Neubau Werkstattgebäude - Ingenieurbauwerke - Hannover (474) Referenznummer der Bekanntmachung: 30.02-2022/0399
Auftragsbekanntmachung
Bauauftrag
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Hannover
NUTS-Code: DE929 Region Hannover
Postleitzahl: 30169
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]8
Fax: [gelöscht]8
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.ausschreibungen-hannover.de
Abschnitt II: Gegenstand
Neubau Werkstattgebäude - Ingenieurbauwerke - Hannover (474)
Ingenieurbauwerke
Ohestraße, 30169 Hannover
Allgemeines
Der Neubau eines Werkstattgebäudes WSG liegt zentral auf dem Campusgelände verschiedener Berufsschulen der Region Hannover. Der Bereich wird eingerahmt durch die Verkehrsachsen der Gustav-Bratke-Allee im Nord-Osten, der Lavesallee im Süd-Osten und dem Fluss "Ihme" im Westen.
Regenwasserentwässerung
Die Technische Grundlage für die Planung und Dimensionierung des Entwässerungssystems außerhalb des Gebäudes ist die DIN 1986-100.
Das Dachflächenwasser sowie das anfallende Regenwasser der Freianlagen werden als Freispiegelentwässerung an das bestehende Mischwassernetz der Liegenschaft angeschlossen und in Richtung der öffentlichen Entwässerungskanäle im Bereich der Gustav-Bratke-Allee geführt.
Rückhalteraum
Seitens der Stadtentwässerung Hannover ist eine Einleitbegrenzung in den öffentlichen Kanal vorgegeben. Der hierfür benötigte Rückhalteraum wurde entsprechend nach der DIN 1986-100, Gleichung 20 dimensioniert.
Als Rückhalteraum ist ein überfahrbarer Staukanal aus Betonfertigteilen DN 1000 / 500 einschließlich der erforderlichen Schachtanlagen herzustellen. Auf einen separaten Sedimentationsschacht kann verzichtet werden, da alle Straßenabläufe mit Schlammfängen ausgestattet werden.
Entwässerung der Kellerlichtschächte
Die Kellerlichtschächte werden über eine Mini-Hebeanlage (R01.1 Pumpenschacht) in den Staukanal entwässert.
Abflussbegrenzung
Die geforderte Abflussbegrenzung erfolgt durch einen hinter dem Staukanal angeordneten Drosselschacht (R01 Drosselschacht), Betonschacht DN1500 aus Betonfertigteilen einschließlich einer Wirbeldrossel aus Edelstahl V2A als Einbaufertigteil.
Schmutzwasserentwässerung
Außerhalb des Gebäudes erfolgt die Schmutzwasserentwässerung nach dem Prinzip der Freispiegelentwässerung. Das anfallende Schmutzwasser wird über einen neuen Anschluss an den vorh. Mischwasserkanal abgeleitet und in der Gustav-Bratke-Allee in den Anschlussschacht M20215 (Städtisches Kanalnetz Hannover) eingeleitet.
Versorgungsleitungen
Das Gebäude erhält im Zuge der Baumaßnahmen zur Entwässerung, Versorgungsleitungen im Bereich Trinkwasser. Ferner ist ein Leerrohrsystem einschließlich Kabelzugschächte für die Elektro-Anbindungen herzustellen.
Sonstiges
Die Anschlüsse an die vorhandene Kanalisation erfolgt während der Mischwasserkanal in Betrieb ist. Es sind Schutzmaßnahmen vorzunehmen.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Als Eigenerklärung (VHB 124) vorzulegen:
- Eintragung in das Berufs- oder Handelsregister ihres Sitzes oder Wohnsitzes des Unternehmens
- Angabe zu Insolvenzverfahren und Liquidation
- Angabe, dass nachweislich keine schwere Verfehlung begangen wurde, die die Zuverlässigkeit als Bewerber in Frage stellt
- Angaben zur Zahlung von Steuern, Abgaben und Beiträgen zur Sozialversicherung
- Angabe zur Mitgliedschaft bei der Berufsgenossenschaft
Die Eintragung in das Berufs-/Handelsregister oder der Handwerksrolle des Firmen-/Wohnsitzes ist vorzulegen.
Interessierte Unternehmen/Bietergemeinschaften/Unterauftragnehmer/Lieferanten müssen erklären, nicht zu den in Artikel 5 k) Absatz 1 der Verordnung (EU) Nr. 833/2014 in der Fassung des Art. 1 Ziff. 23 der Verordnung (EU) 2022/576 des Rates vom 8. April 2022 über restriktive Maßnahmen angesichts der Handlungen Russlands, die die Lage in der Ukraine destabilisieren, genannten Personen oder Unternehmen, die einen Bezug zu Russland im Sinne der Vorschrift aufweisen, zu gehören. Die entsprechende Eigenerklärung ("Eigenerklärung RUS-Sanktionen") ist dem Teilnahmeantrag/Angebot beizufügen. Im Fall einer Bietergemeinschaft ist die Eigenerklärung von allen Mitgliedern einzureichen.
Als Eigenerklärung (VHB 124) vorzulegen:
1) Umsatz des Unternehmens in den letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahren, soweit er Bauleistungen und andere Leistungen betrifft, die mit der zu vergebenden Leistung vergleichbar sind unter Einschluss des Anteils bei gemeinsam mit anderen Unternehmen ausgeführten Leistungen. Die Eignung ist durch Eintragung in die Liste des Vereins für Präqualifikation von Bauunternehmen e.V. (Präqualifizierungsverzeichnis) oder einer Erklärung zur Eignung nachzuweisen. Gleiches gilt auch im Falle der Beauftragung von Nachunternehmen. Auf Anforderung sind folgende Unterlagen/Nachweise vorzulegen:
- Unbedenklichkeitsbescheinigungen Finanzamt, Krankenkasse und Berufsgenossenschaft
- Betriebshaftpflichtversicherung oder Berufshaftpflichtversicherung
- Gewerbeanmeldung
- Freistellungsbescheid Finanzamt
2) Gesonderte Erklärung zum NTVergG (Tariftreue- und Mindestentgelterklärung Bau- und Dienstleistungen)
Als Eigenerklärung (VHB 124) vorzulegen:
- Zahl der in den letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahren jahresdurchschnittlich beschäftigten Arbeitskräfte, gegliedert nach Lohngruppen mit gesondert ausgewiesenem technischen Leitungspersonal
- Angaben über die Ausführung von Leistungen in den letzten fünf abgeschlossenen Kalenderjahren, die mit der zu vergebenden Leistung vergleichbar sind
Abschnitt IV: Verfahren
Region HannoverHildesheimer Str. 2030169 Hannover
Abschnitt VI: Weitere Angaben
H I N W E I S E:
Bitte beachten Sie, dass die Abgabe von ELEKTRONISCHEN Angeboten AUSSCHLIESSLICH über das Vergabeportal eVergabe möglich ist. Die Abgabe von Angeboten auf andere Weise (z.B. per E-Mail oder Fax) wird NICHT akzeptiert. Ebenso unzulässig ist die Abgabe in Papierform.
Zur Vermeidung von technischen Schwierigkeiten bei der Angebotsprüfung wird der Bieter/ die Bieterin darum gebeten, das bepreiste Leistungsverzeichnis im Rahmen der elektronischen Angebotsabgabe zusätzlich zum ggf. genutzten GAEB-Format auch immer als PDF-Dokument einzureichen. Aufgrund der Vielfalt an bestehenden GAEB-Formatversionen kann die Lesbarkeit durch den Auftraggeber nicht immer umfassend sichergestellt werden.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Lüneburg
Postleitzahl: 21339
Land: Deutschland
Telefon: [gelöscht]/1335/1336
Fax: [gelöscht]
Soweit Ihrer Rüge nicht abgeholfen wurde, ist gegen diese Entscheidung ein Antrag auf Nachprüfung durch die Vergabekammer beim Niedersächsischen Ministerium für Wirtschaft, Arbeit, Verkehr und Digitalisierung, Regierungsvertretung Lüneburg, auf der Hude 2, 21339 Lüneburg, zulässig. Der Antrag ist unzulässig, soweit mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind (§ 160 Abs. 3 Nr. 4 GWB). Nach § 161 GWB ist der Antrag schriftlich bei der Vergabekammer einzureichen, unverzüglich zu begründen und soll ein bestimmtes Begehren enthalten (§ 161 GWB).