Generalplanung Fassadensanierung Gewächshaus PIZ 1661 Referenznummer der Bekanntmachung: 2022_Gew_GP
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Göttingen
NUTS-Code: DE91C Göttingen
Postleitzahl: 37073
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://my.vergabe.rib.de
Adresse des Beschafferprofils: https://my.vergabe.rib.de
Abschnitt II: Gegenstand
Generalplanung Fassadensanierung Gewächshaus PIZ 1661
Der Gewächshausneubau ist am Nordcampus Universität Gö. geplant.Generalplanung mit den Teilen: Objektplanung Gebäude einschl. Tragwerksplanung u. Fachplanung Technische Ausrüstung (HLS u. ELektro). Die Vergabe der Planungsleistungen erfolgt gem. VgV über ein Verhandlungsverfahren mit Teilnahmewettbewerb in 2 Phasen. Phase 1: Prüfung der Bewerbungen anhand d. Eignungskriterien.Soweit danach mehr als 5 Bewerber geeignet sind, findet unter diesen Bewerbern eine Auswahl anhand d. Auswahlkriterien statt. Ausgewählte Bewerber werden zur 2. (Angebots-u. Verhandlungs-) Phase zugelassen u. aufgefordert, (Erst-)Angebote abzugeben.
In Leistungsstufe 1 sind vom zu beauftragenden Planer die LPH 5-7 (Gebäude); LPH 1-6 (Tragwerk) u. LPH 1-3 (TGA) innerhalb von 3 Monaten nach Auftragserteilung zu erbringen. Fertigstellung Bau wird bis Ende 2023 erwartet. Die zur Gewährleistung d.Termine erforderlichen Kapazitäten müssen vorhanden sein.Gesamthonorarsumme: ca. 0,9 Mio.€netto.
Haupterfüllungsort: Büsgenweg 2, 37077 Göttingen
Planungsleistung als Generalplanung mit folgenden Teilen:
1. Objektplanung Gebäude gem. Teil 3 Abschnitt 1 HOAI, LPH 5-9 gem. § 34 HOAI einschl. Fachplanung Tragwerksplanung gem. Teil 4 Abschnitt 1 HOAI, LPH 1-6 gem. § 51 HOAI
2. Fachplanung Technische Ausrüstung (TGA) gem. Teil 4 Abschnitt 2 HOAI
a) TGA: Heizung, Lüftung, Sanitär: LPH 1-9 gem. § 55 HOAI
b) TGA: Elektrotechnik: LPH 1-9 gem. § 55 HOAI
Der Gewächshausneubau, bzw. die Fassadensanierung des Gewächshauses PIZ 1661 ist Bestandteil der Förderung "Fassadensanierung Fakultät Forstwissenschaften". Das Gewächshaus besteht aus 4 Gewächshausmodulen: 3 x breitschiffig ca. 380 m2, 1 Zellengewächshaus ca. 205 m2. Geplant ist, die Fassade (Stahl und Glas) abzubrechen und 3 Module (2x breitschiffig und 1x Zellengewächshaus) auf der vorh. Gründung, bei Beibehaltung der Kubatur isolierverglast neu aufzubauen. Der vorh. Versorgungsgang bleibt als Medienschnittstelle erhalten und wird nicht saniert.
Da die Förderung lediglich die Hochbauleistungen (KG 300 einschl. Außenbeschattung) betrifft, sind die Leistungen TGA (KG 400) gesondert zu betrachten. Aufgrund der Vorgabe der Örtlichkeit, Kubatur und Planungsleistungen sind gem. § 34 HOAI nur dlie LPH 5-9 erforderlich, einschl. der Abbruchkoordination.
Technische Ausrüstung für die 1. Ausbaustufe: Leistungen gem. § 55 LPH 1-9, Anlagengruppen gem. § 53 (2) Nr. 1,2,4,5,7 und 8.
Die Gewächshäuser sollen in 2 Ausbaustufen technisch ausgestattet werden. Die Ausbaustufe 1 stellt die Grundversorgung der Module dar, soll aber auch die spätere Ausbaustufe 2 (technische Ausstattung für ein Forschungsgewächshaus) sicherstellen. Umsetzung der 2. Ausbaustufe voraussichtlich 2024-2026. Die Ausbaustufe 2 ist vorerst bis zur LPH 3 zu erbringen.
TGA für die 2. Ausbaustufe: Leistungen gem. § 55 LPH 1-3 u. LPH 5-9 optional, Anlagengruppen gem. § 53(2) Nr. 1,2,3,4,5,7 und 8.
Kostenschätzung KG 300: 1,7 Mio. € netto; KG 400 1. Stufe: 1,4 Mio. € netto und 2. Stufe 1,2 Mio. € netto
Sind nach der Prüfung der Eignungskriterien mehr als 5 Bewerber geeignet, findet unter den geeigneten Bewerbern eine Auswahl anhand der als Anlage 2 (Auswahlkriterien) und Anlage 2a (Hinweise zur Bewertung der Auswahlkriterien) in den abrufbaren Vergabeunterlagen enthaltenen eignungsbasierten Auswahlkriterien statt. Die anhand dieser objektiven Kriterien ausgewählten Bewerber werden zur zweiten Verfahrensstufe (Angebots- und Verhandlungsphase) zugelassen und aufgefordert, Erstangebote abzugeben. Sämtliche Eignungs- und Auswahlkriterien können hier nicht aufgeführt werden und sind nur in den abrufbaren Vergabeunterlagen aufgeführt.
Beschreibung der Optionen:
Der Auftraggeber behält sich vor, bei Fortsetzung der Planung und Ausführung weitere Leistungsstufen (LPH 5) für die 2. Ausbaustufe abzurufen. Ein Rechtsanspruch auf Übertragung dieser Leistungsstufen besteht nicht. Der Auftraggeber ist verpflichtet, die weiteren Leistungsstufen zu erbringen, wenn der Auftraggeber sie ihm überträgt.
Der Bewerbungsbogen enthält die in der EEE abgefragten Erklärungen ergänzt um zusätzliche detaillierte Abfragen zur Eignungsprüfung. Das Ausfüllen einer EEE ist aufgrund des zwingenden Ausfüllens des Bewerberbogens entbehrlich (sh. auch VI.3) dieser Bekanntmachung).
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Auflistung und kurze Beschreibung der Bedingungen:
Die geforderten Angaben/Erklärungen sind geordnet nach der Systematik des Bewerberbogens einzureichen. Bei Bewerber-/Bietergemeinschaften muss ein gemeinsamer Teilnahmeantrag bzw. ein gemeinsames Angebot abgegeben werden.
Sofern Nachweise dazu gefordert werden, sind diese als Anlage beizufügen.
Teilnahmeberechtigt sind Bewerber, die gemäß Rechtsvorschriften ihres Heimatstaates als Architekt*In (§ 75 Abs. 1 und 3 VgV) bzw. Beratende*r Ingenieur*in (§ 75 Abs. 2 und 3 VgV) tätig / zugelassen sind.
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:
Die geforderten Angaben/Erklärungen sind geordnet nach der Systematik des Bewerberbogens einzureichen. Sofern Nachweise dazu gefordert werden, sind diese als Anlage beizufügen.
Auflistung der Auftragskriterien:
In der Phase 1 des Verhandlungsverfahrens folgende Eignungskriterien:
1) termingerechte Vorlage,
2) vollständig ausgefüllte Bewerberbögen einschl. geforderter Erklärungen und Nachweise,
3) Nachweis der Berufsqualifikation Architekt*In (§ 75 Abs. 1 und 3 VgV) bzw. Beratende*r Ingenieur*in (§ 75 Abs. 2 und 3 VgV)
4) Erklärung zur Höhe der geforderten Deckungssummen der Berufshaftpflichtversicherung mit den Deckungssummen ist im Bezug auf den Bewerberbogen eine Berufshaftpflichtversicherung mit den Deckungssummen von mind. 3.000.000,00€ für Personenschäden und 3.000.000,00€ für sonstige Schäden nachzuweisen. Die Maximierung der Ersatzleistung pro Versicherungsjahr muss mind. das Zweifache der Deckungssumme pro Jahr betragen. Im Rahmen der Bewerbung reicht hierzu eine verbindliche Absichtserklärung des Versicherungsgebers aus, dass dem Bewerber im Falle der Beauftragung ein entsprechender Versicherungsschutz gewährt wird,
5) Honorarumsatz der letzten 3 Jahre - mind. 250.000,00€ pro Jahr netto (Gebäude) und mind. 250.000,00€ pro Jahr netto (TGA)
6) Fachliche Eignung mind. 5 Mitarbeiter Hochbau und mind. 3 Mitarbeiter Techn. Ausrüstung (Dipl.-Ing. / Bachelor / Master),
Bei den genannten Eignungskriterien handelt es sich um Mindestanforderungen an den Bewerber, deren Nichterfüllung ein Ausschluss vom weiteren Verfahren bedeuten kann. Auf die Angaben im Bewerberbogen wird verwiesen.
siehe Eignungskriterien
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:
Die geforderten Angaben/Erklärungen sind geordnet nach der Systematik des Bewerberbogens einzureichen. Sofern Nachweise dazu gefordert werden, sind diese als Anlage beizufügen.
Vorstellung Projektteam nur informativ, ohne Wertung in dieser Phase.
Die Erläuterung der Wertung kann hier nicht aufgeführt werden. Die Wertung ist in den Vergabeunterlagen detailliert aufgeführt.
a) Eigenerklärung zu Referenzobjekten des Bewerbers (Referenzliste):
Die Auflistung der Referenzprojekte der letzten 10 Jahre hat formlos zu erfolgen. Für die Referenzobjekte sind jeweils die für die Referenzobjekte geforderten Angaben zu machen. Bei Referenzobjekten, deren Urheberschaft bei anderen liegt, sind die Urheber und der Anteil der eigenen Leistung anzugeben. Die Referenzobjekte sollen mit der gestellten Aufgabe hinsichtlich der Planungs- und Beratungsanforderungen vergleichbar sein.
b) Präsentation von 3 Referenzobjekten:
Für die Referenzobjekte sind die den Bewerberbögen beigefügten Formblätter „Referenzobjekt 1-3“ zu verwenden.
Die Referenzobjekte sind jeweils zusätzlich auf max. 8 Seiten DIN A3 (einseitig bedruckt) in Form von Texten, Fotos, Schemata, Zeichnungen aussagekräftig darzustellen. Daraus soll die Gestaltungsqualität und Fachkunde bezogen auf die Eignungskriterien erkennbar sein.
c) Eigenerklärung zur Anzahl der Mitarbeiter: Anzahl der Mitarbeiter und der Führungskräfte, die im Bereich Planung (techn. Mitarbeiter) tätig sind, ohne Praktikanten, Sekretariat und dergleichen für die Jahre 2019, 2020 und 2021. Teilzeitstellen sind auf Vollzeitstellen umzurechnen.
d) Will sich der Bewerber bei der Auftragserfüllung der Leistungen anderer Unternehmen bemühen, so hat er die Verpflichtungserklärung im Falle der Eignungsleihe (sh. Bewerberbogen) einzureichen.
e) Soll die Auftragserfüllung in Bietergemeinschaft erfolgen, so ist die Vollmacht Bietergemeinschaft beizufügen (sh. Bewerberbogen).
Sämtliche Eignungs- und Auswahlkriterien können hier nicht aufgeführt werden und sind nur in den abrufbaren Vergabeunterlagen aufgeführt.
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:
Die Erbringung der Dienstleistung ist einem besonderen Berufsstand vorbehalten. Verweis auf die einschlägige Rechts- oder Verwaltungsvorschrift: Architekt*In (§ 75 Abs. 1 und 3 VgV) bzw. Beratende*r Ingenieur*in (§ 75 Abs. 2 und 3 VgV)
a) Erklärung des Bewerbers, ob und auf welche Art wirtschaftliche Verknüpfungen mit anderen Unternehmen bestehen (sh. Bewerberbogen).
b) Eigenerklärung des Bewerbers zum Nichtvorliegen Ausschlusskriterien nach § 123 Abs. 1 und 2 GWB (§ 42 VgV) und sonstigem Fehlverhalten (Ausschlussgründe nach § 124 GWB und weitere).
c) Der Vertrag wird auf Basis der RBBau Vertragsmuster in Verbindung mit den Allgemeinen Vertragsbedingungen (AVB) sowie den ergänzenden Vereinbarungen zum CAD-Datenaustausch geschlossen.
d) Bewerbergemeinschaften müssen bei Beauftragung eine gesamtschuldnerisch haftende ARGE mit bevollmächtigtem Vertreter gründen und bis zur Abwicklung des Auftrages aufrecht erhalten. Dazu ist eine ARGE-Erklärung abzugeben, in der auch die Leistungsabgrenzung innerhalb der ARGE dargestellt wird.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
a) Die Vergabeunterlagen werden in elektronische Form auf der Vergabeplattform zum Download bereitgestellt. Der Teilnahmeantrag kann nur elektronisch abgegeben werden. Als Teilnahmeantrag dient der Bewerberbogen und ist zwingend zu verwenden. Der Bewerberbogen enthält die in der EEE abgefragten Erklärungen ergänzt um zusätzliche detaillierte Abfragen zur Eignungsprüfung. Das Ausfüllen einer EEE ist aufgrund des zwingenden Ausfüllens des Bewerberbogens entbehrlich. Die elektronische Abgabe des Teilnahmeantrages kann nur über die Vergabeplattform erfolgen.
b) Bewerberanfragen sind schriftlich über die Vergabeplattform bis zum 16.09.2022 zu stellen. Diese Frist ist keine Ausschlussfrist.
Abgabe- und Eröffnungstermin ist der 23.09.2022 um 11.00 Uhr.
c) Die in III.1.1) bis III.1.3) geforderten Erklärungen und Angaben müssen im Bewerberbogen gemacht und durch Anlagen ergänzt werden. Formlose Bewerbungen und nicht fristgerecht eingegangene Bewerbungen führen zum Ausschluss.
d) Die Bewerbungsunterlagen verbleiben beim Bauherrn. Ein Anspruch auf Kostenerstattung besteht nicht
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Lüneburg
Postleitzahl: 21339
Land: Deutschland
Telefon: [gelöscht]-3307-3308
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:
Für die Teilnahme besteht-bei Vorliegen entsprechender Umstände-die Verpflichtung zur Rüge gemäß § 160 Abs.3 GWB. Dieser lautet:
"Der Antrag ist unzulässig, soweit
1. der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2 bleibt unberührt,
2. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
3. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
4. mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind. Satz 1 gilt nicht bei einem Antrag auf Feststellung der Unwirksamkeit des Vertrags nach § 135 Absatz 1 Nummer 2. § 134 Absatz 1 Satz 2 bleibt unberührt.“
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Göttingen
Postleitzahl: 37073
Land: Deutschland
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]