Umbau des Massenguthafens Bohmte - Spundwandsanierung und Flächenbefestigung Referenznummer der Bekanntmachung: n.def.
Auftragsbekanntmachung
Bauauftrag
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Bohmte
NUTS-Code: DE94E Osnabrück, Landkreis
Postleitzahl: 49163
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://www.deutsche-evergabe.de
Abschnitt II: Gegenstand
Umbau des Massenguthafens Bohmte - Spundwandsanierung und Flächenbefestigung
Die Hafen Wittlager Land GmbH plant die Errichtung eines neuen Hafengeländes für den Umschlag von Futtermittel, Schüttgut und Containern am Mittellandkanal bei MLK-km 54,420 bis + 54,703.
in den Vergabeunterlagen aufgeführt
Die Hafen Wittlager Land GmbH hat als vorbereitende Maßnahme den Rückbau der alten Gebäude und der Oberflächenbefestigungen des bestehenden Massengutha-fens am Mittellandkanal bei MLK-km 54,420 bis + 54,703 ausführen lassen um die Er-richtung eines neuen Hafengeländes für den Umschlag von Futtermittel, Schüttgut und Containern vorzubereiten.
Für die neue Hafenfläche wird die vorhandene Erschließung über die Bundestraße 51 und der Hafenstraße angepasst und ertüchtigt. Die Verkehrsanlagen und Ver- und Entsorgungseinrichtungen in der Hafenstrasse werden angepasst und dienen gleich-zeitig als Erschließung der Hafenfläche und neuer Gewerbeflächen. Die Leistungen für diese Arbeiten wurden gesondert ausgeführt.
Die Oberflächenentwässerung der neuen Hafen- und Gewerbeflächen erfolgt über ei-nen neuen Regenwasserkanal in der Hafenstrasse, der das anfallende Oberflächen-wasser aller Hafen- und Gewerbeflächen und der öffentlichen Verkehrsflächen sam-melt und über ein Grabensystem in ein Regenrückhaltebecken ableitet.
Für die Errichtung des neuen Hafengeländes wird die Erneuerung der Rückveranke-rung der vorhandenen Uferspundwand erforderlich.
Für den Schwerlastumschlag ist für die Lastaufnahme der wasserseitigen Kranab-stützungen ein tief gegründeter Schwerlastbalken hinter der Uferwand aus zu führen.
Für die Durchführung des Schiffsumschlag ist hinter der Spundwand eine 20 m breite, öffentlich zugängliche Uferladestraße geplant. Die Zufahrt zur Uferladestrasse erfolgt von der neuen Hafenstrasse über eine Mittelzufahrt. Westlich und östlich der Mittelzufahrt sind Flächenbefestigungen für einen Containerumschlag, für ein Futtermittellager und ein Schüttgutlager geplant.
Mittel des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) ZW1-80151211
Die zu erbringenden Bauleistungen umfassen Arbeiten im Stahlwasserbau, Rammar-beiten, Großbohrpfahltiefgründung, Stahlbetonarbeiten, Erdarbeiten, Rohrleitungsar-beiten, Straßenbauarbeiten mit Asphaltbefestigung und Betonfahrbahnbefestigung.
Die wesentlichen Leistungen im Bereich der Spundwandsanierung sind:
− Herstellen von ca. 1500 m² Ankerwand einschl. Gurtung und 88 Rundstahlan-kern
− Herstellen von ca. 250 m Gurtung und Spundwandholm an vorh. Uferwand
− Ausrüstung der Spundwand mit 20 Steigeleitern und 10 Kantenpollern
Die wesentlichen Leistungen für den Schwerlastbalken hinter der Spundwand sind:
− Herstellen von Großbohrpfählen, Durchmesser 1,50 m, ca. 165 lfdm
− Herstellen eines Schwerlastbalken aus Stahlbeton, ca. 165 m³
Die wesentlichen Leistungen im Bereich der Flächenbefestigung aus Asphalt sind:
− Herstellen der Mittelzufahrt in Asphaltbauweise ca. 1.900 m².
− Herstellen der Containerumschlagfläche in Asphaltbauweise ca. 10.500 m².
− Herstellen einer Zufahrt auf die Futtermittellagerfläche ca. 500 m²
Die wesentlichen Leistungen im Bereich der Flächenbefestigung in Beton sind:
− Herstellen der Uferladestrasse in Betonbauweise ca. 5.600 m².
− Herstellen der Oberflächenbefestigung am Schüttgutlager ca. 4.000 m²
− Herstellen von Schotterflächen am Schüttgutlager ca. 2.400 m²
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
1. Erklärung über die Eintragung in das Berufsregister des Unternehmens- oder Wohnsitzes,
2. Angaben, ob ein Insolvenzverfahren oder ein vergleichbares gesetzliches Verfahren eröffnet oder die Eröffnung beantragt worden ist oder der Antrag mangels Masse abgelehnt wurde oder ein Insolvenzplan rechtskräftig bestätigt wurde,
3. Angabe, ob sich das Unternehmen in Liquidation befindet,
4. Angabe, dass nachweislich keine schwere Verfehlung begangen wurde, die die Zuverlässigkeit als Bewerber/Bieter in Frage stellt,
5. Angaben, dass die Verpflichtung zur Zahlung von Steuern und Abgaben sowie der Beiträge zur gesetzlichen Sozialversicherung ordnungsgemäß erfüllt wurden, soweit sie der Pflicht zur Beitragszahlung unterfallen,
6. Erklärung gemäß § 21 Abs. 1 und 2 SektVO über das Nichtvorliegen einer rechtskräftigen Verurteilung,
7. Angabe, dass sich das Unternehmen bei der Berufsgenossenschaft angemeldet hat.
Der Nachweis der Eignung kann teilweise mit Abgabe des Angebots durch einen Eintrag des Unternehmens im bundesweiten Präqualifikationssystem PQ-VOL geführt werden. Andernfalls bzw. soweit vom PQ-VOL nicht erfasst, sind die geforderten Angaben und Erklärungen mit Abgabe des Angebots durch Eigenerklärungen zu erbringen. Auf Verlangen des Auftraggebers hat der Bieter, wenn sein Angebot in die engere Wahl kommt, entsprechende Bestätigungen bzw. Bescheinigungen der jeweils zuständigen Stellen (nicht älter als 6 Monate) als Nachweis vorzulegen.
Bei Beteiligung von Bietergemeinschaften sind die geforderten Angaben, Erklärungen und Nachweise von jedem Mitglied der Bietergemeinschaft mit dem Angebot vorzulegen.
Bietergemeinschaften haben zudem mit dem Angebot eine Bietergemeinschaftserklärung abzugeben.
Die Bieter, deren Angebote in die engere Wahl kommen, haben auf Verlangen des Auftraggebers die von ihm vorgesehenen Nachunternehmer zu benennen und eine Verpflichtungserklärung dieser anderen Unternehmen vorzulegen. Der AG behält sich vor, die von den Bietern zum Nachweis der Eignung geforderten Erklärungen, Nachweise und Angaben auch für die Person des Nachunternehmers zu fordern. Dies gilt insbesondere im Hinblick auf die Zuverlässigkeit des Nachunternehmers.
8. Angaben des Unternehmens zum Gesamtumsatz sowie des Umsatzes bezüglich der besonderen Leistungsart, die Gegenstand dieser Vergabe ist, jeweils bezogen auf die letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahre,
9. Nachweis (Bescheinigung) des Abschlusses einer Betriebshaftpflichtversicherung. Die Versicherung muss (2-fach maximiert pro Jahr) mindestens [Betrag gelöscht] EUR für Personen-, Sach- und Vermögensschäden betragen. Bestehen entsprechende Versicherungen noch nicht, kann der Nachweis auch durch Vorlage einer Bereitschaftserklärung einer Versicherung zum Abschluss einer entsprechenden Versicherung erbracht werden. Der Abschluss der Versicherung ist in jedem Fall zum Leistungsbeginn unaufgefordert nachzuweisen. Der Nachweis der Eignung kann teilweise mit Abgabe des Angebots durch einen Eintrag des Unternehmens im bundesweiten Präqualifikationssystem PQ-VOL geführt werden. Andernfalls bzw. soweit vom PQ-VOL nicht erfasst, sind die geforderten Angaben und Erklärungen gemäß Ziff. 9 mit Abgabe des Angebots durch Eigenerklärungen zu erbringen. Auf Verlangen des Auftraggebers hat der Bieter, wenn sein Angebot in die engere Wahl kommt, eine Bestätigung eines vereidigten Wirtschaftsprüfers/Steuerberaters oder entsprechend testierte Jahresabschlüsse oder entsprechend testierte Gewinn- und Verlustrechnungen vorzulegen.
Bei Beteiligung von Bietergemeinschaften sind die geforderten Angaben, Erklärungen und Nachweise von jedem Mitglied der Bietergemeinschaft mit dem Angebot vorzulegen.
10. Angaben über die Ausführung von Leistungen in den letzten 3 Jahren, die mit der zu vergebenden Leistung vergleichbar sind (mit Bezeichnung der Leistung, Auftraggeber (Name, Anschrift, Ansprechpartner, Telefon), Leistungszeit, Leistungsort, Rechnungswert, kurze Beschreibung),
11. Angaben zur Zahl der in den letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahren jahresdurchschnittlich beschäftigten Arbeitskräfte sowie Auflistung der Personalkapazität für Gerätebetreuung im Service-/ Kundendienst,
12. Angaben zum technischen Leitungs- und Aufsichtspersonal mit Angabe seiner beruflichen Qualifikation,
13. Auflistung der für die Ausführung der zu vergebenden Leistungen zur Verfügung stehenden technischen Ausrüstung.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Lüneburg
Postleitzahl: 21339
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
(1) Etwaige Vergabeverstöße muss der Bewerber/Bieter gemäß § 160 Abs. 3 Nr. 1 GWB innerhalb von 10 Tagen nach Kenntnisnahme rügen.
(2) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, sind nach § 160 Abs. 3 Nr. 2 GWB spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Abgabe der Bewerbung oder der Angebote gegenüber dem Auftraggeber zu rügen.
(3) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, sind nach § 160 Abs. 3 Nr. 3 GWB spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbungs- oder Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber zu rügen.
(4) Ein Vergabenachprüfungsantrag ist nach § 160 Abs. 3 Nr. 4 GWB innerhalb von 15 Kalendertagen nach der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, bei der Vergabekammer einzureichen.