Lieferung eines HPLC-DAD-Q-ToF und einer USV-Anlage Referenznummer der Bekanntmachung: 214-02.05-20.0202-21-I-L
Auftragsbekanntmachung
Lieferauftrag
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Braunschweig
NUTS-Code: DE911 Braunschweig, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 38116
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]379
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://www.bvl.bund.de
Adresse des Beschafferprofils: https://www.ble.de/zv
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Bonn
NUTS-Code: DEA22 Bonn, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 53179
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]379
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://www.ble.de
Adresse des Beschafferprofils: https://www.ble.de/zv
Abschnitt II: Gegenstand
Lieferung eines HPLC-DAD-Q-ToF und einer USV-Anlage
Lieferung eines HPLC-DAD-Q-ToF und einer USV-Anlage
HPLC-DAD-Q-ToF inklusive Software
Die Ausführung der Leistung erfolgt beim Auftraggeber in 12277 Berlin.
Gegenstand von Los 1 ist die Lieferung und betriebsbereite Aufstellung eines HPLC (High Pressure Liquid Chromatography), eines Dioden-Array-Detektors (DAD), eines Q-ToF-Massenspektrometers (Q-ToF), einer isokratischen Pumpe sowie einer Splitter-Einheit zur Förderung der internen Referenzmassen und aller benötigten Module inkl. Anschluss an die bestehende Gas- und Stromversorgung. Ferner ist Vertragsgegenstand die Lieferung der für das HPLC-DAD-Q-ToF benötigten Labormöbel, eines Stickstoffgenerators und der Datensysteme und Softwares inkl. der Installation der benötigten Software.
Zudem sind die HPLC, der DAD, die isokratische Pumpe und das Q-ToF zu koppeln (im Folgenden als LC-Q-ToF bezeichnet). Darüber hinaus erfolgt die Kopplung des LC-Q-ToF an den Geräte-PC (Teil der zu erbringenden Leistung mit Details zu finden in den Vergabeunterlagen), an den Stickstoffgenerator und an die USV-Anlage (Los 2). Zudem muss es möglich sein, in dem LC-Q-ToF zukünftig weitere HPLC-Komponenten zu integrieren, um aus der HPLC ein 2D-LC-System zu konfigurieren. Diese sind in der Regel Komponenten der Serie 1290 Infinity 1 und/oder 2 der Firma Agilent. Die Steuerung aller genannten Komponenten, einschließlich der potenziellen Erweiterung, muss zudem über eine aktuelle Software möglich sein. Dies ist für den Weiterbetrieb zwingend notwendig, da eine kombinierte Auswertung der Daten sonst nicht mehr gewährleistet ist und zugleich der generelle Betrieb eingeschränkt wäre.
Weiterhin erfolgen eine mindestens dreitägige Ersteinweisung an dem LC-Q-ToF für mindestens drei Personen durch eine/n geeignete/n deutschsprachige/n Techniker/in bzw. eine/n Applikationsspezialisten/in beim Auftraggeber vor Ort und die Aushändigung einer deutsch- oder englischsprachigen Bedienungsanleitung für jedes Gerät und jede Software des LC-Q-Tof, vorzugsweise in elektronischer Form (PDF-Format). Darüber hinaus erbringt der Auftragnehmer einen fachlichen, geräte- und softwaretechnischen Telefon- oder Online-Support durch geschulte Gerätetechniker/innen ab dem Zeitpunkt der betriebsbereiten Aufstellung des LC-Q-ToF für dessen gesamte Betriebszeit (mindestens zehn Jahre). Zusätzlich ist eine mindestens dreitägige Schulung für mindestens drei Personen im Labor des Auftraggebers durch eine/n geeignete/n deutschsprachige/n Applikationsspezialisten/in durchzuführen.
Zudem erbringt der Auftragnehmer Serviceleistungen über 24 Monate für das LC-Q-ToF sowie vier Wartungen für das LC-Q-ToF, den Stickstoffgenerator und die Datensysteme und gewährleistet die Bereitstellung von Ersatzteilen und Verbrauchsmaterial für das LC-Q-ToF für einen Zeitraum von mindestens zehn Jahren ab der betriebsbereiten Aufstellung des LC-Q-ToF.
Weiterhin stellt der Auftragnehmer für mindestens fünf Jahre ab der betriebsbereiten Aufstellung des LC-Q-ToF Updates für die Software zur Gerätesteuerung, der Datenaufnahme und Updates für das Softwarepaket zur Datenauswertung zur Verfügung. Darüber hinaus ist das beim Auftraggeber vorhandene Altgerät (Q-ToF-Massenspektrometer vom Typ Agilent 6550) in Zahlung zu nehmen.
USV-Anlage
Die Ausführung der Leistung erfolgt beim Auftraggeber in 12277 Berlin.
Gegenstand von Los 2 ist die Lieferung und betriebsbereite Aufstellung einer Anlage zur unterbrechungsfreien Stromversorgung (USV-Anlage) inkl. Anschluss an die bestehende Stromversorgung beim Auftraggeber sowie die Aushändigung einer deutsch- oder englischsprachigen Anleitung zum Betreiben der USV-Anlage als Handbuch oder vorzugsweise in elektronischer Form (PDF-Format).
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Auszug aus Registern
Ab einem Auftragswert von 30.000,- EUR (zzgl. USt.) wird die ZV-BMEL beim Bundesamt für Justiz von Amts wegen einen Auszug aus dem Gewerbezentralregister (gemäß § 150 a Abs. 1 Nr. 4 GewO) anfordern und bei der Eignung entsprechend bewerten. Diese Anforderung erfolgt nur, sofern der Bieter für eine Zuschlagserteilung in Betracht kommt.
Zudem erfolgt dann gemäß § 6 Wettbewerbsregistergesetz (WRegG) eine Abfrage des Wettbewerbsregisters.
- Eigenerklärung zu §§ 123, 124 GWB (siehe Vergabeunterlagen)
Der Bieter hat mit dem Angebot eine ausgefüllte Eigenerklärung zu §§ 123, 124 GWB in Textform gemäß § 126b BGB vorzulegen, die u. a. beinhaltet, dass der Bieter sich nicht in einem Insolvenz- oder vergleichbaren gesetzlichen Verfahren befindet und seine Verpflichtung zur Zahlung von Steuern und Abgaben sowie der Beiträge zur gesetzlichen Sozialversicherung ordnungsgemäß erfüllt hat.
- Eigenerklärung zu § 19 MiLoG (siehe Vergabeunterlagen)
Der Bieter hat mit dem Angebot eine Eigenerklärung zu § 19 MiLoG in Textform gemäß § 126b BGB vorzulegen.
- Eigenerklärung zu § 21 AEntG (siehe Vergabeunterlagen)
Der Bieter hat mit dem Angebot eine Eigenerklärung zu § 21 AEntG in Textform gemäß § 126b BGB vorzulegen.
- Versicherungsbestätigung/Eigenerklärung oder Absichtserklärung eines Versicherers (siehe Vergabeunterlagen)
Der Auftragnehmer verpflichtet sich, eine ausreichende Betriebshaftpflichtversicherung mit den folgenden mindest-garantierten Deckungssummen je Schadensfall zu haben bzw. im Auftragsfall unverzüglich abzuschließen für
-> Personenschäden 1.000.000,- Euro,
-> Sach- und Umweltschäden 1.000.000,- Euro,
-> Vermögensschäden 100.000,- Euro,
und während der gesamten Vertragslaufzeit aufrechtzuerhalten (siehe Vergabeunterlagen). Den Nachweis der Versicherung hat er bereits mit der Angebotsabgabe zu erbringen, entweder durch Vorlage einer Versicherungsbestätigung in Kopie, einer Eigenerklärung (siehe Vergabeunertalgen) oder einer entsprechenden Absichtserklärung eines Versicherers.
Abschnitt IV: Verfahren
entfällt
Abschnitt VI: Weitere Angaben
A)
Die Vergabeunterlagen werden unter www.evergabe-online.de zum Download bereitgestellt.
B)
Eventuelle Fragen sowie deren Beantwortung und ggf. ergänzende Dokumente werden grundsätzlich allen potenziellen Bietern ausschließlich auf der e-Vergabe-Plattform des Bundes zur Verfügung gestellt, um eine Gleichbehandlung zu gewährleisten und sind bei der Erstellung des Angebotes zu beachten. Eine direkte Kontaktaufnahme mit dem Auftraggeber ist nicht gestattet.
C)
Das Angebot ist elektronisch über die e-Vergabe-Plattform des Bundes einzureichen. Angebote, welche auf anderem Wege, z. B. dem Postweg, persönlich, per E-Mail, per Fax oder über die Funktion "Vergabestelle kontaktieren" der e-Vergabe Plattform des Bundes ("Meine e-Vergabe") als Nachricht übermittelt werden, sind ausgeschlossen und können nicht berücksichtigt werden.
D)
Zusätzlich zu den unter III. 1.2) beschriebenen Erklärungen hat der Bieter folgende Dokumente (Details siehe Vergabeunterlagen) mit Angebotsabgabe vorzulegen:
- Angebotsbestätigung,
- Leistungsverzeichnis,
- Eigenerklärung zu Artikel 5k der Verordnung (EU) Nr. 833/2014 in der Fassung des Art. 1 Ziff. 23 der Verordnung (EU) 2022/576 des Rates vom 8. April 2022,
- Wartungsumfang gemäß Herstellervorschrift,
- Datenblätter für Los 1,
- Datenblatt für Los 2.
E)
Bietergemeinschaften
Im Angebot sind jeweils die Mitglieder sowie eines der Mitglieder als bevollmächtigter Vertreter für den Abschluss und die Durchführung des Vertrages zu benennen (§ 53 Abs. 9 VgV). Eine Darlegung der einzelnen Zuständigkeiten ist dem Angebot beizufügen. Die Eigenerklärungen zu §§ 123, 124 GWB, § 19 MiLoG und § 21 AEntG, zu Artikel 5k der Verordnung (EU) Nr. 833/2014 in der Fassung des Art. 1 Ziff. 23 der Verordnung (EU) 2022/576 des Rates vom 8. April 2022 (siehe Vergabeunterlagen) sind von jedem Mitglied der Bietergemeinschaft abzugeben. Sofern beabsichtigt ist eine Bietergemeinschaft zu bilden, ist das Formular "Erklärung zur Gründung einer Bietergemeinschaft" auf www.ble.de/zv vollständig auszufüllen und dem Angebot beizufügen. Die nachträgliche Bildung einer Bietergemeinschaft oder Veränderung ihrer Zusammensetzung wird nicht zugelassen.
F)
Nachunternehmen/Unteraufträge/Eignungsleihe
Für den Fall der Weitergabe von Leistungen sind mit dem Angebot die vorgesehenen Unterauftragnehmer namentlich zu benennen und Art und Umfang der Unterauftragsvergabe zu beschreiben (§ 36 Abs. 1 VgV). Zudem ist dem Angebot eine Verpflichtungserklärung des Unterauftragnehmers beizufügen, aus der hervorgeht, dass im Falle der Zuschlagserteilung eine Zusammenarbeit mit dem bietenden Unternehmen erfolgt sowie die Eigenerklärung zu Artikel 5k der Verordnung (EU) Nr. 833/2014 (siehe Vergabeunterlagen).
Für den Fall der Eignungsleihe vermittelt durch den Einsatz eines Unterauftragnehmers ist dem Angebot eine Verpflichtungserklärung des Unterauftragnehmers beizufügen, aus der hervorgeht, dass im Falle der Zuschlagserteilung eine Zusammenarbeit mit dem bietenden Unternehmen erfolgt.
G)
Die Anwendung von UN-Kaufrecht wird ausgeschlossen. Im Übrigen gilt ausschließlich deutsches Recht.
H)
Die gesamte Korrespondenz erfolgt in deutscher Sprache.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Bonn
Postleitzahl: 53123
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse: https://[gelöscht]
Behauptete Verstöße gegen Vergabebestimmungen, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, sind spätestens bis zum Schlusstermin für den Eingang der Angebote (siehe IV.2.2) gegenüber der Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE) zu rügen (§ 160 Abs. 3 S. 1 Nr. 2 GWB). Sollte ein Nachprüfungsantrag gestellt werden, muss dieser Antrag gemäß § 160 Abs. 3 S. 1 Nr. 4 GWB innerhalb von 15 Kalendertagen nach Eingang der Mitteilung, dass der Rüge nicht abgeholfen wird, bei der Vergabekammer des Bundes im Bundeskartellamt eingereicht werden.