen sind.
Satz 1 gilt nicht bei einem Antrag auf Feststellung der Unwirksamkeit des Vertrags nach § 135 Absatz 1
Nummer 2. § 134 Absatz 1 Satz 2 bleibt unberührt."