Beschaffung eines HPC-Systems für das NHR-Zentrum NHR@Göttingen der Georg-August-Universität Göttingen
Auftragsbekanntmachung
Lieferauftrag
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Göttingen
NUTS-Code: DE91C Göttingen
Postleitzahl: 37073
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]3
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://my.vergabe.rib.de
Adresse des Beschafferprofils: https://my.vergabe.rib.de
Abschnitt II: Gegenstand
Beschaffung eines HPC-Systems für das NHR-Zentrum [gelöscht]öttingen der Georg-August-Universität Göttingen
Mit dieser Ausschreibung möchte die Georg-August-Universität Göttingen ein HPC-System für ihr NHR-Zentrum [gelöscht]öttingen beschaffen. Die Ausschreibung ist in zwei Lose unterteilt. Das erste Los (Los 1) umfasst das eigentliche HPC-System, bestehend aus Compute-Knoten, Service-Knoten und den Netzwerkkomponenten. Die Compute-Knoten sollen auf x86_64-kompatiblen CPUs basieren und keine Beschleuniger enthalten. Das zweite Los (Los 2) umfasst die für das HPC-System erforderliche Infrastruktur, namentlich die Schränke mit Einhausung, den Sekundärkreislauf (CDUs und Verrohrung) für eine effiziente Direktwasserkühlung und die Stromverteilung ab den vorhandenen Abgangskästen (PDUs).
Beide Lose enthalten eine Nachkaufoption, die es der Universität, sowie ihrem Partner, der GWDG, ermöglicht, das System entsprechend ihrem Bedarf zu skalieren. Dabei muss die Infrastruktur grundsätzlich für Knoten verschiedener Anbieter, auch solchen mit Beschleunigern, nutzbar sein.
Los 1 und Los 2
HPC-Compute-System
37 Göttingen
Das erste Los (Los 1) umfasst das eigentliche HPC-System, bestehend aus Compute-Knoten, Service-Knoten und den Netzwerkkomponenten. Die Compute-Knoten sollen auf x86_64-kompatiblen CPUs basieren und keine Beschleuniger enthalten. Beide Lose enthalten eine Nachkaufoption, die es der Universität, sowie ihrem Partner, der GWDG, ermöglicht, das System entsprechend ihrem Bedarf zu skalieren. Die Schnittstelle zwischen den beiden Losen sind im Bereich der Kühlung die Manifolds, im Bereich der Stromversorgung die Powerkabel und im Bereich der Schränke die Montageschienen der Server, die jeweils Teil von Los 1, also dem HPC-System, sind.
HPC-Compute-Infrastruktur
37 Göttingen
Los (Los 2) umfasst die für das HPC-System erforderliche Infrastruktur, namentlich die Schränke mit Einhausung, den Sekundärkreislauf (CDUs und Verrohrung) für eine effiziente Direktwasserkühlung und die Stromverteilung ab den vorhandenen Abgangskästen (PDUs). Beide Lose enthalten eine Nachkaufoption, die es der Universität, sowie ihrem Partner, der GWDG, ermöglicht, das System entsprechend ihrem Bedarf zu skalieren. Dabei muss die Infrastruktur grundsätzlich für Knoten verschiedener Anbieter, auch solchen mit Beschleunigern, nutzbar sein. Die Schnittstelle zwischen den beiden Losen sind im Bereich der Kühlung die Manifolds, im Bereich der Stromversorgung die Powerkabel und im Bereich der Schränke die Montageschienen der Server, die jeweils Teil von Los 1, also dem HPC-System, sind.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Gem. Eigenerklärung (s. Vergabeunterlagen): (Muss-Kriterium)
- Eintragung in das Berufs- oder Handelsregister ihres Sitzes oder Wohnsitzes, soweit vorhanden
- Angabe zu Insolvenzverfahren und Liquidation
- Angabe, dass nachweislich keine schwere Verfehlung begangen wurde, die die Zuverlässigkeit als Bewerber in Frage stellt (§123 oder §124 GWB)
- Angaben zur Zahlung von Steuern, Abgaben und Beiträgen zur gesetzlichen Sozialversicherung
- Angabe zur Mitgliedschaft bei der Berufsgenossenschaft
Der nachgewiesene Umsatz der letzten drei Jahren soll im Durchschnitt jährlich für Los 1: ca. 10 Mio EUR (brutto) und für Los 2: ca. 3 Mio EUR (brutto) betragen.
Los 1:
Es müssen Referenzen mit Ansprechpersonen aus den letzten drei Jahren für mindestens drei Systeme im EWR plus Schweiz mit je mindestens 100 Knoten und/oder 80 GPUs dem Angebot beigelegt werden. Von diesen Systemen muss je mindestens eines direktwassergekühlt und/oder in einer Top500-Liste aus dieser Zeit enthalten sein.
Los 2:
Es müssen Referenzen mit Ansprechpersonen aus den letzten drei Jahren für mindestens drei Lieferungen im EWR plus Schweiz von Infrastruktur für Serversysteme im Rechenzentrum beigelegt werden. Die Lieferungen müssen mindestens die benötigen Schränke, Kühlungsinfrastruktur und PDUs umfasst haben. Die Gesamtleistung der durch die Infrastruktur zu versorgenden Server muss mindestens 200 kW betragen haben, wobei mindestens ein Teil der Systemabwärme durch Wasser abgeführt werden musste. In mindestens einem Fall soll die Vorlauftemperatur des Wassers dabei 30°C oder mehr betragen haben.
Los 1+2:
Zusätzlich zu den mit dem Teilnahmeantrag vorzulegenden Eignungsnachweisen sind mit dem Teilnahmeantrag bereits sämtliche im LV benannten Anforderungen an Hardware, Software und Dienstleistungen zur Prüfung der technischen Leistungsfähigkeit nachzuweisen und in Form eines Erstangebotes beizufügen. Dieses Erstangebot unterliegt keiner vergleichenden Wertung - es werden ausschließlich Leistungs-Anforderungen/Zusagen geprüft.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Die Beschaffung des HPC-Systems wird nach einem Verhandlungsverfahren mit Teilnahmewettbewerb durchgeführt. Alle teilnehmenden Unternehmen, die die Eignungskriterien (inkl. der in Ziffer 2.3 des LVs aufgeführten und im Erstangebot nachgewiesenen Leistungsanforderungen) erfüllt haben, werden am 23.09.2022 zu Verhandlungs-/Bietergespächen eingeladen, die in der Zeit vom 27. - 28.09.2022 (ca. je 2-3 h, per VC oder vor Ort) geplant sind. Am 04.10.2022 erhalten dann alle Unternehmen ein ggf. aktualisiertes LV und die Aufforderung zur Abgabe des finalen Angebotes bis zum 18.10.2022.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Lüneburg
Postleitzahl: 21339
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Die Bieter haben etwaige Verstöße gegen Vergabevorschriften unter Beachtung der Regelungen in § 160 Abs. 3 GWB zu rügen. Ein Nachprüfungsantrag ist nach § 160 Abs. 3 GWB unzulässig, soweit:
1) der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Aufraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Abs. 2 bleibt unberührt,
2) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
3) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
4) mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Lüneburg
Postleitzahl: 21339
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]