Materialien für den FTTB-Ausbau im Landkreis Aurich Referenznummer der Bekanntmachung: 2022-11-MA 2

Auftragsbekanntmachung

Lieferauftrag

Rechtsgrundlage:
Richtlinie 2014/24/EU

Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber

I.1)Name und Adressen
Offizielle Bezeichnung:[gelöscht]
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Aurich
NUTS-Code: DE947 Aurich
Postleitzahl: 26603
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://www.landkreis-aurich.de
I.3)Kommunikation
Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter: https://www.dtvp.de/Satellite/notice/CXP4Y9C644H/documents
Weitere Auskünfte erteilen/erteilt folgende Kontaktstelle:
Offizielle Bezeichnung:[gelöscht]
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Hamburg
NUTS-Code: DE60 Hamburg
Postleitzahl: 20354
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://www.wr-recht.de/
Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen elektronisch via: https://www.dtvp.de/Satellite/notice/CXP4Y9C644H
I.4)Art des öffentlichen Auftraggebers
Andere: Eigenbetrieb
I.5)Haupttätigkeit(en)
Andere Tätigkeit: Breitbandversorgung

Abschnitt II: Gegenstand

II.1)Umfang der Beschaffung
II.1.1)Bezeichnung des Auftrags:

Materialien für den FTTB-Ausbau im Landkreis Aurich

Referenznummer der Bekanntmachung: 2022-11-MA 2
II.1.2)CPV-Code Hauptteil
32412000 Kommunikationsnetz
II.1.3)Art des Auftrags
Lieferauftrag
II.1.4)Kurze Beschreibung:

Der Auftraggeber beabsichtigt auf dem Gebiet des Landkreises Aurich ein passives Glasfasernetz zu errichten. Das Ausbauvorhaben in den weißen Flecken im Projektgebiet umfasst insgesamt die Erschließung der unterversorgten Adressen mittels FTTB-Technologie. Der Auftraggeber hatte bereits im Jahre 2020 die Lieferung der Materialien für das Ausbaugebiet ausgeschrieben und vergeben.

Gegenstand dieser Materialausschreibung ist die Lieferung der noch restlich benötigten Materialien für die Errichtung einer passiven Infrastruktur im Projektgebiet des Landkreises Aurich im Rahmen des ersten Förderprojektes.

Zweck des Auftrages ist es, Angebote von Unternehmen einzuholen, die in der Lage sind, für den Auftraggeber die erforderlichen Materialien zur Errichtung des passiven Netzes beizustellen.

II.1.5)Geschätzter Gesamtwert
II.1.6)Angaben zu den Losen
Aufteilung des Auftrags in Lose: nein
II.2)Beschreibung
II.2.2)Weitere(r) CPV-Code(s)
32412000 Kommunikationsnetz
32420000 Netzausrüstung
32560000 Glasfasermaterial
32570000 Kommunikationsanlage
II.2.3)Erfüllungsort
NUTS-Code: DE947 Aurich
Hauptort der Ausführung:

Landkreis Aurich

II.2.4)Beschreibung der Beschaffung:

Lieferung der Materialien für die Errichtung einer passiven Infrastruktur.

II.2.5)Zuschlagskriterien
Die nachstehenden Kriterien
Preis
II.2.6)Geschätzter Wert
II.2.7)Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung oder des dynamischen Beschaffungssystems
Laufzeit in Monaten: 12
Dieser Auftrag kann verlängert werden: nein
II.2.10)Angaben über Varianten/Alternativangebote
Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein
II.2.11)Angaben zu Optionen
Optionen: nein
II.2.13)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein
II.2.14)Zusätzliche Angaben

Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben

III.1)Teilnahmebedingungen
III.1.1)Befähigung zur Berufsausübung einschließlich Auflagen hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister
Auflistung und kurze Beschreibung der Bedingungen:

a) Nachweis der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister des Staats, in dem der Bieter seine Niederlassung hat, nicht älter als 6 Monate ab dem Tag der Veröffentlichung dieser Bekanntmachung (abweichend vom Formblatt 124).

Bei Bildung einer Bietergemeinschaft ist der Nachweis von allen Mitgliedern der Bietergemeinschaft mit dem Angebot einzureichen.

III.1.2)Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:

a) Nachweis einer aktuell gültigen Berufshaftpflichtversicherung (laufendes Kalenderjahr) mit einer Deckungssumme von mindestens [Betrag gelöscht] EUR für Personen- und Sachschäden sowie mindestens

2.000.000. EUR für Vermögensschäden.

Soweit die aktuellen Deckungssummen niedriger sind, genügt neben dem Nachweis einer aktuell gültigen Versicherung die Erklärung des Bieters, dass eine Erhöhung auf die geforderte Deckungssumme im Zuschlagsfall erfolgt.

Der Auftraggeber kann vor Zuschlagserteilung einen Nachweis der Versicherungsdeckung in der geforderten Höhe verlangen.

Bei Bildung einer Bietergemeinschaft ist der Nachweis von allen Mitgliedern der Bietergemeinschaft mit dem Angebot einzureichen.

b) Vorlage einer Bonitätsauskunft, bspw. Auskunft der Creditreform oder gleichwertig, jeweils nicht älter als 6 Monate gemessen am Tag der Veröffentlichung dieser Auftragsbekanntmachung.

Bei Bildung einer Bietergemeinschaft ist die Auskunft von allen Mitgliedern der Bietergemeinschaft mit dem Angebot einzureichen.

c) Eine Erklärung über Umsatz des Unternehmens in den letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahren, soweit er Leistungen betrifft, die mit der zu vergebenden Leistung vergleichbar sind unter Einschluss des Anteils bei gemeinsam mit anderen Unternehmen ausgeführten Leistungen.

Es ist ein kumulierter Mindestumsatz (Gesamtumsatz; netto) der letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahre in Höhe von insgesamt:

- 10 Mio. Euro

nachzuweisen.

Bei Bildung einer Bietergemeinschaft ist die Erklärung von allen Mitgliedern der Bietergemeinschaft mit dem Angebot einzureichen.

III.1.3)Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:

a) Angabe geeigneter Referenzen über früher ausgeführte Liefer- und Dienstleistungsaufträge in Form einer Liste der in den letzten höchstens 3 Jahren erbrachten wesentlichen Liefer- oder Dienstleistungen mit Angabe des Werts, des Liefer- beziehungsweise Erbringungszeitpunkts sowie des öffentlichen oder privaten Empfängers (abweichend vom Formblatt 124);

b) Beschreibung der technischen Ausrüstung und der Maßnahmen zur Qualitätssicherung des Unternehmens;

c) Angabe des Lieferkettenmanagement- und Lieferkettenüberwachungssystems, das dem Unternehmen zur

Vertragserfüllung zur Verfügung steht.

III.2)Bedingungen für den Auftrag
III.2.2)Bedingungen für die Ausführung des Auftrags:

a) Es sind von dem Bieter u.a. die in der Auftragsbekanntmachung geforderten Nachweise, Erklärungen und Angaben gemäß dieser Auftragsbekanntmachung unter Ziffer III.1) mit dem Angebot und innerhalb der gesetzten Frist beizubringen.

Im Übrigen siehe Anforderungen zum Inhalt des Angebotes unter Ziff. VI.3) dieser Auftragsbekanntmachung.

Abschnitt IV: Verfahren

IV.1)Beschreibung
IV.1.1)Verfahrensart
Offenes Verfahren
IV.1.3)Angaben zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen Beschaffungssystem
IV.1.8)Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA)
Der Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen: nein
IV.2)Verwaltungsangaben
IV.2.2)Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge
Tag: 06/01/2023
Ortszeit: 16:30
IV.2.3)Voraussichtlicher Tag der Absendung der Aufforderungen zur Angebotsabgabe bzw. zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber
IV.2.4)Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge eingereicht werden können:
Deutsch
IV.2.6)Bindefrist des Angebots
Das Angebot muss gültig bleiben bis: 06/03/2023
IV.2.7)Bedingungen für die Öffnung der Angebote
Tag: 06/01/2023
Ortszeit: 16:30

Abschnitt VI: Weitere Angaben

VI.1)Angaben zur Wiederkehr des Auftrags
Dies ist ein wiederkehrender Auftrag: nein
VI.3)Zusätzliche Angaben:

a) Bietergemeinschaften:

Bei der Bildung von Bietergemeinschaften sind die beteiligten Unternehmen zu benennen. Bietergemeinschaften haften gesamtschuldnerisch. Bei Vorliegen von Bietergemeinschaften ist die "Erklärung der Bieter-/ Arbeitsgemeinschaft"_Formblatt L 234 (Anlage 07) mit dem Angebot abzugeben.

Alle beteiligten Unternehmen (Mitglieder einer Bietergemeinschaft) haben mit dem Angebot die "Erklärung Tariftreue § 4 NTVergG" (Anlage 08) sowie die Eigenerklärung zur Eignung_Formblatt 124 LD (Anlage 11) einzureichen. Ferner ist der Ziff. III.1) der Auftragsbekanntmachung zu entnehmen, welche weiteren Nachweise zur Eignung von allen Mitgliedern einer Bietergemeinschaft jeweils mit dem Angebot einzureichen sind.

b) Inanspruchnahme von Nachunternehmern (Unteraufträge, Eignungsleihe):

Beabsichtigt der Bieter, Teile der Leistung von anderen Unternehmen ausführen zu lassen oder sich bei der Erfüllung eines Auftrages im Hinblick auf die erforderliche wirtschaftliche, finanzielle, technische oder berufliche Leistungsfähigkeit anderer Unternehmen zu bedienen, so muss er die hierfür vorgesehenen

Leistungen/Kapazitäten in seinem Angebot benennen.

Der Bieter hat auf gesondertes Verlangen der Vergabestelle zu einem von ihr bestimmten Zeitpunkt nachzuweisen, dass ihm die erforderlichen Kapazitäten der anderen Unternehmen zur Verfügung stehen und diese Unternehmen geeignet sind.

Er hat den Namen, den gesetzlichen Vertreter sowie die Kontaktdaten dieser Unternehmen anzugeben und entsprechende Verpflichtungserklärungen dieser Unternehmen vorzulegen.

Nimmt der Bieter in Hinblick auf die Kriterien für die wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit im Rahmen einer Eignungsleihe die Kapazitäten anderer Unternehmen in Anspruch, müssen diese gemeinsam für die Auftragsausführung haften; die Haftungserklärung ist gleichzeitig mit der Verpflichtungserklärung abzugeben.

Der Bieter hat andere Unternehmen, bei denen Ausschlussgründe vorliegen oder die das entsprechende Eignungskriterium nicht erfüllen, innerhalb einer von der Vergabestelle gesetzten Frist zu ersetzen.

Vorzulegende Unterlagen im Falle des Nachunternehmereinsatzes (ohne Eignungsleihe):

Der Bieter hat im Falle des Nachunternehmereinsatzes (ohne Eignungsleihe) folgende Unterlagen einzureichen:

- Mit Angebotsabgabe: "Erklärung bei Weitergabe von Leistungen an Nachunternehmer_Formblatt 235" (Anlage 09);

- "Auf gesondertes Verlangen der Vergabestelle: Verpflichtungserklärung Nachunternehmer_Formblatt 236" (Anlage 10) sowie die "Eigenerklärung zur Eignung_Formblatt 124 LD" (Anlage 11) des Nachunternehmers;

Vorzulegende Unterlagen im Falle des Nachunternehmereinsatzes (mit Eignungsleihe):

Der Bieter hat im Falle des Nachunternehmereinsatzes (mit Eignungsleihe) folgende Unterlagen einzureichen:

- Mit Angebotsabgabe: "Erklärung bei Weitergabe von Leistungen an Nachunternehmer_Formblatt 235" (Anlage 09);

- Mit Angebotsabgabe: Der zur Eignung herangezogene Nachunternehmer hat notwendigerweise die dem Einsatz zur Eignungsleihe entsprechenden Erklärungen (bspw. zu Referenzen oder Umsätze) einzureichen;

- Auf gesondertes Verlangen der Vergabestelle: Ferner haben der/ die Bieter und der zur Eignungsleihe herangezogene Nachunternehmer bei Eignungsleihe im Hinblick auf die wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit eine Erklärung der gemeinsamen Haftung entsprechend des Umfanges der Eignungsleihe abzugeben;

- Auf gesondertes Verlangen der Vergabestelle: die "Verpflichtungserklärung Nachunternehmer_Formblatt 236" (Anlage 10) sowie die "Eigenerklärung zur Eignung_Formblatt 124 LD" (Anlage 11) des Nachunternehmers.

c) Folgende weitere Unterlagen und Nachweise hat der Bieter mit dem Angebot einzureichen:

- Eigenerklärung zur Eignung_Formblatt 124 LD (Anlage 11);

- Eigenerklärung (Sanktionen gegen Russland) (Anlage 12);

- Angebotsschreiben (Anlage 13);

- Leistungsverzeichnis (Anlage 14);

- mit Angebotsabgabe ist das Fabrikat (gesondert nach Einzelposition) zu benennen sowie das entsprechende technische Datenblatt einzureichen, sofern dies im Leistungsverzeichnis gefordert wird.

Bekanntmachungs-ID: CXP4Y9C644H

VI.4)Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
VI.4.1)Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
Offizielle Bezeichnung:[gelöscht]
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Lüneburg
Postleitzahl: 21339
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
VI.4.3)Einlegung von Rechtsbehelfen
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:

§ 160 GWB - Einleitung, Antrag.

(1) Die Vergabekammer leitet ein Nachprüfungsverfahren nur auf Antrag ein;

(2) Antragsbefugt ist jedes Unternehmen, das ein Interesse an dem öffentlichen Auftrag oder der Konzession hat und eine Verletzung in seinen Rechten nach § 97 Absatz 6 durch Nichtbeachtung von Vergabevorschriftengeltend macht. Dabei ist darzulegen, dass dem Unternehmen durch die behauptete Verletzung der Vergabe-vorschriften ein Schaden entstanden ist oder zu entstehen droht;

(3) Der Antrag ist unzulässig, soweit:

1) der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabe-vorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10

Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2 bleibt unberührt,

2) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden;

3) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabe-unterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,

4) mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind. Satz 1 gilt nicht bei einem Antrag auf Feststellung der Unwirksamkeit des Vertrags nach § 135 Absatz 1 Nummer 2. § 134 Absatz 1 Satz 2 bleibt unberührt.

§ 161 GWB - Form, Inhalt:

(1) Der Antrag ist schriftlich bei der Vergabekammer einzureichen und unverzüglich zu begründen. Er soll ein bestimmtes Begehren enthalten. Ein Antragsteller ohne Wohnsitz oder gewöhnlichen Aufenthalt, Sitz oder Geschäftsleitung im Geltungsbereich dieses Gesetzes hat einen Empfangsbevollmächtigten im Geltungsbereich

dieses Gesetzes zu benennen;

(2) Die Begründung muss die Bezeichnung des Antragsgegners, eine Beschreibung der behaupteten Rechtsverletzung mit Sachverhaltsdarstellung und die Bezeichnung der verfügbaren Beweismittel enthalten sowie darlegen, dass die Rüge gegenüber dem Auftraggeber erfolgt ist; sie soll, soweit bekannt, die sonstigen

Beteiligten benennen.

VI.5)Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
06/12/2022

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