Rahmenvereinbarungen Planerleistungen für kleine und mittlere Maßnahmen der DFS am Campus in Langen Referenznummer der Bekanntmachung: 12.553
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift: Am DFS-Campus 10
Ort: Langen
NUTS-Code: DE71C Offenbach, Landkreis
Postleitzahl: 63225
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n): VP/S- Ines Müller
E-Mail:
Telefon: +49 6103/707-4667
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.dfs.de
Abschnitt II: Gegenstand
Rahmenvereinbarungen Planerleistungen für kleine und mittlere Maßnahmen der DFS am Campus in Langen
Rahmenvereinbarungen über Planerleistungen für kleine und mittlere Maßnahmen der DFS Deutsche Flugsicherung GmbH (nachstehend DFS genannt) am Campus in Langen.
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Bei den zu erbringenden Architektenleistungen handelt es sich hauptsächlich um Planerleistungen für Bau- und Bauunterhaltungsmaßnahmen an diversen Gebäuden (z. B. einfache und komplexe Büro- und Verwaltungsbauten, Kontrollzentrale, Bildungszentrum, Technikzentrum) der DFS am Standort Langen nach Erfordernis.
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Bei den zu erbringenden Ingenieurleistungen handelt es sich hauptsächlich um Planerleistungen für die Technische Gebäudeausrüstung der technischen Infrastruktur am Standort Langen nach Erfordernis.
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In geringem Umfang können die Planerleistungen auch Flugsicherungsgebäude wie Tower, Funk- und Radaranlagen in Hessen betreffen.
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Die abzuschließenden Rahmenvereinbarungen für Planerleistungen erfolgen ohne Abrufverpflichtung.
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Die DFS Deutsche Flugsicherung (nachstehend DFS genannt) ist ein privatrechtlich organisiertes Unternehmen, das zu 100 Prozent dem Bund gehört. Am Hauptsitz der DFS in Langen (Am DFS-Campus) arbeiten ca. 2.700 Mitarbeiter. Der Campus umfasst 11 unterschiedliche Gebäude mit einer Gesamtnutzfläche von ca. 140.000 m².
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Über diese Rahmenvereinbarungen können kurzfristig Planerleistungen als Einzelabruf mit maximal anrechenbaren Kosten gemäß Kostenschätzung
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- für Los 1 von 700.000 Euro und
- für die Lose 2 bis 4 von 500.000 Euro durch die DFS abgerufen werden.
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Die Beschaffung ist in 4 Lose aufgeteilt. Pro Los wird eine Rahmenvereinbarung geschlossen.
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Los 1: Rahmenvereinbarung Objektplanung gemäß den Leistungsbildern der HOAI 2021 § 33 (Gebäude und Innenräume) und § 39 (Freianlagen)
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Los 2: Rahmenvereinbarung Planerleistungen Technische Ausrüstung gemäß Leistungsbild der HOAI 2021 § 55 HOAI - AG 1 bis 3
• AG 1 - Abwasser-, Wasser- und Gasanlagen
• AG 2 - Wärmeversorgungsanlagen
• AG 3 - Lufttechnische Anlagen
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Los 3: Rahmenvereinbarung Planerleistungen Technische Ausrüstung gemäß Leistungsbild der HOAI 2021 § 55 - AG 4 und 5
• AG 4 - Starkstromanlagen
• AG 5 - Fernmelde- und informationstechnische Anlagen
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Los 4: Rahmenvereinbarung Planerleistungen Technische Ausrüstung gemäß Leistungsbild der HOAI 2021 § 55 - AG 8
AG 8 - Gebäudeautomation und Automation von Ingenieurbauwerken
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Nähere Beschreibung der ausgeschriebenen Leistungen – siehe Ziffer II.2.4.
Rahmenvereinbarung Objektplanung gemäß den Leistungsbildern § 33 (Gebäude und Innenräume) und § 39 (Freianlagen) der HOAI 2021 am DFS Campus Langen
Langen
Die Rahmenvereinbarung Planerleistung Objektplanung gemäß HOAI 2021 am DFS Campus Langen umfasst folgende Leistungsbilder:
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- § 33 (Gebäude und Innenräume) und
- § 39 (Freianlagen).
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Für Los 1 handelt es sich bei den zu bearbeitenden Objekten hauptsächlich um Bau- und Bauunterhaltungsmaßnahmen an diversen Gebäuden (z. B. einfache und komplexe Büro- und Verwaltungsbauten, Kontrollzentrale, Bildungszentrum, Technikzentrum) der DFS nach Erfordernis.
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Der Einzelabruf kann zum Beispiel die Planung und/oder Baudurchführung sowie Bauüberwachung von Umbauten, Umnutzungen, Flachdachsanierungen, Fassadensanierungen, Sanierungen und Neugestaltungen von Innenräumen (Innenarchitektur), Machbarkeits- und Konzeptstudien, Schadstoff- oder Brandschutzsanierungen beinhalten.
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Weiterhin können bei Bedarf nachfolgend beispielhaft genannte Besondere Leistungen abgerufen werden:
Bedarfsplanung, Bedarfsermittlung, Unterlagenbeschaffung, Bestandsaufnahme, technische Substanzerkundung, Machbarkeitsstudie, Wirtschaftlichkeitsuntersuchung, -berechnung, Untersuchen alternativer Lösungsansätze nach verschiedenen Anforderungen mit Kostenbewertung, Ergänzen Vorplanungsunterlagen auf Grund besonderer Anforderungen, Bauanfrage, Prüfen und Werten Nebenangebote mit Auswirkungen auf abgestimmte Planung, Mitwirken bei Prüfung bauwirtschaftlich begründeter Nachtragsangebote, Erstellen einer Gebäudebestandsdokumentation.
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In geringem Umfang können die Planerleistungen auch Flugsicherungsgebäude wie Tower, Funk- und Radaranlagen in Hessen betreffen.
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Zusätzlich sollen von dem zu beauftragenden Auftragnehmer in geringem Umfang Leistungen des Leistungsbildes Freianlagen, soweit sie Einfriedungen und gepflasterte Flächen betreffen, übernommen werden.
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Die Einzelabrufe erfolgen schriftlich durch den Auftraggeber. Darin sind die zu erbringenden Leistungen bezeichnet. Sofern nicht anders bestimmt, sind Arbeiten an Einzelaufträgen nach spätestens 5 Tagen zu beginnen.
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Es muss sichergestellt sein, dass im Bedarfsfall - während der Bauüberwachung in der Leistungsphase 8 bei Gefahr im Verzug mit drohenden Auswirkungen auf den Flugsicherungsbetrieb - ein auskunftsfähiger Mitarbeiter innerhalb von 2 Stunden am Standort Langen sein kann.
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Unterlagen (Grundrisse, Schnitte, Ansichten etc.) werden, soweit vorhanden, vom Auftraggeber in digitaler Form zur Verfügung gestellt. Altakten zu den Objekten sind dagegen vom Auftragnehmer selbstständig bei der Bauaufsicht zu recherchieren und anzufordern. Hierfür erhält er die Vollmacht für die Bauarchive.
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Die Planungs- und Arbeitssprache ist deutsch.
Verlängerung der Laufzeit um 24 Monate.
Die Auswahl der zur Angebotsabgabe aufzufordernden Bewerber erfolgt anhand der
Befähigung zur Berufsausübung der Bewerber sowie der nachgewiesenen wirtschaftlichen / finanziellen und
technischen / beruflichen Leistungsfähigkeit, sowie anhand von Kriterien zum Thema Nachhaltigkeit.
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In die Bewertung der vorgelegten Teilnahmeanträge fließen die Ergebnisse der Bewertung der wirtschaftlichen /
finanziellen Leistungsfähigkeit zu 30%, die Ergebnisse der Bewertung der technischen / beruflichen
Leistungsfähigkeit zu 60% und die Ergebnisse der Bewertung der Nachhaltigkeit zu 10% ein.
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Bewertungskriterien und Gewichtung der wirtschaftlichen und finanziellen Leistungsfähigkeit (kaufmännische Bewertung) (Gesamtgewichtung 30%):
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1. Unternehmensdarstellung des Bewerbers bezüglich der ausgeschriebenen Leistungsart: Vorstellung des Unternehmens. Hier können folgende Informationen einfließen: Historische Entwicklung, Organisation, Eigentums- und Beteiligungsstrukturen. Darstellung der Kernkompetenzen / des Schwerpunktes der Geschäftstätigkeit, sowie die Bedeutung des entsprechenden Geschäftsfeldes bezüglich der ausgeschriebenen Leistungsart (geht zu 20% in die kaufmännische Bewertung mit ein).
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2. Bonitätsbewertung des Bewerbers durch die Fa. Creditreform (die Bewertung wird durch die DFS eingeholt). Die qualitative Bewertung des Ratings erfolgt linear innerhalb eines Bonitätsindex zwischen 100 und 299 Punkten (geht zu 70% in die kaufmännische Bewertung mit ein).
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3. Umsatzentwicklung des Bewerbers der letzten drei Geschäftsjahre bezogen auf die ausgeschriebene Leistungsart (geht zu 10% in die kaufmännische Bewertung ein).
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Bewertungskriterien und Gewichtung der Fachkunde und technischen Leistungsfähigkeit (fachliche Bewertung) (Gesamtgewichtung 60%):
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1. Darstellung realisierter Aufträge des Bewerbers in vergleichbarer Größenordnung und vergleichbarer Leistungsart (in Form von Referenzen mit detaillierter Projektbeschreibung und der erbrachten Leistungsphasen) insbesondere in der unter Punkt II.1.4 und II.2.4 genannten Leistungen mit Angabe des Realisierungszeitraumes und Nennung von Auftraggebern sowie Auftragswerten, die in den vergangenen fünf Jahren abgewickelt wurden. Bewertet wird die Vergleichbarkeit und Übereinstimmung der eingereichten Referenzen in Bezug auf die ausgeschriebene Leistungsart und Größenordnung auch für Arbeiten im sicherheitsrelevanten Bereich (geht zu 65 % in die fachliche Bewertung ein).
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2. Allgemeine Aussagen des Bewerbers zur Mitarbeiterqualifikation im Hinblick auf die ausgeschriebene Leistungsart.
Im Mittel der letzten 5 Jahre weist der Bewerber mindestens 3 Architekten und Ingenieure nach. Davon werden mindestens 50 % der Architekten und Ingenieure nachgewiesen, die seit mindestens 2 Jahren im Unternehmen des Bewerbers angestellt sind oder dieses leiten. Wenigstens dürfen es aber 2 Architekten und Ingenieure sein, die seit mindestens 2 Jahren im jeweiligen Unternehmen angestellt sind oder dieses leiten (geht zu 25 % in die fachliche Bewertung ein).
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3. Beschreibung der Maßnahmen zur Qualitätssicherung:
Bewertet wird, inwieweit ein Qualitätsmanagementsystem für die zu erbringenden Leistungen vorhanden ist, die mögliche Zertifizierung gemäß DIN ISO 9001ff, die Darstellung der Qualitätssicherung in Bezug auf die zu erbringenden Leistungen (geht zu 10 % in die fachliche Bewertung ein).
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Bewertungskriterien und Gewichtung der Nachhaltigkeit (Gesamtgewichtung 10 %):
1. Darstellung bereits umgesetzter oder in Umsetzung befindlicher Maßnahmen des Bewerbers zur Verbesserung der sozialen, ökologischen und ökonomischen Nachhaltigkeit des Unternehmens (Eigenerklärung mit Darstellung von unternehmensbezogenen Nachhaltigkeitskonzepten, Beschreibung von Einzelmaßnahmen, Nachweis von Zertifikaten, etc.), (geht zu 100 % in die Bewertung der Nachhaltigkeit ein).
siehe Ziffer II.2.7
Rahmenvereinbarung Planerleistungen Technische Ausrüstung § 55 HOAI - AG 1 bis 3 am DFS Campus Langen
Langen
Die Rahmenvereinbarung Planerleistung Technische Ausrüstung gemäß § 55 HOAI 2021 am DFS Campus Langen umfasst folgende Anlagengruppen:
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AG 1 - Abwasser-, Wasser- und Gasanlagen.
AG 2 - Wärmeversorgungsanlagen.
AG 3 - Lufttechnische Anlagen.
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Bei den zu bearbeitenden Anlagen handelt es sich hauptsächlich um Erneuerungs-, Erweiterungs- und Sanierungsmaßnahmen in diversen Gebäuden am DFS -Campus (z. B. einfache und komplexe Büro- und Verwaltungsbauten, Kontrollzentrale, Bildungszentrum, Technikzentrum) in geringem Umfang um spezielle Flugsicherungsgebäude in Hessen (Kontrollturm, Radarturm und Funkstandort der DFS) nach Erfordernis. Die Arbeiten erfolgten im sicherheitsrelevanten Bereich der kritischen Infrastruktur und im Wesentlichen an für die Versorgungssicherheit notwendigen Anlagen. Die Arbeiten werden im laufenden Betrieb umgesetzt.
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Der Einzelabruf kann zum Beispiel die Planung und/oder Bauüberwachung von für die Aufrechterhaltung des Flugsicherungsbetriebs notwendigen Technischen Anlagen der Anlagengruppen 1-3 § 55 HOAI 2021 im laufenden Betrieb im Sicherheitsbereich, Machbarkeits- und Konzeptstudien sowie das Mitwirken an Schadstoff- oder Brandschutzsanierungen beinhalten.
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Weiterhin können bei Bedarf nachfolgend beispielhaft genannte Besondere Leistungen abgerufen werden:
Mitwirken bei der Bedarfsplanung und Bedarfsermittlung, Unterlagenbeschaffung, Bestandsaufnahme, technische Anlagenbewertung, Machbarkeitsstudie, Wirtschaftlichkeitsuntersuchung, -berechnung, Untersuchen alternativer Lösungsansätze nach verschiedenen Anforderungen mit Kostenbewertung, Erstellen einer Anlagenbestandsdokumentation.
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Die Einzelabrufe erfolgen schriftlich durch den Auftraggeber. Darin sind die zu erbringenden Leistungen bezeichnet. Sofern nicht anders bestimmt, sind Arbeiten an Einzelaufträgen nach spätestens 5 Tagen zu beginnen.
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Es muss sichergestellt sein, dass im Bedarfsfall - während der Bauüberwachung in der Leistungsphase 8 bei Gefahr im Verzug mit drohenden Auswirkungen auf den Flugsicherungsbetrieb - ein auskunftsfähiger Mitarbeiter innerhalb von 2 Stunden am Standort Langen sein kann.
-
Unterlagen (Grundrisse, Schnitte, Ansichten etc.) werden, soweit vorhanden, vom Auftraggeber in digitaler Form zur Verfügung gestellt. Altakten zu den Objekten sind dagegen vom Auftragnehmer selbstständig bei der Bauaufsicht zu recherchieren und anzufordern. Hierfür erhält er die Vollmacht für die Bauarchive.
-
Die Planungs- und Arbeitssprache ist deutsch.
Verlängerung der Laufzeit um 24 Monate.
Die Auswahl der zur Angebotsabgabe aufzufordernden Bewerber erfolgt anhand der
Befähigung zur Berufsausübung der Bewerber sowie der nachgewiesenen wirtschaftlichen / finanziellen und
technischen / beruflichen Leistungsfähigkeit, sowie anhand von Kriterien zum Thema Nachhaltigkeit.
-
In die Bewertung der vorgelegten Teilnahmeanträge fließen die Ergebnisse der Bewertung der wirtschaftlichen /
finanziellen Leistungsfähigkeit zu 30%, die Ergebnisse der Bewertung der technischen / beruflichen
Leistungsfähigkeit zu 60% und die Ergebnisse der Bewertung der Nachhaltigkeit zu 10% ein.
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Bewertungskriterien und Gewichtung der wirtschaftlichen und finanziellen Leistungsfähigkeit (kaufmännische Bewertung) (Gesamtgewichtung 30%):
-
1. Unternehmensdarstellung des Bewerbers bezüglich der ausgeschriebenen Leistungsart: Vorstellung des Unternehmens. Hier können folgende Informationen einfließen: Historische Entwicklung, Organisation, Eigentums- und Beteiligungsstrukturen. Darstellung der Kernkompetenzen / des Schwerpunktes der Geschäftstätigkeit, sowie die Bedeutung des entsprechenden Geschäftsfeldes bezüglich der ausgeschriebenen Leistungsart (geht zu 20% in die kaufmännische Bewertung mit ein).
-
2. Bonitätsbewertung des Bewerbers durch die Fa. Creditreform (die Bewertung wird durch die DFS eingeholt). Die qualitative Bewertung des Ratings erfolgt linear innerhalb eines Bonitätsindex zwischen 100 und 299 Punkten (geht zu 70% in die kaufmännische Bewertung mit ein).
-
3. Umsatzentwicklung des Bewerbers der letzten drei Geschäftsjahre bezogen auf die ausgeschriebene Leistungsart (geht zu 10% in die kaufmännische Bewertung ein).
-
Bewertungskriterien und Gewichtung der Fachkunde und technischen Leistungsfähigkeit (fachliche Bewertung) (Gesamtgewichtung 60%):
-
1. Referenzen:
Darstellung realisierter Aufträge des Bewerbers in vergleichbarer Größenordnung und vergleichbarer Leistungsart (in Form von Referenzen mit detaillierter Projektbeschreibung und der erbrachten Leistungsphasen) insbesondere in der unter Punkt II.1.4 und II.2.4 genannten Leistungen mit Angabe des Realisierungszeitraumes und Nennung von Auftraggebern sowie Auftragswerten, die in den vergangenen 5 Jahren abgewickelt wurden. Bewertet wird die Vergleichbarkeit und Übereinstimmung der eingereichten Referenzen in Bezug auf die ausgeschriebene Leistungsart und Größenordnung insbesondere für Arbeiten im sicherheitsrelevanten Bereich und an für die Versorgungssicherheit notwendigen Anlagen im laufenden Betrieb.
(geht zu 70 % in die fachliche Bewertung ein).
-
2. Allgemeine Aussagen des Bewerbers zur Mitarbeiterqualifikation im Hinblick auf die ausgeschriebene Leistungsart:
Im Mittel der letzten 5 Jahre weist der Bewerber mindestens einen Ingenieur nach. Mindestens 50 % der Ingenieure werden nachgewiesen, die seit mindestens 5 Jahren im Unternehmen des Bewerbers angestellt sind oder dieses leiten.
(geht zu 20 % in die fachliche Bewertung ein).
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3. Beschreibung der Maßnahmen zur Qualitätssicherung:
Bewertet wird, inwieweit ein Qualitätsmanagementsystem für die zu erbringenden Leistungen vorhanden ist, die mögliche Zertifizierung gemäß DIN ISO 9001ff, die Darstellung der Qualitätssicherung in Bezug auf die zu erbringenden Leistungen.
(geht zu 10 % in die fachliche Bewertung ein).
-
Bewertungskriterien und Gewichtung der Nachhaltigkeit (Gesamtgewichtung 10 %):
-
1. Darstellung bereits umgesetzter oder in Umsetzung befindlicher Maßnahmen des Bewerbers zur Verbesserung der sozialen, ökologischen und ökonomischen Nachhaltigkeit des Unternehmens (Eigenerklärung mit Darstellung von unternehmensbezogenen Nachhaltigkeitskonzepten, Beschreibung von Einzelmaßnahmen, Nachweis von Zertifikaten, etc.).(geht zu 100 % in die Bewertung der Nachhaltigkeit ein).
siehe Ziffer II.2.7
Rahmenvereinbarung Planerleistungen Technische Ausrüstung § 55 HOAI - AG 4 und 5 am DFS Campus Langen
Langen
Die Rahmenvereinbarung Planerleistung Technische Ausrüstung gemäß § 55 HOAI 2021 am DFS Campus Langen umfasst folgende Anlagengruppen:
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AG 4: Starkstromanlagen.
AG 5: Fernmelde- und informationstechnische Anlagen.
-
Bei den zu bearbeitenden Anlagen handelt es sich hauptsächlich um Erneuerungs-, Erweiterungs- und Sanierungsmaßnahmen in diversen Gebäuden am DFS - Campus (z. B. einfache und komplexe Büro- und Verwaltungsbauten, Kontrollzentrale, Bildungszentrum, Technikzentrum) und in geringem Umfang um spezielle Flugsicherungsgebäude in Hessen (Kontrollturm, Radarturm und Funkstandort der DFS) nach Erfordernis. Die Arbeiten erfolgten im sicherheitsrelevanten Bereich der kritischen Infrastruktur und im Wesentlichen an für die Versorgungssicherheit notwendigen Anlagen. Die Arbeiten werden im laufenden Betrieb umgesetzt.
-
Der Einzelabruf kann zum Beispiel die Planung und/oder Bauüberwachung von für die Aufrechterhaltung des Flugsicherungsbetriebs notwendigen Technischen Anlagen der Anlagengruppen 4 bis 5 § 55 HOAI 2021 im laufenden Betrieb im Sicherheitsbereich, Machbarkeits- und Konzeptstudien sowie das Mitwirken an Schadstoff- oder Brandschutzsanierungen beinhalten.
-
Weiterhin können bei Bedarf nachfolgend beispielhaft genannte Besondere Leistungen abgerufen werden:
Mitwirken bei der Bedarfsplanung und Bedarfsermittlung, Unterlagenbeschaffung, Bestandsaufnahme, technische Anlagenbewertung, Machbarkeitsstudie, Wirtschaftlichkeitsuntersuchung, -berechnung, Untersuchen alternativer Lösungsansätze nach verschiedenen Anforderungen mit Kostenbewertung, Erstellen einer Anlagenbestandsdokumentation.
-
Die Einzelabrufe erfolgen schriftlich durch den Auftraggeber. Darin sind die zu erbringenden Leistungen bezeichnet. Sofern nicht anders bestimmt, sind Arbeiten an Einzelaufträgen nach spätestens 5 Tagen zu beginnen.
-
Es muss sichergestellt sein, dass im Bedarfsfall - während der Bauüberwachung in der Leistungsphase 8 bei Gefahr im Verzug mit drohenden Auswirkungen auf den Flugsicherungsbetrieb - ein auskunftsfähiger Mitarbeiter innerhalb von 2 Stunden am Standort Langen sein kann.
-
Unterlagen (Grundrisse, Schnitte, Ansichten etc.) werden, soweit vorhanden, vom Auftraggeber in digitaler Form zur Verfügung gestellt. Altakten zu den Objekten sind dagegen vom Auftragnehmer selbstständig bei der Bauaufsicht zu recherchieren und anzufordern. Hierfür erhält er die Vollmacht für die Bauarchive.
-
Die Planungs- und Arbeitssprache ist deutsch.
Verlängerung der Laufzeit um 24 Monate.
Die Auswahl der zur Angebotsabgabe aufzufordernden Bewerber erfolgt anhand der
Befähigung zur Berufsausübung der Bewerber sowie der nachgewiesenen wirtschaftlichen / finanziellen und
technischen / beruflichen Leistungsfähigkeit, sowie anhand von Kriterien zum Thema Nachhaltigkeit.
-
In die Bewertung der vorgelegten Teilnahmeanträge fließen die Ergebnisse der Bewertung der wirtschaftlichen /
finanziellen Leistungsfähigkeit zu 30%, die Ergebnisse der Bewertung der technischen / beruflichen
Leistungsfähigkeit zu 60% und die Ergebnisse der Bewertung der Nachhaltigkeit zu 10% ein.
-
Bewertungskriterien und Gewichtung der wirtschaftlichen und finanziellen Leistungsfähigkeit (kaufmännische Bewertung) (Gesamtgewichtung 30%):
-
1. Unternehmensdarstellung des Bewerbers bezüglich der ausgeschriebenen Leistungsart: Vorstellung des Unternehmens. Hier können folgende Informationen einfließen: Historische Entwicklung, Organisation, Eigentums- und Beteiligungsstrukturen. Darstellung der Kernkompetenzen / des Schwerpunktes der Geschäftstätigkeit, sowie die Bedeutung des entsprechenden Geschäftsfeldes bezüglich der ausgeschriebenen Leistungsart (geht zu 20% in die kaufmännische Bewertung mit ein).
-
2. Bonitätsbewertung des Bewerbers durch die Fa. Creditreform (die Bewertung wird durch die DFS eingeholt). Die qualitative Bewertung des Ratings erfolgt linear innerhalb eines Bonitätsindex zwischen 100 und 299 Punkten (geht zu 70% in die kaufmännische Bewertung mit ein).
-
3. Umsatzentwicklung des Bewerbers der letzten drei Geschäftsjahre bezogen auf die ausgeschriebene Leistungsart (geht zu 10% in die kaufmännische Bewertung ein).
-
Bewertungskriterien und Gewichtung der Fachkunde und technischen Leistungsfähigkeit (fachliche Bewertung) (Gesamtgewichtung 60%):
-
1. Referenzen:
Darstellung realisierter Aufträge des Bewerbers in vergleichbarer Größenordnung und vergleichbarer Leistungsart (in Form von Referenzen mit detaillierter Projektbeschreibung und der erbrachten Leistungsphasen) insbesondere in der unter Punkt II.1.4 und II.2.4 genannten Leistungen mit Angabe des Realisierungszeitraumes und Nennung von Auftraggebern sowie Auftragswerten, die in den vergangenen 5 Jahren abgewickelt wurden. Bewertet wird die Vergleichbarkeit und Übereinstimmung der eingereichten Referenzen in Bezug auf die ausgeschriebene Leistungsart und Größenordnung insbesondere für Arbeiten im sicherheitsrelevanten Bereich und an für die Versorgungssicherheit notwendigen Anlagen im laufenden Betrieb.
(geht zu 70 % in die fachliche Bewertung ein).
-
2. Allgemeine Aussagen des Bewerbers zur Mitarbeiterqualifikation im Hinblick auf die ausgeschriebene Leistungsart:
Im Mittel der letzten 5 Jahre weist der Bewerber mindestens einen Ingenieur nach. Mindestens 50 % der Ingenieure werden nachgewiesen, die seit mindestens 5 Jahren im Unternehmen des Bewerbers angestellt sind oder dieses leiten.
(geht zu 20 % in die fachliche Bewertung ein).
-
3. Beschreibung der Maßnahmen zur Qualitätssicherung:
Bewertet wird, inwieweit ein Qualitätsmanagementsystem für die zu erbringenden Leistungen vorhanden ist, die mögliche Zertifizierung gemäß DIN ISO 9001ff, die Darstellung der Qualitätssicherung in Bezug auf die zu erbringenden Leistungen.
(geht zu 10 % in die fachliche Bewertung ein).
-
Bewertungskriterien und Gewichtung der Nachhaltigkeit (Gesamtgewichtung 10 %):
-
1. Darstellung bereits umgesetzter oder in Umsetzung befindlicher Maßnahmen des Bewerbers zur Verbesserung der sozialen, ökologischen und ökonomischen Nachhaltigkeit des Unternehmens (Eigenerklärung mit Darstellung von unternehmensbezogenen Nachhaltigkeitskonzepten, Beschreibung von Einzelmaßnahmen, Nachweis von Zertifikaten, etc.).(geht zu 100 % in die Bewertung der Nachhaltigkeit ein).
siehe Ziffer II.2.7
Rahmenvereinbarung Planerleistungen Technische Ausrüstung § 55 HOAI - AG 8 am DFS Campus Langen
Langen
Die Rahmenvereinbarung Planerleistung Technische Ausrüstung gemäß § 55 HOAI 2021 am DFS Campus Langen umfasst folgende Anlagengruppe:
-
AG 8: Gebäudeautomation und Automation von Ingenieurbauwerken.
-
Bei den zu bearbeitenden Anlagen handelt es sich hauptsächlich um Erneuerungs-, Erweiterungs- und Sanierungsmaßnahmen in diversen Gebäuden am DFS -Campus (z. B. einfache und komplexe Büro- und Verwaltungsbauten, Kontrollzentrale, Bildungszentrum, Technikzentrum) und in geringem Umfang um spezielle Flugsicherungsgebäude in Hessen (Kontrollturm, Radarturm und Funkstandort der DFS) nach Erfordernis. Die Arbeiten erfolgten im sicherheitsrelevanten Bereich der kritischen Infrastruktur und im Wesentlichen an für die Versorgungssicherheit notwendigen Anlagen. Die Arbeiten werden im laufenden Betrieb umgesetzt.
-
Der Einzelabruf kann zum Beispiel die Planung und/oder Bauüberwachung von für die Aufrechterhaltung des Flugsicherungsbetriebs notwendigen Technischen Anlagen der Anlagengruppe 8 § 55 HOAI 2021 im laufenden Betrieb im Sicherheitsbereich, Machbarkeits- und Konzeptstudien sowie das Mitwirken an Schadstoff- oder Brandschutzsanierungen beinhalten.
-
Weiterhin können bei Bedarf nachfolgend beispielhaft genannte Besondere Leistungen abgerufen werden:
Mitwirken bei der Bedarfsplanung und Bedarfsermittlung, Unterlagenbeschaffung, Bestandsaufnahme, technische Anlagenbewertung, Machbarkeitsstudie, Wirtschaftlichkeitsuntersuchung, -berechnung, Untersuchen alternativer Lösungsansätze nach verschiedenen Anforderungen mit Kostenbewertung, Erstellen einer Anlagenbestandsdokumentation.
-
Die Einzelabrufe erfolgen schriftlich durch den Auftraggeber. Darin sind die zu erbringenden Leistungen bezeichnet. Sofern nicht anders bestimmt, sind Arbeiten an Einzelaufträgen nach spätestens 5 Tagen zu beginnen.
-
Es muss sichergestellt sein, dass im Bedarfsfall - während der Bauüberwachung in der Leistungsphase 8 bei Gefahr im Verzug mit drohenden Auswirkungen auf den Flugsicherungsbetrieb - ein auskunftsfähiger Mitarbeiter innerhalb von 2 Stunden am Standort Langen sein kann.
-
Unterlagen (Grundrisse, Schnitte, Ansichten etc.) werden, soweit vorhanden, vom Auftraggeber in digitaler Form zur Verfügung gestellt.
-
Es ist ein einheitliches Kennzeichnungs- und Adressierungssystem nach VDI 3814 Blatt 4.1 zu verwenden, welches innerhalb aller Dokumente angewendet wird.
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Die Planungs- und Arbeitssprache ist deutsch.
Verlängerung der Laufzeit um 24 Monate.
Die Auswahl der zur Angebotsabgabe aufzufordernden Bewerber erfolgt anhand der
Befähigung zur Berufsausübung der Bewerber sowie der nachgewiesenen wirtschaftlichen / finanziellen und
technischen / beruflichen Leistungsfähigkeit, sowie anhand von Kriterien zum Thema Nachhaltigkeit.
-
In die Bewertung der vorgelegten Teilnahmeanträge fließen die Ergebnisse der Bewertung der wirtschaftlichen /
finanziellen Leistungsfähigkeit zu 30%, die Ergebnisse der Bewertung der technischen / beruflichen
Leistungsfähigkeit zu 60% und die Ergebnisse der Bewertung der Nachhaltigkeit zu 10% ein.
-
Bewertungskriterien und Gewichtung der wirtschaftlichen und finanziellen Leistungsfähigkeit (kaufmännische Bewertung) (Gesamtgewichtung 30%):
-
1. Unternehmensdarstellung des Bewerbers bezüglich der ausgeschriebenen Leistungsart: Vorstellung des Unternehmens. Hier können folgende Informationen einfließen: Historische Entwicklung, Organisation, Eigentums- und Beteiligungsstrukturen. Darstellung der Kernkompetenzen / des Schwerpunktes der Geschäftstätigkeit, sowie die Bedeutung des entsprechenden Geschäftsfeldes bezüglich der ausgeschriebenen Leistungsart (geht zu 20% in die kaufmännische Bewertung mit ein).
-
2. Bonitätsbewertung des Bewerbers durch die Fa. Creditreform (die Bewertung wird durch die DFS eingeholt). Die qualitative Bewertung des Ratings erfolgt linear innerhalb eines Bonitätsindex zwischen 100 und 299 Punkten (geht zu 70% in die kaufmännische Bewertung mit ein).
-
3. Umsatzentwicklung des Bewerbers der letzten drei Geschäftsjahre bezogen auf die ausgeschriebene Leistungsart (geht zu 10% in die kaufmännische Bewertung ein).
-
Bewertungskriterien und Gewichtung der Fachkunde und technischen Leistungsfähigkeit (fachliche Bewertung) (Gesamtgewichtung 60%):
-
1. Referenzen:
Darstellung realisierter Aufträge des Bewerbers in vergleichbarer Größenordnung und vergleichbarer Leistungsart (in Form von Referenzen mit detaillierter Projektbeschreibung und der erbrachten Leistungsphasen) insbesondere in der unter Punkt II.1.4 und II.2.4 genannten Leistungen mit Angabe des Realisierungszeitraumes und Nennung von Auftraggebern sowie Auftragswerten, die in den vergangenen 5 Jahren abgewickelt wurden. Bewertet wird die Vergleichbarkeit und Übereinstimmung der eingereichten Referenzen in Bezug auf die ausgeschriebene Leistungsart und Größenordnung insbesondere für Arbeiten im sicherheitsrelevanten Bereich und an für die Versorgungssicherheit notwendigen Anlagen im laufenden Betrieb.
(geht zu 70 % in die fachliche Bewertung ein).
-
2. Allgemeine Aussagen des Bewerbers zur Mitarbeiterqualifikation im Hinblick auf die ausgeschriebene Leistungsart:
Im Mittel der letzten 5 Jahre weist der Bewerber mindestens einen Ingenieur nach. Mindestens 50 % der Ingenieure werden nachgewiesen, die seit mindestens 5 Jahren im Unternehmen des Bewerbers angestellt sind oder dieses leiten.
(geht zu 20 % in die fachliche Bewertung ein).
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3. Beschreibung der Maßnahmen zur Qualitätssicherung:
Bewertet wird, inwieweit ein Qualitätsmanagementsystem für die zu erbringenden Leistungen vorhanden ist, die mögliche Zertifizierung gemäß DIN ISO 9001ff, die Darstellung der Qualitätssicherung in Bezug auf die zu erbringenden Leistungen.
(geht zu 10 % in die fachliche Bewertung ein).
-
Bewertungskriterien und Gewichtung der Nachhaltigkeit (Gesamtgewichtung 10 %):
-
1. Darstellung bereits umgesetzter oder in Umsetzung befindlicher Maßnahmen des Bewerbers zur Verbesserung der sozialen, ökologischen und ökonomischen Nachhaltigkeit des Unternehmens (Eigenerklärung mit Darstellung von unternehmensbezogenen Nachhaltigkeitskonzepten, Beschreibung von Einzelmaßnahmen, Nachweis von Zertifikaten, etc.).(geht zu 100 % in die Bewertung der Nachhaltigkeit ein).
siehe Ziffer II.2.7
Ausführung bundesweit
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
für Lose 1 bis 4:
III.1.1.1 Nachweis der Berufszulassung als Architekt bzw. Ingenieur gemäß § 75 VgV.
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III.1.1.2 Vorlage einer Eigenerklärung des Bewerbers, dass die in § 123 Gesetz gegen Wettbewerbsbeschränkung (GWB) genannten Ausschlussgründe nicht zutreffen und dass die Voraussetzungen gemäß § 124 GWB nicht vorliegen.
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III.1.1.3 Vorlage der Nachweise einer bestehenden Haftpflichtversicherung (z.B. Unternehmenshaftpflichtversicherung) unter Angabe der Deckungssummen.
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III.1.1.4 Erklärung das die abgefragten Dienstleistungen, Leistungen unabhängig von Ausführungs- und Lieferinteressen erfolgen.
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III.1.1.5 Selbstauskunft, ob und auf welche Art wirtschaftliche Verknüpfungen mit anderen Unternehmen bestehen, und ob und auf welche Art der Bewerber auf den Auftrag bezogen in relevanter Weise mit Anderen zusammenarbeitet.
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III.1.1.6 Vorlage einer schriftlichen Erklärung des Bewerbers, ob Unbedenklichkeitsbescheinigungen in Form von Zuverlässigkeitsüberprüfungen gemäß § 7 Luftsicherheitsgesetz für Mitarbeiter vorliegen bzw. Vorlage einer schriftlichen Erklärung des Bewerbers zur Bereitschaft zu deren Durchführung.
Hinweis: Der Auftrag kann nur von Personal durchgeführt werden, für welches eine Zuverlässigkeitsüberprüfung gemäß §7 Luftsicherheitsgesetz (LuftSiG) vorliegt.
für Lose 1 bis 4:
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III.1.2.1 Unternehmensdarstellung:
Vorlage einer Unternehmensdarstellung des Bewerbers bezüglich der ausgeschriebenen Leistungsart: Vorstellung des Unternehmens. Hier können folgende Aspekte einfließen: Historische Entwicklung, Organisation, Eigentums- und Beteiligungsstrukturen, etc. Darstellung der Kernkompetenzen / des Schwerpunktes der Geschäftstätigkeit, sowie die Bedeutung des entsprechenden Geschäftsfeldes bezüglich der ausgeschriebenen Leistungsart.
-
III.1.2.2 Bonitätsbewertung:
Ein Bonitätsrating des Bewerbers der Fa. Creditreform wird durch die Vergabestelle eingeholt. Ist der Bewerber nicht bei der Fa. Creditreform gelistet, so ist er verpflichtet, ein Bonitätsrating einer vergleichbaren Wirtschaftsauskunft einzureichen (die Überprüfung, ob ein Bewerber gelistet ist, hat durch den Bewerber selbst zu erfolgen).
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Geforderte Mindeststandards:
Die Bonitätsbewertung durch die Firma Creditreform darf höchstens einen Bonitätsindex von 299 Punkten aufweisen.
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ACHTUNG: Sollte der Bonitätsindex bei der Fa. Creditreform 200 Punkte oder schlechter aufweisen, so wird der Bewerber seitens der Vergabestelle zur Aufklärung aufgefordert.
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III.1.2.3 Umsatzentwicklung :
Vorlage einer Eigenerklärung des Bewerbers zu den Umsätzen der vergangenen drei Geschäftsjahre bezogen auf die ausgeschriebene Leistungsart.
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Allgemeiner Hinweis:
1. Die aufgestellte Forderung bezogen auf die letzten drei Geschäftsjahre stellt keine Mindestanforderung im Hinblick auf die Dauer der Geschäftstätigkeit dar. Unternehmen, die kürzer als drei Jahre existieren, machen diese Angaben bitte nur bezogen auf die Dauer ihrer Geschäftstätigkeit.
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2. Beachten Sie hierzu auch die Ausführungen in Ziffer VI.3.1 (Zusätzliche Angaben).
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siehe Punkt III.1.2.2
Los 1:
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1. Referenzen:
Darstellung realisierter Aufträge des Bewerbers in vergleichbarer Größenordnung und vergleichbarer Leistungsart (in Form von Referenzen mit detaillierter Projektbeschreibung und der erbrachten Leistungsphasen) insbesondere in der unter Punkt II.1.4 und II.2.4 genannten Leistungen mit Angabe des Realisierungszeitraumes und Nennung von Auftraggebern sowie Auftragswerten, die in den vergangenen 5 Jahren abgewickelt wurden. Bewertet wird die Vergleichbarkeit und Übereinstimmung der eingereichten Referenzen in Bezug auf die ausgeschriebene Leistungsart und Größenordnung auch für Arbeiten im sicherheitsrelevanten Bereich.
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Die Lph 2-8 wurden erbracht und es handelt sich um einen Umbau oder eine Sanierung eines Büro- und Verwaltungsbaus oder eines Bauwerks mit vergleichbaren Anforderungen an Planung, Baudurchführung und Bauüberwachung.
Die Arbeiten erfolgten im sicherheitsrelevanten Bereich.
Es wurde zusätzlich die Leistungsphase 1 gem. § 34 HOAI erbracht.
Es wurde zusätzlich die Leistungsphase 9 gem. § 34 HOAI erbracht.
Die Arbeiten wurden im laufenden Betrieb umgesetzt.
Es wurde ein Brandschutzkonzept erstellt.
Die Referenz beinhaltet eine Schadstoffsanierung.
Die Leistungen wurde für einen öffentlichen Auftraggeber gem. § 99 GWB erbracht.
Die Leistungen wurden unter Berücksichtigung der HBO Hessische Bauordnung umgesetzt.
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Geforderte Mindeststandards:
Die Bauwerkskosten (netto) nach DIN 276 KG 300 und 400 betrugen mind. 700.000 €.
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2. Mitarbeiterqualifikation:
Allgemeine Aussagen des Bewerbers zur Mitarbeiterqualifikation im Hinblick auf die ausgeschriebene Leistungsart. Im Mittel der letzten 5 Jahre weist der Bewerber mindestens 3 Architekten und Ingenieure nach.
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Geforderte Mindeststandards:
Davon werden mindestens 50 % der Architekten und Ingenieure nachgewiesen, die seit mindestens 2 Jahren im Unternehmen des Bewerbers angestellt sind oder dieses leiten. Wenigstens dürfen es aber 2 Architekten und Ingenieure sein, die seit mindestens 2 Jahren im jeweiligen Unternehmen angestellt sind oder dieses leiten.
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3. Beschreibung der Maßnahmen zur Qualitätssicherung:
Bewertet wird, inwieweit ein Qualitätsmanagementsystem für die zu erbringenden Leistungen vorhanden ist, die mögliche Zertifizierung gemäß DIN ISO 9001ff, die Darstellung der Qualitätssicherung in Bezug auf die zu erbringenden Leistungen.
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Los 2:
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1. Referenzen:
Darstellung realisierter Aufträge des Bewerbers in vergleichbarer Größenordnung und vergleichbarer Leistungsart (in Form von Referenzen mit detaillierter Projektbeschreibung und der erbrachten Leistungsphasen) insbesondere in der unter Punkt II.1.4 und II.2.4 genannten Leistungen mit Angabe des Realisierungszeitraumes und Nennung von Auftraggebern sowie Auftragswerten, die in den vergangenen 5 Jahren abgewickelt wurden. Bewertet wird die Vergleichbarkeit und Übereinstimmung der eingereichten Referenzen in Bezug auf die ausgeschriebene Leistungsart und Größenordnung insbesondere für Arbeiten im sicherheitsrelevanten Bereich und an für die Versorgungssicherheit notwendigen Anlagen im laufenden Betrieb.
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Die Lph 1-8 wurden erbracht und es handelt sich um Planerleistungen für die Technische Gebäudeausrüstung der technischen Infrastruktur AG 1 bis 3 mit vergleichbaren Anforderungen an Planung, Baudurchführung und Bauüberwachung.
Die Arbeiten erfolgten im sicherheitsrelevanten Bereich der kritischen Infrastruktur.
Die Arbeiten wurden im laufenden Betrieb umgesetzt.
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Geforderte Mindeststandards:
Die Bauwerkskosten (netto) nach DIN 276 KG 410, 420 und 430 betrugen maximal 500.000 €.
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2. Mitarbeiterqualifikation:
Allgemeine Aussagen des Bewerbers zur Mitarbeiterqualifikation im Hinblick auf die ausgeschriebene Leistungsart:
Im Mittel der letzten 5 Jahre weist der Bewerber mindestens einen Ingenieur nach.
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Geforderte Mindeststandards:
Mindestens 50 % der Ingenieure werden nachgewiesen, die seit mindestens 5 Jahren im Unternehmen des Bewerbers angestellt sind oder dieses leiten.
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3. Beschreibung der Maßnahmen zur Qualitätssicherung:
Bewertet wird, inwieweit ein Qualitätsmanagementsystem für die zu erbringenden Leistungen vorhanden ist, die mögliche Zertifizierung gemäß DIN ISO 9001ff, die Darstellung der Qualitätssicherung in Bezug auf die zu erbringenden Leistungen.
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Los 3:
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1. Referenzen:
Darstellung realisierter Aufträge des Bewerbers in vergleichbarer Größenordnung und vergleichbarer Leistungsart (in Form von Referenzen mit detaillierter Projektbeschreibung und der erbrachten Leistungsphasen) insbesondere in der unter Punkt II.1.4 und II.2.4 genannten Leistungen mit Angabe des Realisierungszeitraumes und Nennung von Auftraggebern sowie Auftragswerten, die in den vergangenen 5 Jahren abgewickelt wurden. Bewertet wird die Vergleichbarkeit und Übereinstimmung der eingereichten Referenzen in Bezug auf die ausgeschriebene Leistungsart und Größenordnung insbesondere für Arbeiten im sicherheitsrelevanten Bereich und an für die Versorgungssicherheit notwendigen Anlagen im laufenden Betrieb.
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Die Lph 1-8 wurden erbracht und es handelt sich um Planerleistungen für die Technische Gebäudeausrüstung AG 4-5 der technischen Infrastruktur mit vergleichbaren Anforderungen an Planung, Baudurchführung und Bauüberwachung.
Die Arbeiten erfolgten im sicherheitsrelevanten Bereich der kritischen Infrastruktur.
Die Arbeiten erfolgten an für die Versorgungssicherheit der kritischen Infrastruktur notwendigen Anlagen (NEA; USV; Schaltanlagen).
Die Arbeiten wurden im laufenden Betrieb umgesetzt.
Es wurden detaillierte Ablaufpläne über die Koordinierung, die Schalthandlungen, die zeitlichen Abläufe der geplanten Arbeiten angefertigt und deren Einhaltung überwacht.
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Geforderte Mindeststandards:
Die Bauwerkskosten (netto) nach DIN 276 KG 440 und 450 betrugen maximal 500.000 €.
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2. Mitarbeiterqualifikation:
Allgemeine Aussagen des Bewerbers zur Mitarbeiterqualifikation im Hinblick auf die ausgeschriebene Leistungsart:
Im Mittel der letzten 5 Jahre weist der Bewerber mindestens einen Ingenieur nach.
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Geforderte Mindeststandards:
Mindestens 50 % der Ingenieure werden nachgewiesen, die seit mindestens 5 Jahren im Unternehmen des Bewerbers angestellt sind oder dieses leiten.
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3. Beschreibung der Maßnahmen zur Qualitätssicherung:
Bewertet wird, inwieweit ein Qualitätsmanagementsystem für die zu erbringenden Leistungen vorhanden ist, die mögliche Zertifizierung gemäß DIN ISO 9001ff, die Darstellung der Qualitätssicherung in Bezug auf die zu erbringenden Leistungen.
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Los 4:
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1. Referenzen:
Darstellung realisierter Aufträge des Bewerbers in vergleichbarer Größenordnung und vergleichbarer Leistungsart (in Form von Referenzen mit detaillierter Projektbeschreibung und der erbrachten Leistungsphasen) insbesondere in der unter Punkt II.1.4 und II.2.4 genannten Leistungen mit Angabe des Realisierungszeitraumes und Nennung von Auftraggebern sowie Auftragswerten, die in den vergangenen 5 Jahren abgewickelt wurden. Bewertet wird die Vergleichbarkeit und Übereinstimmung der eingereichten Referenzen in Bezug auf die ausgeschriebene Leistungsart und Größenordnung insbesondere für Arbeiten im sicherheitsrelevanten Bereich und an für die Versorgungssicherheit notwendigen Anlagen im laufenden Betrieb.
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Die Lph 1-8 wurden erbracht und es handelt sich um Planerleistungen für die Technische Gebäudeausrüstung der technischen Infrastruktur AG 8 mit vergleichbaren Anforderungen an Planung, Baudurchführung und Bauüberwachung.
Die Arbeiten erfolgten im sicherheitsrelevanten Bereich der kritischen Infrastruktur.
Die Arbeiten wurden im laufenden Betrieb umgesetzt.
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Geforderte Mindeststandards:
Die Bauwerkskosten (netto) nach DIN 276 KG 480 betrugen maximal 500.000 €.
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2. Mitarbeiterqualifikation:
Allgemeine Aussagen des Bewerbers zur Mitarbeiterqualifikation im Hinblick auf die ausgeschriebene Leistungsart:
Im Mittel der letzten 5 Jahre weist der Bewerber mindestens einen Ingenieur nach.
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Geforderte Mindeststandards:
Mindestens 50 % der Ingenieure werden nachgewiesen, die seit mindestens 5 Jahren im Unternehmen des Bewerbers angestellt sind oder dieses leiten.
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3. Beschreibung der Maßnahmen zur Qualitätssicherung:
Bewertet wird, inwieweit ein Qualitätsmanagementsystem für die zu erbringenden Leistungen vorhanden ist, die mögliche Zertifizierung gemäß DIN ISO 9001ff, die Darstellung der Qualitätssicherung in Bezug auf die zu erbringenden Leistungen.
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Allgemeiner Hinweis Lose 1 bis 4:
1. Die aufgestellte Forderung bezogen auf die letzten 5 Geschäftsjahre stellt keine Mindestanforderung im Hinblick auf die Dauer der Geschäftstätigkeit dar. Unternehmen, die kürzer als 5 Jahre existieren, machen diese Angaben bitte nur bezogen auf die Dauer ihrer Geschäftstätigkeit.
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2. Beachten Sie hierzu auch die Ausführungen in Ziffer VI.3.1 (Zusätzliche Angaben)
Lose 1 bis 4 - siehe Punkte III.1.3.1 und III.1.3.2
Architekten/Ingenieure (§ 18 EStG und § 1 PartGG, § 75 VgV)
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
1. Eignungsleihe (§ 47 VgV): Plant ein Bewerber die Eignungsleihe, so sind die gemäß Ziffern III.1.1), III.1.2) und III.1.3) geforderten Angaben / Informationen / Unterlagen auch von den „anderen“ Unternehmen im Sinne des § 47 Abs. I VgV einzureichen. Zusätzlich ist eine unterzeichnete Verpflichtungserklärung der anderen Unternehmen einzureichen, die eine verbindliche Aussage über die Bereitstellung der erforderlichen Mittel / Ressourcen zur Erfüllung im Auftragsfall beinhaltet. Für die Eignungsleihe gelten die Bestimmungen von § 47 Abs. 1 S.3 und Abs. 3 VgV. Sofern ein Bewerber die Kapazitäten eines anderen Unternehmens im Hinblick auf die erforderliche wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit in Anspruch nimmt, so wird eine gemeinsame Haftung des Bewerbers oder Bieters und des anderen Unternehmens für die Auftragsausführung entsprechend dem Umfang der Eignungsleihe verlangt. Die entsprechende Verpflichtungserklärung, aus der sich ergibt, dass das andere Unternehmen im Falle der Auftragsvergabe an den Bieter mit diesem gemeinsam gegenüber dem Auftraggeber für die Auftragsausführung haftet, ist mit dem Teilnahmeantrag vorzulegen.
2. Bewerbergemeinschaften: Bewerbergemeinschaften müssen mit Ihrem Teilnahmeantrag eine von allen Mitgliedern unterzeichnete Erklärung der gesamtschuldnerischen Haftung abgeben.
3. Die Korrespondenz im Rahmen des Vergabeverfahrens erfolgt ausschließlich in deutscher Sprache und ausschließlich über das System Elvis.
4. Ebenfalls sind die Teilnahmeanträge und späteren Angebote ausschließlich nur elektronisch via: https://www.subreport.de/E92574321 einzureichen.
5. Für die Erstellung der Teilnahmeanträge und der späteren Angebote erhält der Bewerber / Bieter keine Kostenerstattung.
Folgende Phasen sind für das Vergabeverfahren vorgesehen:
- Eingang und Bewertung der Teilnahmeanträge
- Festlegung des potentiellen Bieterkreises
- Aufforderung zur Angebotsabgabe
- Eingang und Bewertung der Angebote
- Verhandlung
- BAFO
- Abschließende Bewertung der Angebote
- Zuschlagsentscheidung
6. Bei technischen Problemen mit dem System Subreport ELViS ist die Systemhotline (Tel. 0221/985780) zu kontaktieren. Teilnahmeanträge und Angebote sind zwingend über die Abgabefunktion des Systems ELViS einzureichen.
Postanschrift: Villemombler Str. 76
Ort: Bonn
Postleitzahl: 53123
Land: Deutschland
Telefon: +49 228/9499-0
Internet-Adresse: www.bundeskartellamt.de
Postanschrift: Villemombler Str. 76
Ort: Bonn
Postleitzahl: 53123
Land: Deutschland
Telefon: +49 228/9499-0
Internet-Adresse: www.bundeskartellamt.de