MHH - Software Klinisches Arbeitsplatzsystem Referenznummer der Bekanntmachung: 2023/732/6578

Auftragsbekanntmachung

Lieferauftrag

Rechtsgrundlage:
Richtlinie 2014/24/EU

Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber

I.1)Name und Adressen
Offizielle Bezeichnung: Medizinische Hochschule Hannover
Postanschrift: Carl-Neuberg-Straße 1
Ort: Hannover
NUTS-Code: DE929 Region Hannover
Postleitzahl: 30625
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n): GB IV - Logistik, Abteilung Zentraleinkauf OE 1260
E-Mail:
Telefon: +49 5115326364
Fax: +49 5115323375
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: http://www.mh-hannover.de
I.3)Kommunikation
Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter: https://vergabe.niedersachsen.de/Satellite/notice/CXS0YDWY1M5ZJLD0/documents
Weitere Auskünfte erteilen/erteilt die oben genannten Kontaktstellen
Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen elektronisch via: https://vergabe.niedersachsen.de/Satellite/notice/CXS0YDWY1M5ZJLD0
I.4)Art des öffentlichen Auftraggebers
Einrichtung des öffentlichen Rechts
I.5)Haupttätigkeit(en)
Gesundheit

Abschnitt II: Gegenstand

II.1)Umfang der Beschaffung
II.1.1)Bezeichnung des Auftrags:

MHH - Software Klinisches Arbeitsplatzsystem

Referenznummer der Bekanntmachung: 2023/732/6578
II.1.2)CPV-Code Hauptteil
48180000 Medizinsoftwarepaket
II.1.3)Art des Auftrags
Lieferauftrag
II.1.4)Kurze Beschreibung:

Die Medizinische Hochschule Hannover (MHH) beabsichtigt die Beschaffung einer Software für ein klinisches Arbeitsplatzsystem sowie aller dazu erforderlicher Dienstleistungen (wie Customizing, Schulung, Datenmigration und Softwarepflege).

II.1.5)Geschätzter Gesamtwert
II.1.6)Angaben zu den Losen
Aufteilung des Auftrags in Lose: nein
II.2)Beschreibung
II.2.3)Erfüllungsort
NUTS-Code: DE929 Region Hannover
Hauptort der Ausführung:

Medizinische Hochschule Hannover Carl-Neuberg-Straße 1 30625 Hannover

II.2.4)Beschreibung der Beschaffung:

Das Vergabeverfahren bezieht sich auf die Vorinformation 2023/S 134-427478.

Ablauf des Verfahrens: siehe Punkt VI.3) Zusätzliche Angaben

1) Phase Interessenbekundung: Die Phase Interessenbekundung ist abgeschlossen.

2) Phase Interessenbestätigung

3) Phase Angebotsphase

Mit diesem Verhandlungsverfahren mit Teilnahmewettbewerb werden die Phase Interessenbestätigung und Phase Angebotsphase abgebildet. Zum Teilnahmewettbewerb/Interessenbestätigung werden nur diejenigen Unternehmen, die form- und fristgerecht ihr Interesse bekundet haben, aufgefordert und erhalten Zugang zu den vollständigen finalen Vergabeunterlagen. Weitere/sonstige Unternehmen sind nicht zur Teilnahme am Verfahren berechtigt!!!

Im Rahmen des Krankenhauszukunftsgesetzes (KHZG) beabsichtigt die Medizinische Hochschule Hannover die Beschaffung einer Software für ein Klinisches Arbeitsplatzsystem sowie aller dazu erforderlicher Dienstleistungen (wie Customizing, Schulung, Datenmigration und Softwarepflege). Die KHZG MUSS-Kriterien für den Fördertatbestand 2 müssen hierfür zwingend erfüllt werden. Das umfasst eine Software zur Erfassung und Verarbeitung aller notwendigen Daten des Aufnahmeprozesses im administrativen sowie klinischen Bereich. Das Produkt soll die Abläufe in den Ambulanzen sowie den Stationen digital widerspiegeln und die Kommunikation relevanter Daten mit den Kostenträgern, vorgelagerten Leistungserbringern und weiterbehandelnden Einrichtungen effizient unterstützen. Die Bedarfe der MHH sollen optimal in der Software abgebildet werden. Ziel ist die Etablierung und Nutzung eines klinischen Arbeitsplatzsystems als Grundlage für alle klinikinternen Prozesse, inklusive Leistungsdokumentation, die zu einer Entlastung sowie Beschleunigung der administrativen Aufgaben beitragen und den Patienten vor als auch im Laufe seines Behandlungsprozesses unterstützen.

II.2.5)Zuschlagskriterien
Der Preis ist nicht das einzige Zuschlagskriterium; alle Kriterien sind nur in den Beschaffungsunterlagen aufgeführt
II.2.6)Geschätzter Wert
II.2.7)Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung oder des dynamischen Beschaffungssystems
Laufzeit in Monaten: 72
Dieser Auftrag kann verlängert werden: ja
Beschreibung der Verlängerungen:

Die Mindestvertragslaufzeit beträgt 72 Monate. Die Vertragsdauer verlängert sich automatisch zweimal um weitere 24 Monate gemäß Vertrag, sofern die MHH nicht von dem vertraglich vorgesehenen Kündigungsrecht des Auftraggebers Gebrauch macht. Die maximale Vertragslaufzeit (inklusive Verlängerungen) beträgt 120 Monate.

II.2.10)Angaben über Varianten/Alternativangebote
Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein
II.2.11)Angaben zu Optionen
Optionen: nein
II.2.13)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein
II.2.14)Zusätzliche Angaben

Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben

III.1)Teilnahmebedingungen
III.1.1)Befähigung zur Berufsausübung einschließlich Auflagen hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister
Auflistung und kurze Beschreibung der Bedingungen:

Für die Eignungsprüfung sind folgende Nachweise / Bestätigungen im Hinblick auf die erforderliche Fachkunde, Leistungsfähigkeit und Zuverlässigkeit entscheidend:

1) Bescheinigung der Eintragung im Handels- bzw. Berufsregister (Anlage 1 Eigenerklärung zur Eignung).

2) Angaben, ob ein Insolvenzverfahren oder ein vergleichbares gesetzlich geregeltes Verfahren eröffnet/die Eröffnung beantragt/mangels Masse abgelehnt/ein Insolvenzplan rechtskräftig bestätigt wurde oder ob sich das Unternehmen in Liquidation befindet (Anlage 1 Eigenerklärung zur Eignung).

3) Angabe, dass nachweislich keine schwere Verfehlung begangen wurde, die die Zuverlässigkeit als Bewerber in Frage stellt (Anlage 1 Eigenerklärung zur Eignung).

4) Angaben, dass die Verpflichtung zur Zahlung von Steuern und Abgaben sowie der Beiträge zur gesetzlichen Sozialversicherung ordnungsgemäß erfüllt ist (Anlage 1 Eigenerklärung zur Eignung).

5) Angaben zu §§ 123-125 GWB (Anlage 1 Eigenerklärung zur Eignung).

6) Eigenerklärung Sanktionsvereinbarung EU - Anlage zum BMWK-Rundschreiben vom 14.04.2022 (Anlage 8)

Im Bedarfsfall sind folgende Unterlagen auszufüllen und mit dem Angebot abzugeben:

7) Erklärung der Bewerber-/ Bietergemeinschaft (Anlage 6 Erklärung der Bewerber-Bietergemeinschaft).

8) Verpflichtungserklärung von eingebundenen Drittunternehmen (Anlage 7 Verpflichtungserklärung Drittunternehmen).

III.1.2)Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:

Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der Auflagen dieses Vergabeverfahrens zu überprüfen.

1) Angaben über den Gesamtumsatz des Unternehmens sowie den Umsatz im Zusammenhang mit der Überlassung, Entwicklung/Customizing, Schulung und Pflege eines Systems für ein klinisches Arbeitsplatzsystem in den letzten dreiabgeschlossenen Geschäftsjahren (Anlage 1 Eigenerklärung zur Eignung).

2) Angaben zur Berufs- bzw. Betriebshaftpflichtversicherung (Anlage 1 Eigenerklärung zur Eignung).

3) Erklärung Tariftreue und Mindestentlohnung (NTVergG) (Anlage 3 Erklärung zum NTVergG).

4) Vorvertragliche Erklärung zu § 4 Abs. 1 NTVergG (Niedersächsisches Tariftreue- und Vergabegesetz) - Dienstleistungen (Anlage 3a Erklärung zum NTVergG)

5) Angabe, von welcher Niederlassung/Firmensitz das Projekt betreut wird. (Anlage 1 Eigenerklärung zur Eignung).

6) Eigenerklärung Ausbildungsbetrieb (Anlage 4).

7) MHH Vertraulichkeitserklärung (Anlage 9).

8) Mindestanforderungen an die Dokumentation von (IT-) Systemen der MHH (Anlage 10).

Möglicherweise geforderte Mindeststandards:

Geforderte Mindeststandards (Ausschlusskriterien):

zu 1) Summe der jährlichen Gesamtumsätze von mind. 8,0 Mio. EUR brutto p.a. und Summe der jährlichen Umsätze mit vergleichbaren Leistungen über die Bereitstellung und Inbetriebnahme von Software für ein klinisches Arbeitsplatzsystem von mind. 4,0 Mio. EUR brutto p.a. über die letzten 2 Geschäftsjahre.

zu 2) Angaben zur Beruf- bzw. Betriebshaftpflichtversicherung mit folgenden Mindestdeckungssummen für:

a) Personen- und Sachschäden bis zu 2,5 Mio. EUR je Schadensereignis und

b) Vermögensschäden bis zu [Betrag gelöscht] EUR je Schadensereignis.

Die Gesamtleistung je Versicherungsjahr muss für alle Schäden mindestens das Zweifache der vereinbarten Versicherungssumme in den jeweiligen Positionen betragen.

Sofern der Nachweis nicht bereits mit den Teilnahmeunterlagen in der geforderten Höhe erbracht werden kann, reicht zunächst die schriftliche Zusage eines Versicherungsunternehmens, dass im Auftragsfall eine Versicherung in der geforderten Höhe erfolgt.

III.1.3)Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:

Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der Auflagen dieses Vergabeverfahrens zu überprüfen.

1) Erfahrungen mit der Implementierung und dem Support eines klinischen Arbeitsplatzsystems:

Angabe, seit wann die Lösung durch den Bewerber bereits implementiert und supportet wird (Anlage 1 Eigenerklärung zur Eignung).

2) Referenzen (Anlage 2) - mind. 2 Referenzen aus den letzten 5 Geschäftsjahren aus Krankenhäusern der Maximalversorgung, die mit dem Auftragsgegenstand vergleichbar sind (Lieferung, Customizing + Implementierung klinischer Arbeitsplatzsysteme, mit Softwarepflege/Support)

3) Eigenerklärung Förderung der Chancengleichheit und Gleichstellung (Anlage 5).

Technische/Klinische Mindestanforderungen an ein klinisches Arbeitsplatzsystem für die Medizinische Hochschule Hannover (Anlage 1.1 Eigenerklärung zur technischen Leistungsfähigkeit):

4) Erfüllung der KHZG MUSS-Kriterien für den Fördertatbestand 2

5) 3-Schichten-Architektur zur performanten Abdeckung von bis zu 2500 aktiven Usern

6) Hochverfügbarkeit u. Performance-Absicherung durch LoadBalancer u. InMemory Technologie

7) Zero Down Time für die Applikationsserver

8) Eine Inbetriebnahme der Software muss abteilungsweise gewährleistet werden

9) Abdeckung aller Dienste und Anforderungen der Telematikinfrastruktur

10) Mobile Nutzung sowie Datenerfassung kompatibel mit Apple, Android u. Microsoft

11) Die Lösung beinhaltet ein integriertes Patientenportal u. erfüllt die Muss- und Kann-Kriterien gemäß KHZG

12) Möglichkeiten zur Integration eines Entlassmanagements, Medikationstools sowie einer Pflegedokumentation

13) Schnittstelle zum Archivsystem mit technischer Freigabe oder alternativen Verfahren

14) Bidirektionale Schnittstelle zu SAP IS-H/IS-H-Med sowie Zugriff auf die SAP-PMDs auf Alias-Ebene

15) Vollumfängliche Terminplanung inklusive Constraint Solving Engine zur Planungsoptimierung für Ambulanzen, Stationen u. Leistungsstellen

16) Belegungsmanagement mit hausweiter Bettenplanung und Möglichkeit zur Abbildung spezifische Anforderungen unterschiedlicher Organisationseinheiten

17) Umsetzung des Behandlungsauftrags entsprechend den gesetzlichen Vorgaben

18) Tools zum Erstellen eigener Medizinischer Dokumentation u. Workflows in Abhängigkeit von Leistungsanforderungen

19) Das System sollte Kundenerweiterungen nach Einweisung auch durch den Kunden zulassen

20) Fachabteilungsbezogene Übersicht freier u. verplanter Betten im Haus

21) Gesetzliche Musterformulare für die Rentenversicherung, Berufsgenossenschaft u. die kassenärztliche Bundesvereinigung (KV-Formulare)

22) Listenansichten welche je nach Fachabteilung, Organisationseinheit u. Benutzer Dokumente u. Aufgaben nach definierten Kriterien darstellen

23) Prozessdarstellung für klinische Behandlungspfade u. klinische Prozesse

24) Patientenübersicht für ambulante, teilstationäre u. stationäre Patienten

25) Anordnungsmanagement für Case Manager, Ärzte u. Pflege

26) Integrierte Bereitstellung von Videosprechstunden

27) Arztbriefschreibung mit der Erstellung u. Übernahme von Sprungmarken, Mustervorlagen u. Textbausteinen für verschiedene Organisationseinheiten sowie Signierworkflow mit Kommentar- u. Korrekturfunktionen

28) Business Intelligence Tool über eine OLAP Datenbank

29) Es werde alle notwendigen HL7 V2.9 Nachrichtentypen unterstützt

30) Zusätzlich können FHIR Schnittstellen u. Profile inklusive ISiK, MIO u. MII bereitgestellt werden

31) Daten werden mithilfe von unterschiedlichen Codesystem und ValueSets codiert

32) Integrierte Aufrufe von externen Anwendungen

33) Anbindung oder Integration an eQS-Systeme

34) Die Anbindung an einer Interoperabilitäts-Plattform muss bereitgestellt werden.

35) Die Aufnahme der Fallarten ambulant, teilstationär und stationär wird unterstützt

36) Änderungsbelege/ Protokollierung für Patienten-/Falldaten inklusive übersichtlicher Darstellung

37) Schnittstelle für Finanzbuchhaltung sowohl in der R/3 als auch zu S/4 HANA

38) Möglichkeit zur Erfassung von tarifneutralen Leistungen

39) Digitale Leistungsanforderung anlegen u. bearbeiten

40) Digitale Leistungsanforderung muss hinsichtlich inhaltlicher Struktur parametrierbar sein

41) Digitale Leistungsanforderung beinhaltet ein Statuskonzept u. muss dadurch gesteuert Prozesse und Funktionen auslösen können

Möglicherweise geforderte Mindeststandards:

Geforderte Mindeststandards:

Zu 1) Erfahrungen mit der Implementierung und dem Support eines klinischen Arbeitsplatzsystems:

Angabe, seit wann die Lösung durch den Bewerber bereits implementiert und supportet wird (Anlage 1 Eigenerklärung zur Eignung).

Zu 2) Referenzen (Anlage 2) - mind. 2 Referenzen aus den letzten 5 Geschäftsjahren aus Krankenhäusern der Maximalversorgung, die mit dem Auftragsgegenstand vergleichbar sind (Lieferung, Customizing + Implementierung klinischer Arbeitsplatzsysteme, mit Softwarepflege/Support)

Technische/Klinische Mindestanforderungen an ein klinisches Arbeitsplatzsystem für die Medizinische Hochschule Hannover (Anlage 1.1 Eigenerklärung zur technischen Leistungsfähigkeit):

Zu 4) Erfüllung der KHZG MUSS-Kriterien für den Fördertatbestand 2

Zu 5) 3-Schichten-Architektur zur performanten Abdeckung von bis zu 2500 aktiven Usern

Zu 6) Hochverfügbarkeit u. Performance-Absicherung durch LoadBalancer u. InMemory Technologie

Zu 7) Zero Down Time für die Applikationsserver

Zu 8) Eine Inbetriebnahme der Software muss abteilungsweise gewährleistet werden

Zu 9) Abdeckung aller Dienste und Anforderungen der Telematikinfrastruktur

Zu 10) Mobile Nutzung sowie Datenerfassung kompatibel mit Apple, Android u. Microsoft

Zu 11) Die Lösung beinhaltet ein integriertes Patientenportal u. erfüllt die Muss- und Kann-Kriterien gemäß KHZG

Zu 12) Möglichkeiten zur Integration eines Entlassmanagements, Medikationstools sowie einer Pflegedokumentation

Zu 13) Schnittstelle zum Archivsystem mit technischer Freigabe oder alternativen Verfahren

Zu 14) Bidirektionale Schnittstelle zu SAP IS-H/IS-H-Med sowie Zugriff auf die SAP-PMDs auf Alias-Ebene

Zu 15) Vollumfängliche Terminplanung inklusive Constraint Solving Engine zur Planungsoptimierung für Ambulanzen, Stationen u. Leistungsstellen

Zu 16) Belegungsmanagement mit hausweiter Bettenplanung und Möglichkeit zur Abbildung spezifische Anforderungen unterschiedlicher Organisationseinheiten

Zu 17) Umsetzung des Behandlungsauftrags entsprechend den gesetzlichen Vorgaben

Zu 18) Tools zum Erstellen eigener Medizinischer Dokumentation u. Workflows in Abhängigkeit von Leistungsanforderungen

Zu 19) Das System sollte Kundenerweiterungen nach Einweisung auch durch den Kunden zulassen

Zu 20) Fachabteilungsbezogene Übersicht freier u. verplanter Betten im Haus

Zu 21) Gesetzliche Musterformulare für die Rentenversicherung, Berufsgenossenschaft u. die kassenärztliche Bundes-vereinigung (KV-Formulare)

Zu 22) Listenansichten welche je nach Fachabteilung, Organisationseinheit u. Benutzer Dokumente u. Aufgaben nach definierten Kriterien darstellen

Zu 23) Prozessdarstellung für klinische Behandlungspfade u. klinische Prozesse

Zu 24) Patientenübersicht für ambulante, teilstationäre u. stationäre Patienten

Zu 25) Anordnungsmanagement für Case Manager, Ärzte u. Pflege

Zu 26) Integrierte Bereitstellung von Videosprechstunden

Zu 27) Arztbriefschreibung mit der Erstellung u. Übernahme von Sprungmarken, Mustervorlagen u. Textbausteinen für verschiedene Organisationseinheiten sowie Signierworkflow mit Kommentar- u. Korrekturfunktionen

Zu 28) Business Intelligence Tool über eine OLAP Datenbank

Zu 29) Es werde alle notwendigen HL7 V2.9 Nachrichtentypen unterstützt

Zu 30) Zusätzlich können FHIR Schnittstellen u. Profile inklusive ISiK, MIO u. MII bereitgestellt werden

Zu 31) Daten werden mithilfe von unterschiedlichen Codesystem und ValueSets codiert

Zu 32) Integrierte Aufrufe von externen Anwendungen

Zu 33) Anbindung oder Integration an eQS-Systeme

Zu 34) Die Anbindung an einer Interoperabilitäts-Plattform muss bereitgestellt werden.

Zu 35) Die Aufnahme der Fallarten ambulant, teilstationär und stationär wird unterstützt

Zu 36) Änderungsbelege/ Protokollierung für Patienten-/Falldaten inklusive übersichtlicher Darstellung

Zu 37) Schnittstelle für Finanzbuchhaltung sowohl in der R/3 als auch zu S/4 HANA

Zu 38) Möglichkeit zur Erfassung von tarifneutralen Leistungen

Zu 39) Digitale Leistungsanforderung anlegen u. bearbeiten

Zu 40) Digitale Leistungsanforderung muss hinsichtlich inhaltlicher Struktur parametrierbar sein

Zu 41) Digitale Leistungsanforderung beinhaltet ein Statuskonzept und muss dadurch gesteuert Prozesse und Funktionen auslösen können

Abschnitt IV: Verfahren

IV.1)Beschreibung
IV.1.1)Verfahrensart
Verhandlungsverfahren
IV.1.3)Angaben zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen Beschaffungssystem
IV.1.5)Angaben zur Verhandlung
IV.1.8)Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA)
Der Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen: ja
IV.2)Verwaltungsangaben
IV.2.1)Frühere Bekanntmachung zu diesem Verfahren
Bekanntmachungsnummer im ABl.: 2023/S 134-427478
IV.2.2)Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge
Tag: 04/10/2023
Ortszeit: 11:00
IV.2.3)Voraussichtlicher Tag der Absendung der Aufforderungen zur Angebotsabgabe bzw. zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber
Tag: 07/11/2023
IV.2.4)Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge eingereicht werden können:
Deutsch

Abschnitt VI: Weitere Angaben

VI.1)Angaben zur Wiederkehr des Auftrags
Dies ist ein wiederkehrender Auftrag: nein
VI.2)Angaben zu elektronischen Arbeitsabläufen
Aufträge werden elektronisch erteilt
Die elektronische Rechnungsstellung wird akzeptiert
Die Zahlung erfolgt elektronisch
VI.3)Zusätzliche Angaben:

Ablauf des Verfahrens:

1) Phase Interessenbekundung: ABGESCHLOSSEN!

Interessenten müssen ihr Interesse bei der genannten Kontaktstelle per E-Mail bekunden. Die Interessenbekundung als Bewerber-/ Bietergemeinschaft ist bereits in dieser 1. Phase möglich, aber nicht zwingend. In diesem Fall sind die Mitglieder sowie das vertretungsberechtigte Mitglied mit der Interessensbekundung zu benennen (siehe auch nachstehend 2. Phase Interessensbestätigung). Die Einreichung eines Teilnahmeantrags/einer Interessensbestätigung ist in dieser Phase nicht erforderlich. Es erfolgt keine gesonderte Auftragsbekanntmachung mehr (§ 38 Abs. 4 VgV). Lediglich die Unternehmen, die form- u. fristgerecht eine Interessenbekundung übermittelt haben, werden am weiteren Verfahren beteiligt (§38 Abs. 5 VgV).

Mit der Interessensbestätigung ist anzugeben, dass die geforderten Mindeststandards aus den Angaben aus Abschnitt III.1.1) Befähigung zur Berufsausübung einschließlich Auflagen hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister, III.1.2) wirtschaftliche u. finanzielle Leistungsfähigkeit sowie III 1.3) technische u. berufliche Leistungsfähigkeit eingehalten werden.

Der Interessent trägt das Risiko der fristgerechten Übermittlung der Interessenbekundung.

2) Phase Interessensbestätigung:

Nur diejenigen Unternehmen, die form- u. fristgerecht ihr Interesse bekundet haben, erhalten Zugang zu den vollständigen finalen Vergabeunterlagen u. werden zur Abgabe eines Teilnahmeantrages (Interessensbestätigung) aufgefordert. Weitere/sonstige Unternehmen sind nicht zur Teilnahme am Verfahren berechtigt. Soweit noch keine Interessensbekundung als Bewerber-/ Bietergemeinschaft in der 1. Phase erfolgt ist, kann eine Bewerber-/Bietergemeinschaft auch noch nach Aufforderung zur Interessensbestätigung bis zur Abgabe der Teilnahmeanträge zulässig gebildet werden. In diesem Fall darf jedoch eine Bewerber-/Bietergemeinschaft nur noch zwischen Unternehmen gebildet werden, die auch ihr Interesse zuvor in der 1.Phase bekundet haben. Die Aufforderung zur Interessensbestätigung beinhaltet alle notwendigen Informationen zur Erstellung des Teilnahmeantrages. Die Vergabeunterlagen zur Erstellung der Teilnahmeanträge werden den Unternehmen, die ein Interesse bekundet haben elektronisch zur Verfügung gestellt o. eine Internetadresse angegeben, unter der die elektronischen Dokumente abgerufen werden können.

Im Rahmen der Interessenbestätigung/Teilnahmewettbewerb ist eine Präsentation/Fragenrunde per MS Teams vrs. in der KW 42/2023 bis KW 44/2023 über die Einhaltung der abgefragten Mindestkriterien zu Ziffer III.1.3) Technische und berufliche Leistungsfähigkeit geplant. Nähere Informationen hierzu entnehmen Sie der Anlage "Ablauf Teilnahme-Bewerbungsbedingungen".

3) Phase Angebotsphase:

Nur diejenigen Bewerber, die den Teilnahmewettbewerb erfolgreich durchlaufen haben, werden vom Auftraggeber zur Angebotsabgabe aufgefordert.

Für die KW 02/2024 bis KW 03/2024 sind Verhandlungsgespräche inkl. Präsentation und Demo der angebotenen Software geplant. Nähere Informationen hierzu entnehmen Sie der Anlage "Ablauf Teilnahme-Bewerbungsbedingungen".

Bekanntmachungs-ID: CXS0YDWY1M5ZJLD0

VI.4)Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
VI.4.1)Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
Offizielle Bezeichnung: Vergabekammer Niedersachsen beim Nds. Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr
Postanschrift: Auf der Hude 2
Ort: Lüneburg
Postleitzahl: 21339
Land: Deutschland
Telefon: +49 4131151334
Fax: +49 4131152943
VI.4.3)Einlegung von Rechtsbehelfen
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:

Die Vergabestelle weist darauf hin, dass ein Antrag auf Einleitung eines Nachprüfungsverfahrens gemäß § 160

Abs. 3 GWB nur zulässig ist, wenn.

1. der Antragsteller den gerügten Verstoß gegen Vergabevorschriften im Vergabeverfahren erkannt und gegenüber dem Auftraggeber unverzüglich gerügt hat,

2. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, spätestens bis Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Angebotsabgabe oder zur Bewerbung gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,

3. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Angebotsabgabe oder zur Bewerbung gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,

4. nicht mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.

VI.4.4)Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen erteilt
Offizielle Bezeichnung: Medizinische Hochschule Hannover
Postanschrift: Carl-Neuberg-Straße 1
Ort: Hannover
Postleitzahl: 30625
Land: Deutschland
E-Mail:
Telefon: +49 5115326364
Fax: +49 5115323375
Internet-Adresse: http://www.mh-hannover.de
VI.5)Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
31/08/2023

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