Neubau Büro- und Laborgebäude SI – Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt, Hannover – Generalplanerleistungen, Lph 2–9
Bekanntmachung vergebener Aufträge
Ergebnisse des Vergabeverfahrens
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Göttingen
NUTS-Code: DE91C Göttingen
Postleitzahl: 37073
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: http://www.dlr.de
Adresse des Beschafferprofils: https://plattform.aumass.de:443/Veroeffentlichung/av18a7ff
Abschnitt II: Gegenstand
Neubau Büro- und Laborgebäude SI – Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt, Hannover – Generalplanerleistungen, Lph 2–9
Das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt e.V. (DLR) beabsichtigt für das Institut für Satellitengeodäsie und Inertialsensorik (SI) einen Neubau mit Büro- und Laborgebäude in Hannover zu errichten.
Die Gesamtkosten des Projektes (KG 200-500) werden auf 20.704.500 € netto geschätzt
Es sind Generalplanungsleistungen stufenweise zu beauftragen, die sich allesamt auf die Leistungsphasen 2–9
beziehen und folgende Leistungsbilder umfassen:
— Leistungen der Objektplanung Gebäude und Innenräume gemäß §§ 33 ff. HOAI
— Leistungen der Objektplanung Freianlagen gemäß §§ 38 ff. HOAI
— Leistungen der Technischen Ausrüstung, Anlagengruppen 1-8 inkl. Labor- und Medientechnik gemäß §§ 53 ff. HOAI
— Leistungen der Tragwerksplanung gemäß §§ 49 ff. HOAI
— Leistungen des Brandschutzes gem. Kapitel 1.4 des Heftes 17 der Schriftenreihe der AHO
Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt e.V.
Universitätsgelände der Leibniz Universität Hannover
Schneiderberg Ecke Appelstraße
Hannover
Das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt e.V. (DLR) beabsichtigt für das neu gegründete "Institut für Satellitengeodäsie und Inertialsensorik" (SI) einen Neubau auf dem Universitätsgelände der Leibniz Universität Hannover am Standort Schneiderberg Ecke Appelstraße zu errichten.
Das DLR SI widmet sich primär Forschungsfragen im Kontext der Nutzung von Quantentechnologien und Quantensensoren und entwickelt Quantenmesstechniken für innovative Anwendungen, bis hin zur Realisierung von Prototypenlösungen.
Im Vorfeld wurde eine Projektstudie mit dem Ziel erstellt, die räumlichen Anforderungen und Ideen der Nutzer in einer passende Gebäudestruktur abzubilden und diese städtebaulich und funktional in die Forschungslandschaft der Leibniz Universität Hannover einzupassen.
Der Neubau DLR SI wird als zweiteiliger Gebäudekomplex in 2 Bauabschnitten realisiert, bestehend aus einem Büro- und einem Laborgebäude. Beide Baukörper werden über ein Eingangsgebäude miteinander verbunden, welches die zentralen Erschließungselemente enthält. In einem ersten Bauabschnitt werden die künftigen Laborflächen entstehen, in einem zweiten Bauabschnitt werden die notwendigen Büroflächen untergebracht.
Es soll ein identitätsstiftender Gebäudekomplex als neuer Institutsstandort entwickelt werden, der mit einem zukunftsorientierten und nutzerbasierten Konzept die Bedürfnisse des Instituts für Satellitengeodäsie und Inertialsensorik berücksichtigt und dessen Prozesse optimal unterstützt. Für das Gebäude ist eine BNB Zertifizierung in Silber angedacht mit dem Ziel, die Qualität der Nachhaltigkeit des Gebäudes sowie der baulichen Anlagen in ihrer Komplexität zu sichern.
Der Neubau DLR SI ist als Labor- und Forschungsgebäude geplant und beherbergt Labore, Reinraum- und Werkstattflächen, eine Montagehalle, Büro- und Kommunikationsflächen, sowie zugehörige Sozial-, Neben-, Lager- und Technikräume. Die Labore mit Reinraumcharakter werden als Laserlabore genutzt und haben besondere Anforderungen an die Schwingungsisolierung.
Für den Raumbedarf wurde für die Büroflächen eine BGF von 3.000m² , sowie für die Laborflächen 4.000m² BGF ermittelt.
Die Gesamtkosten des Projektes (KG 200-500) werden auf 20.704.500 € netto geschätzt und gliedert sich in folgende Aufteilung der KG:
- KG 200 357.500 €
- KG 300 12.478.000 €
- KG 400 7.457.000 €
- KG 500 412.000 €
- KG 600 0 €
Die Meilensteine zur Umsetzung des Projekts sehen vor:
- Leistungsbeginn: Okt 2022
- Baubeginn: Juni 2024
- Fertigstellung: Feb 2028
Es sind Generalplanungsleistungen stufenweise zu beauftragen, die sich allesamt auf die Leistungsphasen 2–9
beziehen und folgende Leistungsbilder umfassen:
— Leistungen der Objektplanung Gebäude und Innenräume gemäß §§ 33 ff. HOAI
— Leistungen der Objektplanung Freianlagen gemäß §§ 38 ff. HOAI
— Leistungen der Technischen Ausrüstung, Anlagengruppen 1-8 inkl. Labor- und Medientechnik gemäß §§ 53 ff. HOAI
— Leistungen der Tragwerksplanung gemäß §§ 49 ff. HOAI
— Leistungen des Brandschutzes gem. Kapitel 1.4 des Heftes 17 der Schriftenreihe der AHO
Es ist beabsichtigt mit dieser Ausschreibung jeweils die vor genannten Leistungen stufenweise zu beauftragen.
Zunächst werden in der Beauftragungsstufe 1a die Leistungsphasen 2 und 3 (Vorplanung und Entwurfsplanung) gemäß HOAI beauftragt. Die Leistungsphasen 4 bis 9 werden in der weiteren Beauftragungsstufen
abgerufen. Ein Rechtsanspruch auf Gesamtbeauftragung besteht nicht. Weitere Informationen zur geplanten Maßnahme sind die Machbarkeitsstudie sowie den sonstigen Informationsunterlagen, die den Ausschreibungsunterlagen als "Vergabeunterlage G - Plan- und Informationsunterlagen" beigefügt sind, zu entnehmen.
Die Beauftragung der nachstehenden Besonderen Leistungen wie auch zusätzlicher Leistungen je Planungsdisziplin (vgl. Honorarangebotsformblatt in den Vergabeunterlagen) ist optional möglich, ohne dass ein Rechtsanspruch darauf besteht.
— Beauftragungsstufe 1b: Leistungsphase 4 gemäß HOAI;
— Beauftragungsstufe 2: Leistungsphase 5 gemäß HOAI;
— Beauftragungsstufe 3: Leistungsphasen 6+7 gemäß HOAI;
— Beauftragungsstufe 4: Leistungsphase 8 gemäß HOAI;
— Beauftragungsstufe 5: Leistungsphase 9 gemäß HOAI.
— Besondere Leistungen gem. Anlage zu §6 Spezifische Leistungspflichten.
Objektplanung Gebäude und Innenräume: ggf. Besondere Leistungen gem. Anlage 10 HOAI.
Objektplanung Freianlagen: ggf. Besondere Leistungen gem. Anlage 11 HOAI.
Technische Ausrüstung, Anlagengruppen 1 - 8: ggf. Besondere Leistungen gem. Anlage 15 HOAI.
Tragwerksplanung: ggf. Besondere Leistungen gem. Anlage 14 HOAI.
Brandschutz: ggf. Besondere Leistungen gemäß Kapitel 1.4 des Heftes 17 der Schriftenreihe der AHO.
Die Planungsleistungen werden stufenweise beauftragt, soweit erwartete Fördermittel für die jeweilige
Stufe bewilligt werden, soweit die Finanzierung gesichert ist und soweit keine schwerwiegenden Gründe
gegen eine Weiterbeauftragung vorliegen. Hierbei handelt es sich um solche Gründe, die im Falle einer
bereits erfolgten Beauftragung den Auftraggeber zu einer außerordentlichen Kündigung berechtigen
würden. Ein Rechtsanspruch auf Beauftragung einzelner Beauftragungsstufen, besonderer Leistungen oder
Gesamtbeauftragung besteht nicht.
Der Auftraggeber bzw. dessen Verfahrensbetreuer korrespondiert vorzugsweise elektronisch, vorrangig über die Vergabeplattform. Bewerbungen sind ausschließlich unter Verwendung des Bewerbungsbogens möglich. Bei Bewerbergemeinschaften ist der Bewerbungsbogen von jedem Mitglied auszufüllen.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt V: Auftragsvergabe
Neubau Büro- und Laborgebäude SI – Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt, Hannover – Generalplanerleistungen, Lph 2–9
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Die unter II.2.7. benannten Termine für die Laufzeit des Vertrags beziehen sich auf den geplanten
Beauftragungszeitpunkt (Beginn) und die geplante Nutzungsaufnahme der Hauptmaßnahme (Ende). Die
Leistungszeit der Mängelbeseitigung, Restabwicklung und Abrechnung der Maßnahme, Erstellung/Übergabe einer vollständigen Dokumentation der erbrachten Planungsleistungen (inkl. Abnahme der Planungsleistungen) sowie die Leistungszeit der kompletten Lph. 9 können zum derzeitigen Zeitpunkt noch nicht exakt angegeben werden, sind daher im genannten Zeitraum nicht enthalten und müssen hinsichtlich der tatsächlichen Laufzeit des Vertrages noch dazugerechnet werden.
Je Bewerber ist nur ein Teilnahmeantrag, je Bieter nur ein Angebot zulässig. Mehrfachbewerbungen bzw. -angebote führen zum Ausschluss vom Verfahren. Als Mehrfachbewerbungen/-angebote gelten auch mehrere Bewerbungen/Angebote von Einzelpersonen innerhalb verschiedener Bietergemeinschaften.
Bewerber bzw. Bieter übermitteln ihre Teilnahmeanträge bzw. Angebote in Textform nach § 126b des Bürgerlichen Gesetzbuchs ausschließlich mithilfe elektronischer Mittel gemäß § 10 VgV über die genannte Vergabeplattform.
Der Bewerber/Bieter trägt das Risiko der fristgerechten Übermittlung seines Teilnahmeantrags/Angebots. Zusätzliche bzw. ergänzende Angebotsunterlagen werden nicht berücksichtigt.
Die Vergabeunterlagen stehen auf der unter Ziffer I.3. dieser Bekanntmachung genannten Vergabeplattform zum Download zur Verfügung. Fragen und Anmerkungen zu den Vergabeunterlagen sind über die Kommunikationsebene der unter Ziffer I.3) dieser Bekanntmachung genannten Vergabeplattform bis
spätestens 10 Kalendertage vor Ablauf der Teilnahmefrist zu richten. Verbindliche Stellungnahmen werden als Erläuterungen, Konkretisierungen oder Änderungen zu den Vergabeunterlagen auf der Vergabeplattform bis 6 Kalendertage vor Ablauf der Angebotsfrist veröffentlicht. Die Bewerber sind verpflichtet, sich bis
6 Kalendertage vor Ablauf der Angebotsfristauf der unter Ziffer I.3. dieser Bekanntmachung genannten Vergabeplattform/Homepage zu informieren, ob sich Erläuterungen, Konkretisierungen oder Änderungen in
den Vergabeunterlagen ergeben haben. Es wird ausdrücklich darauf hingewiesen, dass sich die Notwendigkeit ergeben kann, die Angebotsfrist auch noch innerhalb dieser 6 Kalendertage zu verschieben. In einem solchen Fall wird unverzüglich ebenfalls auf der unter Ziffer I.3. dieser Bekanntmachung genannten Vergabeplattform
informiert. Es besteht die Möglichkeit der freiwilligen Registrierung auf der unter Ziffer I.3. dieser Bekanntmachung genannten Vergabeplattform.
Die Bewerber/Bieter, die sich freiwillig registrieren, werden über die verbindlichen Stellungnahmen auf die eingereichten Fragen und Anmerkungen per E-Mail informiert.
Bei Bietergemeinschaften sind neben der Eigenerklärung gemäß Ziffer III.1.1. auch die weiteren gem. Ziffer III.1.1. bis III.1.3. geforderten Erklärungen und Nachweise von jedem Mitglied gesondert zu erbringen.
Der Auftraggeber behält sich vor, fehlende Erklärungen und Nachweise gemäß § 56 Abs. 2 VgV nachzufordern.Erfüllen mehrere Bewerber gleichermaßen die Anforderungen und ist die Bewerberanzahl nach einer objektiven Auswahl entsprechend der zugrunde gelegten Kriterien zu hoch, behält sich der Auftraggeber vor, die Auswahl unter den verbleibenden Bewerbern gemäß § 75 Abs. 6 VgV durch Los zu treffen.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Bonn
Postleitzahl: 53123
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse: https://www.bundeskartellamt.de/SharedDocs/Kontaktdaten/DE/Vergabekammern.html
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:
Sieht sich ein am Auftrag interessiertes Unternehmen durch die Nichtbeachtung von Vergabevorschriften
in seinen Rechten verletzt, ist der Verstoß innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gegenüber dem
Auftraggeber zu rügen (§ 160 Abs. 3 Nr. 1 GWB). Verstöße, die aufgrund der Bekanntmachung oder der
Vergabeunterlagen erkennbar sind, müssen spätestens bis zu der in der Bekanntmachung genannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden (§ 160 Abs. 3 Nr. 2 und 3 GWB). Der Antrag auf Einleitung eines Nachprüfungsverfahrens ist unzulässig, soweit mehr als 15
Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind (§ 160 Abs. 3 Nr. 4 GWB).
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Göttingen
Postleitzahl: 37073
Land: Deutschland