Errichtung Oberstufenzentrum mit KredO+ in Holzrahmenbauweise
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Lüneburg
NUTS-Code: DE93 Lüneburg
Postleitzahl: 21335
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.hansestadtlueneburg.de/ausschreibungen
Abschnitt II: Gegenstand
Errichtung Oberstufenzentrum mit KredO+ in Holzrahmenbauweise
Objektplanung Gebäude § 34 HOAI Ausgeschrieben wird die Architektenleistung in der LP 1-9 nach beiliegenden Plänen und Projektbeschreibung.
IGS Kreideberg, Thorner Straße 14, 21339 Lüneburg
Die Bauaufgabe besteht darin an der IGS Kreideberg einen Erweiterungsbau nach Baubeschreibung in den LP3-9 zu begleiten. Ausgeführt wird ein Oberstufenzentrum und ein Stadtteilbereich. Die BGF beträgt ca. 962 qm.
Die Umsetzung des Bauvorhabens soll zum Schuljahr 2025/2026 erfolgt sein.
Gem. einer Kostenschätzung belaufen sich die geschätzten Kosten für die Umsetzung der Gesamtmaßnahme auf brutto ca. 5.789.246,97 €. Aus den geschätzten Baukosten ergibt sich eine Honorarsumme für Architektenleistung von ca. 374.006,24 € netto. Das zu erwartende Gesamthonorar befindet sich über dem Schwellenwert, ab dem vor einer Beauftragung der Planungsleistung ein VgV- Verfahren durchzuführen ist. Die Beauftragung der Planungsleistung erfolgt stufenweise.
Teilnahmeanträge, die nicht wegen Unvollständigkeit, formaler oder sonstiger Mängel auszuschließen sind und die Mindestanforderungen erfüllen, werden anhand der unter III.1.2 (wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit) und unter III.1.3 (technische Leistungsfähigkeit) geforderten Angaben mit Punkten bewertet. Es werden diejenigen (max. 5) Bewerber mit der höchsten Punktzahl zur Angebotsabgabe aufgefordert. Bei Punktegleichstand entscheidet das Los.
Es ist eine stufenweise Beauftragung der Leistung vorgesehen.
I0406
1. Eine Bewertungsmatrix ist in den Informationsunterlagen beigefügt (s. "Hinweisbogen zur Präzisierung und Gewichtung der Auswahlkriterien").
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
1. Aktuelle Unbedenklichkeitsbescheinigung des Finanzamtes (einfache Kopie reicht aus)oder vergleichbare Bescheinigung eines anderen EU-Mitgliedsstaats (nicht älter als 6 Monate gerechnet ab dem unter IV.2.2) genannten Datum). Soweit die Bescheinigung zum Zeitpunkt des Ablaufs der Frist zur Einreichung der Teilnahmeanträge noch nicht vorliegt, ist mit dem Teilnahmeantrag nachzuweisen, dass diese unverzüglich beantragt wurde. Diese ist nachzureichen, sobald sie vorliegt, spätestens mit Abgabe des Angebots.
2. Unterschriebene Eigenerklärung, dass der Bewerber seine Verpflichtungen zur Zahlung der Beiträge zur Sozialversicherung ordnungsgemäß erfüllt.
3. Unterschriebene Eigenerklärungen:
- ob und auf welche Art auf den Auftrag bezogen ein Bewerber in relevanter Weise mit anderen zusammenarbeitet einschließlich der Angabe, welche Teile des Auftrags der Bewerber als Unterauftrag zu vergeben beabsichtigt. Es gelten insoweit ferner die in VI.3 Nr. 4 genannten Anforderungen.
- über die erfolgte bzw. nicht erfolgte rechtskräftige Verurteilung wegen der in § 123 Abs. 1 Ziff. 1-10 u. Abs. 2 GWB genannten Straftatbestände (zwingende Ausschlussgründe) unter Benennung der Person(en), die rechtskräftig verurteilt worden ist (sind).
- über das Vorliegen der in § 124 Abs. 1 Ziff. 1-9 GWB genannten (fakultativen) Ausschlussgründe (laufendes Insolvenzverfahren / Liquidation bzw. gleichartige Verfahren anderer Staaten bzw. Einstellung der Tätigkeit; rechtskräftige Verurteilung aus Gründen, die die berufliche Zuverlässigkeit in Frage stellen (z. B. Betrug, Untreue), Vorliegen bzw. Nichtvorliegen einer schweren Verfehlung (z. B. gegen Auflagen eingestellte Ermittlungsverfahren betreffend die berufliche Zuverlässigkeit, aufgrund vertraglicher Pflichtverletzungen außerordentlich gekündigte Vertragsverhältnisse).
Die unter 1. bis 3. geforderten Nachweise werden bei Bewerbergemeinschaften von jedem Mitglied gefordert. Falsche Angaben führen zum Ausschluss.
Unterschriebene Eigenerklärung - über den Gesamtumsatz des Bewerbers und
- den Umsatz des Bewerbers für entsprechende Dienstleistungen und
- den Umsatz des Bewerbers bezogen auf die festangestellten, technischen Mitarbeiter seines Büros (z. B. Architekten, Ingenieure);
anzugeben ist der durchschnittlich pro Mitarbeiter erzielte Umsatz jeweils in den letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahren. Gefordert ist die Angabe des Umsatzes pro Geschäftsjahr.
- Kann ein Bewerber oder Bieter aus einem berechtigten Grund die vom Auftraggeber geforderten Nachweise nicht beibringen, so kann er den Nachweis seiner finanziellen und wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit durch Vorlage jedes anderen, vom Auftraggeber für geeignet erachteten Belegs erbringen.
1. Angaben zur Bürostruktur des Bewerbers, Benennung der Mitarbeiter, die die Dienstleistung erbringen werden und die Dauer der Zugehörigkeit zum Büro des Bewerbers.
Angaben zur beruflichen Befähigung (Diplom- bzw. Prüfungszeugnisse in Kopie) der genannten Mitarbeiter. Dabei sind zwingend ein Projektleiter und ein stellvertretender Projektleiter zu benennen.
Angaben zur Berufserfahrung der genannten Mitarbeiter im Bereich Objektplanung Gebäude (§§ 33 ff. HOAI) in Jahren, beim Projektleiter und beim stv. Projektleiter auch unter Angabe der Berufserfahrung als (stv.) Projektleiter in Jahren. Beim Projektleiter und beim stv. Projektleiter zudem Angaben zu besonderen Qualifikationen (z. B. durch Vorlage von Zertifikaten, Bescheinigungen etc. in Kopie). Bei den besonderen Qualifikationen ist insbesondere anzugeben, ob der Projektleiter bzw. der stv. Projektleiter über Qualifizierungsnachweise im Bereich - Brandschutz
- Inklusion
- Energieeffizienz
-Bauökologische Bauweise
-Baumaßnahme im laufenden Betrieb
-Holdmodulbau/Holzrahmenbau
verfügen.
2. Übersichtliche Darstellung der wesentlichen in den letzten zehn Jahren erbrachten und abgeschlossenen Leistungen (wobei es auf die Erbringung der Leistungsphase 9 nicht ankommt) des Bewerbers (Büroreferenzen) sowie des Projektleiters und des stellvertretenden Projektleiters (persönliche Referenzen). Leistungen, die bereits vor dem 01.09.2012 abgeschlossen waren, können nicht berücksichtigt werden. Die Darstellung der Referenzen darf eine DIN A4-Seite pro Referenz nicht übersteigen und muss sich an folgender Gliederung orientieren bzw. folgende Angaben enthalten:
a) Kurzbeschreibung des Bauvorhabens mit Angabe folgender Einzelheiten, soweit Gegenstand des Bauvorhabens:
- Neubau od. Erweiterung von Schulen Sek.-Stufe I, II od. berufsbildende Schulen mit anrechenbaren Kosten zwischen 1,0 u. 5 Mio. € in den KG 300 + 400 (oder eines Gebäudes mit vergleichbaren Schwierigkeitsgrad in Bezug auf die planerischen Anforderungen);
- Umsetzung brandschutztechnischer Vorgaben,
- Umsetzung von Inklusionsmaßnahmen,
- Umsetzung von Vorgaben zum energieeffizienten od. emissionsarmen Bauen,
- Verwendung nachhaltiger Baustoffe,
- Tätigkeit für öffentliche Auftraggeber,
- Darstellung der Maßnahme zur Kosten- u. Termineinhaltung
b) Angabe der anrechenbaren Kosten des Vorhabens (KG 300 und 400, jeweils nach Kostengruppen aufgeschlüsselt) sowie der Dauer der Bauausführung (Beginn / Ende).
c) Angabe der öffentlichen oder privaten Auftraggeber - bei Leistungen für öffentliche Auftraggeber durch eine von der zuständigen Behörde ausgestellte oder beglaubigte Bescheinigung,
- bei Leistungen für private Auftraggeber durch eine vom Auftraggeber ausgestellte Bescheinigung; ist eine derartige Bescheinigung nicht erhältlich, so ist eine einfache Erklärung des Bewerbers zulässig, und mit namentlicher Nennung eines für Nachfragen verfügbaren Ansprechpartners mit Telefonnummer.
d) Beschreibung der vom Bewerber / Projektleiter / stellvertretenden Projektleiter erbrachten Leistungen unter Angabe von - HOAI-Leistungsbild, Leistungsphasen, weitere Leistungen,
- der Dauer der Dienstleistung,
- des Auftragsvolumens (Rechnungswert brutto),
- von Maßnahmen zur Kosten- und Termineinhaltung.
3. Erklärung über das jährliche Mittel der vom Bewerber in den letzten drei Jahren fest angestellt Beschäftigten mit Angabe der Anzahl der Führungskräfte 4. Übersichtliche und tabellarische Darstellung der technischen Ausstattung des Bewerbers, insbesondere über Hard- und Software sowie CAD-Programme, die für die Dienstleistungen zur Verfügung stehen.
Architekten nach § 75 VgV
siehe Anlage zu TED Formular F02 Abschnitt III.2.2)
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
siehe Anlage zu TED Formular F02 Abschnitt VI.3)
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Lüneburg
Postleitzahl: 21339
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]1336
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse: http://www.mw.niedersachsen.de
Es wird darauf hingewiesen, dass ein Nachprüfungsantrag gem. § 160 Abs. 3 GWB unzulässig ist, soweit:
1. Der Antragssteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von zehn Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Abs. 2 bleibt unberührt,
2. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Angebotsabgabe oder zur Bewerbung gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
3. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf zur Frist der Angebotsabgabe oder zur Bewerbung gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
4. mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
Satz 1 gilt nicht bei einem Antrag auf Feststellung der Unwirksamkeit des Vertrags nach § 135 Absatz 1 Nummer 2. § 134 Absatz 1 Satz 2 bleibt unberührt.