Universität Oldenburg, Neubau Forschungsgebäude NAVISENSE Tragwerksplanung gem. §§ 49 HOAI Referenznummer der Bekanntmachung: 0164
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Bad Iburg
NUTS-Code: DE944 Osnabrück, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 49186
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.nlbl.niedersachsen.de
Adresse des Beschafferprofils: www.vergabe.niedersachsen.de
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Hamburg
NUTS-Code: DE600 Hamburg
Postleitzahl: 20459
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.drost-consult.de
Abschnitt II: Gegenstand
Universität Oldenburg, Neubau Forschungsgebäude NAVISENSE Tragwerksplanung gem. §§ 49 HOAI
Es soll ein Forschungsneubau für die Carl von Ossietzky Universität Oldenburg errichtet werden. Der Bauort für das Projekt NAVISENSE liegt mit einer Grundstücksfläche von ca. 8.000 m² auf dem Campus Wechloy im Bereich Küpkersweg/ Drögen-Hasen-Weg in unmittelbarer Anbindung an die anderen Campusbauten.
Die Carl von Ossietzky Universität Oldenburg hat sich in den letzten 10 Jahren zum weltweit
führenden Zentrum für die Erforschung des Magnetsinns und der Tiernavigation entwickelt.
Im Weiteren siehe Ziffer 2.4. der Bekanntmachung.
26129 Oldenburg
Das zentrale Ziel der Forschung von NAVISENSE ist es, ein umfassendes und multidisziplinäres Verständnis der biophysikalischen, biochemischen, neurosensorischen, verhaltensbiologischen, genetischen und ökologischen Mechanismen zu gewinnen, die es Tieren ermöglicht, mit einer Präzision über den Globus zu navigieren, die für menschliche Navigatoren ohne Hilfe unerreichbar ist.
Der Forschungsneubau NAVISENSE soll die für diese Forschung dringend benötigten hochmodernen Labore und Forschungsinfrastruktur bereitstellen und hochmoderne Geräte beherbergen, die derzeit in Oldenburg nicht verfügbar sind. Auch soll der Forschungsbau das aktuell ermittelte Flächendefizit der Fakultät V -Mathematik und Naturwissenschaften- helfen zu reduzieren.
Das Forschungsgebäude mit ca. 2.826 m² Fläche (NUF 1-6) soll als zweigeschossiges Forschungsgebäude zuzüglich eines Kuppelgebäudes konzipiert werden.
In dieser Fläche sind sechs nass-chemisch und eine theoretisch-physikalisch arbeitende fachliche Einrichtung enthalten. Folgende Speziallabore sollen vorgesehen werden: Zellkulturlabor, Biochemielabor, Dunkellabor, DNA Labor, Elektrophysiologielabor, Neuroanatomielabor, Molekularbiologielabor, Histologielabor, DAB Labor, VR Labor, Elektrophysiologielabor:
Das Herzstück von NAVISENSE ist ein Multisensorischer Virtual Reality Dome (MVR Dome). Dieser Teil des Gebäudes soll als Kuppelgebäude konzipiert werden und damit weltweit einzigartig sein. Es soll ein multifunktionales Planetarium entstehen, das alle für die Navigation relevanten Stimuli (Sonne, Sterne, Magnetsinn, Geräusche, Gerüche) simulieren kann. Es soll aus unmagnetischen Materialen bestehen und einen Durchmesser von 18 m aufweisen. In einem Radius 5 m um das Zentrum des Planetariums herum dürfen ausschließlich unmagnetische Materialien verbaut werden. Dies muss beim Bau der darunterliegenden Räumlichkeiten beachtet werden. Die Kuppel muss mit Aluminium geschirmt sein.
Die erfolgreiche Fertigstellung dieses Forschungsbaus würde die weltweit führende Rolle Niedersachsens und der Universität Oldenburg auf diesem wichtigen Gebiet in und über die aktuelle Forscher:innengeneration hinaus festigen und ausbauen.
Eine Raumbedarfsplanung liegt vor. Die Universität hat sich bei der Erstellung dieser Raumbedarfsplanung von dem Büro Schulenburg Ingenieurgesellschaft mbH unterstützen lassen.
Diese Unterlagen werden allen Bietern zur Angebotsaufforderung zur Verfügung gestellt.
In einem ersten Schritt ist eine ES-Bau zu erstellen. Diese muss dem NLBL bis 09/2023 vorliegen. In einem zweiten Schritt ist dann eine HU-Bau zu erstellen. Die Übergabe des Gebäudes ist derzeit für das Jahr 2029 geplant.
Die Kosten werden derzeit auf ca. 30 Mio. EURO brutto (KG 200-700) geschätzt.
Die zu vergebenden Leistungen bestehen aus:
Leistungsstufe 1:
- Leistungsphase 2 der Tragwerksplanung gem. §§ 49 HOAI.
Leistungsstufe 2:
- Leistungsphasen 3-4 der Tragwerksplanung gem. §§ 49 HOAI (als optionale Beauftragung durch Festlegung des AG);
Leistungsstufe 3:
- Leistungsphase 5 der Tragwerksplanung gem. §§ 49 HOAI (als optionale Beauftragung durch Festlegung des AG).
Leistungsstufe 4:
- Leistungsphase 6 der Tragwerksplanung gem. §§ 49 HOAI (als optionale Beauftragung durch Festlegung des AG);
Leistungsstufe 5:
- Ingenieurtechnische Kontrolle der Ausführung des Tragwerks auf Übereinstimmung mit den geprüften statischen Unterlagen als Besondere Leistung für die Objektüberwachung (Bauüberwachung) und Dokumentation (LPH 8) (als optionale Beauftragung durch Festlegung des AG).
Besondere Leistungen:
- Besondere Leistungen in allen Leistungsphasen als optionale Beauftragung des AG (ggf. in noch von dem Auftraggeber festzulegenden Stufen).
Die Vergabestelle lässt sich in der operativen Umsetzung dieses VgV-Verfahrens durch D&K drost consult GmbH, Hamburg, unterstützen und beratend begleiten.
Hinweis: Zum Schutz aller am Verfahren Beteiligten vor den mit der Verbreitung von COVID-19 einhergehenden Gesundheitsgefahren behält sich die Vergabestelle vor, die Verhandlung als Videokonferenz oder ohne persönlichen Verhandlungstermin durchzuführen (vgl. §17 Abs. 11 VgV).
Alle Bewerber, die einen Teilnahmeantrag fristgerecht eingereicht haben und die formellen Mindestkriterien/-anforderungen erfüllen, sind für die Wertung der Auswahlkriterien zugelassen. Der Auftraggeber wählt anhand der erteilten Auskünfte über die Eignung der Bewerber sowie anhand der Auskünfte und Formalien, die zur Beurteilung der von diesen zu erfüllenden wirtschaftlichen und technischen Mindestanforderungen erforderlich sind, unter den Bewerbern, die nicht ausgeschlossen wurden und die die genannten Anforderungen erfüllen, diejenigen aus, die er zur Verhandlung auffordert.
Die Auswahl erfolgt anhand der beiden besten für den Leistungsbereich der Tragwerksplanung eingereichten Referenzprojekte.
Die Referenzprojekte müssen innerhalb der vergangenen 10 Jahre mit der Leistungsphase 8 (Objektplanung) abgeschlossen worden sein.
Die Bewertung der Referenzprojekte der Tragwerksplanung erfolgt jeweils in den Kriterien vergleichbare Größe (0-2 Punkte), vergleichbare Bauaufgabe (0-6 Punkte) und vergleichbares Leistungsbild (0-2 Punkte).
Näheres hierzu siehe Abschnitt 3. des Auswahlbogens.
Um die eingereichten Referenzprojekte anhand der vorgegebenen Kriterien prüfen zu können, ist es wichtig, die dafür notwendigen Parameter der Referenzprojekte zu benennen. Wir bitten darum, die Referenzprojekte anhand der in den Bewerbungsbogen vorgegebenen Formulare zu dokumentieren.
Der bei der Auswahl verwendete Auswahlbogen mit den formalen Kriterien, Mindestanforderungen und Auswahlkriterien wird zusammen mit dem Bewerbungsbogen zur Verfügung gestellt. Erfüllen mehrere Bewerber gleichermaßen die Anforderungen und ist die Bewerberzahl nach einer objektiven Auswahl entsprechend der zugrunde gelegten Kriterien zu hoch, behält sich die Vergabestelle vor, die Teilnehmeranzahl analog § 75 (6) VgV unter den verbliebenen Bewerbern zu losen.
Leistungsstufe 2:
- Leistungsphasen 3-4 der Tragwerksplanung gem. §§ 49 HOAI.
Leistungsstufe 3:
- Leistungsphase 5 der Tragwerksplanung gem. §§ 49 HOAI.
Leistungsstufe 4:
- Leistungsphase 6 der Tragwerksplanung gem. §§ 49 HOAI.
Leistungsstufe 5:
- Ingenieurtechnische Kontrolle der Ausführung des Tragwerks auf Übereinstimmung mit den geprüften statischen Unterlagen als Besondere Leistung für die Objektüberwachung (Bauüberwachung) und Dokumentation (LPH 8).
Besondere Leistungen:
- Besondere Leistungen in allen Leistungsphasen als optionale Beauftragung des AG (ggf. in noch von dem Auftraggeber festzulegenden Stufen).
Bietergemeinschaften sind zugelassen, wenn jedes Mitglied der Bietergemeinschaft gesamtschuldnerisch haftet und dem Auftraggeber ein Ansprechpartner benannt und mit unbeschränkter Vertretungsbefugnis ausgestattet wird.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Angaben der Bewerber gemäß §§ 122 GWB bzw. § 75 VgV. Mit dem Teilnahmeantrag sind folgende Unterlagen und Erklärungen elektronisch einzureichen:
- ausgefüllter Bewerberbogen,
- Vordruck 1A: Eigenerklärung zu den Ausschlussgründen;
- Vordruck 1B: Eigenerklärung zu wirtschaftlichen Verknüpfungen / zur Zusammenarbeit und über die Leistungsbereitstellung bei Unterauftragnehmern;
- Vordruck 1C: Eigenerklärung zur Tariftreue und zur Zahlung eines Mindestlohnes;
- Vordruck 1D: Eigenerklärung zur Verpflichtung gem. Verpflichtungsgesetz;
- Vordruck 1E: Eigenerklärung gem. 5. RUS-Sanktionspaket der Europäischen Union;
- Vordruck 1F: Vollmacht der vertretungsberechtigten Person im Falle einer Bietergemeinschaft;
- Vordruck 1G: Angaben zu Auftragsteilen in der Bietergemeinschaft;
- Vordruck 1H: Eigenerklärung über eine gesonderte Versicherung für Bietergemeinschaften;
- Vordruck 2A: Eigenerklärung über eine bestehende Berufshaftpflichtversicherung mit den unter III.1.2 genannten Deckungssummen und über die Erhöhung im Auftragsfall, bei Bietergemeinschaften siehe Ziffer III.1.2;
- Vordruck 2B: Eigenerklärungen über die Umsätze des Bewerbers in den letzten drei Jahren;
- Vordruck 3A: Eigenerklärungen zur Beschäftigtenanzahl der letzten drei Jahre;
- Vordruck 3B1: Nachweis der beruflichen Befähigung und Erlaubnis der Berufsausübung des für die Ausführung der Leistung Verantwortlichen (Kopie);
- Vordruck 3B2: Nachweise der beruflichen Qualifikation der vorgesehenen Projektleitung (Kopien);
- Vordruck 3C1/3C2: Darstellung von zwei vergleichbaren Referenzprojekten für die Leistungen der Tragwerksplanung gem. §§ 49 HOAI.
Näheres siehe Auswahlbogen.
Mehrfachbeteiligungen in personell identischer Form werden nicht zugelassen. Bewerbungen per E-Mail sind nicht zulässig. Die Bewerbungsfrist ist zwingend einzuhalten. Die geforderten Unterlagen sind bei Bietergemeinschaften für alle Mitglieder vorzulegen, wobei jedes Mitglied seine Eignung für die Leistung nachweisen muss, die es übernehmen soll; die Aufteilung ist anzugeben. Bei Bewerbungen mit Unterauftragnehmern sind die geforderten Unterlagen für den Bewerber sowie für alle Unterauftragnehmer vorzulegen.
Ausländische Bewerber können an der Stelle der geforderten Eignungsnachweise auch vergleichbare Nachweise vorlegen. Sie werden anerkannt, wenn sie nach Maßgabe der Rechtsvorschriften des Staates, in dem das Unternehmen ansässig ist, erstellt wurden. Nachweise in anderen als der deutschen Sprache sind in deutscher Übersetzung vorzulegen.
Das Format der Unterlagen darf DIN A3 nicht überschreiten.
Es sind nur Bewerbungen mit vollständig ausgefülltem Bewerbungsbogen sowie den beigefügten Vordrucken und den darin geforderten Angaben und Anlagen einzureichen. Die Bewerbung ist in Textform zu unterzeichnen. Die Firmenzugehörigkeiten von Bietergemeinschaften und/oder Nachunternehmern sind auf den entsprechenden Formularen zu benennen. Gemäß § 56 (2) VgV kann die Vergabestelle fehlende, unvollständige oder fehlerhafte Unterlagen nachfordern. Weiterhin behält sich die Vergabestelle vor, keine Unterlagen nachzufordern. Nachforderungen in der Bewerbungs- und Angebotsphase, die nicht fristgerecht eingehen, führen zum Ausschluss vom weiteren Verfahren.
Näheres siehe Verfahrenshinweise - diese sind zwingend zu beachten und bindend.
A) Eigenerklärung über eine bestehende Berufshaftpflichtversicherung und über die Erhöhung im Auftragsfall:
Bei Bietergemeinschaften ist mit den Bewerbungsunterlagen eine Erklärung der Bietergemeinschaft einzureichen, im Auftragsfalle eine zusätzliche Versicherung gemeinsam mit allen Mitgliedern der Bietergemeinschaft abzuschließen. Eine Eigenerklärung ist als Nachweis zulässig. Die Eigenerklärung ist von jedem Mitglied der Bietergemeinschaft zu unterzeichnen. Eigenerklärung bei Bietergemeinschaften müssen von jedem Mitglied einzeln und jeweils in voller Deckungshöhe nachgewiesen werden. Neben der Eigenerklärung einer bestehenden Berufshaftpflichtversicherung mit den geforderten Deckungssummen, muss eine Eigenerklärung über die Erhöhung der Deckungssummen im Auftragsfalle eingereicht werden.
B) Eigenerklärung über den Umsatz des Bewerbers für den Leistungsbereich der Tragwerksplanung gem. §§ 49 HOAI
Sofern in Bietergemeinschaft bzw. mit Unterbeauftragungen angeboten wird, muss die Jahresgesamtsumme aller Bieter der Gemeinschaft bzw. inkl. der Unterauftragnehmer zusammen den genannten Mindestwert erreichen. In der Erklärung sind die Umsatzzahlen jeweils pro Mitglied der Bietergemeinschaft oder Unterbeauftragung einzeln anzugeben.
Zu A) Eigenerklärung über eine bestehende Berufshaftpflichtversicherung (mind. 1,5 Mio. EUR für Personenschäden sowie mind. 0,5 Mio. EUR für sonstige Schäden jeweils 2-fach maximiert).
Es ist in der Eigenerklärung zu bestätigen, dass die Maximierung der Ersatzleistung mindestens das Zweifache der Versicherungssumme beträgt, d.h., dass für den Fall, dass bei dem Bewerber mehrere Versicherungsfälle in einem Jahr eintreten (z. B. aus Verträgen mit anderen Auftraggebern), die Obergrenze für die Zahlungsverpflichtung der Versicherung bei mindestens dem Zweifachen der obenstehenden Versicherungssummen liegt.
Erhöhung der Deckungssummen im Auftragsfall:
Es ist eine Eigenerklärung zur Erhöhung der Deckungssummen der Berufshaftpflichtversicherung im Auftragsfall einzureichen. Die Deckungssummen sollen wie folgt angehoben werden: Für Personenschäden auf 3,0 Mio. EUR und für sonstige Schäden auf 3,0 Mio. EUR (jeweils 2-fach maximiert).
Zu B) Erklärung über den Umsatz des Bewerbers für den Leistungsbereich der Tragwerksplanung gem. §§ 49 HOAI in den letzten 3 Geschäftsjahren. Der durchschnittliche Jahresumsatz muss mindestens [Betrag gelöscht] EUR (netto) erreichen.
Mit Angebotsabgabe ist ein Nachweis über die vollständige Entrichtung der Sozialabgaben (in Kopie, von einem Sozialversicherungsträger oder einer Sozialkasse, alternativ durch Erklärung des Steuerberaters) und die Bescheinigung über die ordnungsgemäße Entrichtung der Steuern des jeweiligen Finanzamtes (gültig und nicht älter als 12 Monate; Unbedenklichkeitsbescheinigung) einzureichen.
Die zur Verfügung gestellten Verfahrenshinweise sowie der Auswahlbogen sind bzgl. der wirtschaftlichen und finanziellen Leistungsfähigkeit zwingend zu beachten und bindend.
3A) Eigenerklärung über die Beschäftigtenzahl durch Angabe der im Jahresdurchschnitt beschäftigten Mitarbeiter mit entsprechender fachlicher Qualifikation der letzten 3 Geschäftsjahre für den Leistungsbereich Tragwerksplanung gem. §§ 49 HOAI.
3B1) Nachweis der Befähigung und Erlaubnis zur Berufsausübung des für die Ausführung der Leistung Verantwortlichen;
3B2) Nachweis der beruflichen Qualifikation der vorgesehenen Projektleitung;
Zu 3A) Für den Leistungsbereich Tragwerksplanung gem. §§ 49 HOAI sind mind. 6 festangestellte Ingenieure bzw. Absolventen für den Leistungsbereich Tragwerksplanung inkl. Büroinhaber, Geschäftsführer etc. der letzten 3 Geschäftsjahre nachzuweisen.
Zu 3B1) Ingenieur/-in für den Leistungsbereich der Tragwerksplanung gem. § 75 (2) VgV (Nachweis durch Studiennachweis).
Zu 3B2) Abgeschlossenes Studium für den Leistungsbereich Bauingenieurwesen (Nachweis durch Studiennachweis)
Die zur Verfügung gestellten Verfahrenshinweise sowie der Auswahlbogen sind bzgl. der technischen und beruflichen Leistungsfähigkeit zwingend zu beachten und bindend.
Geforderte Berufsqualifikation gem. § 75 (2) VgV.
Als Berufsqualifikation wird der Beruf Ingenieur/in für die Leistungen der Tragwerksplanung gem. §§ 49 HOAI gefordert. Juristische Personen sind zugelassen, wenn sie für die Durchführung der Aufgabe verantwortliche Berufsangehörige gemäß vorangegangenem Satz benennen.
Die Durchführung der Leistungen soll gem. § 73 (3) VgV unabhängig von Ausführungs- und Lieferinteressen erfolgen. Der Auftragnehmer sowie sämtliche mit der Ausführung befassten Beschäftigten desselben werden nach Maßgabe des Gesetzes über die förmliche Verpflichtung nichtbeamteter Personen (Verpflichtungsgesetz) vom 2.3.1974, geändert durch das Gesetz vom 15.8.1974, durch die zuständige Stelle des Auftraggebers gesondert verpflichtet.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Es erfolgt kein Versand der Bewerbungsunterlagen per Post oder E-Mail.
Fragen zum Verfahren, zu den bereitgestellten Unterlagen usw. sind ausschließlich über die bekanntgegebene Vergabeplattform zu stellen. Fragen, die telefonisch oder per Mail eingehen, können bei der Beantwortung keine Berücksichtigung finden.
Fragen und Antworten während der Bewerbungsphase werden nur in anonymisierter Form auf der bekanntgegebenen Vergabeplattform veröffentlicht.
Ein Versand der Fragen und Antworten während der Bewerbungsphase per E-Mail erfolgt nicht.
Während der Angebotsphase werden Fragen und Antworten nur in anonymisierter Form über die bekanntgegebene Vergabeplattform übermittelt. Der Auftraggeber behält sich vor, den Zuschlag auf Grundlage der Erstangebote gem. § 17 (11) VgV zu erteilen. Sollte die Aufforderung zur Finalen Angebotsabgabe notwendig sein, so erfolgt diese ebenfalls über die bekanntgegebene Vergabeplattform.
Hinweis: Zum Schutz aller am Verfahren Beteiligten vor den mit der Verbreitung von COVID-19 einhergehenden Gesundheitsgefahren behält sich die Vergabestelle vor, die Verhandlung als Videokonferenz oder ohne persönlichen Verhandlungstermin durchzuführen (vgl. §17 Abs. 11 VgV).
Weitere vorläufige Termine des dem Teilnahmewettbewerb anschließenden Verhandlungsverfahrens (vorbehaltlich einer Änderung aus wichtigem Grund):
Versand der Angebotsaufforderung in der 41. KW 2022; Einreichung der Honorarangebote in der 46. KW 2022, Verhandlungsgespräche in der 47. KW 2022.
Die zur Verfügung gestellten Verfahrenshinweisen sind zwingend zu beachten und bindend.
Bekanntmachungs-ID: CXQ6YY5DLPW
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Lüneburg
Postleitzahl: 21339
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse: https://www.mw.niedersachsen.de/startseite/
Die Vergabekammer leitet gemäß § 160 Abs. 1 GWB ein Nachprüfungsverfahren nur auf Antrag ein. Der Antrag ist gemäß § 160 Abs. 3 Nr. 1 - 4 GWB unzulässig, soweit
1) der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gerügt hat;
2) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
3) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
4) mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.