Neubau Multifunktionsgebäude - Sportpark am Stellberg - Homberg (Efze) Referenznummer der Bekanntmachung: 37/2023
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift: Rathausgasse 1
Ort: Homberg (Efze)
NUTS-Code: DE735 Schwalm-Eder-Kreis
Postleitzahl: 34576
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n): Stadt Homberg (Efze)
E-Mail:
Telefon: +49 56819940
Fax: +49 5681994149
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.homberg-efze.de
Abschnitt II: Gegenstand
Neubau Multifunktionsgebäude - Sportpark am Stellberg - Homberg (Efze)
Der Auftraggeber, die Stadt Homberg (Efze) (AG), plant den Neubau eines Multifunktionsgebäudes im Zuge der Sanierung des Stadions am Stellberg. Ziel der Stadt Homberg (Efze) ist es, ein stadtnahes Sportzentrum zu schaffen. Das Stadion befindet sich im westlichen Stadtrand am Stellberg (Rudolf-Harbig-Straße). Das Umfeld ist durch weitere Sportflächen, sowie Schul-, Gewerbe- und Wohnnutzungen geprägt.
Hier sollen unterschiedliche Nutzergruppen im „Sportpark am Stellberg“ eine neue Heimat finden. Aufgrund zahlreicher baulicher und altersbedingter Mängel, ist in diesem Zuge die grundhafte Sanierung des A-Stadions vorgesehen, sowie der Neubau des Neuen Multifunktionsgebäudes, deren Planung und bauliche Umsetzung Gegenstand dieser Ausschreibung ist. Die Baumaßnahme bezieht sich auf den Neubau des Funktionsgebäudes – die Herstellung der Außenanlagen (Sportflächen) sind nicht Bestandteil dieser Ausschreibung und sind separat beauftragt.
Durch die Errichtung eines zentralen, ansprechenden Sportparks soll das Sportangebot der regionalen Schulen und Vereine gefördert werden. Insbesondere im Jugendbereich sollen trotz zunehmender Digitalisierung neue Vereinsmitglieder gewonnen werden. Sowohl für ihre Bürgerinnen und Bürger als auch überregional soll die Kreisstadt Homberg (Efze) zudem an Attraktivität gewinnen.
Den Sportstätten kann hinsichtlich ihrer Funktion im gesamtstädtischen Kontext als „Sportpark am Stellberg“ eine besondere Bedeutung für eine Gesamtentwicklung zugeschrieben werden, die über den Standort hinaus wirkt. Ziel ist es, den Sportbetrieb an einem Ort zu bündeln und für alle ansässigen Mannschaften, aber auch für individuellen Sport Möglichkeits- bzw. Trainingsräume zu schaffen. Ebenso fungiert
der Sportkomplex als ein Impulsgeber für die baulich-räumliche Entwicklung des westlich an die Altstadt anschließenden Quartiers.
Ziel ist ein Neubau unter Berücksichtigung aller wirtschaftlichen Gesichtspunkten. Diese Ausschreibung beinhaltet die Ingenieursleistungen (Fachplanung) gem. § 55 HOAI, Anlagengruppen 1,2,3 und/oder 4,5.
Der Ersatzneubau soll folgende Funktionen erfüllen:
- Angebot an ausreichend Umkleide- und Sanitärräumen, ausgehend von einer Intensivierung und Diversifizierung des Sportangebotes und unter Berücksichtigung einer angemessenen Ausstattung für Sportler*innen und Schiedsrichter*innen
- Einrichtung eines zentral nutzbaren Multifunktionsraums, der sowohl (insbesondere im Turnierbetrieb) als Mensa/Cafeteria, als auch in der Woche von unterschiedlichen Indoor-Sparten als Übungsraum genutzt werden kann (u.a. Tanzen, Aerobic, Boxen)
- Angebot von zumindest einem weiteren Übungsraum als Ausweichmöglichkeit für Indoor-Aktivitäten
- Schaffung von Lagermöglichkeiten für Sport- und Turngeräte der unterschiedlichen Sparten
- Schaffung von öffentlichen, barrierefreien Toiletten in direkter Nähe zu den Sportstätten
- Eine direkte Anbindung an die Sportflächen, neben der Anbindung an das Stadion ist auch die Anbindung an den (höher gelegenen) B-Platz, beispielsweise über ein 2-geschossiges Bauwerk, zu prüfen.
Weitere Angaben sind in der Aufgabenbeschreibung (Anhang E) enthalten.
Neubau Multifunktionsgebäude - TGA (Heizung, Lüftung, Sanitär)
Sportplatz Am Stellberg
Rudolf-Harbig-Straße
34576 Homberg (Efze)
Die ausgeschriebenen Planungsleistungen beziehen sich auf die Fachplanung der Technische Ausrüstung für den Neubau eines Multifunktionsgebäudes, bezogen auf die Anlagengruppen gemäß § 53 Abs. 2 Nr. 1-5 HOAI:
1 - Abwasser-, Wasser- und Gasanlagen
2 – Wärmeversorgungsanlagen
3 – Lufttechnische Anlagen
Gegenstand des Vergabeverfahrens sind die Planungsleistungen folgender Leistungsbilder:
Leistungsstufe 1:
Los 1: Fachplanung Technische Gebäudeausrüstung – Heizung, Lüftung, Sanitär
gemäß § 55 HOAI, Anlagengruppe 1,2,3 gemäß § 53 Abs. 2 HOAI, Leistungsphasen 1 bis 4
Leistungsstufe 2:
Los 1: Fachplanung Technische Gebäudeausrüstung – Heizung, Lüftung, Sanitär
gemäß § 55 HOAI, Anlagengruppe 1,2,3 gemäß § 53 Abs. 2 HOAI, Leistungsphasen 5 bis 9
Der Auftraggeber behält sich vor, die Leistungen 5-8 stufenweise zu vergeben. Seitens des Auftragnehmers besteht kein Rechtsanspruch auf die Beauftragung weiterer Leistungsphasen bzw. einer Gesamtbeauftragung.
Gesamtwert des Bauwerks 1.500.000,00 € netto
Davon:
KG 300 Objektplanung Gebäude und Innenräume: ca. 1.160.000,00 €
KG 400 Technische Ausrüstung nutzungsspezifische Anlagen: ca. 340.000,00 €
- davon KG 410 anrechenbare Kosten: 75.500,00 € (netto)
- davon KG 420 anrechenbare Kosten: 88.000,00 € (netto)
- davon KG 430 anrechenbare Kosten: 21.000,00 € (netto)
- davon KG 440 anrechenbare Kosten: 137.000,00 € (netto)
- davon KG 450 anrechenbare Kosten: 18.500,00 € (netto)
Es werden zunächst nur die Leistungen der Leistungsphasen 1 bis 4 der Fachplanung Technische Ausrüstung beauftragt, auch wenn die weiteren Leistungsphasen 5 bis 8 von den Bietern anzubieten sind. Der Auftraggeber entscheidet zu einem späteren Zeitpunkt, ob er den Auftragnehmer dieses Vergabeverfahrens (dem/den obsiegendem/n Bieter/n) mit den weitergehenden Leistungsphasen 5 bis 8 beauftragt. Er ist dazu nicht verpflichtet und kann die Leistungsphasen gar nicht (z.B. Eigenleistung) oder anderweitig vergeben.
Die ausführliche Bewerberinformation zum Vergabeverfahren kann in den zur Verfügung gestellten Unterlagen eingesehen werden.
Neubau Multifunktionsgebäude - TGA (Elektro)
Sportplatz Am Stellberg
Rudolf-Harbig-Straße
34576 Homberg (Efze)
Die ausgeschriebenen Planungsleistungen beziehen sich auf die Fachplanung der Technische Ausrüstung für den Neubau eines Multifunktionsgebäudes, bezogen auf die Anlagengruppen gemäß § 53 Abs. 2 Nr. 1-5 HOAI:
4 – Starkstromanlagen
5 – Fernmelde- oder informationstechnische Anlagen
Gegenstand des Vergabeverfahrens sind die Planungsleistungen folgender Leistungsbilder:
Leistungsstufe 1:
Los 2: Fachplanung Technische Gebäudeausrüstung - Elektro
gemäß § 55 HOAI, Anlagengruppe 4,5 gemäß § 53 Abs. 2 HOAI, Leistungsphasen 1 bis 4
Leistungsstufe 2:
Los 2: Fachplanung Technische Gebäudeausrüstung - Elektro
gemäß § 55 HOAI, Anlagengruppe 4,5 gemäß § 53 Abs. 2 HOAI, Leistungsphasen 5 bis 9
Der Auftraggeber behält sich vor, die Leistungen 5-8 stufenweise zu vergeben. Seitens des Auftragnehmers besteht kein Rechtsanspruch auf die Beauftragung weiterer Leistungsphasen bzw. einer Gesamtbeauftragung.
Gesamtwert des Bauwerks 1.500.000,00 € netto
Davon:
KG 300 Objektplanung Gebäude und Innenräume: ca. 1.160.000,00 €
KG 400 Technische Ausrüstung nutzungsspezifische Anlagen: ca. 340.000,00 €
- davon KG 410 anrechenbare Kosten: 75.500,00 € (netto)
- davon KG 420 anrechenbare Kosten: 88.000,00 € (netto)
- davon KG 430 anrechenbare Kosten: 21.000,00 € (netto)
- davon KG 440 anrechenbare Kosten: 137.000,00 € (netto)
- davon KG 450 anrechenbare Kosten: 18.500,00 € (netto)
Es werden zunächst nur die Leistungen der Leistungsphasen 1 bis 4 der Fachplanung Technische Ausrüstung beauftragt, auch wenn die weiteren Leistungsphasen 5 bis 8 von den Bietern anzubieten sind. Der Auftraggeber entscheidet zu einem späteren Zeitpunkt, ob er den Auftragnehmer dieses Vergabeverfahrens (dem/den obsiegendem/n Bieter/n) mit den weitergehenden Leistungsphasen 5 bis 8 beauftragt. Er ist dazu nicht verpflichtet und kann die Leistungsphasen gar nicht (z.B. Eigenleistung) oder anderweitig vergeben.
Die ausführliche Bewerberinformation zum Vergabeverfahren kann in den zur Verfügung gestellten Unterlagen eingesehen werden.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
1. Teilnahmeberechtigt am Wettbewerb sind in den EWR-/WTO-/GPA-Staaten ansässige natürliche Personen und juristische Personen, deren Projektverantwortlicher zur Führung der Berufsbezeichnung Ingenieur (m/w/d) befugt ist. Ist die Berufsbezeichnung im jeweiligen Heimatstaat gesetzlich nicht geregelt, so erfüllt die fachlichen Anforderungen als Ingenieur (m/w/d), wer über ein Diplom, Prüfungszeugnis oder einen sonstigen Befähigungsnachweis verfügt, dessen Anerkennung der Richtlinie 2013 / 55 / EU entspricht.
2. Handelt es sich bei den Bewerbern um eine juristische Person, OHG, KG oder Partnerschaftsgesellschaft (auch als Mitglieder einer Bewerbergemeinschaft), so ist dem Teilnahmeantrag ein Auszug aus dem Handels- oder Partnerschaftsregister oder vergleichbaren Registers des Herkunftslandes des Bewerbers beizufügen, der nicht älter als 12 Monate sein darf.
3. Bewerber und Mitglieder von Bewerbergemeinschaften haben zu erklären, dass keine Ausschlussgründe nach § 123 Abs.1 und 2 GWB und/oder § 124 Abs. 1 GWB vorliegen. (siehe Anlage).
Bieter haben das Bestehen einer Berufshaftpflichtversicherung nachzuweisen. (Siehe dazu nachfolgend unter Mindeststandards)
Bewerber haben nachzuweisen, dass Sie über eine Berufshaftpflichtversicherung in folgender Höhe verfügen:
Deckungssumme pro Versicherungsfall von mind. 3 Mio. € für Personenschäden und mind. 1,5 Mio. Euro für Sach- und Vermögensschäden. Die Gesamtleistung des Versicherers innerhalb eines Versicherungsjahres muss mindestens das Doppelte dieser Deckungssummen betragen (2 Versicherungsfälle pro Jahr). Sofern ein Versicherungsschutz im vorstehenden Sinne (noch) nicht besteht, ist eine Bestätigung des Versicherers ausreichend, wonach im Auftragsfall ein Versicherungsschutz im vorstehenden Sinne gewährt wird.
1. Bieter haben nachzuweisen, dass sie in den letzten 3 Geschäftsjahren ausreichend Führungskräfte beschäftigt haben (Nachweis Führungskräfte- siehe dazu nachfolgend unter Mindeststandards)
2. Bieter haben nachzuweisen, dass Sie in den vergangenen 10 Jahren Leistungen erbracht haben, welche mit der ausgeschriebenen Leistung vergleichbar sind. (Nachweis von Referenzprojekten - siehe dazu nachfolgend unter Mindeststandards).
Zu Ziff. 1:
Bewerber und alle Mitglieder einer Bewerbergemeinschaft haben (durch Eigenerklärung) anzugeben, dass in ihren Büros in den letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahren jeweils mindestens 2 Führungskräfte (Dipl.-Ing./FH/TH, Bachelor/Master of Science/Engineering) als Inhaber oder festangestellte Mitarbeiter beschäftigt waren.
Zu Ziff. 2:
Bewerber haben nachzuweisen, dass sie in den letzten 10 Jahren (gerechnet ab dem Zeitpunkt der Veröffentlichung der EU-Bekanntmachung) für die Planung und Realisierung von vergleichbaren Bauvorhaben Ingenieurleistungen des Leistungsbildes Fachplanung Technische Ausrüstung erbracht haben. Die Referenzprojekte geltend folgende Anforderungen:
Referenz betrifft einen Neubau von vergleichbaren Gebäuden oder Funktionsgebäudes mit Anforderungen für den Sportbetrieb mit Baukosten von mind. 300.000,00 Euro für die KG 400. Es muss mindestens eine Referenz nachgewiesen werden.
Für diese Referenzen müssen mindestens die Leistungsphasen Vorplanung bis einschließlich Objektüberwachung des Leistungsbildes Fachplanung Technische Ausrüstung (Leistungsphasen 2 bis 8 gemäß § 55 HOAI zu den Anlagengruppen 1,2.3 und/oder 4,5) erbracht worden sein. Die Referenzprojekte müssen soweit fortgeschritten sein, dass die Leistungsphase 8 mindestens begonnen worden ist.
Bewerbergemeinschaften haben diese Referenz für das Mitglied/die Mitglieder nachzuweisen, die die Fachplanung für einen Neubau eines Funktionsgebäudes erbringen sollen.
Den Teilnahmeanträgen sind – sowohl für die vorstehend beschriebenen mindestens nachzuweisenden Referenzen als auch für weitere Referenzen – kurze Projektbeschreibungen der Referenzprojekte beizufügen, in denen die Projekte, die erbrachten Ingenieurleistungen, die Kosten der Projekte, der Zeitraum der Leistungserbringung sowie Name des jeweiligen Auftraggebers angegeben sind.
Für das vorliegende Vergabeverfahren gilt das Hessische Tariftreue- und Vergabegesetz (HVTG). Bewerber haben mit dem Teilnahmeantrag eine Eigenerklärung zur Geltung des HVTG abzugeben (Anlagen).
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Postanschrift: Dienstgebäude: Wilhelminenstraße 1-3; Fristenbriefkasten: Luisenplatz 2
Ort: Darmstadt
Postleitzahl: 64283
Land: Deutschland
E-Mail:
Telefon: +49 6151125816
Internet-Adresse: http://www.rp-darmstadt.hessen.de/
Postanschrift: Dienstgebäude: Wilhelminenstraße 1-3; Fristenbriefkasten: Luisenplatz 2
Ort: Darmstadt
Postleitzahl: 64283
Land: Deutschland
E-Mail:
Telefon: +49 6151125816
Internet-Adresse: http://www.rp-darmstadt.hessen.de/
Ergeht eine Mitteilung des Auftraggebers, der Rüge nicht abhelfen zu wollen, kann der Bieter wegen Nichtbeachtung der Vergabevorschriften ein Nachprüfungsverfahren nur innerhalb von 15 Kalendertagen nach Eingang vor der Vergabekammer beantragen.
Nach Ablauf der Frist ist der Antrag unzulässig. (§ 160 Abs. 3 Nr. 4 GWB)
Postanschrift: Dienstgebäude: Wilhelminenstraße 1-3; Fristenbriefkasten: Luisenplatz 2
Ort: Darmstadt
Postleitzahl: 64283
Land: Deutschland
E-Mail:
Telefon: +49 6151125816
Internet-Adresse: http://www.rp-darmstadt.hessen.de/