Umbau Kläranlage Salzbergen: Bautechnik Referenznummer der Bekanntmachung: 08/22
Auftragsbekanntmachung
Bauauftrag
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Schüttorf
NUTS-Code: DE94B Grafschaft Bentheim
Postleitzahl: 48465
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.ta-verband.de
Abschnitt II: Gegenstand
Umbau Kläranlage Salzbergen: Bautechnik
Gegenstand der durch den Trink- und Abwasserverband Bad Bentheim, Schüttorf, Salzbergen und Emsbüren (TAV) ausgeschriebenen Baumaßnahme ist die Ausführung aller relevanten, bautechnischen Maßnahmen zum Umbau einzelner Klärbecken zu Vorlage-/Speicherbecken auf der Kläranlage Salzbergen. Die komplette anlagen- und E-MSR-technische Ausrüstung dieser Bauwerke ist nicht Gegenstand dieser Ausschreibung.
Kläranlage Salzbergen 48499 Salzbergen
Die vorliegende Ausschreibung beinhaltet im Wesentlichen die Ausführung folgender Teil-Bau-maßnahmen:
- Umbau des ehemaligen Nachklärbeckens in ein Vorlagespeicherbecken
- Umbau des ehemaligen Hochlastbecken zu einem Not-Überlaufbecken
- Einbau von Gefällebeton in die zwei ehemaligen Belebungsbecken
- Errichtung von Streifenfundamenten für die Sandfanggut-Containerverschiebeanlage vor dem Anbau des neuen Pumpwerksgebäudes
Die vorstehend aufgeführten Einzelbaumaßnahmen beinhalten dabei folgende Arbeiten bzw. Leistungen:
Umbau des ehemaligen Nachklärbeckens (NKB)
Das ehemalige NKB wurde bauseits entkernt. Für die neue Nutzung als Vorlagespeicher-becken (VSB) muss der vorhandene, zentrale Ablaufsumpf teilweise verfüllt und die neue Ablaufleitung eingebunden werden. Zudem ist an der bestehenden Beckenaußenwand eine neue Betoninnenschale zu erstellen.
Diese Innenschale ist an der wasserzugewandten Seite mit einer PE-Betonschutz-verkleidung auszustatten. Abschließend ist die Beckensohle mit einer EP-Beschichtung vor Betonkorrosion zu schützen.
Umbau des ehemaligen Hochlastbeckens
Das als Umlaufgraben konzipierte Hochlastbecken muss zu einem Notüberlaufbecken umgebaut werden. Hierzu ist eine Stahlbetontrennwand zwischen der Beckeninnenwand und der Außenwand neu zu errichten und eine vorhandene Wandöffnung durch einen Verschluss aus Stahlbeton zu verschließen. Anschließend sind zwei Zu- und Ablauf-leitungen aus PE in das Hochlastbecken einzubauen und die Beckensohle mit einem Gefällebeton auszustatten.
Einbau von Gefällebeton in zwei Belebungsbecken
Die zwei vorhandenen Belebungsbecken verfügen über einen zentralen Ablaufsumpf, jedoch nicht über ein entsprechendes Gefälle zu diesem Ablaufsumpf. Um zukünftig eine automatische Reinigung dieser Becken zu ermöglichen, sollen diese beiden Becken mit einem entsprechenden Gefälle zu den vorhandenen Ablaufsümpfen ausgestattet werden. Das Gefälle soll mittels Gefällebeton als "Verbundestrich mit leichter Bewehrung" ausgeführt werden. In den neuen Gefällebeton sind die neuen Notablaufleitungen einzubinden. Die Notablaufleitungen werden dabei vor dem Betoneinbau von einem anderen Gewerk erstellt. Der erhöhte Koordinationsaufwand usw. ist in die entsprechenden Leistungspositionen einzukalkulieren.
Abschließend ist am Übergang zwischen der Beckenaußenwand und dem neuen Gefälleestrich eine neue Voute einzubringen.
Streifenfundamente
Im Anbau des neuen Pumpwerks wird eine Sandwaschanlage aufgestellt. Das anfallende Sandwaschgut wird in einen Container abgeworfen. Dieser Container soll über eine ent-sprechende Schienenanlage aus der Anbauhalle herausgefahren werden können. Der Pumpwerksanbau wird von einem anderen Gewerk erstellt und ist nicht Gegenstand dieser Ausschreibung. Gegenstand dieser Ausschreibung ist jedoch die Erstellung der beiden Streifenfundamente für die Weiterführung der Schienenanlage außerhalb des Pumpwerks-anbaus.
Die beiden Streifenfundamente sind erst zu erstellen, wenn der Anbau fertig gestellt ist und der Lieferant der Containerverschiebeanlage die exakte Ausführung der Schienenanlage endgültig festgelegt hat.
Dann sollen die beiden Streifenfundamente mit einer Aussparung für die beiden Schienen-stränge erstellt werden. Der Hersteller der Verschiebeanlage montiert dann die Schienen-stränge und vergießt diese auch in den Fundamentaussparungen. Die Montage und der Verguss der Schienenstränge erfolgt somit durch ein anderes Gewerk.
Zur Abstimmung der Streifenfundamentarbeiten ist somit ein erhöhter Abstimmungs-aufwand mit dem Lieferanten der Verschiebeanlage erforderlich. Zudem ist der zeitliche Ablauf zwischen den beteiligten Firmen zu koordinieren. Dieser erhöhte Aufwand ist in die entsprechenden Leistungspositionen einzukalkulieren.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Bekanntmachungs-ID: CXQ6Y6GDN9L
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Lüneburg
Postleitzahl: 21339
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]