Rüsselsheim, Eichgrundschule, Optimierung Ganztagsbereich und bauliche Erweiterung Referenznummer der Bekanntmachung: 2022.714 TNW Rüsselsheim EGS TWP
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift: Marktplatz 4
Ort: Rüsselsheim am Main
NUTS-Code: DE717 Groß-Gerau
Postleitzahl: 65428
Land: Deutschland
E-Mail:
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.ruesselsheim.de
Ort: Köln
NUTS-Code: DEA23 Köln, Kreisfreie Stadt
Land: Deutschland
E-Mail:
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.bmp.de
Abschnitt II: Gegenstand
Rüsselsheim, Eichgrundschule, Optimierung Ganztagsbereich und bauliche Erweiterung
Die 1958 als Grundschule gegründete Eichgrundschule wurde 2008 unter Berücksichtigung des Konzepts der Ganztagsbetreuung neu errichtet. Ein 1970 gebauter Unterrichtspavillon besteht weiterhin auf dem Schulgrundstück. Zum aktuellen Schuljahr 2022/ 23 ist die Schule dreizügig, mit 15-16 Klassen und ca. 310 Schülern. Zukünftig soll die Schule auf eine Vierzügigkeit mit optimiertem Ganztagsbereich erweitert werden. Die Erweiterung soll barrierefrei geplant werden. Das Thema Inklusion ist hierbei ebenso sinnvoll zu berücksichtigen.
Aufgrund der steigenden Schülerzahlen im Einzugsgebiet werden bereits ab dem Schuljahr 2023/ 24 die Räumlichkeiten der Eichgrundschule nicht mehr ausreichen. Der dringende Bedarf an zusätzlichen Klassenräumen wird mittels eines Interimsgebäudes vorläufig gedeckt. Die Errichtung des Interimsgebäudes erfolgt zum Schuljahresbeginn 2023/ 24. Weiterhin wird das Interimsgebäude für die zukünftig vorgesehene bauliche Schulerweiterung als Ausweichmöglichkeit während der Bauphase dienen.
Es erfolgt ein zweistufiges Verhandlungsverfahren mit Teilnahmewettbewerb nach VgV zu den in der Veröffentlichung und den Teilnahmeunterlagen genannten Bedingungen.
Eichgrundschule Eichgrund 26 65428 Rüsselsheim am Main
Planungsleistungen:
Tragwerkplanung - Leistungsphasen 1 bis 6 HOAI Grundleistungen und Besondere Leistungen (auch zu LPH 8).
1. Form- und fristgerechte Einreichung des vollständig ausgefüllten Bewerberbogens über die Vergabeplattform
2. Referenzen im bewerbungsspezifischen Bereich mit Erreichung der Mindestkriterien:
Referenz 1
- Es muss sich um den Neubau in der Honorarzone III handeln (Tragwerke mit durchschnittlichem Schwierigkeitsgrad, insbesondere schwierige statisch bestimmte und statisch unbestimmte ebene Tragwerke in gebräuchlichen Bauarten und ohne Gesamtstabilitätsuntersuchungen),
- es müssen als Tragwerkplaner mindestens die Leistungsphasen 2 bis 6 HOAI erbracht worden sein,
- die Planungsleistungen zur LPH 6 dürfen nicht vor dem 01.01.2018 abgeschlossen worden sein,
- die anrechenbaren Kosten der KG 300 und 400 müssen mindestens 3.000.000 EUR (brutto) betragen.
Referenz 2
- Es muss sich um den Neubau in der Honorarzone III handeln (Tragwerke mit durchschnittlichem Schwierigkeitsgrad, insbesondere schwierige statisch bestimmte und statisch unbestimmte ebene Tragwerke in gebräuchlichen Bauarten und ohne Gesamtstabilitätsuntersuchungen),
- es müssen als Tragwerkplaner mindestens die Leistungsphasen 2 bis 6 HOAI erbracht worden sein,
- das Referenzobjekt darf nicht vor dem 01.01.2018 an den Bauherrn übergeben worden sein,
- die anrechenbaren Kosten der KG 300 und 400 müssen mindestens 3.000.000 EUR (brutto) betragen.
Hinweis: Bei Gleichstand der Auswahlkriterien entscheidet das Los.
Es erfolgt eine stufenweise Beauftragung, Weiterhin behält sich der Auftraggeber vor, erforderliche weitere Leistungsphasen/Stufen und sonstige Leistungen einzeln oder im Ganzen optional zu übertragen. Der Auftragnehmer ist verpflichtet, diese weiteren Leistungen zu erbringen. Auf die Beauftragung weiterer Stufen bzw. Leistungen besteht kein Rechtsanspruch.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
1. Zugelassen ist, wer nach den Architekten- und Ingenieurgesetzen der deutschen Länder berechtigt ist, die für den Gegenstand der Ausschreibung jeweils erforderliche Berufsbezeichnung (Architekt, Beratender Ingenieur oder Ingenieur) zu tragen oder nach den EU-Richtlinien (insbesondere der Richtlinie für die gegenseitige Anerkennung der Berufsqualifikationen) berechtigt ist, in Deutschland als Architekt/ Beratender Ingenieur/ Ingenieur tätig zu werden.
2. Die verantwortlichen Planer (Projektleitung und Stellvertretung) müssen jeweils über eine angemessene Berufspraxis verfügen.
Die verantwortlichen Planer müssen über Deutschkenntnisse als Muttersprachler, durch deutschsprachige Ausbildung mit Abschluss (im bewerbungsspezifischen Bereich) oder durch den Nachweis (mindestens) C1 zu deutschen Sprachkenntnissen verfügen.
3. Juristische Personen sind als Auftragnehmer zugelassen, wenn sie für die Durchführung der Aufgabe einen den Ziffern 1. und 2. entsprechenden Architekt/ Beratenden Ingenieur/ Ingenieur benennen.
- Erfüllung der berufsrechtlichen Voraussetzungen nach §§ 75, 44 VgV für die Ausführung der angebotenen Leistung
- es liegen keine Ausschlussgründe nach §§ 123, 124 GWB, Sanktionspaket 5 EU, vor
- Angaben zum Durchschnittsumsatz und zu den durchschnittlichen Mitarbeiterzahlen der letzten 3 Geschäftsjahre
- Vorhalten einer Betriebshaftpflichtversicherung
Oben aufgeführte Eigenerklärungen werden mit dem Bewerberbogen abgegeben.
Berufshaftpflichtversicherung für die ausgeschriebenen Leistungen in Höhe von mindestens 2.000.000 Euro für Personen- und 2.000.000 Euro für sonstige Schäden je Schadensfall.
Die Berufshaftpflichtversicherung ist während der gesamten Vertragszeit zu unterhalten und nachzuweisen.
1. Unternehmensreferenzen: Gewertet werden zwei Referenzen , welche jeweils den unten angegebenen Mindestanforderungen entsprechen und bis zu dem Tag vor dem angegebenen Datum an den Bauherrn übergeben wurden.
2. Angaben zum Projektteam (diese Erklärung wird erst in der zweiten Stufe des Verfahrens abgegeben).
zu 1.: s.o. II 2. 9) Ziffer 2
zu 2.: Berufserfahrung nach Abschluss des Studiums Projektleitung mindestens 10 Jahre und Stellvertretung mindestens 5 Jahre. Diese Erklärung wird erst in der zweiten Stufe des Verfahrens abgegeben
s.o. III.1.1)
Wird der Auftrag einer Bieter- bzw. Bewerbergemeinschaft erteilt, so ist diese in eine gesellschaftsrechtliche, gesamtschuldnerisch haftende Arbeitsgemeinschaft mit bevollmächtigtem Vertreter zu überführen.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Zusätzliche Bedingungen für die Teilnahme am Vergabeverfahren und die Auftragsdurchführung:
1. Die geforderten Erklärungen sind mit den geforderten Nachweisen elektronisch in Textform über die Angebotsfunktion der Vergabeplattform zu übersenden. Der Teilnahmeantrag muss dort bis zum Schlusstermin für den Eingang der Teilnahmeanträge eingegangen sein.
2. Die Verfahrenssprache ist Deutsch. Sämtliche Unterlagen sind in deutscher Sprache vorzulegen. Bei fremdsprachigen Unterlagen sind beglaubigte Übersetzungen in die deutsche Sprache beizufügen.
3. Die Kommunikation in diesem Verfahren ist ausschließlich über den Kommunikationsbereich der Vergabeplattform zulässig. Kommunikation über andere Medien ist nicht zulässig und wird - aus Gründen der Verfahrensfairness - nicht beantwortet.
4. Bei Bewerbergemeinschaften hat jedes Mitglied die gemäß den Vorgaben des Bewerberbogens vom Bewerber geforderten Erklärungen und Nachweise jeweils für sich vorzulegen. Soweit der Bewerber den Einsatz von Unterauftragnehmern für wesentliche Leistungen beabsichtigt, sind auch für diese die Erklärungen und Nachweise gemäß den Vorgaben des Bewerberbogens vorzulegen. Der Bewerber oder Bieter muss ein Unternehmen, das ein entsprechendes Eignungskriterium nicht erfüllt oder bei dem zwingende Ausschlussgründe nach § 123 oder fakultative Ausschlussgründe nach § 124 des Gesetzes gegen Wettbewerbsbeschränkungen vorliegen, nach schriftlicher Anforderung ersetzen.
5. Der Auftraggeber behält sich vor, - sofern gesetzlich zulässig - fehlende Erklärungen oder Nachweise nachzufordern und/oder die Eigenerklärungen durch die Vorlage von geeigneten Nachweisen zu überprüfen. Hierzu sind nach Anforderung der Vergabestelle die angeforderten Unterlagen innerhalb einer von der Vergabestelle vorzugebenden Frist vorzulegen. Der Auftraggeber ist nicht verpflichtet, Nachforderungen zu stellen.
6. Der Bewerber verpflichtet sich zur Einhaltung der DSGVO und des Mindestlohngesetzes.
Bekanntmachungs-ID: CXP4YND6N5Q
Postanschrift: Wilhelminenstraße 1-3
Ort: Darmstadt
Postleitzahl: 64283
Land: Deutschland
Der öffentliche Auftraggeber weist darauf hin, dass gemäß § 160 Abs. 3 Satz 1 GWB ein Nachprüfungsantrag vor der o.g. Vergabekammer unzulässig ist, soweit
1. der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von zehn Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2 bleibt unberührt,
2. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
3. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
4. mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
Auf die prozessualen Vorschriften der §§ 160 ff. GWB wird außerdem hingewiesen.