IGS Süd - Erweiterung und Sanierung der ehem. Schwanthaler-/Textorschule und der Holbeinschule zu einem Standort Referenznummer der Bekanntmachung: 25-2022-00513
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift: Solmsstraße 27-37
Ort: Frankfurt am Main
NUTS-Code: DE712 Frankfurt am Main, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 60486
Land: Deutschland
E-Mail:
Telefon: +49 69-212-36143
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.vergabe.stadt-frankfurt.de
Adresse des Beschafferprofils: www.vergabe.stadt-frankfurt.de
Postanschrift: Langgässerweg 26
Ort: Darmstadt
NUTS-Code: DE712 Frankfurt am Main, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 64285
Land: Deutschland
E-Mail:
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.baeumlearchitekten.de
Abschnitt II: Gegenstand
IGS Süd - Erweiterung und Sanierung der ehem. Schwanthaler-/Textorschule und der Holbeinschule zu einem Standort
Planungsleistungen für Ingenieure - Tragwerksplanung, gem. HOAI 2021 und Brandschutz, gem. AHO, in zwei Losen
Tragwerksplanung
Textorstraße 104/106, Schwanthalerstraße 63 und weitere Dienststellen der Stadt Frankfurt am Main verteilt über das gesamte Stadtgebiet
Tragwerksplanung gem. Leistungsbild des Amtes für Bau und Immobilien in Anlehnung an §§49 ff. HOAI, Leistungsphasen 1-6 u. 8 sowie Besonderer Leistungen (ggf. in Teilleistungen und schrittweise Beauftragung) für 2 Schulbestandsgebäude, die bestehende 2-stöckige Turnhalle und den geplanten Erweiterungsneubau sowie den Bestand der Villa Textor.
Auf der Grundlage der gem. Abschnitt III.1.1) bis III.1.3) vollständig eingereichten Unterlagen erfolgt die Auswahl nach formaler Prüfung durch Bewertung der im Teilnahmewettbewerb vorgelegten vergleichbaren Referenzprojekte (s. A1_Bewertungsmatrix). Erfüllen mehrere Bewerber gleichermaßen die Anforderungen, wird die Auswahl durch ein Losentscheid getroffen.
Punktewertung Referenz 1:
- Mindestanforderungen erfüllt (fertiggestellter Bildungsneubau; Fertigstellung Baukonstruktion im Zeitraum 2014 - 12/2022 (Lph 6 abgeschlossen) unter Anwendung Eurocodes; min. Lph 1-6 gem. § 51 HOAI vom Bewerber erbracht; mit min. einem Rohbaufoto der Tragkonstruktion zum Nachweis der Fertigstellung) = 1 P/sonst = Ausschluss
- ≥ 3 Vollgeschosse mit Unterkellerung: ja = 1 P/nein = 0 P
- Beauftragung durch öffentlichen Auftraggeber: ja = 1 P/nein= 0 P
- ≥ 1.000 qm Brutto-Grundfläche (BGF): ja = 1 P/nein = 0 P
- Lph 8 erbracht: ja = 1 P/nein = 0 P
Punktebewertung Referenz 2:
- Mindestanforderungen erfüllt (fertiggestellter Erweiterungsneubau; Fertigstellung Baukonstruktion im Zeitraum 2014 - 12/2022 (Lph 6 abgeschlossen) unter Anwendung Eurocodes; min. Lph 1-6 gem. § 51 HOAI vom Bewerber erbracht; mit min. einem Rohbaufoto der Tragkonstruktion zum Nachweis der Fertigstellung) = 1 P/sonst = Ausschluss
- ≥ 3 Vollgeschosse mit Unterkellerung: ja = 1 P/nein = 0 P
- Beauftragung durch öffentlichen Auftraggeber: ja = 1 P/nein= 0 P
- ≥ 1.000 qm Brutto-Grundfläche (BGF): ja = 1 P/nein = 0 P
- Lph 8 erbracht: ja = 1 P/nein = 0 P
Punktebewertung Referenz 3:
- Mindestanforderungen erfüllt (umfangreicher Bestandsumbau mit Tragwerksertüchtigungen bis in die Gründung; Fertigstellung Baukonstruktion im Zeitraum 2014 - 12/2022 (Lph 6 abgeschlossen) unter Anwendung Eurocodes; min. Lph 1-6 gem. § 51 HOAI vom Bewerber erbracht; Nachweis des konstruktiven Brandschutzes für Bestandsbauteile mit Einstufung in eine Feuerwiderstandsklasse, mit min. einem Rohbaufoto der Tragkonstruktion zum Nachweis der Fertigstellung) = 1 P/sonst = Ausschluss
- ≥ 3 Vollgeschosse mit Unterkellerung: ja = 1 P/nein = 0 P
- Beauftragung durch öffentlichen Auftraggeber: ja = 1 P/nein= 0 P
- ≥ 1.000 qm Brutto-Grundfläche (BGF): ja = 1 P/nein = 0 P
- Lph 8 erbracht: ja = 1 P/nein = 0 P
Die Auftraggeberin beabsichtigt eine stufenweise Vergabe der Leistungen. Ein Rechtsanspruch auf eine Gesamtbeauftragung besteht nicht.
Die angegebenen Vertragslaufzeiten sind NICHT als verbindlich anzusehen.
weitere Details können der Aufgabenbeschreibung (s. A2_Aufgabenbeschreibung) und dem Teilnahmeantrag sowie den zur Verfügung gestellten Unterlagen (s. A3_Leistungsbild, A4_besondere Leistungen, A9_Architektenentwurf, A10_statische Untersuchungen) entnommen werden. Bei dem vorliegenden Projekt handelt es sich um ein Pilotprojekt der Montag Stiftung Jugend und Gesellschaft (MJG). Planungswissen sowie -unterlagen des Pilotprojektes werden öffentlich gemacht. Gegen ein angemessenes Honorar stimmt der Bieter der Verwendung der Planungsunterlagen für die Planvernetzung "Schulbau Open Source" zu (www.schulbauopensource.de). Weitere Informationen s. A5_Gegenstand+Hintergrund Online-Tool "Schulbau Open Source", A6_Besondere Leistungen+Nutzungseinräumung zugunsten MJG.
Brandschutz
Textorstraße 104/106, Schwanthalerstraße 63 und weitere Dienststellen der Stadt Frankfurt am Main verteilt über das gesamte Stadtgebiet
Brandschutz gem. Leistungsbild des Amtes für Bau und Immobilien angelehnt an das Leistungsbild der AHO (Heft Nr. 17, Stand Juni 2015) Leistungsphasen 1-5 u. 8 sowie Besonderer Leistungen (ggf. in Teilleistungen und schrittweise Beauftragung) für 2 Schulbestandsgebäude, die bestehende 2-stöckige Turnhalle und den geplanten Erweiterungsneubau sowie den Bestand der Villa Textor.
Auf der Grundlage der gem. Abschnitt III.1.1) bis III.1.3) vollständig eingereichten Unterlagen erfolgt die Auswahl nach formaler Prüfung durch Bewertung der im Teilnahmewettbewerb vorgelegten vergleichbaren Referenzprojekte (s. A1_Bewertungsmatrix). Erfüllen mehrere Bewerber gleichermaßen die Anforderungen, wird die Auswahl durch ein Losentscheid getroffen.
Punktewertung Referenz 1:
- Mindestanforderungen erfüllt (fertiggestellter Bildungsneubau; Fertigstellung im Zeitraum 2017 - 12/2022; min. Lph 2-5 + 8 nach AHO vom Bewerber erbracht; mit min. ein Foto zum Nachweis der Fertigstellung) = 1 P/sonst = Ausschluss
- ≥ 3 Vollgeschosse mit Unterkellerung: ja = 1 P/nein = 0 P
- Beauftragung durch öffentlichen Auftraggeber: ja = 1 P/nein= 0 P
- ≥ 1.000 qm Brutto-Grundfläche (BGF): ja = 1 P/nein = 0 P
- umfangreiche Tragwerksertüchtigung mit Bauteilwiderstandswerten abweichend zur Bauordnung und Kompensationsmaßnahmen:: ja = 1 P/nein = 0 P
Punktebewertung Referenz 2:
- Mindestanforderungen erfüllt (fertiggestellter Bestandsumbau mit Erweiterungsneubau; Fertigstellung Baukonstruktion im Zeitraum 2017 - 12/2022; min. Lph 2-5 + 8 nach AHO vom Bewerber erbracht; mit min. einem Foto zum Nachweis der Fertigstellung) = 1 P/sonst = Ausschluss
- ≥ 3 Vollgeschosse mit Unterkellerung: ja = 1 P/nein = 0 P
- Beauftragung durch öffentlichen Auftraggeber: ja = 1 P/nein= 0 P
- ≥ 1.000 qm Brutto-Grundfläche (BGF): ja = 1 P/nein = 0 P
- umfangreiche Tragwerkserstüchtigung mit Bauteilwiderstandswerten abweichend zur Bauordnung und Kompensationsmaßnahmen: ja = 1 P/nein = 0 P
Punktebewertung Referenz 3:
- Mindestanforderungen erfüllt (fertiggestellte Versammlungsstätte;; Fertigstellung Baukonstruktion im Zeitraum 2017 - 12/2022; min. Lph 2-5 + 8 nach AHO vom Bewerber erbracht; mit min. einem Foto zum Nachweis der Fertigstellung) = 1 P/sonst = Ausschluss
- ≥ 3 Vollgeschosse mit Unterkellerung: ja = 1 P/nein = 0 P
- Beauftragung durch öffentlichen Auftraggeber: ja = 1 P/nein= 0 P
- ≥ 1.000 qm Brutto-Grundfläche (BGF): ja = 1 P/nein = 0 P
- umfangreiche Tragwerksertüchtigung mit Bauteilwiderstandswerten abweichend zur Bauordnung und Kompensationsmaßnahmen: ja = 1 P/nein = 0 P
Die Auftraggeberin beabsichtigt eine stufenweise Vergabe der Leistung. Ein Rechtsanspruch auf eine Gesamtbeauftragung besteht nicht.
Die angegebenen Vertragslaufzeiten sind NICHT als verbindlich anzusehen.
weitere Details können der Aufgabenbeschreibung (s. A2_Aufgabenbeschreibung) und dem Teilnahmeantrag sowie den zur Verfügung gestellten Unterlagen (s. A3_Leistungsbild_BS, A4_Besondere Leistungen_BS, A9_Architektenentwurf, A10_statische Untersuchungen) entnommen werden. Bei dem vorliegenden Projekt handelt es sich um ein Pilotprojekt der Montag Stiftung Jugend und Gesellschaft (MJG). Planungswissen sowie -unterlagen des Pilotprojektes werden öffentlich gemacht. Gegen ein angemessenes Honorar stimmt der Bieter der Verwendung der Planungsunterlagen für die Planvernetzung "Schulbau Open Source" zu (www.schulbauopensource.de). Weitere Informationen s. A5_Gegenstand+Hintergrund Online-Tool "Schulbau Open Scoure", A6_Besondere Leistungen+Nutzungseinräumungen zugungsten MJG.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
- Fristgerechter Eingang der Bewerbung
- vollständige Angaben im Teilnahmeantrag
- verbindliche Eigenerklärung zur wirtschaftlichen Verknüpfung gem. § 73 (3) VgV i.V.m. § 46 (2) VgV
- verbindliche Eigenerklärung, dass keine Ausschlusskriterien gem. §§ 123 u. 124 GWB vorliegen
-Nachweis der geforderten beruflichen Qualifikation jedes bevollmächtigten Vertreters des Bewerbers durch aktuellen Nachweis der Berufszulassung/-en, siehe III.2.1
- verbindliche Eigenerklärung über den Nachweis der Verpflichtungserklärung zu Tariftreue und Mindestentgelt bei öffentlichen Aufträgen nach dem Hessischen Vergabe- und Tariftreuegesetz (HVTG)
- verbindliche Eigenerklärung nach Artikel 5 k) Absatz 1 der Verordnung (EU) Nr. 883/2014 in der Fassung des Art. 1 Ziff. 23 der Verordnung (EU) 2022/576 des Rates vom 8. April 2022 über restriktive Maßnahmen angesichts der Handlungen Russlands
- verbindliche Eigenerklärung zur Eintragung im Handels-/Partnerschaftsregister. Bei Unternehmen die nicht im Handels-/Partnerschaftsregister eingestragen sind, ist stattdessen eine rechtsverbindliche Eigenerklärung zu Geschäftszweck und Vertreterregelung vorzulegen
Für die geforderten Erklärungen/Nachweise ist das den Unterlagen beigefügte Formblatt mit der Bezeichnung "Teilnahmeantrag" zu verwenden.
- Erklärung über den Gesamtjahresumsatz (netto) des Bewerbers für entsprechende Dienstleistungen in den letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahren* (2020/2021/2022).
- Nachweis einer bestehenden Haftpflichtversicherung bei einem in der EU zugelassenen Versicherer durch Vorlage der Versicherungspolice
- Falls die bestehende Haftpflichtversicherung die u. g. Mindestdeckungssummen nicht enthält, erklärt der Bewerber/der bevollmächtigte Vertreter der Bewerbergemeinschaft, dass im Auftragsfall eine solche Haftpflichtversicherung abgeschlossen wird.
Gesamtjahresumsatz (netto):
Los 1: durchschnittlicher Honorarumsatz/Jahr: mind. [Betrag gelöscht] EUR
Los 2: durchschnittlicher Honorarumsatz/Jahr: mind. [Betrag gelöscht] EUR
Berufshaftpflichtversicherung:
Für alle Lose gilt: Mindestdeckungssummen in Höhe von mind. 3,0 Mio EUR (Personenschäden), 1,0 Mio EUR (Umwelthaftung und Umweltschadengesetz) und 4,0 Mio EUR (sonstige Schäden)
- Der eingereichte Nachweis, darf nicht älter als 12 Monate sein.
Für die geforderten Erklärungen/Nachweise ist das den Vergabeunterlagen beigefügte Formblatt mit der Bezeichnung "Teilnahmeantrag" zu verwenden. Darin sind alle weiteren Details zur "Darstellung und Wertung der Eignung" aufgeführt.
Personelle Leistungsfähigkeit:
- Erklärung über das Personal des Bewerbers in den letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahren (2020, 2021, 2022)*
Los 1: durchschnittliches Mittel der beschäftigten technischen Mitarbeiter: min. 9 Mitarbeiter/Jahr
Los 2: durchschnittliches Mittel der beschäftigten technischen Mitarbeiter: min. 2 Mitarbeiter/Jahr
Referenzen:
- Es sind min. die unten genannten Referenzen in den jeweiligen Losen abzugeben. Das zur Verfügung gestellte Referenzblatt im Teilnahmeantrag muss vollständig ausgefüllt sein. Die Prüfung der Referenzen erfolgt nur für die dort eingetragenen Projekte. Allgemeine Referenzlisten werden nicht berücksichtigt. Geforderte Anlagen sind beizulegen. Jede Referenz sollte in Form von aussagekräftigen Bildern und Beschreibungen belegt werden.
Los 1: 3 Referenzen zu Projekten vergleichbarer Leistungen und Komplexität
Los 2: 3 Referenzen zu Projekten vergleichbarer Leistungen und Komplexität
Personelle Leistungsfähigkeit:
Los 1: min. 5 festangestellte Ingenieure (mit entsprechendem berufsqualifizierendem Abschluss), davon 2 Ingenieure mit min. 5 Jahren Berufserfahrung im jährlichen Durchschnitt. Min. 1 zusätzlicher Ingenieur, der in der Landesliste der Nachweisberechtigten für bautechnische Nachweise eingetragen ist, mit Listeneintrag für die FG Standsicherheit und Schallschutz des entsprechenden Bundeslandes (Sitz des Büros).
Referenzen: Referenzen, die als Projektleiter für ein anderes Unternehmen erbracht wurden sind zulässig, wenn sich das andere Unternehmen nicht selbst mit dieser Referenz bewirbt. In diesem Fall ist über die verantwortliche Projektleitung eine schriftliche Bestätigung des anderen Unternehmen einzureichen.
Los 1:
Referenz 1: fertiggestellter Bildungsneubau
Referenz 2: fertiggestellter Erweiterungsneubau
Referenz 3: umfangreicher Bestandsumbau mit Tragwerksertüchtigungen bis in die Gründung
- alle Referenzen: Fertigstellung Baukonstruktion im Zeitraum 2014 - 12/2022 (Lph 6 abgeschlossen) unter Anwednung der Eurocodes; min. Lph 6 gem. § 51 HOAI vom Bewerber erbracht; mit min. einem Rohbaufoto der Tragkonstruktion zum Nachweis der Fertigstellung.
- zusätzl. zu Referenz 3: Nachweis des konstruktiven Brandschutzes für Bestandsbauteile mit Einstufung in eine Feuerwiderstandsklasse.
Wenn Referenzen die folgenden zusätzlichen Kriterien erfüllen:
Die Erfüllung eines der folgenden zusätzlichen Kriterien wird mit jeweils 1 Punkt bewertet (Detaillierungen hierzu s. unter Punkt II.2.9 sowie A1-Bewertungsmatrix)
- ≥ 3 Vollgeschosse mit Unterkellerung
- Beauftragung durch öffentlichen Auftraggeber
- ≥ 1.000 m² Brutto-Grundfläche (BGF)
- Lph 8 erbracht
Los 2:
Referenz 1: fertiggestellter Bildungsneubau
Referenz 2: fertiggestellter Bestandsumbau mit Erweiterungsneubau
Referenz 3: fertiggestellte Versammlungsstätte
- alle Referenzen: Fertigstellung im Zeitraum 2017 - 12/2022; min. Lph 2-5 + 8 nach AHO vom Bewerber erbracht; min. ein Foto zum Nachweis der Fertigstellung.
Wenn Referenzen die folgenden zusätzlichen Kriterien erfüllen:
Die Erfüllung eines der folgenden zusätzlichen Kriterien wird mit jeweils 1 Punkt bewertet (Detaillierungen hierzu s. unter Punkt II.2.9 sowie A1-Bewertungsmatrix)
- ≥ 3 Vollgeschosse mit Unterkellerung
- Beauftragung durch öffentlichen Auftraggeber
- ≥ 1.000 m² Brutto-Grundfläche (BGF)
- umfangreiche Tragwerksertüchtigung mit Bauteilwiderstandswerten abweichend zur Bauordnung und Kompensationsmaßnahmen
der bevollmächtige Vertreter des federführenden Bewerbers ist zur Führung der Berufsbezeichung `Ingenieur` berechtigt oder besitzt eine vergleichbare Qualifikation. Ist in dem jeweiligen Herkunftsland die Berufsbezeichnung gesetzlich nicht geregelt, so erfüllt die fachlichen Voraussetzungen, wer über ein Diplom, Prüfzeugnis oder einen sonstigen Befähigungsnachweis gem. Richtlinie 2013/55/EU verfügt und einen entsprechenden Nachweis einreicht. Die Nachweise aller bevollmächtigten Vertreter:innen des Bewerbers sind als Anlage beizufügen. Sie erfolgen i.d.R. durch eine aktuelle Bescheinigung der zuständigen Ingenieurkammer oder durch sonstige Befähigungsnachweise.
Mit Einreichung ihrer Bewerbung erklären sich alle Bewerber, auch soweit aus dem EU-Ausland stammend, mit der Anwendung der HOAI 2021 (Honorarordnung für Architekten und Ingenieure) einverstanden.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Die Verfahrenssprache ist deutsch.
Das Formblatt ''Verpflichtungserklärung zu Tariftreue und Mindestentgelt bei öffentlichen Aufträgen nach dem Hessischen Vergabe- und Tariftreuegesetz'' ist mit dem Teilnahmeantrag einzureichen. Ist der Einsatz von Nachunternehmern vorgesehen, sind sowohl für den Bieter als auch für jeden einzelnen Nachunternehmer Verpflichtungserklärungen vorzulegen.
Bewerber, die an dem Vergabeverfahren teilnehmen wollen, sind verpflichtet sich mit einer eindeutigen Unternehmensbezeichnung sowie einer elektronischen E-Mail-Adresse unter https://vergabe.stadt-frankfurt.de/NetServer/ zu registrieren. Unternehmen müssen sich eigenverantwortlich auf der angegebenen Internetseite zum aktuellen Stand des Vergabeverfahrens informieren (Holschuld). Tun Sie das nicht regemäßig, tragen Sie das Risiko, eine Information zu verpassen und ein Angebot auf der Grundlage veralteter Vergabeunterlagen zu erstellen und daraufhin auf Grund fehlerhafter Unterlagen vom Verfahren ausgeschlossen zu werden.
Die Bewerber werden gebeten, das zur Verfügung gestellten Formblatt mit der Bezeichnung "Teilnahmeantrag" zu verwenden. Die geforderten Nachweise müssen aktuell, nicht älter als 12 Monate und noch gültig sein. Die geforderten Bewerbungsunterlagen sind bei Bewerber-/Biertergemeinschaften für alle Mitglieder vorzulegen, wobei jedes Mitglied seine Eignung für die Leistung nachweisen muss, die es übernehmen soll, die Aufteilung ist aufzuführen. Bei Bewerbungen mit Unterauftragnehmern sind die geforderten Unterlagen für den Bewerber sowie für alle Nachunternehmer vorzulegen.
Der Teilnahmeantrag sowie die geforderten Anlagen sind elektronisch und ausschließlich über die e-Vergabeplattform einzureichen. Entscheidend dabei ist der Eingang der Unterlagen, nicht der Zeitpunkt, zu dem das Versenden des Teilnahmeantrags gestartet wurde. Elektronische Teilnahmeanträge, die nicht form- oder fristgerecht eingegangen sind, werden ausgeschlossen. Bei elektronischer Übermittlung in Textform (§ 126b BGB) ist der Bewerber und die zur Vertretung der Bewerbergemeinschaft berechtigte natürliche Person zu benennen. Der Teilnahmeantrag ist zusammen mit den erforderlichen Nachweisen bis zum Ablauf der Bewerbungsfrist über die Vergabeplattform einzureichen. Die Abgabe in Papierform ist nicht zugelassen.
Ausländische Bewerber können an der Stelle der geforderten Eignungsnachweise
auch vergleichbare Nachweise vorlegen. Sie werden anerkannt, wenn sie nach Maßgabe der Rechtsvorschriften des Staates, in dem das Unternehmen ansässig ist, erstellt wurden. Bestätigungen in anderen als der deutschen Sprache sind in Übersetzung vorzulegen.
Enthalten die Bewerbungsunterlagen nach Auffassung des Bewerbers Unklarheiten, so hat er den Auftraggeber unverzüglich darauf hinzuweisen. Fragen des Bewerbers zum Vergabefahren sind ausschließlich über das Kommunikationstool bis spätestens 7 Tage vor Angebotsfrist zu richten. Der AG behält sich vor, nach diesem Zeitpunkt eingehende Fragen nicht mehr zu beantworten. Es werden insbesondere keine telefonischen oder mündlichen Auskünfte erteilt. Für das Vergabeverfahren sind nur in Textform erteilte Auskünfte und/ oder Antworten maßgebend. Diese werden in anonymisierter Form auf vorgenannter Vergabeplattform veröffentlicht.
Von der Vorlage weiterer als der beschriebenen Nachweise ist abzusehen. Weiterhin werden Firmenbroschüren nicht beachtet. Eine Kostenerstattung für die Erstellung der Bewerbung zur Teilnahme an o.g. Vergabeverfahren wird seitens des Auftraggebers nicht gewährt.
Der AG behält sich das Nachfordern nach Maßgabe des § 56 Abs. 4 VgV vor. Nachforderungen in der Bewerbungs- und Angebotsphase, die nicht fristgerecht eingehen, führen zum Ausschluss am weiteren Verfahren.
Das Format der Unterlagen darf DIN A3 nicht übrschreiten.
Bei Mehrfachbeteiligung von Bietern als Einzelbieter und/ oder Mitglied einer/ mehrerer Bietergemeinschaft/ en sowie von Unterauftragnehmern, wird der AG einzelfallbezogen entscheiden, ob ein Ausschluss unter dem Gesichtspunkt einer Wettbewerbsbeeinflussung geboten ist. Die nachträgliche Bildung von Bietergemeinschaften zur Angebotsabgabe aufgeforderten Bietern/ Bietergemeinschaften führt in jedem Fall zwingend zum Angebotsausschluss.
Sollte sich ein Bewerber für beide Lose bewerben, muss für jedes Los ein vollständig ausgefüllter Teilnahmeantrag abgegeben werden.
Das System fordert die Angabe des Liefer-/Ausführungszeitraums. Diese Angabe ist als NICHT verbindlich anzusehen und kann nur als Schätzwert verstanden werden.
Postanschrift: Wilhelminenstr. 1-3
Ort: Darmstadt
Postleitzahl: 64283
Land: Deutschland
E-Mail:
Der Antrag auf Einleitung eines Nachprüfungsverfahrens ist gem. § 160 GWB unzulässig, soweit
1. der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von zehn Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2 bleibt unberührt,
2. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
3. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
4. mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
Ein Antrag auf Einleitung eines Nachprüfungsverfahrens zum Zwecke der Aufhebung des Zuschlages ist außerdem unzulässig, wenn ein wirksamer Zuschlag erteilt wurde (§ 168 Abs. 2 GWB).