Fachplanung Tragwerksplanung gem. Teil 4 Abschnitt 1 HOAI, Thomas-Oppermann-Kulturforum (TOKF) Referenznummer der Bekanntmachung: 2022_TOKF-Tragw
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Göttingen
NUTS-Code: DE91C Göttingen
Postleitzahl: 37073
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://my.vergabe.rib.de
Adresse des Beschafferprofils: https://my.vergabe.rib.de
Abschnitt II: Gegenstand
Fachplanung Tragwerksplanung gem. Teil 4 Abschnitt 1 HOAI, Thomas-Oppermann-Kulturforum (TOKF)
Fachplanung Tragwerksplanung gem. Teil 4 Abschnitt 1 HOAI 2021. Das TOKF ist im Nordflügel des Gebäudes Berliner Str., Göttingen, geplant. Die Vergabe der Planungsleistungen erfolgt gem. VgV über ein Verhandlungsverfahren mit Teilnahmewettbewerb in 2 aufeinanderfolgenden Phasen. In Phase 1 werden die Bewerbungen anh. d. Eignungskriterien geprüft. Soweit danach mehr als 5 Bewerber geeignet sind, findet unter diesen Bewerbern eine Auswahl anh.d. Auswahlkriterien statt. Ausgewählte Bewerber werden dann zur 2. Stufe (Angebots-u.Verhandlungsphase) zugelassen u. aufgefordert, (Erst-)Angebote abzugeben. In Leistungsstufe 1 sind vom zu beauftragenden Planer die LPH1-4 innerh. von 5 Mon. nach Auftragserteilung zu erbringen. Fertigstellung/Inbetriebnahme d. Baumaßn. wird bis Ende 2026 erwartet. Die zur Gewährleistung der Zieltermine erforderl. Kapazitäten müssen vorhanden sein. Auftragswert (Honorarsumme) LPH 1-6=300TSD€, davon vorerst nur LPH 1-4 mit ca. 140TSD€.
Niedersachsen
Hauptort der Ausführung: PIZ 6392 Berliner Straße 28, 37073 Göttingen
Fachplanung Tragwerksplanung gem. Teil 4, Abschnitt 1 HOAI 2021 Thomas-Oppermann-Kulturforum
Ziel der Maßnahme ist der Umbau des Nordflügels der ehemaligen Zoologie der Universität Göttingen zum Thomas-Oppermann-Kulturforum als neuartigem und für alle zugänglichen Ort des Dialogs und der Begegnung von Wissenschaft, Kultur und Öffentlichkeit. Das Thomas-Oppermann-Kulturforum soll im Nordflügel des Gebäudes in der Berliner Straße 28, 37073 Göttingen entstehen. Es bildet damit in Verschränkung mit dem „Forum Wissen“ Wissensmuseum, das die restlichen Flächen im sogenannten Kernbau beherbergt, eine bauliche und inhaltliche Einheit. Der Nordflügel ist ein 1903 in Mauerwerk errichteter Anbau und steht unter Denkmalschutz. Der Dachstuhl ist ein in Holzkonstruktion erstelltes Satteldach mit Schleppgaube. Das Gebäude ist komplett geräumt. Bei der Umbauplanung ist die vorhandene Bausubstanz in die Neuplanung mit zu übernehmen. Die Fläche des Nordflügels beträgt 11050 m3 BRI und 2880 m2 BGF.
Der Förderkreis Planetarium Göttingen e.V. möchte am Standort „Forum Wissen“ ein Wissenschafts- und Kulturplanetarium betreiben. Dafür wurde seitens des Förderkreises mit Stand März 2021 eine Anforderung zum Kuppelbau formuliert. Zum Planetarium sollen verschiedene Varianten ausgearbeitet und entwickelt werden. Hierbei gilt es den idealen Kompromiss zwischen Position, Größe, Baukosten und Wirtschaftlichkeit zu finden. Die Nutzung des Science Domes soll barrierefrei möglich sein. Die Außenkuppel soll, je nach statischen Verhältnissen, aus Beton oder Leichtmetall bestehen.
Erläuterung der Nutzungsart des Gebäudes:
Das integrative Konzept des Thomas-Oppermann-Kulturforums bindet unter einem Dach mehrere thematisch und formal zu unterscheidende Cluster zusammen: Ein Biodiversitätsmuseum, das im 2. OG und im Kernbau über dem „Forum Wissen“ untergebracht werden soll. Hierbei ist der Kernbau schon als geschlossener Rohbau ausgebaut. Weiterhin sollen Büros für die Kooperation mit dem Dachverband Deutscher Avifaunisten, ein Bühnenraum, ein Historischer Hörsaal und mehrere multimodal zu nutzende kleinere Veranstaltungsräume, Platz für Schülerlabore und Familienaktivitäten, ein Kultur- und Science-Dome, ein Kultur-Raum Region und Arbeitsmöglichkeiten für den regionalen Landschaftsverband, weitere Büros für verschiedene Nutzer sowie ein Café für die Besucher*innen entstehen.
Raumbedarf insgesamt ca. 2.510m2 mit folgenden Nutzungen:
- Ausstellung
- Wissenschafts- und Kulturplanetarium
- Schüler-Labor / Familien-Interaktion
- Veranstaltung
- Café
- Bürofläche
Der Auftraggeber behält sich vor, bei Fortsetzung der Planung und Ausführung weitere Leistungsstufen (LPH 5-6) abzurufen. Ein Rechtsanspruch auf Übertragung dieser Leistungsstufen besteht nicht. Der Auftraggeber ist verpflichtet, die weiteren Leistungsstufen zu erbringen, wenn der Auftraggeber sie ihm überträgt.
Der Bewerbungsbogen enthält die in der EEE abgefragten Erklärungen ergänzt um zusätzliche detaillierte Abfragen zur Eignungsprüfung. Das Ausfüllen einer EEE ist aufgrund des zwingenden Ausfüllens des Bewerberbogens entbehrlich (sh. auch VI.3) dieser Bekanntmachung).
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Auflistung und kurze Beschreibung der Bedingungen:
Die geforderten Angaben/Erklärungen sind geordnet nach der Systematik des Bewerberbogens einzureichen. Bei Bewerber-/Bietergemeinschaften muss ein gemeinsamer Teilnahmeantrag bzw. ein gemeinsames Angebot abgegeben werden.
Sofern Nachweise dazu gefordert werden, sind diese als Anlage beizufügen.
Teilnahmeberechtigt sind Bewerber, die gemäß Rechtsvorschriften ihres Heimatstaates als Architekt*In (§ 75 Abs. 1 und 3 VgV) tätig / zugelassen sind.
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:
Die geforderten Angaben/Erklärungen sind geordnet nach der Systematik des Bewerberbogens einzureichen. Sofern Nachweise dazu gefordert werden, sind diese als Anlage beizufügen.
Auflistung der Auftragskriterien:
In der Phase 1 des Verhandlungsverfahrens folgende Eignungskriterien:
1) termingerechte Vorlage,
2) vollständig ausgefüllter Bewerberbogen einschl. geforderter Erklärungen und Nachweise,
3) Nachweis der Berufsqualifikation Beratende*r Ingenieur*in (§ 75 Abs. 2 und 3 VgV),
4) Erklärung zur Höhe der geforderten Deckungssummen der Berufshaftpflichtversicherung mit den Deckungssummen ist im Bezug auf den Bewerberbogen eine Berufshaftpflichtversicherung mit den Deckungssummen von mind. 3.000.000,00€ für Personenschäden und 3.000.000,00€ für sonstige Schäden nachzuweisen. Die Maximierung der Ersatzleistung pro Versicherungsjahr muss mind. das Zweifache der Deckungssumme pro Jahr betragen. Im Rahmen der Bewerbung reicht hierzu eine verbindliche Absichtserklärung des Versicherungsgebers aus, dass dem Bewerber im Falle der Beauftragung ein entsprechender Versicherungsschutz gewährt wird,
5) Honorarumsatz der letzten 3 Jahre - mind. 200.000,00€ pro Jahr netto,
6) Fachliche Eignung mind. 2 Mitarbeiter; (Dipl.-Ing. / Bachelor / Master),
7. Technische Ausrüstung
Bei den genannten Eignungskriterien handelt es sich um Mindestanforderungen an den Bewerber, deren Nichterfüllung ein Ausschluss vom weiteren Verfahren bedeuten kann. Auf die Angaben im Bewerberbogen wird verwiesen.
Möglicherweise geforderte Mindeststandards:
siehe Eignungskriterien
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:
Die geforderten Angaben/Erklärungen sind geordnet nach der Systematik des Bewerberbogens einzureichen. Sofern Nachweise dazu gefordert werden, sind diese als Anlage beizufügen.
Vorstellung Projektteam nur informativ, ohne Wertung in dieser Phase.
Die Erläuterung der Wertung kann hier nicht aufgeführt werden. Die Wertung ist in den Vergabeunterlagen detailliert aufgeführt.
a) Eigenerklärung zu Referenzobjekten des Bewerbers (Referenzliste):
Die Auflistung der Referenzprojekte hat formlos zu erfolgen. Für die Referenzobjekte sind jeweils die im Bewerberbogen Seite 4 genannten Angaben zu machen. Bei Referenzobjekten, deren Urheberschaft bei anderen liegt, sind die Urheber und der Anteil der eigenen Leistung anzugeben. Die Referenzobjekte sollen mit der gestellten Aufgabe hinsichtlich der Planungs- und Beratungsanforderungen vergleichbar sein.
b) Präsentation von 3 Referenzobjekten:
Für die Referenzobjekte sind die dem Bewerberbogen beigefügten Formblätter „Referenzobjekt 1-3“ zu verwenden.
Die Referenzobjekte sind jeweils zusätzlich auf max. 8 Seiten DIN A3 (einseitig bedruckt) in Form von Texten, Fotos, Schemata, Zeichnungen aussagekräftig darzustellen. Daraus soll die Gestaltungsqualität und Fachkunde bezogen auf die Eignungskriterien erkennbar sein.
c) Eigenerklärung zur Anzahl der Mitarbeiter: Anzahl der Mitarbeiter und der Führungskräfte, die im Bereich Planung (techn. Mitarbeiter) tätig sind, ohne Praktikanten, Sekretariat und dergleichen für die Jahre 2019, 2020 und 2021. Teilzeitstellen sind auf Vollzeitstellen umzurechnen.
d) Will sich der Bewerber bei der Auftragserfüllung der Leistungen anderer Unternehmen bemühen, so hat er die Verpflichtungserklärung im Falle der Eignungsleihe (sh. Bewerberbogen) einzureichen.
e) Soll die Auftragserfüllung in Bietergemeinschaft erfolgen, so ist die Vollmacht Bietergemeinschaft beizufügen (sh. Bewerberbogen).
Sämtliche Eignungs- und Auswahlkriterien können hier nicht aufgeführt werden und sind nur in den abrufbaren Vergabeunterlagen aufgeführt.
Die Erbringung der Dienstleistung ist einem besonderen Berufsstand vorbehalten Verweis auf die einschlägige Rechts- oder Verwaltungsvorschrift: Die Erbringung der Dienstleistung ist einem besonderen Berufsstand vorbehalten. Verweis auf die einschlägige Rechts- oder Verwaltungsvorschrift: Beratende*r Ingenieur*in (§ 75 Abs. 1 und 3 VgV)
a) Erklärung des Bewerbers, ob und auf welche Art wirtschaftliche Verknüpfungen mit anderen Unternehmen bestehen (sh. Bewerberbogen).
b) Eigenerklärung des Bewerbers zum Nichtvorliegen Ausschlusskriterien nach § 123 Abs. 1 und 2 GWB (§ 42 VgV) und sonstigem Fehlverhalten (Ausschlussgründe nach § 124 GWB und weitere).
c) Der Vertrag wird auf Basis der RBBau Vertragsmuster in Verbindung mit den Allgemeinen Vertragsbedingungen (AVB) sowie den ergänzenden Vereinbarungen zum CAD-Datenaustausch geschlossen.
d) Bewerbergemeinschaften müssen bei Beauftragung eine gesamtschuldnerisch haftende ARGE mit bevollmächtigtem Vertreter gründen und bis zur Abwicklung des Auftrages aufrecht erhalten. Dazu ist eine ARGE-Erklärung abzugeben, in der auch die Leistungsabgrenzung innerhalb der ARGE dargestellt wird.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
a) Die Vergabeunterlagen werden in elektronische Form auf der Vergabeplattform zum Download bereitgestellt. Der Teilnahmeantrag kann nur elektronisch abgegeben werden. Als Teilnahmeantrag dient der Bewerberbogen und ist zwingend zu verwenden. Der Bewerberbogen enthält die in der EEE abgefragten Erklärungen ergänzt um zusätzliche detaillierte Abfragen zur Eignungsprüfung. Das Ausfüllen einer EEE ist aufgrund des zwingenden Ausfüllens des Bewerberbogens entbehrlich. Die elektronische Abgabe des Teilnahmeantrages kann nur über die Vergabeplattform erfolgen.
b) Bewerberanfragen sind schriftlich über die Vergabeplattform bis zum 23.09.2022 zu stellen. Diese Frist ist keine Ausschlussfrist.
Abgabe- und Eröffnungstermin ist der 28.09.2022 um 11.00 Uhr.
c) Die in III.1.1) bis III.1.3) geforderten Erklärungen und Angaben müssen im Bewerberbogen gemacht und durch Anlagen ergänzt werden. Formlose Bewerbungen und nicht fristgerecht eingegangene Bewerbungen führen zum Ausschluss.
d) Die Bewerbungsunterlagen verbleiben beim Bauherrn. Ein Anspruch auf Kostenerstattung besteht nicht
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Lüneburg
Postleitzahl: 21339
Land: Deutschland
Für die Teilnahme besteht-bei Vorliegen entsprechender Umstände-die Verpflichtung zur Rüge gemäß § 160 Abs.3 GWB. Dieser lautet:
"Der Antrag ist unzulässig, soweit
1. der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2 bleibt unberührt,
2. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
3. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
4. mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind. Satz 1 gilt nicht bei einem Antrag auf Feststellung der Unwirksamkeit des Vertrags nach § 135 Absatz 1 Nummer 2. § 134 Absatz 1 Satz 2 bleibt unberührt.“
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Göttingen
Postleitzahl: 37073
Land: Deutschland
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]