Mängelbeseitigung für 30 Aufzüge in div. Liegenschaften der Stadt Braunschweig Referenznummer der Bekanntmachung: 2210-2
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Braunschweig
NUTS-Code: DE911 Braunschweig, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 38100
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.braunschweig.de
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Hannover
NUTS-Code: DE929 Region Hannover
Postleitzahl: 30167
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.kleine-architekten.de
Abschnitt II: Gegenstand
Mängelbeseitigung für 30 Aufzüge in div. Liegenschaften der Stadt Braunschweig
Auftragsgegenstand ist die Planung der Beseitigung von Mängeln aus Gefährdungsbeurteilungen für 30 Aufzüge in diversen Liegenschaften der Stadt Braunschweig.
Planung im Sinne der HOAI § 55.
Planungsphase: Stadt Braunschweig, Fachbereich Gebäudemanagement, Heinrich-Büssing-Ring 41c, 38102 Braunschweig; Ausführungsphase: diverse Liegenschaften im Stadtgebiet Braunschweig
Bei dieser Maßnahme sollen die Mängel aus den Gefährdungsbeurteilungen für 30 Aufzüge in diversen Liegenschaften der Stadt Braunschweig über einen Zeitraum von ca. 2 Jahren planerisch abgearbeitet werden.
Einige der Mängel lassen sich hier über die Firmen abarbeiten, die einen Wartungsvertrag haben. Andere lassen sich nur durch ein LV beheben, da die Grenze zur Direktvergabe überschritten wird.
Einige Aufzüge müssen gegebenenfalls komplett ausgewechselt, wenn sich eine Sanierung nicht wirtschaftlich ist.
Bei der Aufgabe geht es hauptsächlich um den Bereich der Aufzugstechnik. Zum Teil sind Leistungen aus dem Hochbau und dem Gewerk Elektro erforderlich, welche unterschwellig vergeben werden.
Vorbefasst ist die HR Ingenieurgesellschaft für Fördertechnik mbH, welche die notwendigen Maßnahmen bereits eingeordnet und auch schon preislich grob kalkuliert hat. Dies wird besonders gut aus der Excel-Liste "Kosten_GBU_Mängel_20221013.xlsx" ersichtlich, welche in den Vergabeunterlagen hinterlegt ist.
Zudem sind die vom vorgenannten Büro erstellten Gefährdungsbeurteilungen sowie die bereits erstellten Kurzbegutachtungen Teil der Vergabeunterlagen.
Die Auswahl der Bewerber erfolgt nach den in den Vergabeunterlagen (vgl. III.1.) aufgeführten Eignungskriterien und der Prüfung des Nichtvorliegens von Ausschlussgründen. Anhand der geforderten Referenzen und deren Wertung (Auswahlkriterien) wird eine Rangfolge festgelegt. Ist die Bewerberzahl nach dieser objektiven Auswahl entsprechend der zugrunde gelegten Kriterien zu hoch, wird unter den verbleibenden gleichermaßen geeigneten Bewerbern notariell oder durch Rechtsamt gelost.
Hinweise zur Bewertung der Referenzen:
(Wertung je Referenzprojekt)
-- Vergleichbarkeit: Erreichbare Punktzahl: Max. 22 Pkt.
A - Hinsichtlich der Aufgabenstellung Erreichbare Punktzahl: Max. 8 Pkt.
- Sanierung/Umbau Aufzugsanlage 8 Pkt.
- Neubau Aufzugsanlage 6 Pkt.
- Sonstige vergleichbare Objekte (mit Nachweis über die Vergleichbarkeit) 2 Pkt.
B - Hinsichtlich der Umsetzung (je 1 zusätzlicher Punkt bei "Sanierung/Umbau Aufzug" unter A) Erreichbare Punktzahl: Max. 2 Pkt.
- Umsetzung bei laufendem Betrieb 1 Pkt.
- Denkmalgeschützte Substanz 1 Pkt.
C - Hinsichtlich des Auftraggebers Erreichbare Punktzahl: Max. 4 Pkt.
- Öffentlicher Auftraggeber: Bund/Land/Kommune 4 Pkt.
- Privater Auftraggeber 0 Pkt.
D - Verhältnis Kostenberechnung / Kostenfeststellung Erreichbare Punktzahl: Max. 8 Pkt.
- Abweichung bis 5% 8 Pkt.
- Abweichung bis 10% 6 Pkt.
- Abweichung bis 15% 4 Pkt.
- Abweichung bis 20% 2 Pkt.
- Abweichung über 20% oder unvollständige Angabe der Baukosten 0 Pkt.
-- Leistungen des Bewerbers: Erreichbare Punktzahl: Max. 14 Pkt.
E - Bearbeitete Leistungsphasen Erreichbare Punktzahl: Max. 8 Pkt.
- Leistungsphasen 1-9 6 Pkt.
- Leistungsphasen 2-8 5 Pkt.
- Leistungsphasen 3-8 4 Pkt.
- Leistungsphasen 4-8 3 Pkt.
- Leistungsphasen 5-8 2 Pkt.
- Weniger Leistungsphasen als 5-8 0
F - Abgerechnete Honorarzone Erreichbare Punktzahl: Max. 6 Pkt.
- Honorarzone III 6 Pkt.
- Honorarzone II 4 Pkt.
- Honorarzone I 2 Pkt.
- Keine Angabe der Honorarzone 0 Pkt.
Maximal erreichbare Punktzahl je Referenz: 36 Pkt.
Der Abruf der einzelnen Maßnahmen erfolgt unter Vorbehalt der Einhaltung des Kostenrahmens und der Bereitstellung der erforderlichen Haushaltsmittel und eines positiven Gremien- bzw. Ratsbeschlusses.
Es ist von jedem Bewerber bzw. von jedem Mitglied der Bewerbergemeinschaft der Teilnahmeantrag vollständig auszufüllen und gem. den gestellten Anforderungen einzureichen. Es sind die Teilnahmeantragsformblätter zu verwenden, welche auf der Plattform zum Downloadbereit stehen. Die Angebotssprache ist ausschließlich Deutsch. Entsprechend sind alle Nachweise und Erklärungen in deutscher Sprache abzufassen. Anderssprachigen Dokumenten muss eine Übersetzung /Eigenübersetzung beigefügt werden.
Für den fristgerechten Eingang der Teilnahmeanträge ist der Bewerber verantwortlich. Die Einreichung muss elektronisch in Textform erfolgen. Ein Vertragsentwurf für das genannte Vorhaben liegt den Bekanntmachungsunterlagen bei. Der Vertragsentwurf kann in der Angebotsphase verhandelt werden. Weitere Informationen sind den Vergabeunterlagen zu entnehmen, welche ebenfalls über die Plattform zum Herunterladen bereitstehen.
(Das Dokument "221021_2210_BS Aufzüge_Honorar.xlsx" dient in der Bewerbungsphase ausschließlich der Information. Erst zur Vergabeverhandlung (Stufe II des Verfahrens) ist diese Anlage als Teil des Angebots mit einzureichen.)
Bei einer Bewerbung als Bietergemeinschaft ist die Anlage 1 zum Teilnahmeantrag (Anlage 1 - Bewerber- / Bietergemeinschaft) für jedes Mitglied auszufüllen und beizulegen. Bei Unteraufträgen mit Eignungsleihe ist die Anlage 2 zum Teilnahmeantrag (Anlage 2 - Verpflichtungserklärung anderer Unternehmen) auszufüllen und beizufügen.
Von der Teilnahme ausgeschlossen sind/werden Bewerber, die als Einzelner und/oder Mitglied einer Bewerbergemeinschaft mehrere Bewerbungen einreichen oder am Tag der Bekanntmachung angestellte(r) oder freie(r) Mitarbeiter(in) eines Bieters/eines Mitglieds einer Bietergemeinschaft sind. Das gilt auch für Nachunternehmer.
Bewerber- und später Bieterfragen sind unter Bezugnahme auf das VgV-Verfahren (Bezeichnung s. unter II.1.1) umgehend, jedoch bis 7 Kalendertage vor Schlusstermin (s. unter IV.2.2) in der Vergabeplattform über die Plattform an die Adresse unter I.3) zu stellen. Die Beantwortung erfolgt (mit dazugehörigen Fragen) über die oben genannte Plattform an alle registrierten Bewerber.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
- Eigenerklärung zum Nichtvorliegen der Ausschlussgründe gem. §§ 123, 124 GWB.
- Eigenerklärung, dass weder der Bewerber/das Mitglied der Bewerbergemeinschaft noch sein Mehrheitsanteilseigner oder Gesellschafter, noch eine Mutter- oder Tochtergesellschaft des Unternehmens auf einer der in den Anlagen zu den Verordnungen (EG) 881/2002, 2580/2001, 753/2011 sowie 2016/1686 (jeweils in der von dem Rat aktualisierten und im Amtsblatt der Europäischen Union veröffentlichten Fassung) befindlichen Terrorlisten erscheint und dem Bewerber/dem Mitglied der Bewerbergemeinschaft das sich aus den vorgenannten Verordnungen ergebende Verbot der Zurverfügungstellung von finanziellen Mitteln an der Terrorbereitschaft verdächtige Personen oder Organisationen (Bereitstellungsverbot) bekannt ist.
- Als Berufsqualifikation wird gemäß § 75 VgV der Beruf des Ingenieur (nach jeweils geltendem Landesrecht) gefordert.
Als Eigenerklärung vorzulegen:
- Umsatz des Unternehmens in den letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahren, soweit er Leistungen betrifft, die mit der zu vergebenden Leistung vergleichbar sind unter Einschluss des Anteils bei gemeinsam mit anderen Unternehmen ausgeführten Leistungen. Für den Umsatz des Unternehmens/der Unternehmen in den letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahren, soweit er Leistungen betrifft, die mit der zu vergebenden Leistung vergleichbar sind (Objektplanung Techn. Ausrüstung gem. § 55 HOAI) unter Einschluss des Anteils bei gemeinsam mit anderen Unternehmen ausgeführten Leistungen, ist ein Mindestjahresumsatz von [Betrag gelöscht] EUR im Durchschnitt notwendig.
- Angaben zu einer Berufshaftpflichtversicherung. Die Deckungssumme der Berufshaftpflichtversicherung muss min. 1 Mio. EUR für Personenschäden und min. 0,5 Mio. EUR für sonstige Schäden betragen. Beides bei 2-facher Maximierung. Als Nachweis gilt auch die schriftliche Zusage der Versicherung zur Erhöhung der Deckungssumme im Auftragsfall.
Als Eigenerklärung vorzulegen:
- Zahl der in den letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahren jahresdurchschnittlich beschäftigten Summe aus Büroinhaber(n) und Mitarbeitern/Mitarbeiterinnen (Dipl.-Ing./ Bachelor/ Master) im Leistungsbild Objektplanung Techn. Ausrüstung gem. § 55 HOAI 2021 des Bewerbers/der Bewerbergemeinschaft.
- Angaben über Projektleiter/in Technische Ausrüstung:
Der Projektleiter/die Projektleiterin hat mindestens
ein abgeschlossenes Studium der Fachrichtung Bauingenieurwesen Versorgungstechnik und mind. 5 Jahre Berufserfahrung als Projektleiter/in im Bereich Objektplanung Technische Ausrüstung (§ 55 HOAI) und Berufserfahrung mit vergleichbaren Projekten im Bereich Hochbau
oder kein abgeschlossenes Studium, aber mindestens 8 Jahre Berufserfahrung als Projektleiter/in im Bereich Objektplanung Technische Ausrüstung (§ 55 HOAI).
- Angaben über Bauleiter/in Technische Ausrüstung:
Der Bauleiter/die Bauleiterin hat mindestens
ein abgeschlossenes Studium der Fachrichtung Bauingenieurwesen Versorgungstechnik und mind. 5 Jahre Berufserfahrung als Bauleiter/in im Bereich LPH 8 Objektplanung Technische Ausrüstung (§ 55 HOAI),
oder kein abgeschlossenes Studium, aber mindestens 5 Jahre Berufserfahrung als Bauleiter/in im Bereich Objektplanung Technische Ausrüstung (§ 55 HOAI).
- Angaben über notwendige Büroausstattung und Schulung der Mitarbeiter/Mitarbeiterinnen: Die Angaben über notwendige Büroausstattung und Schulung der Mitarbeiter/Mitarbeiterinnen sind als Eigenerklärung vorzulegen und unterliegen keinem geforderten Mindeststandard.
- Angaben zu CAD- und AVA-Software: Die Angaben zu CAD- und AVA-Software sind als Eigenerklärung vorzulegen und unterliegen keinem geforderten Mindeststandard.
- 2 Nachweise über Referenzen: Der Bewerber/die Bewerbergemeinschaft hat insgesamt 2 wesentliche Referenzprojekte vorzustellen. Zu jedem Projekt ist max. 1 DIN A4 Projektblatt beizufügen.
Der Referenzzeitraum muss zwischen 01.01.2012 bis zum Datum der Bekanntmachung liegen, die LPH 8 muss in diesem Zeitraum abgeschlossen sein. Es erfolgt eine Bewertung der Referenzprojekte. Hinweise zur Referenzbewertung unter II.2.9 des Bekanntmachungstextes.
Als Berufsqualifikation wird gemäß § 75 VgV der Beruf des Ingenieur (nach jeweils geltendem Landesrecht) gefordert.
Die Durchführung der Leistungen soll gem. §73 (3) VgV unabhängig von Ausführungs- und Lieferinteressen erfolgen.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Bekanntmachungs-ID: CXP4Y4VR21F
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Lüneburg
Postleitzahl: 21339
Land: Deutschland
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Entsprechend der Regelungen in § 160 GWB.
R E C H T S M I T T E L B E L E H R U N G bei EU-weiter Vergabe:
a)
Ein Unternehmen, das ein Interesse am Auftrag hat und eine Verletzung in seinen Rechten nach § 97 Abs. 6GWB durch Nichtbeachtung von Vergabevorschriften geltend macht, kann ein Nachprüfungsverfahren gemäß der §§ 160 ff. GWB bei der unter VI.4.1 genannten Stelle einleiten.
b)
Der Antrag ist unzulässig, soweit
- der Antragsteller den gerügten Verstoß gegen Vergabevorschriften im Vergabeverfahren vor Einreichendes Nachprüfungsantrages erkannt und gegenüber dem Aufraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gerügt hat;
- Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
- Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Vergabebekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabegegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
- mehr als 15 Tage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
c)
Die Ausführungen zur Unzulässigkeit (vorstehend unter lit. b) gelten nicht bei einem Antrag auf Feststellung der Unwirksamkeit des Vertrages nach § 135 Abs. 1 Satz 2 GWB. § 134 Abs. 1 Satz 2 GWB bleibt unberührt.