Jugendberufsagentur für den Hochtaunuskreis Referenznummer der Bekanntmachung: 39/2023
Soziale und andere besondere Dienstleistungen – öffentliche Aufträge
Bekanntmachung vergebener Aufträge
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift: Ludwig-Erhard-Anlage 1-5
Ort: Bad Homburg v. d. Höhe
NUTS-Code: DE718 Hochtaunuskreis
Postleitzahl: 61352
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n): Auskünfte werden ausschließlich über das Vergabeportal erteilt: https://www.subreport.de/E62347545
E-Mail:
Telefon: +49 6172999-1350
Fax: +49 6172999-9822
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.Hochtaunuskreis.de
Abschnitt II: Gegenstand
Jugendberufsagentur für den Hochtaunuskreis
Jugendberufsagentur für den Hochtaunuskreis als Maßnahme zur Jugendsozialarbeit nach § 13 SGB VIII.
Mit der Jugendberufsagentur existiert eine zentrale Anlaufstelle, die die Lücken im bestehenden Hilfesystem schließt und einen umfassenden Überblick und die Vermittlung in passgenaue Angebote leisten kann.
Zielgruppe der Maßnahme sind alle sozial benachteiligten Jugendlichen und jungen Erwachsenen im Hochtaunuskreis zwischen 16 und 25 Jahren, die sich im Übergang von der Schule in den Beruf befinden. Die Maßnahme ist rechtskreisoffen ausgerichtet und hat sowohl Leistungsberechtigte des SGB II, SGB III als auch SGB VIII einzubeziehen.
Die Gesamtmaßnahme beginnt am 01.08.2023 und endet am 31.07.2024.
Für das Beratungsangebot sind zwei Standorte im Hochtaunuskreis (Vordertaunus und Usinger Land) einzurichten.
Der Durchführungsort der Maßnahme ist der Hochtaunuskreis. Voraussetzung für die Durchführung ist, dass die Beratung an zwei Standorten angeboten wird: Im Vordertaunus und im Usinger Land, sodass keine langen Anfahrtswege für die Zielgruppe entstehen und ein niederschwelliger Zugang zur Beratung gewährleistet ist.
Der Auftragnehmer hat Räumlichkeiten einzurichten, welche in angemessener Zeit mit öffentlichen Verkehrsmitteln aufgesucht werden können. Die Gehzeit vom/zum öffentlichen Verkehrsmittel soll 10 Minuten nicht überschreiten.
Durchführung von Maßnahmen zur Jugendsozialarbeit nach § 13 SGB VIII.
Fokussiert werden die jungen Menschen, die auf das regelhafte System des Kommunalen Jobcenters und der Arbeitsagentur nicht zugreifen bzw. über deren Beratungsangebot hinausgehende Begleitung benötigen.
Leistungsgegenstand ist die Konzeption und Durchführung einer Maßnahme zur ganzheitli-chen Unterstützung und rechtskreisoffenen Beratung für als sozial benachteiligt und individuell beeinträchtigt geltende junge Menschen, die einen erhöhten Unterstützungsbedarf bei Problemen der gesellschaftlichen Teilhabe und Inklusion haben gemäß §13 SGB VIII und ihrer Eltern. Die Maßnahme soll einen Beitrag leisten zum Abbau von Übergangshemmnissen von der Schule in den Beruf und die Eingliederung in die Arbeitswelt unterstützen.
Hierbei ist das zentrale Wesensmerkmal der aufsuchende Arbeitsansatz.
Ziel ist das Erreichen von Integrationsfortschritten bei den benachteiligten jungen Menschen durch Beratung und Information, praktische Unterstützung, Coaching, Training und Vermittlungstätigkeit.
Einen weiteren Schwerpunkt stellt die Vermittlung von förderlichen Informationen über die Bedingungen der dualen Berufsausbildung und die Zusammenhänge des Berufsbildungssystems in Deutschland dar.
Mit der Maßnahme soll dem Fachkräftemangel in der Region entgegengesteuert werden.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt V: Auftragsvergabe
Jugendberufsagentur für den Hochtaunuskreis
Postanschrift: Schulstr. 3
Ort: Neu-Anspach
NUTS-Code: DE718 Hochtaunuskreis
Postleitzahl: 61267
Land: Deutschland
Postanschrift: Heddernheimer Landstr. 147
Ort: Frankfurt am Main
NUTS-Code: DE712 Frankfurt am Main, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 60489
Land: Deutschland
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Der Bewerber/Bieter gibt die „Verpflichtungserklärung zu Tariftreue und Mindestentlohnung bei öffentlichen Aufträgen“ nach dem Hessischen Vergabe- und Tariftreuegesetz (HVTG) vom 12.07.2021 (GVBl. S. 338) ab.
Der Bewerber/Bieter gibt zudem die Eigenerklärung betreffend Verordnung (EU) Nr. 833/2014 des Rates vom 31.07.2014 über restriktive Maßnahmen angesichts der Handlungen Russlands, die die Lage in der Ukraine destabilisieren, zuletzt geändert durch Verordnung (EU) 2022/576 des Rates vom 08.04.2022, ab.
Die Erklärungen befinden sich in Anlage II.5 sowie II.10 der Vergabeunterlagen und sind in Textform (§ 126b BGB) zu leisten.
Postanschrift: Dienstgebäude: Wilhelminenstraße 1-3; Fristenbriefkasten: Luisenplatz 2
Ort: Darmstadt
Postleitzahl: 64283
Land: Deutschland
Fax: +49 6151125816 / +49 6151126834
Ergeht eine Mitteilung des Auftraggebers, der Rüge nicht abhelfen zu wollen, kann der Bieter wegen Nichtbeachtung der Vergabevorschriften ein Nachprüfungsverfahren nur innerhalb von 15 Kalendertagen nach Eingang vor der Vergabekammer beantragen.
Nach Ablauf der Frist ist der Antrag unzulässig. (§ 160 Abs. 3 Nr. 4 GWB)