Planungsleistungen Neubau Feuerwehrgerätehäuser Jheringsfehn und Veenhusen Referenznummer der Bekanntmachung: S-MMLD-2022-0047
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Moormerland
NUTS-Code: DE94C Leer
Postleitzahl: 26802
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.moormerland.de
Abschnitt II: Gegenstand
Planungsleistungen Neubau Feuerwehrgerätehäuser Jheringsfehn und Veenhusen
Generalplanungsleistungen für die Errichtung von zwei Feuerwehrgerätehäusern mit jeweils 3 Einstellplätzen und einem Nebenbereich
Gemeinde Moormerland
Theodor-Heuss-Str. 12
26802 Moormerland
Die Gemeinde Moormerland plant zur Sicherstellung des Brandschutzes die Errichtung von zwei Feuerwehrgerätehäusern mit jeweils 3 Einstellplätzen und einem Nebenbereich entsprechend der anliegenden Raumprogramme. Die Leistungen werden gestuft abgerufen. Einzelheiten hierzu ergeben sich aus den Beschaffungsunterlagen.
Dabei soll zunächst in einem ersten Schritt mit Planung und Erstellung des Feuerwehrgerätehauses in Jheringsfehn begonnen werden.
Nach Abschluss der Planung und dem Baubeginn soll in 2023 die Planung nach den dann vorliegenden Parametern für das Feuerwehrgerätehaus in Veenhusen erfolgen. Als Baubeginn für Veenhusen ist das Frühjahr 2024 geplant.
Im Rahmen des VgV - Verhandlungsverfahren mit Teilnahmewettbewerb soll die Vergabe von Planungsleistungen für die Leistungsbilder Objektplanung Gebäude, Tragwerksplanung, technische Ausrüstung und Freianlagen erfolgen.
Das Ausschreibungsverfahren erfolgt zweistufig als Verhandlungsverfahren mit vorgeschaltetem Teilnahmewettbewerb.
Die Vergabestelle überprüft zunächst die Teilnahmeanträge auf formale Richtigkeit und Vollständigkeit sowie auf vergaberechtliche Ausschlussgründe. Bei den nach dieser Prüfung verbleibenden Bewerbern wird in einem zweiten Schritt geprüft, ob sie die unter III. geforderten Angaben und Mindeststandards (Mindestbedingungen) einhalten. Bewerber, die diese Anforderungen nicht erfüllen, scheiden aus.
Unter den dann noch verbleibenden Bewerbern findet eine objektive Auswahl entsprechend der beigefügten Wertungsmatrix Stufe 1 bzgl. der Referenzen statt.
Bei Punktegleichstand und mehr als fünf Bewerbern wird die Auswahl durch Los unter den Bewerbern mit der niedrigsten Punktzahl getroffen, vgl. § 75 Abs. 6 VgV.
Die Leistungen werden gestuft abgerufen. Einzelheiten hierzu ergeben sich aus den Beschaffungsunterlagen.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Folgende Unterlagen sind dem Teilnahmeantrag beizufügen:
a) Eigenerklärung, dass beim Bewerber keine Ausschlussgründe gemäß §§ 123, 124 Gesetz gegen Wettbewerbsbeschränkungen (GWB)vorliegen. Die Eigenerklärungen sind für jedes Mitglied einer Bewerbergemeinschaft und im Falle einer Eignungsleihe auch für die jeweiligen Nachunternehmer gesondert vorzulegen;
b) ggf. (soweit beabsichtigt) Bewerbergemeinschaftserklärung, aus der sich die Mitglieder der Bewerbergemeinschaft, die Absicht ihres Zusammenschlusses zu einer gesamtschuldnerisch haftenden Arbeitsgemeinschaft im Auftragsfall und der bevollmächtigte Vertreter ergeben;
c) ggf. (soweit eine Eignungsleihe beabsichtigt ist) Nachunternehmererklärung, aus der sich ergibt, dass der Nachunternehmer im Auftragsfall verbindlich für die Ausführung der Nachunternehmerleistung zur Verfügung steht;
d) betrifft die Eignungsleihe die finanzielle und wirtschaftliche Leistungsfähigkeit, so muss der Nachunternehmer erklären, dass er im Umfang der Eignungsleihe für die Auftragsdurchführung haftet;
e) Nachweis zur Überprüfung der Mitgliedschaft in einem Berufs- oder Handelsregister (z.B. Architektenkammer der Bundesrepublik Deutschland als Architekt oder der Eintragung als bauvorlageberechtigter Bauingenieur) durch eine entsprechende Bescheinigung bzw. ein vergleichbares Dokument aus einem Mitgliedstaat der Europäischen Union, in Kopie. Nachweise und Erklärungen aus anderen Mitgliedstaaten der Europäischen Union sind in einer Übersetzung vorzulegen. Soweit im Zusammenhang mit der Berufszulassung amtliche Bestätigungen gefordert werden, ist die Vorlage einer amtlichen Übersetzung notwendig.
a) Eigenerklärung über den Umsatz des Bewerbers in den letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahren.
b) Eigenerklärung zur Berufshaftpflichtversicherung
Die Vergabestelle behält sich vor, zur Überprüfung der in der Eigenerklärung gemachten Angaben weitergehende Nachweise zu verlangen.
Es muss ein Mindestumsatz in Höhe von 800.000 €/Netto für das Leistungsbild Objektplanung im Durchschnitt der letzten drei Geschäftsjahre vorliegen
a) Angaben zu Personal im Durchschnitt der letzten drei Jahre
b) Angaben zur notwendigen Büroausstattung inkl. eingesetzter Software
a) Mindestanforderungen an Projektleiter/in (u.a. mit fünf Jahren einschlägiger Berufserfahrung)
b) Mindestanforderungen an stellv. Projektleiter/in (u.a. mit zwei Jahren einschlägiger Berufserfahrung)
c) Mindestanforderungen an Bauleitung (u.a. mit fünf Jahren einschlägiger Berufserfahrung)
d) Vorlage und Vorstellung von vier vergleichbaren Referenzobjekten (Feuerwehrgerätehäuser) mittels Referenzblättern und Vorgaben lt. Teilnahmeantrag
§ 75 VgV
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Es findet ein Verhandlungsverfahren mit vorgeschaltetem, europaweiten Teilnahmewettbewerb gemäß §§ 74, 17 Vergabeverordnung (VgV) statt.
Die Vergabestelle behält sich vor, den Zuschlag auf das erste Angebot zu erteilen.
Bitte stellen Sie Rückfragen möglichst frühzeitig über die genannte Vergabeplattform. Auch jede weitere Kommunikation (Einreichen von Teilnahmeanträgen, Nachreichen von Unterlagen zum Teilnahmeantrag etc.) ist
ausschließlich über die Vergabeplattform zulässig. Der Teilnahmeantrag ist elektronisch als pdf-Dokument mit den geforderten Unterlagen und Dokumenten auf der Vergabeplattform hochzuladen. Eine Signatur ist nicht erforderlich. Die Vergabestelle behält sich vor, die im Rahmen des Teilnahmeantrags übermittelten Anlagen zu überprüfen. Kosten für die Verfahrensteilnahme werden nicht erstattet.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Lüneburg
Postleitzahl: 21339
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Innerhalb von 15 Kalendertagen nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, kann ein Nachprüfverfahren bei der Vergabekammer beantragt werden (§ 160 Abs. 3 Nr. 4 GWB).