RV Ausbildung/berufliche Weiterbildung Referenznummer der Bekanntmachung: RV FB IHK OS-E-GB
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Ort: Osnabrück
NUTS-Code: DE944 Osnabrück, Kreisfreie Stadt
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.ihk.de/osnabrueck
Abschnitt II: Gegenstand
RV Ausbildung/berufliche Weiterbildung
Zu den Aufgaben der IHK Osnabrück - Emsland - Grafschaft Bentheim zählt die Förderung und Durchführung der kaufmännischen und gewerblichen Berufsbildung (§ 3 Abs. 3 der Satzung). Zu diesem Zweck soll eine Rahmenvereinbarung mit einem Dienstleister geschlossen werden, auf deren Grundlage einzelne Seminare im Themenbereich Außenwirtschaft und Zoll sowie Lehrgänge zur Vorbereitung auf öffentlich-rechtliche IHK Fortbildungsprüfungen, Lehrgänge zur Vorbereitung auf Ausbildungsprüfungen sowie Zertifikatslehrgänge (nach DIHK- und eigenen Konzepten) durchgeführt werden. TeilnehmerInnen sind Auszubildende, Personen mit abgeschlossene Berufsausbildung und/oder Berufserfahrung im Rahmen einer Maßnahme zur beruflichen Fort- oder Weiterbildung oder zu Ausbilder-Eignungsprüfung. Die Seminare und Lehrgänge sind nach Wahl des Auftraggebers als Online-Veranstaltungen, als Blended-Learning Konzepte und als Präsenzveranstaltungen durchzuführen.
Osnabrück Neuer Graben 38 49074 Osnabrück
Der Auftragnehmer verpflichtet sich,
- im Rahmen von Online-Veranstaltungen, die Online-Plattform, die Kurs- und Stundenplanung, den Dozenteneinsatz (inkl. Abrechnung der Dozentenhonorare), die Literatur und Unterrichtsmaterialien, regelmäßige Evaluierungen und Abschlusstests (bei Zertifikatslehrgängen) zu stellen und zu organisieren sowie Zugangsdaten und Unterrichtsmaterial an die Teilnehmerzu verschicken;
- im Rahmen von Blended-Learning Konzepten die vorgenannten Leistungen sowie Lernstandskontrollen und Anträge zur Anerkennung durch die Zentrale für Fernunterricht (ZFU) - sofern erforderlich - zu stellen;
- im Rahmen von Präsenzveranstaltungen vor Ort in der IHK oder in von der IHK angemieteten Räumlichkeiten Inhalte des DIHK-Konzeptes (u.a. für IHK-Führungstrainings) zu vermitteln und TeilnehmerInnen, die alle (sechs) Bausteine innerhalb von zwei Jahren absolviert haben, eine Abschlusspräsentation mit anschließendem Fachgespräch für den Erwerb eines IHK-Zertifikats abzunehmen und zu bewerten.
Die feste Vertragslaufzeit der Rahmenvereinbarung dauert drei Jahre (02.01.2023 bis 31.12.2025). Zusätzlich kann der Auftraggeber einseitig die Laufzeit einmal um ein weiteres Jahr verlängern (bis zum 31.12.2026). Die darauf bezogene Erklärung ist mit einer Frist von sechs Monaten zum Ende der festen Vertragslaufzeit abzugeben (bis zum 30.06.2025).
Zur Bewertung der qualitativen Zuschlagskriterien hat der Bieter mit dem Angebot vorzulegen:
- eine Beschreibung der Personen und ihrer akademischen/fachlichen sowie beruflichen Qualifikation, die für die Durchführung der Kurse und Lehrgänge vorgesehen sind (Dozenten(team))
- ein Konzept, das darstellt, auf welche Weise aktuelle Kurs-/Lehrgangsinhalte identifiziert und in die Veranstaltungen übernommen werden, welche modernen didaktischen Methoden angewandt und welche technischen Arbeitsmittel eingesetzt werden.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
1. Der Bieter erklärt, dass keine Ausschlussgründe nach §§ 123, 124 GWB vorliegen; dafür ist der Vordruck 2 des Angebotsformulars zu verwenden (Eigenerklärung).
2. Der Bieter hat die Verpflichtungserklärung zu Tariftreue und Mindestentgelt nach §§ 4, 13 NTVergG abzugeben; dafür ist der Vordruck 3 zu verwenden (Eigenerklärung).
3. Dem Angebot ist ein Auszug aus dem Handelsregister beizufügen; es sei denn, die Rechtsform des Unternehmens ermöglicht das nicht. Der Registerauszug darf bei Ablauf der Angebotsfrist nicht älter als sechs Monate sein.
Für Bietergemeinschaften gilt, dass jedes Mitglied die Anforderungen an die Eignung zu erfüllen hat; es sei denn, es wird von der Möglichkeit einer Eignungsleihe Gebrauch gemacht.
Der Bieter gibt die Höhe der durchschnittlichen Honorarumsätze des Unternehmens (insgesamt) sowie die durchschnittliche Zahl der festangestellten und der freien Mitarbeiter an (Vordrucke 4 und 5 des Angebotsformulars), jeweils für die letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahre (Eigenerklärung).
Für den Fall, dass der Bieter sich der Kapazitäten anderer Unternehmen bedienen will, sind Art und Umfang der betroffenen Teilleistungen zu benennen (Eignungsleihe, § 47 VgV); dafür ist der Vordruck 6 des Angebotsformulars sowie das abrufbare Formular 533 EU zu verwenden.
Der Auftraggeber behält sich vor, Bieter aufzufordern, erhaltene Unterlagen zu erläutern (§ 48 Abs. 7 VgV).
Ein durchschnittlicher Honorarumsatz der letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahre in Höhe von jährlich [Betrag gelöscht] EUR und
eine durchschnittliche MitarbeiterInnenzahl von 2 VZ-Stellen
werden als Mindestbedingungen vorausgesetzt. Andernfalls kann die erforderliche wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit zur Erbringung der ausgeschriebenen Leistungen nicht bejaht werden.
Der Bieter stellt 2 Referenzaufträge für vergleichbare Leistungen dar. Vergleichbar sind Referenzaufträge, wenn sie im Hinblick auf die Zielgruppe auf Seiten des Auftraggebers und im Hinblick auf die Inhalte und Formen der Kurse und Lehrgänge vergleichbar sind.
Die Referenzaufträge müssen im Zeitraum seit 2017 erbracht worden sein (Abschluss der Aufträge).
Zu nennen sind der Auftraggeber, dessen Ansprechpartner (mit Telefonnummer) und der Projektleiter des Bewerbers. Zu verwenden ist das abrufbare Formulare Referenzen.
Für den Fall, dass der Bieter sich der Kapazitäten anderer Unternehmen bedienen will, sind Art und Umfang der betroffenen Teilleistungen zu benennen (§ 47 VgV); dafür ist der Vordruck 6 des Angebotsformularsdas sowie das abrufbare Formular 533 EU zu verwenden.
Der Auftraggeber behält sich vor, Bieter aufzufordern, erhaltene Unterlagen zu erläutern (§ 48 Abs. 7 VgV).
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Dieser Beschaffungsvorgang fällt nicht in den Anwendungsbereich vergaberechtlicher Vorschriften, weil die Industrie- und Handelskammer Osnabrück - Emsland - Grafschaft Bentheim nicht als öffentlicher Auftraggeber im Sinne von § 99 Nr. 2 GWB eingeordnet werden kann. Hierzu wird auf die Rechtsprechung des EuGH (U. v. 12.09.2013, Rs. C-526/11) und der VK Leipzig (B. v. 12.11.2015 - 1/SVK/033-15) wird verwiesen. Die Veröffentlichung der Bekanntmachung im EU-Amtsblatt S erfolgt ebenso wie das weitere Verfahren in freiwilliger Orientierung an den vergaberechtlichen Vorschriften des GWB und der VgV für die Vergabe von Dienstleistungsaufträgen.
Für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren ist auf dieser Grundlage nicht die Vergabekammer Lüneburg die zuständige Stelle, sondern das Landgericht Osnabrück, an das ggf. ein Antrag auf Erlass einer Anordnung im Verfahren des einstweiligen Rechtsschutzes auf Grundlage der Zivilprozessordnung zu stellen ist.
Bekanntmachungs-ID: CXP4Y0WRVT4
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Osnabrück
Postleitzahl: 49074
Land: Deutschland
Telefon: [gelöscht]
Internet-Adresse: https://landgericht-osnabrueck.niedersachsen.de/startseite/